Worauf achten Tierschutzorgas bei der Vorkontrolle?

  • Hallo Silke,


    hab das nun alles hier mitverfolgt.


    Also ich find das alles schon etwas ... naja.....


    Also bei einer VK ist es bei mir schon so, dass ich die Leute versuche etwas kennenzulernen. Also warum wollen sie den Hund, was machen sie dann mit, wie sieht die Planung mit Hund aus, usw.
    Mal so kurz zwischen Tür und Angel, und dann auch noch mit Kinder, find ich nicht so gut.
    Von welcher Orga ist der Hund???


    Was die Gebühr angeht, das finde ich ok. Normal schwankt sie so zwischen 200-300€. Das ist ok. Denn dieses Geld wird für die Unterbringung anderer Hunde verwendet. Leider reicht das nie hinten und vorne.


    Meist versuche ich auch bei einer Vermittlung mit den Leuten öffter zu tele. Einfach um sie nochmal kennenzulernen.
    Wenn ihr in der Nähe der Pflegestelle seid, finde ich spricht nix dagegen dass ihr den Hund kennenlernt. Aber meist ist es eben so, dass die Leute einen Hund bekommen, den sie oft noch nicht mal gesehen haben.


    Wenn ich dir noch irgendwie helfen kann....

  • Das läßt sich alles so pauschal nicht beantworten. War die Frau denn von der Orga selbst ?


    Ich bin ja für div. tätig, also auch für Vereine, deren Hunde ich nicht kenne. Gwöhnlich erhalte ich den ausgefüllten Fragebogen der Bewerber, alle möglichen Infos über den Hund, sowie Besonderheiten per mail, teilweise wird auch telefoniert. Wenn mir was unklar ist, frage ich nach.


    Das heißt, ich hätte dir nicht viel über den Hund sagen können. Das müßtest du dann telefonisch vorab, oder beim Besuch mit der Pflegestelle besprechen. Die meisten meiner "Kandidanten" sitzen noch irgendwo im TH und dan kennt man nur extreme Macken/Probleme, kann aber sonst kaum Infos zum Hund geben.


    Nun ja, bei mir verläuft ein Gespräch etwas ausführlicher. Mich interessiert schon, warum du diesen Hund haben willst, was seine Aufgabe sein wird, ... Normal findet man im Gespräch immer etwas, wo man nachhakt, ausführlicher wird, Probleme anspricht.
    Wobei man natürlich versucht, das Gespräch recht nett zu führen und sich alle Infos "so nebenbei" geben zu lassen. Ich gehe nie nach Schema F vor und richte mich nie nach Fragebögen.


    Es gibt aber auch VK´s, da wird mir gleich gesagt, daß sich alles toll anhört, der Hund super passen würde und die Kontrolle eher Formsache ist. Dann schau ich nur, ob die Angaben stimmen und versuche soviel Tipps wie möglich zu geben, Anfangsprobleme und deren Lösung aufzuzeigen.


    Mit RiN hatte ich vor Jahren nur einmal zu tun, seit dem hat sich der Verein für mich erledigt. Ist aber eine persönliche Sache, die ich hier nicht genauer erörtern möchte.


    Wann wollten die sich denn melden ? Hast du die Nr. der Pflegestelle, kannst du mit denen sprechen ? Wielange habe die den Hund und wo ist er her (oder hab ich das überlesen) ??


    Gruß, staffy - die ihre Hunde selber in die neuen Familien bringt ;-)

  • Also, genau dieses "naja" find ich eben auch!
    Nach dem, was ich auf den Seiten der Orgas gelesen habe, liegen die Schutzgebühren meist bei etwa 200€, bei kastrierten Hündinnen sind es auch schon mal 300, aber kastriert ist sie ja (wahrscheinlich) nicht! Und da ich weiß, daß die Tierschutzorgas auf Spenden angewiesen sind, bin ich ja gerne bereit, von mir aus freiwillig etwas zu spenden, wenn ich finde, daß ich gut und kompetent "versorgt" (beraten und informiert) worden bin. Aber das dann direkt über 'ne höhere Schutzgebühr zu machen finde ich auch irgendwie doof.


