Neufi stinkt immernoch!

  • Hallo Irmi,
    Deine Ansicht über das Scheren kann ich nicht nachvollziehen, da bei meinem Friseur auch regelmäßig zwei-dreimal pro Jahr mehrere Neufis geschoren werden. Das Gleiche kenne ich von Golden Retrievern, die eine extreme Unterwolle haben und auch mehrfach im Jahr geschoren werden und die Hunde hatten keine Probleme mehr mit dem Geruch und auch keine Probleme mit Verfilzung o.ä.

  • Zitat

    Hallo Irmi,
    Deine Ansicht über das Scheren kann ich nicht nachvollziehen, da bei meinem Friseur auch regelmäßig zwei-dreimal pro Jahr mehrere Neufis geschoren werden. Das Gleiche kenne ich von Golden Retrievern, die eine extreme Unterwolle haben und auch mehrfach im Jahr geschoren werden und die Hunde hatten keine Probleme mehr mit dem Geruch und auch keine Probleme mit Verfilzung o.ä.


    Und ich kann diese Ansicht absolut nicht nachvollziehen.


    Warum schaffe ich mir einen langhaarigen Hund an, wenn ich dann nicht Willens bin ihn auch zu pflegen?


    Ein Neufundländer muß einmal die Woche gründlich durchgekämmt werden. Dabei wird ausschließlich die lockere Unterwolle entfernt und nicht die gesamte.


    Das Baden eines Neufundländers ist - es sei denn er hat sich in etwas Üblem gewälzt - nicht nötig. Ich bade meine Hunde, die übrigens ausgestellt werden, nie.


    Wenn alle medizinischen Ursachen ausgeschlossen wurden, kommt der üble Geruch vom Futter. Futter umstellen, am besten auf Frischfleich, gekocht oder roh, Gemüse, Obst, Getreideflocken, Reis, Nudeln, Kartoffeln (gekocht), gutes Öl.


    Das dann aber konsequent mindestens ein halbes Jahr durchhalten.
    Das Baden des Hundes völlig sein lassen, ihn statt dessen alle 2 bis 3 Tage gründlich durch kämmen.


    Der Geruch kommt nicht vom Fell, wenn der Hund gut gepflegt ist, sondern durch die Haut. Folglich nützt das Scheren überhaupt nichts.


    Ich halte nun über 25 Jahre Neufundländer und habe noch nie bei einem den beschriebenen Geruch festgestellt.


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Hi, bei meinem Terrier ist es so, daß er zu miefen anfängt, wenn er zu viel tote Haare im Fell hat - dann ist es immer allerhöchste Zeit, mal wieder zu trimmen (er haßt das Bürsten, und nachdem´s normalerweise nicht oft nötig ist bei dem kurzen Fell, bin ich da a bisserl zu großzügig....). Hinterher gut durchkämmen, und gut ist - der Hund duftet wieder besser.
    Bei einem Hund, der nicht getrimmt werden muß, vielleicht mal mit dem Furminator durchgehen - wir haben einen im Verein, den wir reihum ausleihen, zum Ausprobieren, wenn´s hilft, kann man selbst einen kaufen.
    Aber mit dem Ding kriegst so ziemlich jedes tote Haar raus, das da drin ist - selbst wenn Du denkst, Du hättest ihn gerade gebürstet, kannst nachher mit der Wolle, die der Furminator rausholt, noch einen Hundepullover stricken *gg Wurde es aber erst mal an einer Stelle ausprobieren, wo man=s nicht gleich sieht, weil ich keine Ahnung habe, wie das hinterher aussieht beim Neufi!
    LG,
    BieBoss

  • Einen Hund abzuscheren nur weil er stinkt ist wirklich nicht die beste Idee.
    Der Erfolg ist in erster Linie ein häßlicher Hund und danach dann ein schwer zu pflegender weil Unterwolle und Deckhaar gleichlang sind.
    Kämmen, Kämmen, Kämmen, das Futter umstellen und evtl seine Füße mit Salzwasser abwaschen.
    Eine Futterumstellung bringt wirklich erst Langfristig was.
    Wenn BARF nicht in Frage kommt würde ich zumindest auf Kaltgepresstes, Getreidefreies Futter wechseln.


