Wer war noch nie....?

  • .....in einer Hundeschule und wird auch nie
    eine besuchen?


    Ich lese oft von Usern die Hundeschulen besuchen
    oder die Dienste eines Trainers nutzen,
    nun wüsste ich doch gerne wer bisher
    ohne ausgekommen ist und auch weiterhin
    allein zurecht kommen will.



    Viele Grüße

    • Neu

    Hi


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    • Hi,


      ich war noch in keiner Hundeschule. Solange ich alleine zurecht komme und mit meiner Erziehung zufrieden bin, muss ich mir ja auch keine Hilfe holen.
      Die Welpenspielgruppe brauchte ich für meine Spanierin auch nicht. Sie kam aus einem Rudel und nachdem sie ein paar Tage bei mir war bin ich immer zu Hundetreffen mit 10-20 Hunden gegangen, wo sie mit Hunden allen Alters spielen konnte. Ich finde sie ist 1a sozialisiert was andere Hunde angeht. Sie hat keine Angst, aber den nötigen Respekt, was fremde Hunde angeht.


      Aus eigener Erfahrung bin ich der Meinung, dass viele "Probleme" durch eine nicht klare Rangordnung und Inkonsequenz entstehen.
      Sicher kann es immer zu etwas unerwartetem kommen und wenn ich mich damit alleine überfordert fühlen würde, dann würde ich auch die Hilfe einer Hundeschule, bzw. eines Trainers suchen.
      Ich bin vom Typ her eher ein Mensch, der es erst einmal alleine probiert und sich dann erst Hilfe holt. Wobei ich erst einmal im Dog Forum, bzw. Internet nach Lösungen suche, denn grob gesehen ist ein Hund halt auch nur ein Hund. Daher bin ich sicher nicht die einzige, die genau dieses Problem hat. Ich lerne viel durch Erfahrungen anderer Hundehalter, die ich mit Maja kennen lerne und anhand von Büchern.
      Ein Bekannter von mir hat 5 Hunde und bildet sie neben seinem Job selber aus. Wenn ich mir unsicher bin und Rückhalt brauche kann ich ihn fragen.


      Ich empfinde meine Hündin als sehr leicht händelbar. Sie ist mein erster eigener Hund, wobei ich von klein auf immer mit Hunden zusammen war.


      Auf die Idee in die Hundeschule gehen zu "müssen" komme ich meist nur, wenn mir andere (oft auch Nicht-Hundehalter) dazu raten.
      Andererseits kommt auch oft die Frage, ob ich mit ihr von klein auf in der Hundeschule war, da wir so eine gute Bindung hätten und sie mit ihren 9 Monaten schon so gut hört und perfekt (99%) ohne Leine läuft; also inklusive aller Kommandos und Regeln.


      Ich vertraue ihr sehr und spreche ihr sehr viel und soviel Intelligenz zu, dass sie auch selbst in dem ihr gesteckten Rahmen eintscheiden kann.
      "Soviel Freiheit wie möglich und soviel Kontrolle wie nötig."
      Bisher fahre ich damit sehr gut, solange ich auch meine Verantwortung übernehme. Zeitweise meinte sie entscheiden zu müssen, wer von meinen Besuchern potentiell gefährlich ist und weggeknurrt werden musste. Die Rangordnung ist wieder gefestigt und sie kann sich hinter mir verstecken, wenn sie unsicher ist und sich ganz langsam an den neuen Besuch herantasten.


      Ich möchte meine Maus eventuell zur Therapie-Begleithündin (wenn das so heisst...) ausbilden. Das wäre ein Grund eine entsprechende Schule zu besuchen.


      Bald kommt mein 2. Hund dazu und sollte ich mich in der Pubertät der beiden überfordert fühlen, würde ich auch wieder oben genannten Weg gehen und nach erst einmal selber Probieren sicher auch einen Trainer zu Rate ziehen.



      Puh recht lang geworden. :ops:


      LG

    • Ich habe mal ein Antijagdseminar besucht, auf dem ich mich aber zurückgezogen habe und Arbeit verweigert, daher zählt das nicht^^


      Und ich komme bestens aus. Ich muss aber auch dazusagen, dass ich mich viel mit dem Thema Terrier, Dackel auseinandersetz und wirklich mit meinem Hund arbeite.


      Der Gedanke an die Hilfe eines Trainers kam einmal auf, wurde aber wieder verworfen, da ich selber auf die gloreiche Lösungsidee gekommen bin^^


      Nein, dass ich annähernd alles richtig mache in der Erziehung, zeigt mir einfach das Leben mit meinem Hund.


