An alle Barfer!!

Zitat

Oha KEIN Fisch und KEIN Fleisch...2 Mal im ganzen Leben bei Mc...das find ich ja mal echt beachtlich :ua_respect:

Ja, beim ersten Mal war ich 3,5 Jahre alt und meine Mama wollte mir vor meiner PolypenOP zwei Tage später was Gutes tun. Nur doof, dass die Pommes unverdaut (!!!) zwei Tage später nach der OP wieder rauskamen.
Die Story begleitete mich mein Leben lang in Gedanken, das zweite Mal war vor gut einem Jahr als es nachts nach dem GammaRay-Konzert nichts mehr zu essen gab und wir Hunger hatten... Naja, sauteuer noch dazu, frage mich was daran so toll ist...

Und fleischlos seit etwa 8 Jahren...

Anna

Meiner Meinung nach (!!!) heißt Barf aktiv schauen, was in den Pot kommt, nicht passiv irgendwelche Klumpen reinkippen. Dies (das aktive Schauen) gilt auch für Tierhalter, die wirklich nach der Zusammensetzung von Fertigfutter schauen.
Aber leider kippt der Großteil der Tierhalter nunmal einfach blind den Napf voll, schätze ich.

Anna

Hhhmmm, ich bin kein Barfer, ich füttere frisch.
Bei uns gab es schon Hunde, als es noch ganz normal war Hunde zumindest mit Fleisch und Flocken zu ernähren. Hundefutter gab es kaum, die Packungen waren klein und vergleichsweise teuer.
Sicherlich habe ich immer mal wieder Trofu versucht, hier ist auch immer Notfall-Trofu im Haus. Aber es überzeugt uns einfach nicht als Hauptfutter.
Das heißt nicht, dass es nicht auch mal eine ungesunde Leckerei fr die Hunde gibt. Nur ein Hauptfutter, dass tägl. den Bedarf des Hundes deckt, sollte nach meinem Empfinden nicht aus viel Getreide, wenig Fleisch, künstlichen Vitaminen und Konservierungsstoffen bestehen. Eine solche Ernährung wird für kein Lebewesen empfohlen.
Wir ernähren uns und unser Kind auch eher bewusst. Daheim gibt es einfach nur Wasser, vernünftige Lebensmittel, wenig Süßkram und keine Fertigprodukte. Aber trotzdem gibts mal McD, Eis, Schokolade oder sonst etwas "ungesundes Leckeres", es stellt einfach nicht den Hauptbestandteil der Nahrung dar, egal ob Mensch oder Hund in unserem Haushalt.
Wobei ich Futterpläne beim Hund nur in der Welpenzeit einhalte. Danach gibts Pi mal Daumen. Ich rechne ja auch nicht den Tagesbedarf jedes Familienmitgliedes aus und koche genau passend für jeden .

LG
das Schnauzermädel

Naja, ich achte aus allergischen Gründen sowohl bei mir, als auch bei meinen Hunden auf die Inhaltsstoffe - nach ner Kindheit mit Neurodermitis zu ner Zeit, als das noch kaum einer kannte...

Trotzdem gibts sowohl bei uns als auch bei unseren Wuffs mal was ungesundes, bei uns leider öfters als bei den Tieren - dafür haben die auch die viel bessere Figur

Hmm, es gibt bestimmt Barfer, die hinter allem mit dem Taschenrechner her rennen...

Ich mache das definitiv nicht. Ich habe (mittlerweile) noch nicht mal mehr einen Plan, nach dem ich füttere.

Ich mache alles nach Gefühl und achte nur darauf, dass das Fleisch, Gemüse/Obst und Öl einigermaßen abwechslungsreich ist; an ca. jedem 2. Tag gibt's Knochen, ansonsten 'ne Prise Eierschalenpulver.

Was ist daran jetzt extrem auf Inhaltsstoffe geachtet?
Das mache ich wesentlich mehr bei Fertigprodukten, sowohl bei mir als auch beim Hund.

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Was ich mich schon lange frage ist, ob ihr denn bei eurem Essen also bei dem was ihr so esst auch so auf die Inhaltsstoffe etc schaut wie bei euren Hundis!?!

Seit ich mich mit Hundeernährung befassen musste, interessiere ich mich auch mehr für die eigene, ist schon interessant.

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wer geht denn nicht mal zum Mc, BK, oder zum Italiener, Chinese etc um die Ecke.

Es ist ein Riesenunterschied, ob ich mal zu McDonalds gehe oder ob ich jeden Tag Astronautenfutter esse (GsD gibts mit Ausnahme von Muttermilchersatzprodukten im normalen Leben nichts, was man wirklich mit Trockenfutter gleichsetzen könnte.)

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Warum macht ihr das dann bei euren Hunden so extrem?

Es ist nichts Extremes daran, Frisches als was Normales anzusehen und industriell Zusammengestelltes entweder gar nicht oder nur in kleinen Mengen geben zu wollen.

Oder findest du es extrem, wenn man bei Menschenbabys Muttermilch bevorzugt und Ersatzprodukte als zweite Wahl ansieht, zu der man nur greift, wenn es nicht anders geht?

Liebe Grüße
Kay

Ich hab damals, als ich zum ersten Mal "beruflich" mit der menschlichen Ernährung konfrontiert wurde, strikt nach Plan gegessen und getrunken. Ich habe alles so weit ausgerechnet, wie es ging, alle Vitamine und Mineralstoffe versucht täglich abzudecken und jeden Tag mehrere Stunden Sport gemacht aus Angst vor Zivilisationskrankheiten (ja, ich neig(t)e dazu, mich in Dinge hineinzusteigern^^)

Damals durfte ich sehen, wo fdie Grenzen von theoretischem Bedarf und Durchschnittwerten sind.
Dementsprechend richte ich mich nicht hauptsächlich nach theoretischen Plänen, mache mir aber schon Gedanken, was Missy ungefähr diese Woche zu fressen bekommen soll.

Was mir einfiehl, ist, dass ich zb für mich selber kein Bio kauf, was zb aus Ägypten eingeführt wird, aus mehreresn Gründen, für Missy hingegen schau ich schon mal im Biodiscounter, da ich mir dort eher mal Gemüse, Obst, Kräuter, Kokosflocken usw leisten kann.
Also bei Missy gehts mir hauptsächlich um ein Minimum an Schadstoffbelastung, ich für mich möchte nicht mehr Geld ausgeben für Importprodukte.

Ob ich da jetzt bei Missy mehr Wert auf "Gutes" lege oder weniger, ist da schwer zu sagen...

Ich finde es auch immer wieder lustig, dass das Gros der Hundehalter es als total normal ansieht, ihrem Hund täglich fertiges Futter, industriell gefertigtes Futter hinzustellen, sich aber selber nicht täglich von 5Minutenterinen und Dosensuppen ernährt.
Das werd ich nie verstehen.