    Die Frau war zwar insgesamt 'ne gute Stunde da und ich weiß auch fast alles über ihre Hunde und die Schulzeiten bzw. Busfahrzeiten ihrer Kinder, aber sie war mir von der Art her schon nicht so wirklich sympathisch. Ich denke zwar, daß das Verhalten der beiden anderen Hündinnen schon viel über uns und die Beziehung zu den Hunden aussagt, aber warum wir noch einen haben wollen (die beiden anderen sind ja nur "Besuchshunde" und gehören Ralf zwar offiziell mit, leben aber ja bei der Nachbarin (Ex-Frau meines Freundes) und wir haben da nicht wirklich Einfluss drauf, weder was Futter angeht, noch irgendwie Beschäftigung oder so. Am Wochenende oder wenn sie nebenan zuhause ist, kommen die Hunde teilweise tagelang nicht raus, aber wenn ich dann mal frage, ob ich mir die Hunde mal "ausleihen" dürfte, bekomm ich patzige Antworten), was wir mit ihr vorhaben oder so, hat scheinbar bisher noch niemanden interessiert. Die Dame bei der VK hat nur gesagt, daß die Hunde nicht immer 100% stubenrein sind -"aber wenn man noch andere Hunde hat, geht die 2-3mal mit denen mit und dann hat sie das normalerweise begriffen." Nachdem die Hündin seit ca. 7 Wochen mit 2 anderen Hündinnen auf der Pflegestelle ist, dürfte das demnach ja kein Thema mehr sein, aber da ich den Hund ja eh nicht von jetzt auf gleich 10 Stunden alleine lasse, sondern erstmal Urlaub nehme und dann das Alleinebleiben übe (in 10-Minuten-Einheiten oder so), wäre es auch nicht soo tragisch, wenn mal eine Pfütze in der Wohnung landet. Gibt zwar schöneres als Pfützen aufwischen, aber selbst wenn der Hund stubenrein ist, kann mal was danebengehen.


    Also, die Frau, die zur Vorkontrolle hier war, hat die ganze Zeit von "Liberty" geredet (ich mein, bei den Informationen auf der Seite, wo ich Amy gefunden hab, steht bei, daß die mit "Liberty for Dogs" zusammenarbeiten) und die Hündin selber sitzt bei "Retriever-in-Not. e.V. bzw. wird darüber vermittelt und sitzt dort auf einer Pflegestelle, von der man zwar ein Tagebuch lesen kann auf der Seite, aber da sind auch nur 2 oder 3 Einträge.
    Die Pflegestelle ist auch nicht in der Nähe, sondern 350km (eine Strecke) entfernt, aber trotzdem würde ich dazu tendieren, den Hund erstmal anzugucken und kennenzulernen, bevor ich ihn mitnehme, denn wenn die Chemie dann so überhaupt nicht stimmt, tue ich weder dem Hund noch mir damit einen Gefallen, wenn es nicht passt und wir dann die nächsten zehn Jahre oder so miteinander auskommen "müssen". Denn den Hund wieder abgeben kommt für mich nicht in Frage, ich möchte ihn schon sein ganzes restliches Hundeleben haben und er soll nicht nochmal sein Zuhause wechseln müssen.


    Hm, jetzt mach ich mir schon wieder so viele Gedanken, vielleicht sagt die Frau ja morgen am Telefon, daß sie sich für eine andere Familie entschieden haben, dann kann ich die ganze Sache abhaken, ich muss ja nicht unbedingt heute einen Hund haben (auch wenn das schon toll wäre!) und dann suche ich weiter und sage vielleicht auch ab, wenn mir 'ne Orga unsympathisch ist und irgendwann werde ich schon "meinen" Hund finden, bei dem alles stimmt, der Hund selber und die Vermittlung und wo ich von vornherein ein gutes Gefühl habe.
    Also schon wieder mal abwarten, aber darin bekomme ich so langsam aber sicher Übung!