      Ich habe mit Missy eine Baustelle. Kinder. Und dass ich auch das richtig angehen würde, hätte ich "Trainingsmaterial", zeigte mir der gestrige Abend, an dem uns eine junge Mutter mit 8Monate altem Kind besucht hat.


      Ich denke, es ist hauptsächlich eine Frage des logischen Menschenverstandes, außerdem ein Bisschen Wissen über Lerngesetze und über Hundeverhalten/Bedürfnisse.


      Konsequenz und ganz viel Liebe und Respekt und eigentlich kann da wenig schiefgehen, meine Erfahrung.


      Da ich weiß, dass Hundetrainer ein sehr schwammiger Begriff ist und die Welt der Hundeerziehung, des Hundeverhaltens etc auch nur lückenhaft untersucht, würde mir der Weg zu einem "Trainer" generell sehr schwer fallen; zb habe ich beim Antijagdseminar feststellen müssen, dass ich in einigen Bereichen einen wesentlich höheren Wissenstand habe, als dieser "Trainer".


      Nein, ich würde nicht ausschließen, eine Hundeschule aufzusuchen in naher oder ferner Zukunft, allerdings ist es für uns bisher nicht notwendig gewesen und ich denke nicht, dass es mit Missy mal notwendig sein wird.

    • Ich bin bisher auch ohne ausgekommen, bzw. musste ohne auskommen.
      Als Lucy Welpe war, hatten die Hundeschulen ihre Zeiten ganz blöd, so dass ich Unterordnung etc. alleine geübt habe.
      Mittlerweile klappt das gut, wir halten uns ran und hatten bisher noch keine Probleme.
      Spielgruppen und k-ontakt mit Artgenossen empfindeich mittlerweile als viel wichtiger und achte drauf, dass Lucy diesen Kontakt regelmäßig bekommt.
      Wenn es jetzt zeitlich möglich wäre würde ich dennoch alleine trainieren

    • Wir waren bisher in keiner Hundeschule.


      Ganz zu Anfang, als Fanny aus Ungarn zu uns kam und viele Probleme hatte, wollte ich gerne einen Hundetrainer haben.
      Nach ewigem Suchen und vielen Telefonaten hatte ich dann einen gefunden. Nach Aussagen war sie ein wenig behindert, was aber wohl der Arbeit mit Hunden nicht im Wege stand. Sie sollte sehr gut sein.
      Also hab ich die Dame angerufen, ihr mein Problem mit Fanny geschildert und sie war auch bereit zu uns zu kommen. Sagte aber im gleichen Atemzug dazu, dass sie von einem Kamerateam begeleitet wird, dass das ganze filmt. Ob ich denn was dagegen hätte.
      Ich sagte *ja, ich habe was dagegen* ich brauche Hilfe für den Hund und will nicht ins Fernsehen.
      Und damit hatte sich dann der Hundetrainer auch erledigt und wir haben die Erziehung allein übernommen mit viel Geduld und Liebe und mit Hilfe von vielen erfahrenen Hundebsitzern.
      Alles in allem kommen wir gut mit unserer Rasselbande zurecht :D

    • Ich war bisher mit Luke auch noch nicht in der Hundeschule.


      Luke hat sicherlich einige Probleme, an denen wir noch arbeiten müssen. Aber viele (auch große Baustellen) haben wir alleine hinbekommen und ich denke, den letzten Rest werden wir auch noch schaffen.


      Mir war wichtig, daß er in erster Linie wieder Vertrauen aufbaut und jetzt arbeiten wir verstärkt an der Erziehung. Mit viel Geduld und Liebe klappt das jeden Tag besser.


      Ich habe aber auch sehr viele Hundhalter im Bekanntenkreis, die mit unterstützen und die bei der weiteren Sozialisierung zur Seite stehen.


      Ich halte mir die Option jedoch offen, wenn sich Probleme auftun, die ich mir alleine nicht zutraue zu lösen. Wobei ich dann eher zum Einzelunterricht tendiere, kommt aber auf das Problem an.


      Wir waren die Tage nochmal im Tierheim, um seinen ehemaligen Kumpels ein paar Decken und bißchen was zum Naschen da zu lassen. Seine Pfleger haben ihn kaum wieder erkannt, so gut hat er sich entwickelt und sie sind froh, daß er endlich ein richtiges Zuhause gefunden hat.

