Nach 3 Monaten erste Beschwerden

  • Hallo


    Habe die letzten Tage beobachten müssen wie Nachbarn zunehmend unzufriedener wurden. Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus mit 7 Parteien. Ich schildere mal kurz den ablauf.
    Die letzten Tage/Wochen waren ja sehr kalt und es liegt teilweise noch viel schnee hier. Vor ein paar Tagen ging ich mit unserem kleinen Mops (8Monate) mal wieder Gassi. Wir wohnen ganz oben im 4. Stock und beim runterlaufen des Trepenhauses kam mir ein "Nachbar" entgegen. Dieser Nachbar ist eigentümer und meint er wär der Chef des Hauses mit seiner Frau. Sind sie aber nicht :roll:
    Auf einmal fing er an von wegen: Du läufst 10mal hier hoch und runter nimm gefälligst den Hund auf den Arm. Der bringt soviel Sand ins Trepenhaus und wir würden ja nichtmal sauber machen.
    Also erstens es ist ein Mops, wo bringt der bitteschön viel Sand rein? Da hängt mehr dreck unter meinem rechten Schuh. Zweitens wischen wir nur unsere Etage und nicht das ganze Trepenhaus.
    Habe erstmal dazu nichts gesagt und bin ganz normal wie immer die Tage mit ihm rausgegangen.


    Heute hat er mir aufgelauert und kam ganz aufgebracht aus der Wohnung gestürmt. Mit seinem gebrochenem Deutsch (Rumäne) stammelte er irgendwas von wegen wer uns den Hund erlaubt hat und ob wir gefragt hätten. Nachdem ich ihm gesagt habe das der zuständige uns das erlaubt hat sprich Vermieter UND Hausverwaltung fing er an mit Gesetzen. Seiner Meinung nach darf man einen sowieso nur im ersten Stock halten und man hat gefälligst die anderen Mieter/Eigentümer zu fragen. Weil ist ja Gesetz ^^


    Gut ich könnte das Geschwätz ja einfach ignorieren da der Hund ja nicht laut oder gewaltbereit ist aber das Problem ist wir haben uns die Erlaubnis lediglich Mündlich per Telefon geholt.
    Und so sieht der Mietvetrag aus:
    Jede Tierhaltung, mit Ausnahme von Kleintieren, wie z.b. Zierfische, Ziervögel, Hamster bedarf der Zustimmmung des Vermieters. Dies gilt nicht für den vorrübergehenden Aufenthalt von Tieren bis zu - Tagen.
    Der Vermieter kann der Zustimmung verweigern, wenn eine Gefährdung oder Belästigung durch das Tier nicht völlig auszuschließen ist.
    Eine erteilte Zustimmmung kann wiederrufen bzw. vorrübergehend Aufenthalt untersagt werden, wenn von dem Tier Störungen oder/und Belästigungen ausgehen. Der Mieter haftet für alle Schäden.


    Sieht es schlecht aus für uns? Danke fürs "zuhören" ^^

  • Also zum Thema selber kann ich net viel sagen... Ich würde mich mal mit dem Rest absprechen ob sich da sonst noch einer belästigt fühlt und falls nicht würd eich den Mann ignorieren....


    Aber was ich anmerken will, deinHund ist zu klein um 4 Stockwerke Treppen zu laufen...

  • mhh, jetzt ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen, holt euch in Zukunft solch eine Zustimmung immer schriftlich!
    Vielleicht könntet ihr das ja noch schnell nachholen. Euer Vermieter hat ja wahrscheinlich noch nichts von den Streiterein mit bekommen.
    Wenn doch ist es natürlich nicht gut, dass die Erteilung der Genehmigung mündlich erfolgt ist. Der Vermieter könnte jetzt theoretisch sagen, diese Genehmigung hätte es nie gegeben...

  • Zitat

    Also zum Thema selber kann ich net viel sagen... Ich würde mich mal mit dem Rest absprechen ob sich da sonst noch einer belästigt fühlt und falls nicht würd eich den Mann ignorieren....


    Aber was ich anmerken will, deinHund ist zu klein um 4 Stockwerke Treppen zu laufen...


    Ja habe ich vorhin beim Suchen auch gefunden. Wusste ich nicht das es schlecht für die Gelenke ist.


    chichabi


    Meine Frau könnte es auch bezeugen. Hilft das vielleicht?

  • das ist denke ich mal nicht von Nachteil.
    Wie wärs denn, wenn du die schriftliche Bestätigung noch vom Vermieter einholst. Kannst ja nen netten Brief aufsetzen und ihn bitten zu unterschreiben...

