Worauf achten Tierschutzorgas bei der Vorkontrolle?

  • Naja, der Mensch, der von der Orga kommt, soll ja hier aus der Nähe sein, d.h. wir müssten den Hund ja dann schon noch abholen. Wie gesagt, hoffentlich stimmt die Chemie dann zwischen dem Hund und uns. Wäre schon nicht schlecht gewesen, den Hund vorher mal sehen zu können, aber wenn es überhaupt nicht passt, müssten wir eben notfalls kurzfristig noch einen Rückzieher machen. Aber eigentlich hab ich zu den meisten Hunden einen ganz guten Draht, von daher würde es schon schief gehen!
    Warum mach ich mir denn hier den ganzen Tag 'nen Kopf um ungelegte Eier? Ich weiß doch noch nichtmal, ob wir den Hund bekommen!!!

  • Wenn möglich sollte der Hund schon mehrmals besucht werden, das ist für alle Beteiligten besser.
    Es geht aber manchmal nicht anders (zumal die Pflegestellen den Hund auch sofort nehmen und nicht erst ein paar Mal in Spanien besuchen ;-) ) und dann muß man eben gleich beim ersten Besuch entscheiden.


    Jede Orga behandelt aber VK und Hundebesuch völlig unverbindlich. Du kannst dich bis zum letzten Moment entscheiden. Wenn du den Hund besuchst, ein paar Stunden dort verbringst, mit dem Hund spazieren gehst, etc. dann erst solltest du dich entscheiden, ob wirklich alles paßt.


    Keiner wäre böse, wenn du dann einen Rückzieher machst. Ich betone das auch immer wieder. Die Anfrage und erfolgte VK ist keine Verpflichtung, laß dir Zeit und warte einfach ab ...


    Ich hab auch schon Pflegehunde gehabt, die kannte ich keine 5 min bevor ich sie mitgenommen habe und nach 24 Stunden gehörten sie dann einfach dazu. Hunde sind sooo anpassungsfähig.


    Gruß, staffy

  • d.h. also, wenn ich "den Zuschlag" bekäme, also in dem Fall die Telefonnummer der Pflegestelle, sollte ich auf jeden Fall früh aufstehen und einen frühen Termin ausmachen, damit ich etwas Zeit mit der Hündin verbringen kann? Und wenn dann auch alles passt und ich sie nach 5 Minuten mitnehmen würde, wäre das ja um so besser, aber vorher schonmal spazierengehen usw. ist bestimmt nicht verkehrt.


    *g* ich glaube, ich lad häufiger mal jemanden zur VK ein, mein Freund hat die gesamte Wohnzimmerschrankwand abgestaubt!! :lachtot:
    Naja, dafür bin ich gleich mit Kochen dran!
    Aber sowas ist eine gute Motivation, die untere Etage noch mal einer Generalüberholung zu unterziehen!


    Wird echt Zeit, daß ich 'nen Hund bekomme, damit ich nicht mehr den ganzen Tag vor'm PC hängen muss!! ;)


    Ich glaube, ich versuche jetzt erstmal, daß Ganze Thema auszublenden, bis zumindest der Termin für die VK feststeht, bisher hat sich ja noch niemand gemeldet, also wird der Besuch wohl nicht direkt morgen sein und ich sollte die Nacht dann mal nutzen, um nochmal gut zu schlafen, denn wenn ich alle zehn Minuten wieder senkrecht im Bett sitze, weil ich irgendwelchen Quatsch geträumt hab, bin ich nur noch ein übermüdetes Nervenbündel, wenn die VK ist und das macht wohl keinen sehr guten Eindruck!


    Trotzdem Danke an alle, die mitlesen!
    Silke

  • Also bei mir waren VKs und NKs immer völlig unproblematisch.
    Ich hab vorher so geputzt, wie ich auch sonst bei Besuch putze, ein bisschen Kuchen gekauft und Teewasser aufgesetzt und sonst nix.
    Die Kontrollen waren bei mir jeweils von Leuten, die eigentlich mit der Orga nix zu tun hatten und nur ehrenamtlich solche Hausbesuche machen.
    Die Details von wegen vorhandene Hunde, Alleinbleiben, wohntechnischen Gegebenheiten, Erziehungsstiel etc waren mit der Orga per Telefon, Fragebogen und (im Falle des Zweithundes) beim persönlichen Treffen auf dem Sommerfest der auserwählten Orga geklärt worden.
    Die VKs waren dann nur, um die gemachten Angaben nochmal zu überprüfen, gibt ja Leute, die einem das blaue vom Himmel runterlügen.
    Die zweite VK lief so, dass die Frau wirklich n ur reingeschneit kam, sich einmal in de Wiohnung umgeguckt hat, meinen ersten Hund geknuddelt und gefragt hat: "Sie haben ja schon alles mit Frau XYZ besprochen, hier sieehts gut aus." :shocked:
    Ich war ehrlich gesagt etwas platt. Gut, ich hatte ja schon einen Hund gleicher Rasse und Herkunft(aber von ner anderen Orga) und hatte schon seit mehreren Monaten regelmäßig Kontakt mit der Orga - aber ein etwas ausführlicheres Gespräch hätt ich schon erwartet...


