• Ja, ich denke schon, dass es Problemhunde gibt.


    Was Cerridwen gesagt hat ist richtig!
    Als Beispiel der Hund jagt (Nachgehen des Instinktes), das ist ein Problem von Seiten der Gesellschaft: Der Halter hat ein Problem damit, dass er nicht weiß, wo sein Hund hin ist
    Der Rest der Umgebung hat ein Problem damit, dass der Hund vielleicht fremde Grundstücke betreten könnte oder Wild reißt (natürlich ist das gut nachvollziehbar)
    Deswegen ist der Hund aber kein Problemhund, der Hund selbst ist dadurch ja eher ausgeglichener und kommt ausgelastet zurück ;)
    Das Problem ist einfach mangelnde Erziehung und das Fehlen der Ersatzbeschäftigung/Auslastung , vielleicht auch nicht vorhandene Bindung zum Halter und nicht der Hund selbst.


    Was wir als "Problem" bezeichnen ist, dass wir nicht damit zurechtkommen , dass Hunde ohne Einfluss ihren Instinkten nachgehen.


    Einen Hund selbst als "Problemhund" zu bezeichnen ist, wenn der Hund durch fehlerhafte Führung so viele Eigenschaften entwickelt hat, die durch Menschenhand geschaffen überhaupt nichts mehr mit den natürlichen Instinkten zu tun haben und mit denen wir in der Gesellschaft nicht zurechtkommen, der Hund vielleicht auch nicht.
    Das können z.B. sein furchtbare Angst vor Geräuschen, Artgenossen, Gegenständen oder krankhafte Fixierung auf einen Gegenstand iohne Kenntnisnahme der Umwelt (vorläufig der Ball). Erschreckt sich der Hund bei einem Knall ist das für uns vertretbar und durch ein wenig Vertrauensaufbau und Näherbringen leicht möglich zu verringern. Rennt der Hund aber beim Anblick von Artgenossen oder eben lauten Geräuschen mit eingezogenem Schwanz meilenweit weg und zittert, hat das mit natürlichem Verhalten nichts mehr. Oder ist der Hund aggressiv allen Lebewesen gegenüber, die sich ihm auf 10 Meter nähern, ist das für mich ein "Problemhund" , selbstverständlich durch Menschenhand geschaffen, aber es hat nichts mehr mit natürlichem Eigenschaften (Instinkten) von Hunden zu tun, mit denen wir nicht zurechtkommen.


    Und ich glaube auch nicht, dass die Problemhunde zugenommen haben, nur die Bereitschaft an ihnen was zu ändern (besser gesagt an sich selber) wächst. War der Hund früher aggressiv kam er in irgendeinen Zwinger auf dem Lande. Hatte er Angst kam er eben an die Leine und wurde mit "Stell dich ma nich so an" abgefertigt.
    Die Erkenntnis, dass der bisherige Umgang miteinander wohl nicht richtig gewesen sein muss, kommt meiner Erfahrung nach vor allen bei jüngeren Hundebesitzern zum Glück immer häufiger.


    LG Jana

    • Neu

    Hi


    hast du hier Problemhunde* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!




    • JA, Toll, schön...., das wächst ein kleines Pflänzchen heran........ !






      WUFF



      MASSAvonSAMMY

    • Wo? In Wehrheim ;D


      Du hast geschrieben "es gibt keine Problemhunde, nur PROBLEM-HUNDE-HALTER die von Ihrem Hund glauben und meinen :kopfwand: das der Hund das Problem macht oder hat!" Das heißt für mich, die Leute bilden sich das ein und damit bezeichnest Du HH als unfähig sowas zu beurteilen.
      Ich bin nicht erfahren. Wäre ich das, wäre unser Problem schneller erledigt gewesen als es war. Ich habe nur von diesem Hund viel gelernt und habe mich darauf eingelassen. Und ja, ohne Trainer oder ganz normales denken, hätte ich diesen Hund niemals hinbekommen.


      Und natürlich lag es auch an mir, das sie noch recht lange dieses Verhalten gezeigt hat. Da hast Du recht. Dennoch hat dieser Hund Dinge gezeigt, die in meinen Augen nicht mehr normal sind! Und dann greift für mich (!) der Begriff "Problemhund".

    • Ich denke das "Problemhunde" mehr Sache der heutigen gesellschaft sind. Früher durften Hunde Hunde sein. Heut zu tage sollen sie funktionieren. So werden meiner Meinung nach Problemhunde gezogen.


      Genauso wie bei Kindern. Früher waren nicht so viele Kinder hyperaktiv. Heut zu Tage wird jedes Kind das einfach sehr aktiv ist gleich als hyperaktiv hingestellt.


      Alles nur eine Sache unsere heutigen gesellschaft finde ich!

    • Ich hatte/habe vielleicht noch ja auch so einen Problemhund.
      Auch durch Menschenhand verursacht, aber eben nicht durch mich ;) , so wie Lee (so hieß sie doch :???: ) eben auch.


      Ich denke nicht, dass ich nach der Übernahme noch weitere Probleme geschaffen habe, vielleicht hätte ich manche Sachen mit meiner jetztigen Erkenntnis schon viel eher in den Griff gekriegt, aber man wächst ja mit seinen Aufgaben ;)
      Niemand weiß speziell von vorneherin, was zu tun ist.


      Ich denke, Massa meinte, dass kein Hund von selbst zum Problemhund wird, ohne das Menschen Fehler gemacht haben. Von dem Gesichtspunkt gehe ich hier allerdings aus.
      Wären unsere beiden Hunde von Anfang an richtig sozialisiert, geführt worden, hätte man später niemals schwerwiegende Probleme mit ihnen gehabt. Von Erziehungsfragen abgesehen.


      LG Jana

    • Nun dann...wenn es so gemeint war, wie Jana es beschieben hat, kann ich damit leben ;) Dann tut's mir leid Massa (hatte ich dann wohl falsch verstanden) =)

    • Zitat

      Nun dann...wenn es so gemeint war, wie Jana es beschieben hat, kann ich damit leben ;) Dann tut's mir leid Massa (hatte ich dann wohl falsch verstanden) =)



      Mach Dir deshalb keinen Kopf.


      Hauptsache wir reden miteinander und unterstellen einem anderen User nicht gleich "BÖSES", auch wenn er Meinungen hat die nicht die MEHRHEITs-Meinungen hier wieder spiegelt.


      Habe ich Dir schon ein "frohes 2009" gewünscht, und natürlich auch Deinen 4-Beinigen !



      WUFF



      MASSAvonSAMMY

    • Och wegen mir muß man nicht die Meinung der Mehrheit übernehmen. Das wäre ja total langweilig ;D
      Ich hatte dich dann wohl wirklich falsch verstanden ;)


      Danke gleichfalls ,)

    • Und was ist mit den zwar sehr seltenen, aber eben doch immer mal wieder geborenen asozialen Hunden?
      Dort bezieht sich der menschliche Einfluss doch nur auf die Zuchtselektion vor langer Zeit. Ansonsten sind diese Hunde von Geburt an so.
      Sicher ist es auch hier ein Fehler des Menschen, aber eben keiner im Umgang mit dem Hund.


      LG
      das Schnauzermädel

    • Du glaubst daran, dass es von Geburt an asoziale Hunde gibt :/


      Ich glaube das nicht, ebenso ,wie es nicht von Geburt an asoziale Kinder/Jugendliche gibt.
      Von daher finde ich Zuchtselektion, weil man jegliche Aggressivität ausschließen will mehr als unsinnig.


      LG jana

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