Fressen bis zum Satt sein...

  • Hmmm ja,ich habe hier auch so ein "Staubsauger"Modell Zuhause.
    Prinzipiell ist alles fressbar-egal wie viel.


    Zitat

    Meine Hündin würde sich auch mit Trofu überfressen.
    Das schlimmste, was wir je hatten, war eine Hündin (22kg), die mal eben 2,5kg Trofu gefuttert hat. Sie hätte wohl auch mehr genommen, wenn die Probentüte mehr Inhalt gehabt hätte.
    Nach der Portion hatte sie massive Atemprobleme, das Herz leistete Schwerstarbeit und es ging ihr einige Tage schlecht. Wir haben eine Nacht in der Tierklinik verbracht, wo sie beobachtet wurde und wir immer wieder laufen gehen durften, um die Magenentleerung zu beschleunigen. Man konnte sehen, dass dieser Hund sich überfressen hatte, die Rippen wurden regelrecht nach außen gedrückt. Wir dachten erst an eine Magendrehung. Der TA wollte kein Brechmittel geben, er hatte die Befürchtung, diese Belastung hält der Kreislauf nicht aus.


    LG
    das Schnauzermädel


    Meine Hündin hat sich leider schon zweimal so überfressen,das wir jeweils eine Nacht in der Tierklinik waren. Das erst mal hat Nikita ihren Futtersack geplündert,nachdem jemand die Tür zu dem kleinen Raum in dem ihre Futtertonne stand aufgelassen hat. Da wussten wir noch nicht,dass sie die mit Klickverschluß aufkriegt-sie war den Nachmittag mit einer Freundin unterwegs und als ich gegen Abend wiederkam fielen mir fast die Augen aus dem Kopf. Sie sah aus wie eine Tonne auf 4 Beinen und ihr gings echt elendig.Hab sie sofort geschnappt und wir sind ab zum TA.Dort wurde sie geröntgt und danach zum Erbrechen gebracht...Glück gehabt,später hätte ich nicht nach Hause kommen dürfen.
    Tja...Das sie kein Maß kennt weiß ich,und da hilft nur vorsorglich alles wegräumen bevor man geht,aber sie schafft es trotzdem immer mal wieder was fressbares zu erwischen...Meistens wenn mein Freund und ich zu knapp aufbrechen und nur die Mülleimer hochstellen und beim flüchtigen drüber schauen etwas übersehen haben.
    Leider hatten wir auch erst vor ein paar Tagen wieder so eine Aktion-da hat sie unsere gesamte Weihnachtsschokolade gefressen und daraufhin einen Kreislaufkollaps bekommen.2 Infusionen,mehreren Röntgenbildern mit Kontrastmittel später (Verdacht lag erst bei Darmverschluß,weil sie vorher einen Ochsenschwanz zu fressen bekommen hat und der Arzt sich nicht ihren katastrophalen Zustand erklären konnte) und einem Diuretikum zum Ausspülen der Giftstoffe, durften wir sie sogar wieder mit Nachhause nehmen.
    Echt schrecklich...und für uns unverzeihlich,der Hund lehrt uns aufzuräumen und alle essbaren Sachen weeeeeeeit oben an der Decke zu lagern.

  • ja das kenn ich auch... bei uns werden die mülleimer bei abwesenheit immer irgendwo obenrauf transportiert weil sie sonst ausgeräumt sind.
    Und wenn man essen auf dem Tisch stehen hat und 5 minuten den raum verlässt ist es auch weg :motz:

  • Ich wollte einmal ein gaaanz nettes Frauchen sein und Mia durfte sich satt futtern. Nach einem 3/4 Rinderkehlkopf war sie "satt" (hat angefangen den Rest zu verbuddeln) ist aber dann ins Wohnzimmer und hat :kotz: ... und dann mit Genuss ein zweites Mal gefuttert.
    Seit dem gibt es wieder nur ihre üblichen Portionen. =)

  • Ich hatte sowas mal experimentier. Ivy bekommt am Tag so ca. 600g Futter insgesamt - das schwankt immer sehr. Habe ihr einfach mal eine Knochenportion und ca. 1,2 kg Fleisch-Gemüse-Obst-Quark-Öl-Pamps hingestellt und zugeguckt, was passiert.


    Bis auf ca. 300g hat sie alles weggeputzt, danach hat sie von sich aus aufgehört. Anschließend war sie kugelrund und eine ganze Weile lang sehr schläfrig.


    Das ist jetzt inzwischen schon wieder ein paar Monate her. Werde sowas selten wiederholen.