    Um den Geruch kurzfristig erträglicher zu machen kann man ihn vor und/oder beim Kämmen mit Matex Spray einsprühen.
    Wirkt Antistatisch und duftet sehr angenehm.
    Gibts bei Ehaso.de


    LG
    Quendolina

  • Der Furminator bricht das lange Deckhaar des Neufundländers und ist darum nicht geeignet.


    Zum Entfernen der losen Unterwolle gibt es z. B. den "Coat King" von Mars.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Das Scheren von Golden, Neufi und ähnlichen finde ich eine ganz schlechte Idee. Das Fell wird überhaupt nicht dünner, die Belüftung der Haut nicht verbessert. Aber die Unterwolle wächst verstärkt und die Wetterschutzeigenschaften des Fells gehen verloren.
    Sicher raten viele Hundesalons zum Scheren. Es ist weniger aufwändig und bringt dabei meist sogar mehr Geld. Es ist ja leider, wie beim Hundetrainer- eine Beruf ohne Qualifikationsnachweis. Bei meinen Hunden wird, das Fell ohne Trimmen farblos und dünn, die Hunde bekommen Juckreiz und Ekzeme. Als ich hochschwanger war, wollte ich die Arbeit von einem Salon erledigen lassen. Alle Salons der Umgebung bezeichneten das als Tierquälerei und wollten die Hunde ausschließlich scheren :kopfwand: .
    Hier mal eine gute Erklärung, warum das Scheren bei Golden und auch Neufi nicht sinnvoll ist:http://www.hundesalon-leinfeld…00098030152503/index.html


    LG
    das Schnauzermädel

  • Es mag ja sein, daß es bei vielen Neufis und anderen Langhaaren oder mit viel Unterwolle nur mit dem Ausbürsten klappt, aber wie gesagt, bei Dusty hat es nicht funktioniert!!


    Und ich weiß auch nicht, was das Problem sein kann, wenn ich den Hund ein- oder zweimal im Jahr schere, den Hunden geht es damit wesentlich besser, ich habe im Bekanntenkreis selbst einige, die ihre Hunde mehrmals scheren, weil es den Tieren einfach besser geht.


    Gott sei Dank ist nicht jeder Hund gleich, sonst wäre es ja langweilig. Und es hat bei dem Themenstarter mit Sicherheit auch nicht an der Faulheit gelegen, denn wenn ich das richtig gelesen habe, dann hat die Halterin des Neufi alles probiert und gegeben, aber es hat nichts gewirkt.

  • Ich habe dem TS auch keine Faulheit bei der Pflege seines Hundes unterstellt. Im Gegenteil, mit der vielen Baderei macht er zuviel des Guten.


    Ich habe nur kein Verständnis für die HH, die sich einen Langhaarhund anschaffen und ihn dann scheren lassen.


    Und genau, was Du jetzt schreibst behaupten sie unisono alle.


    Dem Hund würde es wesentlicher besser gehen. Ich behaupte es geht nur einem besser und zwar dem HH. Er brauch sich nicht um die Pflege des Fells kümmern, denn nach ein paar Wochen wird ja alles wieder runter geholt.


    Nicht umsonst ist das Fell von der Struktur her so aufgebaut. Es regelt das Klima. Es schützt vor Kälte, wie vor Hitze und bei Hunden mit starker Unterwolle, auch vor Nässe.


    Ich kenne genug geschorene Neufundländer, mehr, Gott sei Dank, ungeschorene. Im direkten Vergleich konnten ich und andere, nie fesstellen, daß es den geschorenen besser ging.


    Im Gegenteil. Wenn wir mit den Hunden schwimmen gingen, waren die geschorenen bis auf die Haut nass, die paar mm Fell hatten sich dermaßen voll Wasser gesogen, daß die Hunde Stunden zum Trocknen brauchten. Fast man den ungeschorenen Hunden ins Fell, ist die Unterwolle an der Haut knochentrocken. Der ganze Hund war nach einer halben Stunde laufen, wieder trocken.


    Zum Teil lagen die Hunde in der prallen Sonne, freiwillig, sie hatten Rückzugsmöglichkeiten. Die geschorenen Hunde hechelten sogar im Schatten, sie litten unter der Wärme.


    Das zum Thema es geht geschorenen Hunden "wesentlich besser".


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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