"Stimmliche" Grobheit bei der Ausbildung?!

  • Oooooh da hat mich wohl einer belauscht.

    sitz
    . Sitz! MILO MACH SITZ!



    :???:
    Das hatte ich total drin. Bis er einfach irgendwann nur noch auf wütendes/lautes SITZ gehorcht hat.


    Also mussten wir komplett umschmeissen und nochmal von vorne anfangen mit Flüsterkommandos.
    Ich hoffe jetzt haben wir einen recht guten Mittelweg.


    Aber ich mecker auch viel wenn irgendwas nicht passt. z.B wenn er auf den Gehweg macht (passiert meistens nach leckerchen wie joghurt/gemüse zugaben das treibt ^^)
    Während ich die Tüte such motz ich laut rum - ihn störts nicht - andere Leuten merken das ich's gesehen habe und wegmachen werde und ich kann mich prima abreagieren :^^:

  • Möchtest du im ernst meine Meinung dazu wissen? - Gut nun hast du eh keine wahl mehr*grins*


    Da bleiben aber nur wenig gute Haare dran, das kann ich im Vorfeld schon sagen ;)
    Und ich finde es immer schade das ich mir nen Wolf schreibe und alles in den Tiefen verschwindet - aber was solls.
    Wer mich nicht lesen will oder wer eh denkt "Die Alte hat nen Schatten", überlese bitte mein Posting!


    Also:


    1. Die Grundhaltung gegenüber dem Hund spielt eine erhebliche Rolle wie ich auf ihn zugehe.


    Will ich das er funktioniert und meine "Befehle" annimmt und jegliches fehlverhalten ist dann auch ein "Wiedersetzen" gegen die Obrigkeit.
    Daher auch "Kommando", "Befehl" etc.
    Die grundhaltung gegenüber dem Tier kann man übrigends darauf zurück zu führen wie Normen und werte der jeweiligen Gesellschaft zusammengestellt sind.
    Viele Leute haben zwar nicht den "Glauben" , aber Normen und werte sind sehr stark von Kirche und Religion geprägt.
    Schaut man sich die Entwicklung der Tier - Mensch - Beziehung an bevor es unsere heutigen Religionen gab kann man Unterschiede ganz genau erkennen.
    Die Alten "Ur"-Religionen hatten Tier-Mensch-Götter. Tiere wurden als Vermittler zwischen Mensch und Göttern eingesetzt, Götter wurden mit Tierköpfen etc. gleichgesetzt.
    In unserem Testament steht aber geschrieben das das Tier uns "untertan" ist. Wir sollen es achten aber sie stehen UNTER uns denn WIR (Menschen) sind Gottgleich gemacht...
    Wir setzen fortan die Tiere völlig anders ein, mehr als Nutzvieh für Opferungen noch viel mehr und das Gleichgewicht ist ja ein anderes geworden. Das Tier ist UNS untertan.


    (Ich hab das mal extrem abgekürzt weils sonst NOCH länger wird, wer wissen will wos u.a. herkommt, einfach fragen oder Muss ich Quellen angeben bei Dingen die ich mir in Jahren angeeignet hab?)


    So wurden den Tieren ja auch gefühle etc. abgesprochen, alles was UNS mit dem Tier gleichsetzen könnte wurde abgesprochen und zu nichte gemacht. Erst durch Forschung und größerem Interesse daran konnte man erst im letzten Jahrhundert langsam immer mehr damit aufräumen.
    Trotzdem sind Grundhaltungen über werte und normen und Überlieferungen/Traditionen soweit erhalten geblieben das es eher schwierig ist die archaischen und festen Denkstrukturen und Muster zu zerstören.


    Das tier MUSS gehoren, wenn wir etwas sagen.
    Man kann es nett ausdrücken - weil es das "muss" wenn es überleben will.
    Dennnoch tut es nichts an der Grundlegenden Situation das wir gerne wollen das es das tut was wir sagen.
    Das sind noch Überbleibsel alter Übermittlungen.
    Sich ganz davon freizumachen ist ziemlich schwierig...weil es schon etwas sehr tiefsitzendes und festes ist was verändert werden muss.


    2. Menschen sehen NUR was sie bereits wissen


    Wenn wir etwas beobachten müssen wir das einordnen und mit bekanntem abgleichen. Unser Gehirn sucht die Reize raus die es für Wichtig erachtet, die anderen lässt es verfallen.
    Wenn wir nun etwas sehen was wir nicht kennen suchen wir Muster um uns etwas erklären zu können.
    Diese Muster suchen wir natürlich in bekanntem.
    Heißt - wir machen die Schubladen auf und schauen rein was wir so gesammelt haben. Gleichen ab, ordnen ein um es "verwerten" und speichern zu können.
    Grob gesagt.


