Rohfütterung unter die Lupe genommen

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    Ich glaube, das hast du falsch verstanden. Es heisst nicht, dass roh gefütterte Hunde häufiger krank seien, aber sie scheiden - obwohl selber symptomlos - die Bakterien vermehrt aus verglichen mit Hunden, die Fertigfutter erhalten. Was ja nur logisch ist - Fertigfutter ist gekocht, was den Bakterien bekanntlich den Garaus macht. Diese Untersuchungen wurden schon vor etlichen Jahren gemacht, dazu braucht man auch keine exakt gleich gefütterten Hunde.


    Ja, stimmt, das habe ich dann falsch interpretiert. Dennoch verstehe ich es immernoch nicht ganz, denn wenn ich keine Salmonellen in meinen Hund rein tue, warum sollten dann hinten welche raus kommen? Es mag dem einen oder anderen extrem erscheinen, wenn ich sage, daß ich auch in für mich persönlich wirtschaftlich mageren Zeiten stets größten Wert auf die Fleischqualität und -frische lege. Immerhin habe ich keine eigene "Hundeküche", sondern das "Essen" wird in der Menschenküche zubereitet, von daher landet da nichts was gefährlich ist. Schweinefleisch ist als Salmonellenträger bekannt und bekommt mein Hund eh nicht. Weder roh noch gegart. Pute die widerum eher Salmonellen annimmt, als selber welche zu haben, kriegt und mag er auch nicht, überhaupt mag er kein rohes Geflügel. Wir, die Menschen essen das zwar schon, aber durchgegart, und es ist selbstredend die zur Zubereitung benutzten Utensilien entsprechend zügig und gründlich zu reinigen. Das Fleisch, das der Hundemann frisst liegt qualitativ in dem Bereich, daß man Tartar daraus machen könnte, so manches Stück Fleisch was Menschen verzehren ist da sogar gekocht noch bedenklicher. Was anderes würde ich gar nicht in der Wohnung haben wollen, ich meine das ist doch eigentlich bei jedem so, oder nicht? Ja, den Pansen zerrupfe ich übrigens nicht zu Hause.... ;)


    Vielleicht habe ich da eine extreme Ansicht, aber ich mag nicht so ganz glauben, daß man etwas verfüttert, was in hoher Zahl Salmonellen befallen ist oder sein kann.


    Dennoch eine Frage an alle: So ein Hundemagen vernichtet meiner Info nach sogar Salmonellen, wenn sich die Anzahl in Grenzen hält, oder liege ich da falsch? Ist für mich jetzt wenig relevant, da der Hundemann wirklich nur nach bestem Wissen und Gewissen ernährt wird, und zumindest in meinem Fall salmonellenmässig wenig bis kaum Gefahr besteht.... Naja, wissen kann man es nie, aber eine Vegetarier wird ein Hund halt dann auch nicht-zumindest nicht freiwillig...urgs...


    Ich hatte selber mal eine S-Vergiftung als Kind, was Essen angeht bin ich super hysterisch-generell und erst recht bei meinen Schutzbefohlenen. Schließlich bringe ich mich selber in Gefahr, wenn ich Kot aufsammeln muss, und der konterminiert ist....


    Was mich halt am FeFu so stört ist der verschwindend geringe Anteil Fleisch, der Ausdruck "tierische Nebenerzeugnisse" usw. Wie schafft man 1kg (oder 750g...) Dose zu produzieren, mit max 4% Fleisch-und "tierischen Nebenerzeugnissen"? Was ausser Wasser/Gelee ist der Rest? Der Kot ist reichlich, riecht übel, Blähungen nerven Hund und mich...So richtig anfreunden kann ich mich halt nicht damit, auch wenn mein Großer vor 25 Jahren fast ausschließlich Dose oder gekochtes Frischfutter bekam.
    Ich habe mich damit nie näher beschäftigt, also der Herstellung von Nass-Futtermitteln, da es mir grundsätzlich suspekt erscheint.