    Also, einfach keine Sorgen machen, hört sich doch alles gut an bei euch.


    Fragen, die ich allgemein immer stellen würde:
    - Vorerkrankungen
    - Impfstatus
    - MMK-Tests (falls der Hund aus dem Süden ist).
    - Ob sie den Hund jederzeit zurücknehmen würden, wenn ihr aus irgendwelchen Gründen mal gezwungen sein solltet, ih abzugeben.


    Dann halt hundespezifisches, ob sie was zur Verträglichkeit sagen können, zum Jagdtrieb... halt was für euch absolut wichtig ist.


    Ich habe meinen Zweithund auch sofort beim ersten kennenlernen mitgenommen, hatte allerdings mit der vermittelnden Orga auch vorher schon Kontakt gehabt und bin die recht weite Strecke schon ein paar Monate früher mal zu nem Treffen gefahren.
    Ob ich es nochmal so machen würde?
    Hm, schwer zu sagen...
    Ich mag diesen Hund, er ist toll und passt zu uns... aber im Nachhinein haben sich einige Macken gefunden, die man bei ersten Besuch nicht sehen konnte und von der auch die PS noch nix wusste, da er ja einen Tag vorher erst aus Irland gekommen war. War also praktisch eine Direktvermittlung aus dem Ausland. Hätte auch noch wesentlich schiefer gehen können.
    Aber wenn der Hund gefällt und der Draht stimmt? Kann man alles nicht verallgemeinern.
    Aber bedingt durch meine jetztig Erfahrung würd ich eher dazu tendieren, den Hund erstmal dazulassen und ne Nacht drüber zu schlafen und würde auch lieber einen Hund nehmen, der schon etwas länger auf ner Pflegestelle ist, um z.B. gesundheitliche oder charakterliche Probleme erstmal ans Licht kommen zu lassen. Dann kann man immer noch entshceiden, ob der Hund was für einen ist.
    So abgedroschen es ist:
    Man sucht sich den Hund (je nach Alter) für die nächsten 10, 15 Jahre aus.
    Das Geld/die Zeit, die man für die Fahrt(en) aufwendet sind nix im Vergleich zu dem, was im Laufe des Hundelebens noch auf einen zukommt, und wenn es 500 km einfacher Weg sind.
    Lieber das doppelte Spritgeld verpulvern als die falsche Wahl treffen, weil man sich selbst unter Druck setzt mit ner schnellen Entscheidung.
    Und wenn der auserwählte Hund dann "weg" ist?
    So doof das klingt:
    Es gibt soooo viele tolle Hunde. Irgendwann wird sich einer finden, der passt, wenn man ein paar "Chancen verfehlt", dann ist das kein Drama. Und die Pflegefamilien/Orgas entscheiden auch bei weitem nicht immer nach dem Prinzip "wer zuerstkommt mahlt zuerst". Die meisten sind gar nicht so unglücklich, wenn man sagt:
    "Wir finden den Hund toll und glauben, dass er zu uns passt, aber wir würden gern nochmal drüber schlafen, es ist ja ne wichtige Entscheidung."


    Bei meinem ersten Hund wusste ich vom ersten Moment an: Den will ich!!!
    Es hat dann nur noch 1 1/2 Jahre gedauert, bis ich ihn übernehmen konnte... :D

  • So, am Freitag wird es ernst! Die Frau hat sich für Freitag gegen 16.15 Uhr angemeldet und bringt ihren Sohn mit, weil der so für Wolfshunde schwärmt. Sie klang laut meinem Freund ganz nett, hat selber zwei Hunde, wohnt zwei Orte weiter und ich weiß nicht genau, wie sie darauf kamen, aber sie meinte, Gärten sehen ja alle ähnlich aus, den müsste sie z.B. nicht unbedingt sehen. Und da hier zentimeterdick Schnee liegt und es so wahnsinnig kalt bleiben soll die nächsten Tage, könnte sie Recht haben, Gärten sind zur Zeit alle weiß! Jedenfalls werde ich mit jeder Minute nervöser, dabei sind es noch fast drei Tage!