    • Nette Idee :D


      Ich war noch nie in einer Hundeschule und nach allem was ich so in meiner Umgebung sehe werde ich da wohl so schnell auch nicht landen. Meine Hunde "funktionieren" so, wie ich es will und für richtig halte.
      Die meisten Hundeschulen kommen für mich allein schon deswegen nicht in Frage, weil die selbsternannten Trainer ahnungslose Dilettanten sind und die, die mit Hunden können keine Ahnung von Menschen haben... es gibt zwar auch Ausnahmen, aber leider sehr wenige. Ich persönlich kann die, die ich treffen durfte an einer Hand abzählen und die sind nicht in meinem Einzugsbereich.


      ABER: ich gehe zu Seminaren und Vorträgen (auch mit meinen Hunden), weil ich mehr lernen möchte und neugierig bin.


      Ich war vor meinem Umzug in einem Verein und hab mit meinem Rüssel Agility gemacht und werde hier wohl auch wieder einen suchen, weil ich mit meinem Neuzugang noch 2 Leistungsprüfungen ablegen will. Aufgrund der Rasse bin ich was den Verein angeht allerdings gebunden, nur die Gruppe kann ich mir aussuchen. Allerdings ist das dann wirklich nur für die Arbeit und das Ablegen der Prüfung, nicht Erziehung.

    • wir waren auch nie in einer hundeschule. nur in einer welpenspielgruppe da haben wir auch fragen zur erziehung fragen können.
      mit der erziehung sind wir auch sehr zufrieden
      also eigentlich gehen wir nicht mehr in eine hundeschule :)
      hätte nur gerne ne Spielgruppe :(

    • Ich jeweils eine Probestunde in verschiedenen Hundeschulen, zählt das auch? :???:


      Nun, ich dachte zu der Zeit noch, ich pack es nicht alleine. Ayu war Angstaggressiv; kläffte, knurrte, schnappte in die Luft und das bereits aus 100m Entfernung. Dem Tierheim war das bekannt, aber das teilte man mir bei der Übernahme nicht mit... Also rief ich bei einigen Hundeschulen an und erkundigte mich nach deren Trainingsvorschlägen, zu einigen ging ich sogar hin. Irgendwie waren alle zu ruppig und keine HuSchu erfüllte meine Erwartungen, wie ich das Training angehen würde. Einen Angstaggressiven Hund einfach in die Gruppe zu schmeissen hielt ich nicht für klug, also waren wir 10Minuten da, sahen zu und gingen wieder.


      Ich habe bisher ganz gut nach meinem Instinkt gehandelt. War ich nicht 100% überzeugt, so machte ich es nicht. Wiederrum kamen mir einige ungewöhnliche Ideen gegen Ayu's Ängste. Ich hab auf meine innere Stimme gehört und fahre immernoch sehr gut damit. Ayu verhält sich bei mir alleine einfach vollkommen anders, als wenn noch jemand dabei ist und mit uns läuft.
      Wir haben noch Baustellen, einige sogar, aber Ayu und ich haben noch Jahre um dagegen etwas zu tun. Ich habe Angst, dass ich durch falsches Training ihr Vertrauen zu mir zerstöre. Und das will ich nicht. Ayu hat einen ganz besonderen Charakter und brauch daher ganz individuelles Training. Mit einem Trainer der nach 0/8/15-Prinzip trainiert lauf ich eher gegen 'ne Wand.


      Mit meinem Welpen werde ich aber zumindest in die Welpenspielgruppe gehen.

    • Wir waren bisher auch in keiner Hundeschule in dem Sinn, sind aber im Hundesportverein, bereiten uns mit Darko auf die Begleithundeprüfung vor, bringen ihr Tricks bei und trainieren regelmäßig mit ihr auch an öffentlichen Plätzen, im Alltag.


      Wir hatten anfangs auch überlegt, in eine Hundeschule zu gehen, haben aber gemerkt, dass es mit der Erziehung durch konsequentes Training, Hilfe durch den Verein und Lesen von Büchern zum Thema Hundeerziehung durchaus auch funktioniert.


      Aber das ist möglicherweise auch hundeabhängig. Unsere Darko ist recht leicht zu führen, insofern, dass sie von sich aus gern lernt, leicht zu motivieren ist, sei es durch Spiel oder Leckerlis.


      Wir wissen nicht, ob Hundeschule zusätzlich wirklich notwendig ist, wenn es auch so klappt, als Ergänzung evtl.


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