Böse Falle in Mönchen Gladbach

  • Hallo zusammen,


    leider mußte ich am 9. Januar im Fernseh um 18 Uhr auf RTL
    etwas sehr scheußliches sehen.
    Habe mich der maßen darüber geärgert :ua_sad:
    In Mönchen Gladbach ist ein Hundehalter mit seinem Kind
    auf seinem Spaziergang durch eine Fuchsfalle verletzt worden.
    Das geschah als er seinen Hund aus der Falle befreien wollte.


    Unter diesem Link könnt ihr näheres erfahren:


    http://www.rp-online.de/public…Falle-Hand-gebrochen.html


    Da bleibt nur zu hoffen das der Schuldige auch richtig zur Verantwortung
    gezogen wird. Sowas darf doch hier nicht passieren können, oder?


    Wünsche jedenfalls Herrn Zachau das er schnell gesund wird
    und er weiter seinen Beruf ausüben kann. :ua_wink:


    Was haltet ihr von diesem Fall?


    Liebe Grüße Thomas mit seiner Rasselbande.

  • Was soll man davon halten, illegale Fallenaufstellerei, fahrlässige Körperverletzung, sachbeschädigung (der Hund ist ja in gesetzl. Rahmen eine "Sache")... man will gar nicht darüber nachdenken welche Gefahr für ein Kind wie den 4 jährigen davon ausgehen :shocked: .
    man kann nur hoffen, dass der Jagdschein damit flöten geht, es ne ordentliche strafe und Schmerzensgeld/Lohnausfall gibt.


    Finde die Erklärung des Jägers mehr als fragwürdig, abgesehen davon gibt er zu, wissentlich, illegal die Fallen aufgestellt zu haben- aus welchen Gründen ist eigentlich Nebensache.


    lg Susanne

  • Hallo Sabine,


    ja die Antwort des Jägers fand ich auch absolut daneben. :sauer:


    Auf der Seite gibt es noch mehr Infos dazu (mehrere Beiträge).


    Ich finde es unverantwortlich so ein Ding in einem Wohngebiet
    aus zu legen und Kinder sowie Tiere wissentlich in Gefahr
    zu bringen.
    Zu mal bei der Witterung die Falle auch "unsichtbar" war.


    Mal sehen was dabei heraus kommt?


    Liebe Grüße Thomas mit seiner Rasselbande. ;D

  • Oh Mann, und das direkt umme Ecke bei uns! :shocked:
    Die Ausrede der Jagdpächters ja echt ein Witz ohne gleichen! :motz:
    Das Kind hätte genauso in die Falle reinlaufen können.
    Einfach mal vorstellen, das Kinder bei dem Schnee im Moment auch alleine im Feld unterwegs sind, um zu rodeln oder um im Schnee zu spielen.
    Nicht auszudenken was hätte passieren können. :/


    Ausserdem Jagdgegner hätten garantiert auch die Fallen geklaut ;)


    Wat bekommt so ein Typ dafür? Nüx, ausser ein "Dududu" und evtl. einen dran wegen Sachbeschädigung :motz:
    Ganz ehrlich, bei soviel Fahrlässigkeit würd ich ihm ALLE Kosten und Ausfallgelder aufbrummen.
    Vielleicht kommt der Herr mal ans Nachdenken, wenn's an seine Kohle geht, denn moralisch macht er sich ja anscheinend keine Gedanken.


    Verkehrte Welt!

  • Also, ich wohn direkt ein paar Kilometer weiter, habe normal meine Wohnung in Gladbach und wohne mehr oder weniger bei meinem Freund in Erkelenz. Ich bin zwar noch nicht in der Nähe von Günhoven oder Mennrath spazieren gegangen, aber gerade bei dem Wetter finde ich es unverantwortlich, solche Fallen aufzustellen und selbst, wenn man sie erst bei Dunkelheit entsichert, kann man doch nicht davon ausgehen, daß nach 17 Uhr oder so, wenn es dunkel ist, niemand mehr vorbeigeht. Ich selber bin in den letzten Wochen oft genug mit Taschenlampe oder Stirnlampe losgezogen, wenn es dunkel war. Und klar, der Hund darf nur auf den Wegen laufen, aber in dem Fall war es ja schon fast ein Glück, daß "nur" der Hund in die Falle geraten ist, vielleicht wäre es bei dem Jungen, der sicherlich auch nicht unbedingt nur auf dem Weg im Schnee spielt, nicht so glimpflich ausgegangen, wobei man ja kaum von einer Kleinigkeit sprechen kann, wenn die Existenz einer Familie auf dem Spiel steht.