    Und vielleicht weiß ich dann mit ganz viel Glück nächste Woche schon, ob ich den Hund bekommen würde oder nicht.
    Denn eine Alternative dazu hab ich momentan nicht, hab mich durch sämtliche Tierschutzseiten gewühlt, aber vielleicht liegt es einfach daran, daß ich mich in diesen einen Hund verguckt hab, danach hab ich wohl garnicht mehr sooo intensiv gesucht. Aber leider landen ja täglich neue Hunde beim Tierschutz und wenn es diesmal nicht klappt, suche ich weiter!


    Bin mal gespannt, vermutlich wundere ich mich freitagabend tatsächlich, worüber ich mir die ganze Zeit Gedanken gemacht habe!


    Liebe nervöse Grüße
    Silke


    Edit: Ich hab das Gefühl, meine beste Freundin, eine gute Kollegin und einige andere sind sogar noch aufgeregter als ich! Ich werde ständig gefragt, ob es was neues gibt, dabei kann ich doch nicht mehr sagen als daß am Freitag VK ist und ich dann mit etwas Glück nächste Woche Bescheid bekomme. Mit meiner besten Freundin hatte ich zeitweise mal monatelang keinen Kontakt, weil sie ziemlich weit weg wohnt und auch ziemlich viel unterwegs ist und momentan ruft sie jeden zweiten Tag mindestens an, um zu erfahren, ob sich schon was getan hat. Man könnte meinen, die warten auf Neuigkeiten über IHREN Wunschhund und nicht über meinen! ;)

  • Hm, gehts eigentlich allen Bewerbern so ? :???:


    Mir fällt schon manchmal auf, daß die Leute fast erleichtert klingen, wenn ich anrufe und endlich einen Termin mache. Aber welche Dramen bis zum Tag X ablaufen ... :D


    Ich bleib wohl bei meinem System, Termine möglichst kurzfristig zu machen, ist wohl besser für "eure" Nerven ;)


    Gaaaaanz ruhig, ich hätt ansonsten noch das ein odere andere nette, heimatlose Hundchen.


    Gruß, staffy

  • Bei uns war gestern Vorkontrolle und ich war genauso aufgeregt wie du! Aber du kannst dich beruhigen, es ist echt nix "schlimmes". Im Gegenteil, wir haben ganz nett geplaudet und die Frau hat uns so nebenbei ausgefragt, bzw. ergab sich für sie alles aus dem Gespräch.


    Sie stand übrigens mit Hund vor der Tür und meinte, sie würde sonst ihre Hündin eher nicht mitnehmen, aber es wäre ja sooooo kalt im Auto. War ja gar kein Problem, Hund durfte die Wohnung erkunden und hat auch prompt noch ein altes Stückchen Rinderohr hinterm Sofa gefunden. :D Und Holz für den Kamin wollte sie auch mopsen... :p


    Alles in allem war es ein echt netter Abend und eine nette neue Bekanntschaft.

  • Komisch, je näher der Besuch rückt, desto ruhiger werde ich! Ich weiß, daß ich mit den Hunden von meinem Freund und seiner Ex-Frau gut umgehe und ich weiß ziemlich genau, was ich mit dem Hund gerne machen möchte, aber ob sich das dann umsetzen läßt, hängt ja vom Hund ab. Wenn nicht, ist das auch kein Beinbruch, dann mach ich mit dem Hund was anderes und das, was vorher angedacht war, muss ich eben alleine machen.
    Wenn ich es schaffe, das alles so rüberzubringen, wie ich mir das vorstelle, dürfte es wohl kein großes Problem sein, als "hundegeeignet" befunden zu werden und verstellen werde ich mich da auch nicht, hab ich keinen Grund zu und wenn ich versuchen würde, nur die Antworten zu geben, die die Frau hören möchte, würde es wohl auch nicht mehr ehrlich wirken.


    Im Grunde genommen kann doch nichts passieren: Entweder die Orga entscheidet, daß dieser Hund irgendwo anders besser zu passt, dann bin ich genauso weit wie jetzt, habe keinen eigenen Hund und suche weiter. Oder sie meinen, daß es passt, dann würde ich gerne zweimal hinfahren, einmal zum Kennenlernen (und um dann alles zu besorgen, was ich für den Hund brauche, wieder nach Hause) und dann nochmal drüber schlafen, bevor ich mich entscheide, wobei mein Freund das schon für etwas bescheuert hält, ca. 1400 km zu fahren, wo es doch 700 auch tun würden. Aber egal, soweit sind wir noch nicht!