    Wenn wir nun ein Aufreiten eines Hundes sehen und dieses Verhalten NUR aus einem Zusammenhang kennen, setzen wir den auch ein. Fix zusammengebracht mit den werten und Normen aus der zeit wird durch das Aufreiten eines Hundes auf einben anderen der untere zum "Weibchen" gemacht und somit ABdegradiert - ERGO: Der Obere dominiert den unteren...
    Meine Theorie zu diesem Thema.
    Und dies geschieht mit anderen Dingen genauso!
    Heißt das wir uns ganz stark an bekanntem orientieren - was so war ist so. und wir glauben auch immer das was wir sehen ist die absolute Realität und es ist nicht anders.
    Weil wir NUR mit unseren Augens ehen und nicht mit den Augen und Erfahrungen der anderen Menschen!
    WSomit ist ein Hund der einemd en Rücken zudreht und nicht kommt obwohl ich ihn anbrülle: ungehorsam und VERDIENT es!
    Denn Strafe muss sein!


    3. Strafe


    Strafe und Lob ist so eine Sache (ich schreibe gerade ne Abhandlung drüber und es raubt mir den letzten Nerv weil ich weiß ich sollte lieber lernen*seufz*)
    Der allseits bekannte Spruch: WIE soll denn der oder der Wissen was GUt ist wenn es keine Strafe gibt? Bzw. es das Gegenteil nicht kennt?
    Oder: ich muss doch zeigen das es FALSCH ist was das Individuum tut!
    und wenn es etwas tut was ich nicht WILL, muss ich ganz deutlich sagen: SO nicht!


    Altbekannte Sichtweisen.
    In den threads (Sprühhalsband, Sprühalsband Ztronen krams und Sprühhalsband Nein, Wasserpistole ja - habe ich shcon nen bissel was drüber geschrieben. Dann brauch ich das hier nicht weiter ausführen. Wer dennoch will "schreien" ;)


    4. Menschen brauchen Anerkennung


    Menschen BRAUCHEN anerkennung. Einmal von Sich selbst/innen. und natürlich auch von Außen.
    Diese Anerkennung bekommen sie AUCH wenn sie einen gut erzogenen und 100% funktioniereden Hund haben.
    Selbstwert und Anerkennung sind zwei extrem Wichtige Punkte für den Menschen und sein selbstwert wird durch die bekommene Anerkennung definiert.
    Das Problem: Zu viele Menschen haben zuwenig Selbstwertgefühl von INNEN und müssen das über Außen ausgleichen.
    Das geht über dicke Autos und schnelle Autos, über Waffen (demonstrieren auch Macht), über falsch verstandenen Respekt und natürlich auch über gut erzogene liebe Kinder und über Hunde.
    Die müssen das Wiederspiegeln was Werte und Normen der jeweiligen Gesellschaft vorgeben - Traditionen inbegriffen.


    Wird das NICHT dürch die Übertragenen Dinge ausgelöäst, ist das Selbstwertgefühl angegriffen. Dies führt zu Angst, Unsicherheit etc.


    Womit wir bei 5. Angst und Unsicherheit - Aggression wären.


    Durch Angst und Unsicherheit (nicht nur durch Punkt 4 ausgelöst!) ergibt sich: Aggression. Passiert nicht das was passieren soll wird der Schutzmechanismus Aggression eingeschaltet und Mensch wird böse.


    Quasi gibt Strafe dem Strafenden das Mittel seine eigene Wut, Angst, Enttäuschung einen Kanal zu geben.
    Er zeigt es damit, bringt das damit zum Ausdruck und kann sich damit abreagieren.
    Ob es dem Gestraften etwas bringt, ist die andere Frage...



    6. Der Ton macht die Musik


    Hunde MÜSSEN starke Befehle haben.
    Angeknüpft an schon genanntes wird das immer wieder deutlich gemacht.
    Das es allerdings FUNKTIONIERT liegt oft daran:


    - Das Hunde das voon anfang an so lernen


    - das der mensch der "drillinstructions" gibt eine sehr gerade haltung annimt. seine Körpersprache ist einfacher und dadurch deutlicher zu erkennen. Durch seine Drillstimme, wird er auch deutlich in seinen Signalen und er verleiht alleine durch seine Körperhaltung udn Sprache mehr Druck als ohne.