  • ich finde es sehr gefährlich dem hund so viel zu fressen zu geben wie er möchte. das kann nciht selten im krankenhaus enden...magendrehung lässt grüßen...


    lg marika

  • Hallo Zusammen


    also, meine Labrador- Schäferhund Mix Hündin kannte am Anfang auch kein satt werden. Sie hat nie genug bekommen.


    Nach der ersten Läufigkeit hat sich das ganz schnell geändert, nun kann es sogar passieren, das sie an manchen Tagen kaum was frießt.
    Habe dann auch mal den Tierarzt dazu befragt, ob ich das Futter wechseln sollte, aber ich bekam die Antwort: "Wenn ihr Hund Hunger hat wird er schon fressen." Und so ist es auch. Sie mag ihr Futter. Ich mache ihr immer vor der Arbeit ihr Futter für den Tag fertig, und bis zum Abend hat sie dann meistens alles aufgefressen.


    Also bei mir ist das kein Problem auch Mülltonnen werden nicht angerührt, hat sie noch nie gemacht.
    Und auch ihr Futter stand ganz lange so im Raum.


    man merkt hier wieder deutlich, wie unterschiedlich doch Hunde sein können.


    Lieben Gruß Holly und Nadine

  • Ich finde das vor allem mit TroFU sehr gefährlich wenn die Futtertonne geplündert wird. Das Zeug quillt ja auch noch im Magen auf wie blöd. Luna käme allerdings nie auf die Idee die Futtertonne zu plündern so toll scheint es nicht zu schmecken :roll:


    LG Tanja mit Luna

  • Zitat

    ich finde es sehr gefährlich dem hund so viel zu fressen zu geben wie er möchte. das kann nciht selten im krankenhaus enden...magendrehung lässt grüßen...


    lg marika


    Hallo,


    kannst Du das mal für mich ein wenig näher Erklären bitte? Ich füttere meine auch 2 x am Tag, weil es besser sein soll - aber in meiner Barfbroschüre steht, man könnte dem Hund theroetisch auch alle 2 Tage füttern und auch ein Fastentag ist empfohlen worden.


    Da Emi nur einmal bisher die Situatione hatte "sich satt zu fressen" und dann einfach aufhörte und den Rest im Napf liegen lies (Sie war als sie zu mir kam etwas zu dünn und deswegen war das kein Problem, als es sich halt so ergab.) würde sie wohl gerade eine 2-Tagesportion schaffen. Das wäre dann die Nahrung, die sie z. B. vor einem Fastentag in etwa
    bekommen würde.


    Ich muss dazu sagen, ich lasse sie nicht Fasten - ich verteile auf 7 Tage die Woche, was aber nicht heisst, ich würde nicht hin und wieder mal drüber nachdenken, das mal einzuführen. (Soll ja gesund sein für Hunde.)


    Lieben Gruss



    Emi

  • Es gibt ein ganzes Fütterungsmodell, das auf diesem Prinzip beruht. Wie in freier Wildbahn: Mal gibts Jagderfolg, dann wird richtig gefuttert, dann gibts mal nix, oder mal nur pflanzliches.
    Das ist kein Unsinn - nur darf sich dabei der Hund nicht täglich vollfressen. Eher 3-4x pro Woche und der Rest ist Fasten- und Pflanzentag.


    Im Gegenteil: wenn der Magen richtig voll ist, verdaut er am effektivsten, weil durch die Dehnung die Säureproduktion am besten angeregt ist.


    Bei Trofu fänd ichs gefährlich - vor allem bei extrudiertem. weil das Zeug nach einer Weile im Magen ja noch aufgeht.





    Es gibt sicherlich Hunde, mit denen man das super machen kann, einfach mal probieren, wieviel sie wollen. Mit meinem ginge das, denn der hört auch bei rohfutter auf, wenn er satt ist.


    Aber es gibt sicherlich auch Hunde, die so schlingen und Fressgier haben, dass es gefährlich wäre.

  • Bei Rohfutter ist es aber auch eine Frage des Einsatzes.
    Wenn der Hund sich grade für mehrere Tage auf Vorrat vollgefressen hat, dann ist es mit Spaziergängen, Spielen oder Hundesport ganz schlecht.
    In der Natur wird nach Fressgelagen geruht. Erst erneuter Hunger bringt das Rudel wieder richtig auf die Beine, davor passiert erstmal gar nichts außer Lösen und später nur ruhige Kontrollgänge in der Umgebung.
    Das können wir unseren Hunden normalerweise nicht bieten und dann wird eben auch bei Rohfutter die Magendrehung wieder ein Thema.


    LG
    das Schnauzermädel

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