  • Nochmal wegen Schutzgebühr:
    für meinen ersten Rüden wollte die Orga 200 € (ist jetzt 4 Jahre her), für den zweiten, andere Orga (diesen Sommer) 280 €, da hab ich letztlich 300 gegeben... die 20 € beor die dafür jetzt das Wechselgeld rauskramen muss...
    Die Rüden waren beide komplett geimpft, gechipt und kastriert.
    300 € liegt meiner Meinung nach im Rahmen.
    Aber ich find es schon etwas seltsam, dass sie nicht genau wissen, ob das Mädel kastriert ist oder nicht. Ich find jeder Hund gehört bei Ankunft im Tierschutz einmal durchgecheckt beim TA und ob kastriert oder nicht ist sowas wesentliches, dass sollte schon festgestellt worden sein und die Orga sollte zumindest anbieten, sich an den Kosten dafür zu beteiligen.

    Es ist ja auch in ihrem eigenen Interesse.
    Stell dir mal vor, sie würden euch die Hündin geben und ihr würdet feststellen, dass sie nicht kastriert sei. Nun wärt ihr aber nicht die netten Leute, die ihr wahrscheinlich in Wirklichkeit seid, sondern irgendwelche verantwortungslosen Idioten und würdet der Orga melden:
    Allles in Butter, die war schon kastriert... und dann nen Wurf "süßer Mischlinge" mit ihr machen - schon allein deswegen sollte die Orga sich da noch ein bissel bewegen.
    Bei meinem zweiten Rüden (mehr oder weniger Direktadoption aus dem Ausland, er war nur einen Nacht auf der PS), bei dem wenige Wochen nach Übernahme ne saftige Arthrose diagnostiziert wurde, hat mir seine Orga angeboten, die Kosten für die Erstuntersuchung und Diagnosestellung zu übernehmen, da sie ja "die Untersuchungen eh gemacht hätten, wäre der Hund länger auf Pflegesetlle gewesen" (Zitat Vermittlerin).
    Ich habs nicht angenommen, aber ich find, das Angebot gehört sich schon. So ähnlich ists mit der Kastration auch.


    PS: Ich weiß nicht, ob ich es überlesen hab, aber was für eine Hund ist Amy denn? Liberty for Dogs hat ja ganz verschiedene Rassen...

  • Also, Amy ist ein Labrador-Mix-Mädel von 2002 und kommt von einer Zuchtfarm, das Züchten hat aber laut der Dame von der Vermittlung mit ihr nicht geklappt, d.h. sie hat nie Welpen gehabt. Auf der Pflegestelle ist sie seit ca. 7 Wochen, aber davon haben wir keine Telefonnummer oder so.
    Die Dame, die für die Vermittlung zuständig ist, hat gestern in einer E-Mail mitgeteilt, daß der Bogen von der Vorkontrolle noch nicht da ist, sie sich aber melden würde, sobald sie die Sachen hat. Sie vermutete, daß das heute der Fall sein würde.