    So, das waren jetzt so ein paar Ideen, welche mir spontan eingefallen sind.
    Ist natürlich nicht bindend und nicht völlständig. Mir fällt bestimmt noch mehr dazu ein wenn ich länger drüber nachdenke und nen bissel "fachlicher" werde. *grins*


    Nina

  • Ich hab schon oft bemerkt, was Nina im letzten Abschnitt schrieb. Menschen nehmen eine andere Körperhaltung an, treten einen Schritt vor o.ä. und dann "hören" die Hunde. Sehen, würd ich das eher nennen.


    Bei meinem Milo ist es leider so, dass er mit Schlägen und Gewalt erzogen wurde. Und das muss man erstmal aus ihm rauskriegen...ich versuche es so sanft wie möglich, aber viele Dinge brauchen eben Zeit zum umlenken. Wenn er also nen Blitzstart Richtung fremder Hund hinlegt und ich weiß, dass er gleich mobbt, gibts n lautes, deutliches MILO HIER!!!
    Und er dreht inzwischen ab und kommt zurück!
    Die normalen Sachen, die nicht in einer angespannten Situation von ihm gefordert werden, spreche ich auch normal aus, versuche ihn auch mit freudigem Ton und passender Körpersprache zu motivieren. Aber da bin ich noch viel am bewusst werden und lernen, ich hab lange nicht drauf geachtet, was mein Körper sagt. Dabei bringt das oft viiiiiiiel mehr, als das gesprochene Wort, weil sich das teilweise schon abgenutzt hat.


    LG


  • :yes: jop


    Ich weiß nicht... ich verlange zb nur im Straßenverkehr häufig Kommandos. Und wnen ich sehe, ein verhalten wird bereits von allein ausgeführt, unterstptze ich das. Ich bemühe mich auch, Kommandos mit Körpersprache zu kombinieren, so dass vieles auch ohne Worte geht.


    Sind wir abseits von vielbefahrenen Straßen rufe ich meinen Hund zb nicht unnötig. Viele HH, die mir begegnen, rufen ihren Hund ständig. Nicky hierher, Nicky nein, Nicky hör auf damit, Nicky bleib aber schön hier, Nicky komm... ich arbeite jeden Tag daran, dass mein Hund freiwillig von sich aus in meiner Nähe bleibt und sich immer an mir orientiert.
    Zwischendrin gibts Grundgehorsamsübungen zb auch nur in Verbindung mit Spiel.


    Die Kommandos, die wirklich wichtig sind... Stop und Fuß


    Und das Fuß bei Missy auch nur, wenn ich sehe, sie visiert einen merkwürdig aussehenden Passanten oder ein Kind (wir haben ein Kindeproblem) oder wenn wir einem angeleinten Hund begegnen.
    Obwohl sie inzwischen manchmal auch so vorbeigeht, das seh ich dann ja aber. Ignsoriert sie den Hund, ruf ich sie nicht ran. Wozu?


    So hab ich das von ANfang an gemacht. Als sie neu war, bin ich eine durch Gestrüpp und Spazierwege von Straßen abgegrenzte Runde im Park immer wieder gelaufen, Missy unangeleint. Ich abe sie nicht gerufen.
    Ich bin immer weitergegangen. Keine Kommandos, nichts.


    So hat sie ohne Kommandos gelernt, immer nachzukommen.
    Durch das AJT hat sie gelernt, immer zurückzuschauen.


    Ich muss meinen Hund gar nicht rufen. Sehe ich weit im Voraus eine Schar Vögel sitzen und will ich, dass mein Hund zu mir kommt, bemühe ich mich, sie ohne Kommandos an mich ran zu bekommen. Zb in dem ich auf dem Absatz kehrt mach und zu einem Baum renn und da anfange wie blöde zu buddeln.
    Zack Hundi bei mir (zufällig hat Mama n Stück Hirschleber in einem Loch im Boden entdeckt... wie geil ist die denn!)


    So, Hund ist schonmal bei mir und ich hab kein Kommando gegeben.


    Natürlich gibts auch Kommandos bei mir, aber ich hab das Gefühl, dass es ganz viel ausmacht, dass ich mich bemühe, so wenig wie möglich durch Worte zu lenken, denn Missy fürht die paar Kommandos mit Freude aus. Gibt ja Leckerlis oder Spielzeug. Geil.


