Rohfütterung unter die Lupe genommen

  • Dann sind es ja wirklich keine weltbewegenden Neuigkeiten, die diese Studie aufweist. Hätte mich auch gewundert.


    Zitat

    Die angesprochene Studie besagt da übrigens, dass gebarfte Hunde häufiger Durchfall haben und auffallend mehr Bakterien im Kot haben, als nichtgebarfte.


    .[/quote]
    Das allerdings wundert mich schon, denn bei uns ist genau das Gegenteil eingetreten.
    Attila hatte früher sehr häufig Durchfall und seit der Futterumstellung hat sich das gelegt.
    Selbst Dago seine angeborene Herzschwäche hat sich gebessert, vermutlich durch den hohen Tauringehalt im rohen Fleisch.


    Ich habe eh nicht vorgehabt, die Fütterung der Hunde zu verändern, der Artikel interessierte mich trotzdem.


    Danke für Eure Antworten

  • Der Artikel würde mich auch interessieren.


    Ich barfe auch, mehr nach Gefühl und aus der Erfahrung heraus. Es gibt hin und wieder auch Trofu, mein Hund frisst eigentlich "was er will". Von dem, was ihm angeboten wird natürlich nur ;)


    Ich persönlich habe über das barfen bei meinem Hund einige große Probleme beseitigen können. Sei es psychischer oder eben auch physischer Art.
    Da wir aber erst etliche "Gute Gaben" erhalten haben, gab es nun einige Zeit mal Dose (gute Dose!) dazu, und schon kam seine kleine "Glatze" wieder, er wurde wieder hektischer als man ertragen kann, setzte Kot in ungewohnten Mengen ab, und wurde wieder etwas rauher im Fell. (Ist allerdings ein broken coated, aber seit barfen eben recht seidig)Und das bereits nach relativ wenigen Tagen, nachdem die FeFu-Menge stieg. Nun gehen wir wieder schrittweise zurück zu frisch, dennoch bekommt er hin und wieder son FeFu in kleinen Mengen. Leider kam er erst mit 14 Monaten zu mir, und kannte bis dahin kein Frischfutter, somit war er geschmacknervlich bereits "verdorben".
    Ich würde meinem Hund nie ein Fleisch geben, was ich nicht auch selber (theoretisch) essen könnte. Allerdings gestehe ich grünen Pansen, wenn ich ihn noch kuhwarm portioniere, auch nicht wirklich essen zu wollen, und bei den Dosen ....neeneee :no:


    Salmonellen beim Hund kann ich mir nur schwer vorstellen, da sie so einen extremen Magen samt Säure haben. Das muss ja dann schon total verdorbenes Futter sein?


    Mein "barfen nach Gefühl" kommt bei unserer Tierärtztin sehr gut an, ich lasse den Hund regelmässig checken, eben um ja nichts zu versäumen. Ansonsten beziehe ich den Hund durchaus ein, wie die Portionen sich zusammensetzen. Es gibt Tage da sieht er mich sowas von beleidigt an, wenn es gemüse gibt, daß ich es eben lasse. Dann tausche ich eben die Rationen, denn meist kurz darauf frisst er es wieder sehr gerne. Ja, und nach einem Knochentag halt Pansen, kenne keinen Durchfall oder sonstige probleme bei meinem Hund.


    Allerdings stellten wir vorletztes Jahr den damals 10-jährigen Schäfer einer Bekannten um, da ging ein paar Monate sehr gut, es war wie ein Jungbrunnen für ihn. TÄ und Besi waren begeistert, ich auch, aber die Besi und ihr Schäfer kamen über kurz oder lang nicht mit dem barfen klar. Hund bekam Durchfall, verträgt Öle sehr schlecht usw. Nun bekommt er nur noch ab und zu frisch gefüttert. Ich halte jedes Stück gutes Fleisch für einen nicht gebarften Hund für wichtig und gut, Besser als nur FeFu zumindest.


    Hygiene bei der Futterzubereitung halte ich eigentlich schon für selbstverständlich. Und Arbeit? Nicht wirklich, wenn man portioniert einfriert hat man eigentlich nicht oft viel Arbeit. Letztendlich muss es zum Hund passen, zu seinen Menschen, und individuell entschieden werden. Wer barfen will soll es tun, wer nicht halt nicht. Klar ist für mich jedoch, daß ein gebarfter Hund der es verträgt gesünder ernährt wird, als ein Chappischlabberer... Mal ein Frolic als Belohnung, ja meine Güte, wenn er sonst nur vom Feinsten bekommt kann man da doch nicht wirklich schimpfen, wenns der Süße halt so mag...Alles eine Frage der Dosierung...




    Naja, nur meine Meinung ;)

  • Hummel: Du scheinst dich aber sehr an Wörtern aufzuhängen :^^: . Dann sage ich eben, "Mir stellt sich die Frage, warum manche Barfer sich gleich angegriffen fühlen". So wäre es wohl richtiger. Hast ja recht.