    Die Frau, die die VK gemacht hat, war von Liberty for Dogs, aber die gehören ja auch zu RiN, wenn ich das richtig verstanden habe und sind eigentlich nur fur die Vermittlung der Hunde zuständig, die keine Labradore oder Retriever sind.
    Am Telefon wurde uns ja gesagt, daß sie über die Feiertage 3 Familien für Amy gemeldet hätten, deswegen fand ich es doch etwas verwunderlich, daß die Frau am Telefon nicht vorher nochmal mit der Pflegestelle telefoniert hat, wenn doch drei potentielle neue Hundehalter angerufen werden.
    Falls wir die Möglichkeit bekommen, Amy zu nehmen, werde ich auf jeden Fall erstmal mit der Pflegestelle telefonieren, denn im Tagebuch von Amy sind auch nur zwei oder drei Einträge aus den ersten Tagen auf der Pflegestelle und dann fahren wir sie erstmal kennenlernen. Dann kann man ja immer noch sagen, die Chemie stimmt auf Anhieb und wir nehmen sie mit, aber eigentlich ist angedacht, dann erstmal noch drüber zu schlafen und im Zweifelsfall den Hund doch nicht zu nehmen. Wenn uns direkt gesagt werden sollte, daß der Hund sofort mitgenommen werden muss, hat sich die Sache für uns erledigt!


    Waldemeier schrieb mir gestern Abend noch 'ne SMS, daß ihre Nachbarn auch eine VK von Retriever in Not hatten und die Frau hatte den Hund wohl sofort dabei und nach "bestandener" Kontrolle sollte er wohl direkt da bleiben. Anschließend bekamen sie eine Absage mit der Begründung, sie hätten dem Hund zu viele Leckerlies gegeben. Ob das jetzt so genau stimmt, weiß ich nicht, ich weiß ja auch nicht, ob es die gleiche Frau war, die kontrolliert hat (auch wenn Denise ja ziemlich hier in der Nähe wohnt, aber vermutlich haben die ja doch ein paar Ehrenamtler mehr hier in der Nähe sitzen).


    Ich hab ja bei der Vorkontrolle auch nicht gedacht, daß die Frau stur einen Fragebogen abliest und durchgeht, aber das so überhaupt keine Fragen kamen, hat mich schon stutzig gemacht. Und ich denke, nur Formsache kann es bei uns ja nicht gewesen sein, denn erstens sind ja drei Interessenten für den Hund da und zweitens hat Ralf ja weder im Fragebogen wirklich viel angeben müssen, noch am Telefon, ich saß bei dem Telefonat daneben und da ist er nur gefragt worden, ob ein Garten vorhanden sei bzw. ob das Haus Eigentum sei (das war im Fragebogen aber auch schon drin) und was für Hunde wir schon hätten, wie alt die wären und ob sie kastriert wären.
    Achja, und Ralf hatte angegeben, daß es für ihn ein Grund wäre, den Hund wieder abzugeben (danach war im Fragebogen auch gefragt worden), wenn sich herausstellen würde, daß es ein Beisser ist und man auch mit Hundetrainer, Hundeschule oder so nicht erfolgreich daran arbeiten könnte, was aber ja wirklich extrem selten ist und auf die Beschreibung von Amy nicht zutreffen würde. Dann wurde am Telefon noch gefragt, ob in den nächsten Jahren Kinder geplant seien, denn das wäre dann ja auch nochmal so ein kritischer Punkt. Aber ein Kind wäre für mich nie ein Grund, einen Hund abzugeben, der schon vorher da ist und wenn man die Aufmerksamkeit halbwegs gerecht verteilt und den Hund nicht plötzlich links liegen läßt, kommen die meisten Hunde damit ja auch ganz gut klar.