  • Ich würde auch auf jeden Fall noch versuchen die Genehmigung schriftlich zu kriegen.
    Unterhalte dich mal unauffällig mit deinen anderen Nachbarn ob die sich auch belästigt fühlen.
    Wenn die Mehrheit auf deiner Seite ist, lass sie dir das auch schriftlich geben.
    Wenn es wirklich hart auf hart kommen sollte stehst du wenigstens nicht ganz im Regen.
    Und zu dem Stänkerer: immer nett grüßen und ansonsten ignorieren solange nichts von der Hausverwaltung kommt. Auf keinen Fall anfangen ihn zu ärgern.
    Vielleicht hat der auch nur momentan eine schlechte Phase und es gibt sich wieder.
    Aber trotzdem die Unterschriften einholen, was man hat, hat man.


    LG
    Zuckermaus

  • Also ich würd das so machen.
    1. versuchen die Genehmigung schriftlich zu bekommen.
    2. den Mops auf keinen Fall 4 Etagen laufen lassen, sogar eine wäre meiner Meinung nach zu viel für die Knochen. Du möchtest ja nicht in 5 Jahren einen total kaputten Hund haben, oder? ;)
    3. Deinen Teil der Treppe immer schön sauber halten, damit niemand was zu meckern hat.
    LG Ulli, und viel Glück!

  • eigentlich haben ja alle bereits gesagt, was du amchen könntest, aber ich habe da noch nen Punkt:


    so habe ich es jedenfalls gemacht:


    1 x im Monat das Treppenhaus ab deiner etage bis zur Türe wenigstens durchfegen.
    Ein hund macht nunmal schmutz. Er verliert kaum sichtbar Haare, die sich aber dennoch irgendwie zu einem "Büschel" auf dem Boden finden
    ein hund bringt dreck mit herein, egal wie groß oder klein er is


    es is nat+ürlich lobenswert, wenn du deinen Abschnitt des treppenhauses regelmässig säuberst, aber warum nicht 1 oder 2 mal bis unten hin? ich würde mich auch weigern oder aufregen, wenn jemand mit seinem Hund ständig da her spaziert und ich dann den dreck wegmachen soll.


    ich denke, wenn du einmal oder 2 mal im Monat bis unten zur Eingangstür fegst, brichst du dir keinen zacken aus der krone (is nicht böse gemeint).

  • Also erstmal vielen Dank für die vielen Antworten.


    Habe gestern bei der Hausverwaltung angerufen. Habe ihm gesagt das wir ein Problem haben mit diesem Herrn. Erstmal wusste er nichtmal wer dieser Nachbar überhaupt ist ^^ Ausserdem hat er ganz klar betont das er sich darum kümmern wird und wir uns keine Sorgen machen sollen. Wenn der Vermieter, also dem die Wohnung gehört sagt wir dürfen einen Hund halten hat der Nachbar der Eigentümer ist doch nichts zu sagen oder?


    Wie auch immer wenns soweit kommen sollte werden wir auf jedenfall ausziehen. Dieser Typ schleimt sich bei den anderen Nachbarn ein da hilft alles nichts. Die sind alle auf seiner Seite nur um keinen Ärgern mit denen zu haben. Fühlen uns hier nicht wirklich wohl. Wohnen auch erst seit einem Jahr hier.


    Den Hund trage ich ab jetzt immer runter. Darf er alleine hochlaufen? Oder ist das auch schlecht für ihn?

  • Hallo,


    ich würde ihn hoch und runter tragen.
    Auch würde ich öfter mal die komplette Treppe putzen. Ein Hund macht schon mehr Dreck und ich finde, man sollte den Dreck dann auch unten wegmachen und nicht nur auf seiner Etage.
    So hält man sich Ärger vom Leib.


    Mal ehrlich, die Treppe ist doch gleich runtergefegt?


    Versuche wirklich noch die Bestätigung vom Vermieter zu bekommen.


    Ich kenne es von einem Mehrparteienhaus (berichtigt mich, aber vor einigen Jahren war es noch so) so:
    Wenn verschiedene Eigentümer da sind, dann wird auf der Hausversammlung abgestimmt ob man generell Hunde halten darf oder nicht.
    Sagt die Mehrheit "Nein", dann hat man, selbst mit einem tierlieben Vermieter, mit Problemen zu rechnen.
    Sagt die Mehrheit "Ja", dann kann der Eigentümer einer Wohnung trotzdem "Nein" sagen, da es seine Wohnung ist.


    Liebe Grüße


    Steffi

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