    Leider steht in dem Artikel ja nicht, was mit dem Jäger jetzt passiert. Muss der wenigstens Schadenersatz oder Schmerzensgeld oder sowas zahlen? Wobei das bei mehreren Monaten Verdienstausfall ja vermutlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein wäre....


    Ich bin ja generell gegen die Jagd, ich sehe zwar ein, daß es Leute geben muss, die sich um die Hege kümmern, aber "Jagd" als Hobby finde ich ziemlich daneben, ich bekomm hier immer die Krise, wenn diese "Jäger" mit zehn Leuten um einen Hasenbau rumstehen und warten, daß da mal ein Hase rauskommt. Der hat ja kaum 'ne Chance, das lebend zu überstehen, meine Hündin bekommt bei den Schüssen Panik und wirklich sinnvoll ist das garantiert auch nicht, denn Hasen, die wirklich krank sind, wird man auf die Art und Weise wohl kaum erwischen. Und ich vermute mal, daß es mit anderen Hobbyjägern häufig ähnlich ist, egal, ob die jetzt Hasen oder anderes Wild schießen.
    Worin liegt denn der Sinn von Fuchsfallen? Haben wir hier so eine Überpopulation von Füchsen? Wobei man dann immer noch legale Fallen bevorzugen sollte und nicht illegale, die nur halb zusammengebaut sind, im Schnee verstecken.
    Aber ich muss ganz ehrlich gestehen, daß es mich zwar betroffen macht, wenn ich sowas lese, aber was man gegen solche Fälle machen kann, weiß ich nicht.


    LG Silke

  • Ich bin zwar auch kein Jagd Freund, aber angesichts der Tatsache wie viele Unfälle hier wegen den Säuen passieren, sehe ich es schon als Sinnvoll an, dass es auch "Hobbyjäger" gibt.


    Denn im Stadtwald bei uns z.B. interessiert es doch so niemanden, was da ab geht. Und der Förster ist nur für den Staatswald zuständig.


    Es ist natürlich ein absolutes No-Go illegale Fallen aufzustellen, zumal sie nicht mal komplett war. und um 17 Uhr haben wir noch lange nicht unsere große Runde gemacht...


    Man kann echt von Glück reden das da nicht das Kind rein gekommen ist.

  • Ja was die Jäger oder Förster betrifft wird wohl jeder schon
    seine Erfahrung gemacht haben :irre:


    Bei uns werden ja auch z.B. alte Zechenhalden an Jäger verpachtet
    und mein Arbeitskollege ist mit seiner Dogge dort nur knapp
    einer Ladung Schrott entgangen. So was am hellen Tag auf einer
    öffentlichen Fläche zum spazieren. :erschreckt:


    Stellt sich mir die Frage wenn solche Fälle gehäuft auftreten
    was der Jagdverband dazu sagt und welche Konsequenzen
    es hat für Förster u. Jäger. :denken:


    Ich finde denen müßte mehr auf die Finger geschaut werden
    von einem Dachverband oder so.


    Gruß Thomas mit seiner Rasselbande.

  • Wenn es sich, wie in dem Artikel geschrieben um eine Schwanenhalsfalle handelt, also eine Totschlagfalle, dann ist diese nach der Fangjagdverordnug in NRW sowieso verboten.


    Ich finde das Ganze einfach unverantwortlich.


    Ich hoffe wirklich dem Jäger wird der Jagdschein entzogen und das Ganze geht nicht nur mit einem Bußgeld aus.

  • Ganz übel!


    Hier im Köln/Bonner Raum liegen diese wohl auch aus. Ein Nachbarshund ist kurz vor Weihnachten in eine hinein geraten.


    Es war total neblig und der Hund lief unangeleint in einem Feld- und Wiesengebiet. In jedem Fall hörte der Besitzer plötzlich einen lauten Schlag und fand dann seinen Hund mit komplett zertrümmertem Unterkiefer. Der Hund ist sofort kollabiert, konnte aber in einer Spezialklinik operiert werden.


    Polizeilichen Untersuchungen nach war das auch eine Fuchsfalle.


    Der Hund wird das wohl ohne größere Schäden überleben. Dennoch: Nicht auszumalen, was da passieren kann. Kindern, Hunden, aber auch einem selbst, wenn man im Nebel durch die Gegend tappert.......


    Liebe Grüße von BB

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