    Naja, ich warte mal auf den Anruf, irgendwie hab ich das Gefühl, daß es sowieso eine Absage wird. Dann gucken wir weiter, wobei mein Freund meinte, wir sollten vielleicht dann doch erstmal noch ein Jahr oder so warten, dann bin ich endgültig hier hin gezogen, wir haben vielleicht etwas mehr gespart usw. Fällt mir zwar schwer, aber es klingt ja durchaus vernünftig und ich habe jetzt ca. 20 Jahre auf einen eigenen Hund gewartet, da würde ich ein paar Monate auch noch schaffen. Also ich würde dann nicht krampfhaft suchen, sondern zwar mal die Tierschutzseiten durchgucken und sehen, ob was passendes dabei ist, aber es muss ja nicht unbedingt morgen sein!
    (Da mein Freund ja eigentlich meinte, seine beiden Hunde sollten erstmal in Ruhe altwerden und wenn sie mal über die Regenbogenbrücke gegangen wären, könnten wir über einen eigenen Hund nachdenken, ist ein "vielleicht" dieses Mal und ein "evtl. nächstes Jahr oder so" ja schon mehr, als ich jemals zu hoffen gewagt hätte!)
    Ich hab auch einen supersüßen Labbi gesehen, der noch auf Gran Canaria sitzt, aber bei Hunden aus dem Süden hat man ja dann wieder das Problem, daß man sie vorher nicht kennenlernen kann und daß sie bei uns auch zwangsläufig ein paar Stunden alleine sein müssen, außerdem bin ich Hundeanfänger und da traue ich es mir nicht unbedingt zu, einen super ängstlichen Hund zu nehmen, der evtl. auch garnicht alleine bleiben kann. Ich will einen Hund nicht von heute auf morgen 8 Stunden alleine lassen, aber wenn er es schon kennt, daß er vielleicht mal 2 Stunden oder so alleine bleiben konnte, dann ist es vermutlich auch viel leichter, daß er es auch bei uns wieder lernt und wir zumindest mal ohne Hund einkaufen, zum Arzt, zu Friseur oder so können, denn ich finde es zwar toll, wenn man einen Hund überall hin mitnehmen kann, aber manchmal sollte man schon überlegen, ob der Hund nicht mehr davon hat, 2 Stündchen auf seiner Decke zu dösen, als überall mit hin geschleppt zu werden.


    So, hab Spätschicht und bin mal gespannt, ob mein Schatzi heute abend noch einen Anruf bekommt! Vielen Dank für Eure Tips und Meinungen, das meiste hat mir doch sehr weiter geholfen.


    Liebe Grüße
    Silke

  • ....ja, auch bei mir erschien jemand zur Vorkontrolle. Ich hatte mir aus dem Internet eine spanische Mischlingshündin ausgesucht und mich nach einigen Telefonaten nach Spanien für den Hund entschieden. Ich finde es nach wie vor gut, daß nachgeschaut wird, wohin der Hund kommt :roll: Es sind ja Hunde , die evtl. schon einmal verlassen wurden oder eben auch durchaus problematisch sein können....da sollte das nächste Zuhause auch das letzte sein.
    So, ich bin berufstätig, lebe in Berlin, habe eine ganz kleine Wohnung ( 40m² ohne Garten ) und der erwählte Hund hat ca. 68cm Schulterhöhe, kann den Kopf auf meinen Esstisch legen und belegt mein einziges Sofa :D
    Also keine gute Voraussetzungen :roll: ....alles Quatsch !!
    So, mein Hund darf mit zur Arbeit, ich wohne zwischen Wälder und Seen am Stadtrand ( Auslauf ohne Ende, viele Hundefreunde etc. ) und mein Hund ist immer da , wo ich auch bin!
    Ich weiß, daß Leute mit Haus und Garten abgelehnt wurden, weil der Hund im Keller hausen sollte.....oder im Zwinger :x
    LG
    Audrey und
    Hündin Ashley, die grad zufrieden auf dem Sofa schnarcht ;)

  • Zitat

    .
    Ich weiß, daß Leute mit Haus und Garten abgelehnt wurden, weil der Hund im Keller hausen sollte.....oder im Zwinger :x


    Meiner aber net, der pennt grad im Bettchen ;)

  • Also dafür, daß die unbedingt ganz schnell alle Vorkontrollen machen wollten, damit der Hund bald weiß, wo er hin gehört, läuft das Ganze momentan ziemlich schleppend! Eigentlich wollten die sich Montagabend melden, jetzt ist schon Mittwochmittag und wir haben immer noch nichts gehört. Wäre ja ansich nicht sooo tragisch, aber dann sollen sie es erst garnicht ankündigen in der E-Mail!!!