    Gestern hat Missy sich über einen uns bekannten HH gefreut und ist an ihm hochgesprungen (sie freut sich extrem selten über Fremde, daher haben wir nie ein Hochspringproblem gehabt^^). Ich sage nein, Missy lässt ab, kommt frphlich zu mir, ich lobe, Missy wieder hin, hochspringen.


    Da hab ich einfach schhhhhhhhhhhhhhhh gemacht und mit der Hand eine Bewegung in meine Richtung gemacht, als sie erstaunt zu mir schaute.
    Durch meine Körperhaltung und Mimik war deutlich für sie zu erkennen, jetzt ist Schluss mit lustig.
    Missy in meine Richtung, und dann hab ich sie einfach durch meinen Körper immer von dem Typen ferngehalten. Völlig zwangfrei, spielerisch, abgelenkt eben, und die Sache war gegessen. Als sie nun in Richtung Typen ging, schaute sie mich fragend an, ich musste nur mit dem Kopf in die andere richtung deuten und Missy drehte ab.



    Ich weiß nicht, bei uns ists eher Kommunikation...


    An der Straße und im Training ists was anderes. Meine Kommandos sind präzise. Jedes unterscheidet sich nicht nur durch die Aussprache. Aber laut bin ich nie. Auf Entfernung ruf ich lediglich bei Bedarf ihren Namen, damit sie guckt, alles andere geht über Sichtzeichen.


    Macht sie nicht mit, ist Spaß vorbei.


    Aber das ist auch Arbeit.


    Die paar Male, die ich im ALltag Kommandos verlange, sollen die bitteschön auch sitzen, immerhin haben sie einen sehr guten Grund. Aber das tun sie auch, eben weil sie vielleicht nicht abgenutzt werden...


    Wir fahren gut so und ich bin sehr stolz auf uns, dass wir es nicht brauchen, dass ständig komm und nein und hier gerufen wird.



    Ach ja... das Aus... das wird oft gesagt^^ Aber auch eher normal. Sie macht gern aus^^ (Es sei denn es ist ein Bein eines toten, halb verwesten Hasens... da fing ich auch an zu motzen... hat nix gebracht, also bin ich weggerannt... ratet wer ohne Hasenbeinchen hinter mir her kam ;) )


    EDIT: Wenn ich das so les... vielleicht sollte ich neben dem Tiermedizinstudium Hundetrainerin werden :D Klingt irgendwie cool, wa sich so schreib... darf ich erwähnen, nie in ner Huschu gewesen zu sein ;)


    (Eigenlob stinkt so zum Himmel^^)

  • Also bei uns ist auch beim Auslauf normaler Ton, bin ich allein mit drei Hunden unterwegs, nutze ich auch schon mal die "jagdpfeife" (kann nämlich nicht richtig pfeifen), um sie zurückzupfeifen. Im Regelfall reicht aber normales rufen.


    Bei der Arbeit auf dem Hundeplatz sollte der Ton etwas lauter sein, damit später der Richter die gegebenen Kommandos hört. Bei gelaufenen Prüfungen werde ich allerdings immer darauf hingewiesen, ich sei zu leise. :???:


    Dabei bilde ich mir ein schon recht laut meinem Hund die Kommandos zu geben.


    Klar, wenn der Hund im Trieb steht, wird man schon lauter, da leise Flüsterworte in den Situationen nicht durchdringen.

  • Ähm worum gehts in dem Thread?
    Wie mache ICH das und hab ICH nen Komandoton oder was bedingt das allgemein?
    Bin ich wohl am Thema vorbeigeschlittert. Tut mir leid :(


    Nina

  • nene nina,
    ich find schon, das du es sehr genau getroffen hast. Es gibt ja Gründe warum Menschen das so machen- die begründen sich nunmal meist eher in der Natur des Menschen als in der der Hundes (auch wenn man sich das gerne einredet).


    Und ich weiß, aus eigener Erfahrung, dass man leise werden lernen kann... bin ohnehin mit gutem Organ ausgestattet :D.


    lg Susanne


    achso, ich pfeife übrigens ohne Pfeife, durch die Lippen- das geht dann schon schnell ;) .

  • Pfeifen, zischen, wuietschen, brummen, drupsen, schnalzen etc. das tu ich auch*g*
    Da ich aber nicht auf den Fingern pfeifen kann - bzw. übe ich ja aber es hört sich nach nem Jahr immernoch an als wenn nen Hase nen Furz lässt und weil meine Hunde so nett sind kommen sie dann sogar*gg*, aber das ist in ernstfallsituationen viel zu leise als das es gehört werden könnte.
    Und mit dem Mund? Da bin ich scheinbar auch nicht soo bewandert als das ich immer richtig laut pfeifen könnte.
    Deswegen hab ich mein Büffelhornpfeifchen für den Notfall dabei.


