Schon am Fahrrad laufen?

  • Hallo Foris,


    ich habe ja einen Husky-Mix und fahre selber morgens immer mit dem Fahrrad ca. 45 Minuten zur Arbeit. Jetzt überlege ich Tubo auch immer am Rad mitlaufen zu lassen. Er ist gestern genau 10 Monate alt geworden. Ich habe es auch schon versucht und es klappt eigentlich ganz gut. Meine Frage ist, ob es denn noch zu früh ist oder ob es in Ordnung ist, so lange er nicht zieht und nur nebenher läuft? Natürlich fahren wir dann auch abends die Strecke wieder zurück. Ich befürchte auch, ob ich aus ihm ein Powerpaket mache, wenn ich so früh schon 1,5 Stunden mit ihm Rad fahre täglich. Boaahhhh. Es ist echt zum verrückt werden. Nehme ich ihn nicht mit, denke ich: der arme Hund, der ist nicht ausgelastet. Andersrum mache ich mir wieder Vorwürfe ob es jetzt zu viel wird. AAAaahhhhhhhh. Ich werd bekloppt...


    Vielen Dank schon mal für eure Antworten und guten Rutsch in neue Jahr!!!


    Tubo mit Frauchen

  • Mit 10 Monaten würde ich den Hund noch nicht am Rad laufen lassen und eine so weite Strecke schon gar nicht.


    Warte bis er ganz ausgewachsen ist und dann kannst du mit kurzen Strecken beginnen. Das Tempo richtet sich dann nach dem Hund.
    Also nicht über mehrere Kilometer stramm fahren, sondern wenn möglich den Hund zwischendurch ohne Leine laufen lassen, damit er auch stehenbleiben kann, wenn ihm danach ist.


    Bedenke das du dir einen Leistungssportler hernziehst, wenn du täglich 1,5 Stunden mit ihm Rad fährst. Er wird mit der Zeit immer mehr fordern um körperlich ausgelastet zu sein.

  • Da gebe ich Chris Recht.


    Ich habe den Fehler mit zu viel Aktivität und Ausdauersport mit meiner damaligen Bracke-Mix-Hündin gemacht und sie niiiiiiiieeeee wieder ansatzweise kaputt gekriegt (zumindest nicht körperlich). Sie war ein Jahr alt als wir mit Fahrradfahren anfingen. Ich habs gut gemeint und mir einen echten Hypersportler rangezüchtet.


    Allerdings würde ich noch einen Unterschied machen. Müsste dein Hund an der Leine mit dir Schritt halten oder läuft er frei? Und wie schnell fährst du? Das spielt meiner Meinung nach beides eine wichtige Rolle.


    Liebe Grüße, Lisa.

  • Zum Einen hast Du dann einen Hochleistungssportler, zum Anderen, und das finde ich viel schlimmer, riskierst Du damit die Gesundheit Deines Hundes!


    Erst ausgewachsen ans Rad!!! und dann langsam beginnen, d.h. erstmal 1-2 Kilometer und sehr langsam steigern, Dein Hund wird es Dir danken!


    VG Jelka

  • Danke für eure Antworten. Also die Strecke die wir fahren ist ca. 4 km. Und der Hund läuft dann neben dem Rad her mit Leine. Das Tempo ist so, dass er nebenher trabt. Die Punkte, die ihr eben angesprochen habt, hatte ich ja bereits als Bedenken geäußert. Mein Problem ist nur, dass wenn ich mit dem Auto zur Arbeit fahre, wo er auch mitkommen kann, ich dann zwischendurch keine Möglichkeit mehr habe, mit ihm ausgiebig rauszugehen. Er ist ja jetzt 10 Monate alt und ich denke immer ich müsste, weil er ja auch ein Husky ist, mindestens 2 Stunden mit ihm draußen sein. Und wenn das mit dem Rad nicht klappt, wird das einfach weniger, also dann nur 1-1,5 Stunden am Tag. Dann sind es eben morgens eine halbe Stunde Gassi, Mittags 15 minuten und abends dann eben nochmal 15 minuten bis halbe Stunde. Meint ihr denn das ausreichend ist? Dann würde ich einfach bis zum Sommer warten mit dem Fahrrad, dann ist er ja immerhin schon fast 1,5 Jahre alt und wahrscheinlich gesundheitlich auch nicht mehr bedenklich, oder?


    Danke nochmal für eure Antworten.


    LG

  • ans rad gewöhnen, ja....
    Kommandos üben, ja........
    laufen am rad, nein............egal ob er mitläuft oder zieht.


    warte bis er auisgewachsen is und beginne mit ca. 15 Monaten mit kurzen Strecken. nicht sofort so mega lange wege.....

  • Die genannten Gassizeiten finde ich, besonders für einen Husky-Mix, zu wenig. Kannst du deinen Hund denn noch anders beschäftigen wenn ihr drinnen seid? Mit Kopf- bzw. Nasenarbeit?

  • also um ehrlich zu sein, finde ich die zeiten für einen so jungen Hund nicht zu wenig.


    meiner bekommt auch nicht jeden tag ein mega programm und muß zwischendurch auch mit solchen zeiten auskommen.


    Dennoch halte ich Kopfarbeit in der WHg für ne gute Idee.


    Und trotzdem sollte man es nicht übertreiben, nur weil ein husky mitgemischt hat. Lass den hund einfach Hund sein, und du wiorst sehr schnell merken ob er mit dem von dir angebotenen Programm zu frieden is, oder mehr braucht.

  • hallöchen,
    wenn es nur 4 km sind und wohl auch der beste zeitpunkt zu einem längeren gang: dann lauf die doch mit hund :roll:


    das radeln kannste ja dann im nächsten herbst starten.


    ansonsten ist ja schon alles gesagt, was mehr dagegen als dafür spricht.


    edit:
    ich glaube, ich habe jetzt die 4 kilometer missverstanden. das ist nicht der arbeitswegs, sondern ein anderer, gelle.
    wenn dem so ist: streich meine erste antwort. sorry :ops:

  • Danke für eure Antworten. Ich werde den Rat beherzigen und bis zum nächsten Sommer mit dem Fahrrad fahren warten. Dann kann ich die Strecke ja immer noch Teilen und immer angemessene Pausen einlegen.
    Ja geeignete Kopf- und Nasenarbeit muss ich mir mal ausgiebig hier im Forum raussuchen, damit er dann beschäftigt ist. Danke Darkshadow für deinen letzten Beitrag. Es ist beruhigend auch mal von einem Husky-Halter zu hören, dass man es mit dem körperlichen auspowern nicht übertreiben muss. Ich hatte in dieser Beziehung oft ein schlechtes Gewissen, vor allem, weil alle Menschen denen ich mit Tubo begegne sagen: "Boahh mit dem müssen Sie aber laufen." Aaahhhhhhhhhhhh. Wenn ich einen Rückfall habe, werde ich mich an deine Worte erinnern.



    LG Tubovski

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