    Daß es auch anders gehen kann, sehe ich gerade an meiner Kollegin! Sie hat sich nicht getraut, bei den Tierschutzorgas anzufragen und nachdem sie dann gehört hatte, daß man sich bei uns auf den Bewerbungsbogen hin gemeldet hat, hat sie am Sonntag wegen eines Hundes angerufen (ist aber 'ne andere Orga!). Da war erst nur der AB dran, 'ne Stunde später rief die Frau zurück, meinte, es klingt ja alles ganz gut, sie müsste sich nochmal genauer wegen des Hundes erkundigen und würde sich Montag melden. Und Montagmittag hatte meine Kollegin den Termin, um den Hund am Sonntag kennenzulernen. Von der Orga aus wäre es schon früher gegangen, aber da sie ihren Mann mitnehmen wollte und der arbeiten muss, haben sie sich auf Sonntag geeinigt.
    Die machen wohl keine Vorkontrollen, sondern wollen sehen, wie die Leute mit dem Hund umgehen und ob die Chemie stimmt. Dafür gibt es Nachkontrollen, wenn der Hund dann da ist und 6 oder 12 Monate Eigentumsvorbehalt, bevor der Hund dann wirklich ihnen gehören würde.


    Andere Orgas sind also definitiv schneller! Hab noch 'ne total süße Hündin im Internet gesehen, aber die ist noch relativ jung, sitzt auf Gran Canaria und guckt zwar total süß in die Kamera, aber erstens hab ich da überhaupt nicht die Möglichkeit, sie vorher kennenzulernen und zweitens möchte ich ja einen älteren Hund, damit ich das Problem mit stubenrein werden, alleine bleiben usw. nach Möglichkeit nur in "abgeschwächter Form" habe, drei Monate Urlaub nehmen ist einfach nicht drin und wenn wir einen Hund hätten, der schonmal 4 Stunden alleine bleiben konnte, wäre es ja möglich, daß er nach 4 Wochen "Eingewöhnung" ja vielleicht mal 2-3 Stunden mit unseren anderen Hunden zusammen alleine bleiben könnte. Wenn nicht, muss mein Vater vielleicht noch ein bißchen als Hundesitter eingesetzt werden (wäre aber kein Problem), aber das wäre wieder viel Fahrerei und irgendwann sollte der Hund doch zumindest während des Einkaufens oder wenn sich die Arbeitszeiten von meinem Freund und mir überschneiden, mal kurze Zeit alleine auskommen.
    Und sowas weiß ich eben alles bei einer spanischen Hündin nicht, mir wurde gesagt, daß sie meist nicht stubenrein sind, in der Regel nicht alleine bleiben können usw.


    Naja, irgendwann wird sich die Orga wohl doch noch melden, zumindest mit der Absage, denke ich mal, aber wie gesagt, davon geht die Welt nicht unter!


    Marula: Klar sind Schutzgebühren um 300€ üblich, aber eben für kastrierte Tiere, während bei uns ja die Kosten für die Kastration noch dazu kommen würden, was ja bei 'ner mittelgroßen Hündin auch nochmal nicht so ganz billig ist. Außerdem hadere ich da ja immer noch mit meinem Gewissen, andererseits denke ich mir immer, wenn es sowieso Auflage ist, daß der Hund kastriert werden muss, ist es im Grunde genommen egal, ob ich das machen lassen muss oder jemand anderes. Für den Hund ist es im Endeffekt das Gleiche! (Sagt mein Kopf, mein Bauch ist da immer noch nicht ganz einverstanden mit!)


    So, ich muss gucken, daß ich mich langsam mal für die Arbeit fertig mache, vor lauter im Forum lesen, mich über Futter informieren usw. bleibt ganz schön viel liegen!
    Ich melde mich wieder, wenn ich was von der Orga gehört hab!


    LG Silke

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