    Und klar kann meienr einer sehr laut und auch sehr ungehalten werden.
    Und wie - und weshalb ist das so? Aus oben genannten Gründen - immerhin bin auch auch nur ein Mensch.
    Bin ich mit mir im reinen dann kann mich nichts erschüttern! ;)
    Nichtmal ein nicht kommender Hund.
    Und meine Signale sind Signale und keine Befehle oder Kommandos! Schon lange nicht mehr.
    Und um da nen Unterschied zu machen, vorallem auch für mich selbst, benne ich diese Dinge auch anders...


    Im Übrigen ist mir gestern beim Spülen einer Erkentniss gekommen auf die ich shcon einige Zeit hingearbeitet habe - für mich selbst.
    Und ich hoffe nun habe ich wieder nen Knoten gelöst auf dem Weg zum "Gesundwerden" :p
    Und somit der Souveränität und Gelassenheit - arbeiten wir noch nen bissel...


    Nina

  • Generell halte ich auch nicht viel von Brüllen und bin auch immer recht peinlich berührt, wenn ich mitbekomme, dass jemand auf seinen Hund einschreit. Aber ich muss leider gestehen...es passiert mir auch.
    ....gerade erst vor 2 Stunden.... :ops:


    Unsere Hunde sind beide 1 Jahr alt und wir haben sie vor 3 Monaten aus dem Tierheim geholt.
    Sie waren völlig unerzogen. Eine Hundeschule haben wir noch nicht besucht, weil die Trainerin uns nahelegte, die beiden ersteinmal 3 Monate "zuhause ankommen" zu lassen.


    Nun ja, erziehen muss man dennoch und so waren mir Kommandos wie Komm, Sitz und Stop wichtiger als z.B. Leinenführigkeit.
    Mit dem Erfolg, dass diese Worte prima klappen, Sitz sogar mit Sichtzeichen ganz ohne verbalen Befehl... (schlaue Hunde :^^: )...
    Wenn sie freilaufen kommen sie brav angerannt, wenn man ruft....aber wehe sie sind an der Leine!!! Wie ein Sack Flöhe. :roll:
    Bei meinem Abendrundgang ist die Leine aber Pflicht, da hier eine Kaninchenflut herrscht. :|


    Ich geh also gemütlich... auf einmal prescht einer links los, der andere rechts. Ich stehe annähernd gezweiteilt in der Mitte (was haben 15kg-Hunde für eine Kraft??). Gerade die schmerzenden Schultern wieder eingekugelt, verheddert sich Faroh in seiner Leine. Zeitgleich denkt Lena "Tolles Spiel, Frauchen einwickeln!" und umkreist uns direkt mal beide. Beim verzweifelten Versuch uns zu befreien kaut Faroh fröhlich auf der Leine, während Lena die Chance nutzt, sich gleich mal im nächsten Hundehaufen (den manche Besitzer ja nicht wegmachen) zu wälzen.
    OK, ein bißchen Schnee um schonmal das gröbste abzuwaschen, da entdeckt Faroh einen alten Handschuh, der unbedingt gebeutelt werden muss gepaart mit wildem Umherhopsen....Lena denkt "Prima, da mach ich doch mit" und schon sind wir wieder alle eingewickelt....
    Und da kam's: "Ohhhh Mann!!!! SITZ!!!! ALLE BEIDE!!!!"
    :ops:


    Und dann sitzen sie vor Dir, gucken Dich mit Engelsaugen an wedeln freudig und Du denkst nur "Du Unmensch!!" *seufz*


    Naja....bin halt auch nur Mensch...Nicht nur die Hunde müssen noch viel lernen.


    Lieben Gruß
    Katja

  • @ Katja:
    hoppala... :D
    Bevor ihr euch zu dritt hinlegt, versteh ich es ja nocht.


    Gehört zwar nicht mehr zum Thema, aber an deiner Stelle würde ich die Leinenführigkeit unbedingt einzeln mit den beiden üben. Du kannst dich halt immer nur auf einen richtig konzentrieren und wenn der andere Blödsinn macht, macht der wieder mit- geht ewig hin und her.
    So hast du zwar ne Weile doppelte Arbeit, aber dann kannst du sie beide normal führen, einzeln wie zusammen.


    lg Susanne

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