    Ich werde jetzt mal die Blutflecken von unserer Hündin noch wegputzen (obwohl da garantiert wieder welche sind bis heute nachmittag), mit den Wauzis ein Ründchen gehen und mich dann mit 'nem Buch auf die Couch pflanzen, beeinflussen kann ich das ganze eh nur sehr bedingt!


    LG Silke


    Edit: Die VK hab ich überstanden, das Putzen vorher hat sich nicht wirklich gelohnt, da drei Leute (die Frau mit 2 Kindern) reingestapft kamen und Massen von Schneematsch mitbrachten, aber zumindest dürfte es ja noch vernünftig ausgesehen haben, als sie ins Wohnzimmer reinkamen. Groß gefragt hat sie eigentlich nichts, wir haben im Wohnzimmer gesessen, mit den beiden Hundis geschmust (für die beiden war es traumhaft, zehn Hände die nach genügend betteln immer wieder streichelten und kraulten!) und etwas erzählt, aber nicht wirklich über Amy, die wir ja haben möchten oder über Tiere der Orga, sondern eher über unsere und ihre Hunde. Jetzt heißt es wirklich nur noch abwarten, beeinflussen kann ich jetzt nichts mehr.


    Was mich aber total geschockt hat: Sie hat dann erzählt, daß sie eigentlich heute wieder eine Menge Hunde bekommen sollten vom Tierschutz, der Mann sie aber nicht rausgerückt hätte und stattdessen 500 Hunde in der Scheune eingesperrt und die Scheune angesteckt hätte! Sowas kann ich einfach nicht nachvollziehen, wenn sie verbrannt werden, hat der Mann sie anschließend auch nicht mehr, also warum gibt er sie nicht einfach ab? So etwas sind für mich eher Monster als Menschen! Genauso wie sie von einer Französischen Bulldogge erzählte, die mehrfach "Kaiserschnitte" hatte, bei denen der Mann einfach den Bauch irgendwo aufgeschnitten und die Welpen rausgeholt hatte. Der Bauch ist wohl nur noch Narbengewebe, Darm, Blase usw. sind miteinander verwachsen und kastriert werden kann diese Hündin nicht mehr, obwohl der Tierarzt es gerne gemacht hätte, weil einfach alles nur noch ein Organklumpen ist und nicht mehr möglich, da zu kastrieren. Denn so sehr ich gegen Kastration bei gesunden Hunden bin, so sehr glaube ich, daß es für so einen Hund wirklich eine Erlösung wäre, denn die medizinische Indikation ist bei sowas ja nicht mehr von der Hand zu weisen. Ich weiß ja, daß sowas jeden Tag passiert und daß viele Menschen im Ausland auch einfach eine andere Einstellung zu Tieren haben, aber "mal eben" 500 Tiere umzubringen, ist für mich völlig unvorstellbar!!

  • Danke ;)


    Mist, jetzt hatte ich schon soviel geschrieben und plötzlich ist der ganze Text weg!


    Also auf ein Neues!


    Irgendwie kommen meinem Freund und mir langsam Zweifel, was diese Orga betrifft, von der wir den Hund haben wollen. Wir lesen momentan Bücher über "Tiere aus zweiter Hand" und da steht eigentlich überall, daß die sich bemühen, die Tiere und die zukünftigen Halter vorher möglichst genau kennenzulernen, da geht's zwar um Vermittlungen aus dem Tierheim, aber meiner Meinung nach dürfte die Vermittlung von einer Pflegestelle ja nicht so sehr viel anders ablaufen.


    Irgendwie haben wir nämlich so garnicht das Gefühl, daß jemand versucht, uns kennenzulernen und die Frau, die für die Vermittlungen zuständig ist, hat zwar versucht, uns ein paar Fragen am Telefon zu beantworten (Jagdtrieb und Schußfestigkeit?), konnte uns aber nicht definitiv etwas dazu sagen.


    Vielleicht einfach mal von Anfang an:
    Mein Freund hat das Formular für die Bewerbung abgeschickt, wo so ziemlich allgemeine Dinge gefragt wurden, wie Kinder ja/nein, Erfahrung mit Hunden ja/nein, Eigentum oder Miete, Garten oder nicht etc. und am Tag danach rief dann die Frau von der Orga an, die für die Vermittlungen zuständig ist und quatschte ca. 15 Minuten mit meinem Freund.


    Sie sagte, daß es drei Interessenten für den Hund gäbe, man sich jetzt bemühen würde, die VK im Laufe der nächsten Woche durchzuführen und anschließend würde sie sich melden.


