Hallo zusammen,
mein kleiner hat seit einiger Zeit eine etwas nervige Angwohnheit beim Spazierengehen. Er findet alles (Bäume, Sträucher...) so dermaßen interessant, dass er sich nur zu gerne zurückfallen lässt. Er läuft manchmal 10 m hinter mir und bestaunt alles, als wärs ihm gänzlich neu. Er ist jetzt ja fast 11 Monate alt, also auch kein Baby mehr. Natürlich ist er generell eine Aussietypische Frohnatur und tobt und spielt und liebt es, mit mir zu rennen usw. Ich beschäftige mich intensiv mit ihm beim Gassigehen im Park, und für die Dauer des Spielens bin ich auch sehr interessant. Wenn ich das Spiel/Übung/was auch immer irgendwann beende und einfach nur rumschlendern will, lässt er sich wieder zurückfallen, um alles ausgiebigst abzuschnuppern.
Ich mache dann folgendes: entweder ich beachte ihn gar nicht und gehe strammen Schrittes einfach weiter, biege dabei auch gerne ab, damit er von allein nachkommt, oder ich setze zum Dauerlauf an, klatsche in die Hände dabei. Meist kommt er dann auch recht schnell. Aber oft trottet er dann auch hinter mir her wie ein Opa, wenn er sich denn überhaupt losreißen kann von seinem Schnüffelobjekt.
Will er mir irgendwas sagen? Bin ich so uninteressant? Oder gehts ihm zu schnell/zu langsam? Ich freue mich schon darüber, wenn er mich mal einholt und vor mir läuft (macht er am Anfang des Spaziergangs), denn stoppen, wenns zu weit ist, kann ich ihn ja immer. Er dreht sich dann auch häufig zu mir um und wartet auf mich (was dann auch immer gelobt/belohnt wird). Aber dieses Zurückfallen lassen ist echt genau das Gegenteil.
Vielleicht kennt das jemand und kann mir nen Tipp geben? Einen Gedanken hätte ich: vielleicht ist ne Hündin läufig im Revier und er muss deshalb alles abschnüffeln. Das ist natürlich wichtiger als ich, da kann man Frauchen schon mal vergessen. Kann das denn sein???
ungeduldige Grüße, Jenny.
PS: Ich gehe davon aus, dass er gesund ist.