    Ich war doch auch selbst mal Barfer und fühle mich deswegen bestimmt nicht schlecht. Immer wieder muss ich betonen, dass ich nicht vollständig gegen Barfen bin... habe auch gar nichts gegen Barfer. Ich finde es nur erstaunlich, mit was für einer Akribie manche Barfer das Barfen auf Teufel komm heraus verteidigen. Man kann doch einfach, so wie durchaus manche hier, mal eingestehen, dass es Risiken geben könnte. Trotz dieser Risiken kann man ja weiterhin barfen, bis ein Beweis dafür besteht, dass diese Risiken überbewertet wurden oder eben dass diese Risiken nur die Spitze des Eisbergs sind - wer weiß das schon. Die Diskussion wird aber von manchen auf der Schiene geführt, wenn jemand offensichtliche Risken des Barfens aufzählt, ist dieser von der Futtermittelindustrie bezahlt. Das ist mir einfach zu platt.


    So und nun verabschiede ich mich auch schon wieder aus dieser Diskussion, ist mir nämlich zumeist zu hitzig...


    Grüße
    Elke

  • Thuna, ich sehe es wie Du.
    Auch unsere Hunde werden nicht zu 100% gebarft, sondern bekommen auch TroFu. Allein der Bequemlichkeit im Urlaub wegen.


    Unsere TÄ erzählte mir letztens von einem Hund, der lange Zeit bei ihr in Behandlung ist und so starke Haut- und Fellprobleme hat, dass die Besitzer und auch die TÄ keinen Rat mehr wussten.
    Die TÄ empfahl den HH, ihren Hund ausschließlich mit Pferdefleisch und Gemüse zu füttern, die Haut- und Fellproblematik wurde von Woche zu Woche besser.
    Es wurden regelmäßige Blutuntersuchungen durchgeführt, um eventuelle Mangelerscheinungen zu erkennen, doch die gab es nicht.
    Das ist jetzt mehr als 2 Jahre her und dem Hund geht es, trotz dieser relativ einseitigen Fütterung sehr gut.

  • Zitat

    Als würden wir halbe Rinder in der Küche zerhacken, uns im Blut wälzen und anschließend unser Kinder besudeln.


    Diesen Dreck 2 Wochen liegen lassen und immer vom Boden essen. Uns mit Würmern und co infizieren...


    Wie denn? Tust Du das etwa nicht???? :D


    Studie? Nunja, kommt halt darauf, welche Antworten man einbezieht? Nur die positiven, nur die negativen, alle?

  • Zitat

    Wie denn? Tust Du das etwa nicht???? :D


    Studie? Nunja, kommt halt darauf, welche Antworten man einbezieht? Nur die positiven, nur die negativen, alle?


    :???:


    Es käme vorallem darauf an, dass alle praktischen "Barfer" haargenau den selben Plan füttern, nicht abweichen, hinzufügen, wie viel Wasser aus welcer Quelle getrunken wurde, wie viel sich bewegt wurde, was haargenau am Tag gemacht wurde, Vorgeschichte, Stoffwechsel... stell 1000 Hunde ins Labor, die alle die gleichen Voraussetzungen haben etc, wo die Bedingungen gleich sind und gebe ihnen immer genau das Gleiche... DANN würde ich dieser Studie überhaupt erst Aufmerksamkeit schenken.


    Alles andere ist genau so ein Quatsch, wie das lustige Bsp von mir.


    Im Übrigen woher hat die Zeitschrift die Angaben? Wer hat die Studie gemacht? EInfach nur Recherche? Dann kannste es gleich vergessen, zumal die Daten sicherlich auch mal übersetzt und über drei vier andere Ecken weitergereicht wurden...


    Ich hasse deshalb pseudowissenschaftliche Berichte in Zeitschriften.


    Nenne das Wort "Studie" und sofort ists wissenschaftlich belegt.


    :zensur:

  • OT
    Mit meiner Frage wollte ich nicht erreichen, dass Ihr Euch hier die Köpfe einhaut. :motz:


    Zankt Euch nicht.
    Jeder muss für sich selber entscheiden, was er seinem Hund füttert und das sollte kein Grund für irgendwelche Anfeindungen sein.

  • Zitat

    OT
    Mit meiner Frage wollte ich nicht erreichen, dass Ihr Euch hier die Köpfe einhaut. :motz:


    Siehste, jetzt haben die BARF-Gegner wieder Recht: Rohes Fleisch macht (vor allem die Besitzer) aggressiv :lachtot:


    Ich selbst sehe, dass BARF unserem Senior gut tut, also bekommt er es weiter. Unser Jungspund reagiert derzeit darauf noch mit Durchfall, also bekommt sie Nassfutter und etwas Trockenfutter.


    schlaubi

  • Zitat


    Salmonellen beim Hund kann ich mir nur schwer vorstellen, da sie so einen extremen Magen samt Säure haben. Das muss ja dann schon total verdorbenes Futter sein?


    Ich glaube, das hast du falsch verstanden. Es heisst nicht, dass roh gefütterte Hunde häufiger krank seien, aber sie scheiden - obwohl selber symptomlos - die Bakterien vermehrt aus verglichen mit Hunden, die Fertigfutter erhalten. Was ja nur logisch ist - Fertigfutter ist gekocht, was den Bakterien bekanntlich den Garaus macht. Diese Untersuchungen wurden schon vor etlichen Jahren gemacht, dazu braucht man auch keine exakt gleich gefütterten Hunde.

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