    Die VK am Freitag war dann auch etwas eigenartig, die Frau brachte ihre beiden Kinder mit, die sie unterwegs von der Schule abgeholt hatte, schmuste ein bißchen mit unseren Hunden, erzählte von ihren Hunden und hat im Prinzip bei uns nur Wohnzimmer mit offener Küche und Flur gesehen. Den Garten z.B. hat sie sich garnicht angeguckt, sie meinte am Telefon schon "Gärten sehen ja alle gleich aus!" und bei uns hat sie nur das Gartentor neben der Haustür gesehen und gesagt: "Ich hab ja jetzt gesehen, daß sie einen Garten haben."
    Als wir etwas nachgefragt haben, was die Hunde der Orga betrifft, hat sie nur mal kurz erwähnt, daß sie eigentlich Samstag eine Menge Tiere bekommen sollten, der Mann sie aber nicht rausgerückt habe und stattdessen 500 Hunde in die Scheune gesperrt und diese angezündet habe. Und dann hat sie wieder von ihren Hunden erzählt, die wohl von "Liberty for Dogs" waren, da scheint sie auch für zu arbeiten und scheinbar werden die Hunde dann auf die speziellen ...in-Not-Vereine aufgeteilt.


    Als Ralf anfangen wollte, ein bißchen was über uns zu erzählen, meinte sie nur:"Ich weiß, ich habe ihren Bewerbungsbogen gelesen!" und heute bekamen wir dann einen Mail von der "Vermittlungsdame", daß der Bericht von unserer VK noch nicht da sei, dies aber vermutlich morgen der Fall wäre und sie sich dann bei uns melden würde. Aber die Mail sah auch nicht besonders professionell aus, in grüner Schrift (!!) und es sah eigentlich eher aus, wie ein vorgefertigter Text.


    Dann kommt dazu, daß wir den Hund sofort mitnehmen könnten, wenn wir ihn denn bekommen (also nicht erstmal kennenlernen oder so), sie nicht sicher sind, ob die Hündin nicht vielleicht schon kastriert ist (aber das kann man ja beim Tierarzt leicht rausbekommen, man müsste ja nur den Bauch rasieren lassen), bei der Pflegestelle steht, daß der Hund gesund zu sein "scheint" und ich finde 300€ Schutzgebühr plus 50€ Kastrationspfand auch ziemlich teuer, zumal wir ja die Gebühren für die Kastration dann noch hätten, bei dem Pfand meinte die Dame, daß das meistens von den Haltern an die Orga gespendet würde und alles in allem finde ich das doch etwas dürftig, nachdem die erste Euphorie jetzt nachgelassen hat und ich versuche, vernünftig alles zu überdenken. Ich meine, bis auf die Dame mit der VK hat niemand wirklich mit uns gesprochen, wir haben mit niemandem gesprochen, der direkt mit dem Hund zu tun hat und viel außer dem Bogen und dem ersten Eindruck von uns und den Hunden weiß die Orga von uns ja auch nicht! Es ist auch nicht mal im Ansatz gefragt worden, warum wir gerne diesen Hund hätten, was wir vorhaben, mit ihm zu machen usw.
    Kennt denn jemand die Orga (RiN)genauer und kann mir vielleicht was dazu sagen oder dazu, wie es bei anderen Orgas abläuft?


    Wir haben uns jetzt darauf geeinigt (mein Freund und ich), daß wir uns den Hund angucken fahren, wenn wir ihn bekommen sollten und ihn erstmal kennenlernen, ihn aber vermutlich noch nicht direkt mitnehmen. Und wenn es nicht klappt, warten wir erstmal ab, wie es bei anderen Orgas läuft und sammeln da ein paar Erfahrungen bzw. Erfahrungsberichte, bevor wir bei dem Verein nochmal gucken (obwohl die auch eine süße gelbe Labradordame auf der Seite haben).


    Staffy und wer noch so ehrenamtlich für Orgas arbeitet, wie sieht das bei Euch aus? Sind die Infos, die die Orga über uns haben will, echt so wenig und ist es normal, daß die uns so gut wie garnichts über den Hund sagen können? Wenn ich mit Interessenten für einen bestimmten Hund telefoniere, setze ich mich dann nicht vorher nochmal mit der Pflegestelle in Verbindung? Wir hatten z.B. gefragt, ob der Hund einigermaßen schussfest wäre, was man ja rein theoretisch etwa eine Woche nach Silvester perfekt hätte beantworten können, selbst wenn sonst noch keine Erfahrung mit Schüssen war, aber dazu konnte sie uns nichts sagen.


    Naja, wie ist Eure Meinung dazu denn, ich finde das alles irgendwie sehr dubios!


    LG Silke

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