    TroFu habe ich eines der billigsten, weil mein Hund auf das gut anspricht und keine "Pickel" oder Glatze bekommt, normal im Wesen bleibt und nicht herum bettelt, weil zu viele Geschmacksstoffe drin sind. Das kann er fressen wann er will, so viel er will, wenn seine Fleischzubereitung verkostet ist. Ich habe einige angebliche Top marken versucht, aber bei meinem war das alles nicht befriedigend.
    Nicht selten "bettelt" er nach "mehr" Frischfutter, dann wieder frisste er mal 1-2 Tage lang nur Tro Fu. So wie er aussieht darf er das, und so wie das Blutbild ist erst recht . Hin und wieder bekommt er Tubenvitamine, manchmal mag er sie, dann wieder nicht. Ich denke, wenn ein Tier entscheiden darf, natürlich nur wenn es das kann, dann nimmt es schon das Richtige zu sich. Wenn er zu dem Schränkchen geht und wedelt, dann gibt es genau 3 Möglichkeiten, eine davon sind die Vitamine. Hm. Ja, so geht das bei uns....

  • Ich habe den Artikel (noch) nicht gelesen, werde das aber noch tun, weil ich die Zeitschrift sowieso immer kaufe. Ich habe kein Loblied auf das Barfen erwartet, sondern eher einen neutralen, journalistisch einwandfreien Infobericht. Das scheint er ja auch zu sein, wenn ich das Fazit richtig gelesen habe. Mein Hund hat 1,5 Jahre Krankheitsgeschichte mit richtig fiesen Durchfällen hinter sich, mit Abmagerung und stumpfem Fell, hunderten Euro für alles mögliche an "Allergikerfutter, Tierarztbesuche usw). Seit wir nun barfen und das Trofu (außer etwas Lupovet als Trainingsleckerchen) komplett weglassen, ist diese Krankengeschichte zu Ende. Meinem Hund ist es nie besser gegangen, mußte nicht mehr zum Tierarzt und hat endlich mal zugenommen. Mir ist die Meinung anderer ehrlich gesagt, völlig egal. Ich bin offen für Tipps (die ich hier dankenswerterweise immer bekomme!!) aber niemand braucht mir einreden wollen, jemals wieder Trofu oder Dosenfutter zu geben.

  • Zitat

    Ich habe den Artikel (noch) nicht gelesen, werde das aber noch tun, weil ich die Zeitschrift sowieso immer kaufe. Ich habe kein Loblied auf das Barfen erwartet, sondern eher einen neutralen, journalistisch einwandfreien Infobericht. Das scheint er ja auch zu sein, wenn ich das Fazit richtig gelesen habe. Mein Hund hat 1,5 Jahre Krankheitsgeschichte mit richtig fiesen Durchfällen hinter sich, mit Abmagerung und stumpfem Fell, hunderten Euro für alles mögliche an "Allergikerfutter, Tierarztbesuche usw). Seit wir nun barfen und das Trofu (außer etwas Lupovet als Trainingsleckerchen) komplett weglassen, ist diese Krankengeschichte zu Ende. Meinem Hund ist es nie besser gegangen, mußte nicht mehr zum Tierarzt und hat endlich mal zugenommen. Mir ist die Meinung anderer ehrlich gesagt, völlig egal. Ich bin offen für Tipps (die ich hier dankenswerterweise immer bekomme!!) aber niemand braucht mir einreden wollen, jemals wieder Trofu oder Dosenfutter zu geben.


    Mit Futter kann ich meinen nicht trainieren, also nichts abverlangen, was er ohne "Belohnung" nicht auch täte....hmmmm...der macht was er will, wenn ich das auch will....aber, er ist ganz normal - und gesund, wenn er nicht wieder mal gerauft hat ;-) Unterordnung schafft er, die Leutz am Schäferhundplatz hier schaffens auch-aber mit der Hosentasch voll Mistfutter, und schauen uns an, als kämen wir vom Mars.


    Stimmt schon, ich fahre mit dem barfen auch besser, als mit allem anderen ;-)


    Dennoch ist jeder Mensch anders, und auch jedes Tier. Es gibt Hunde, die wurden 15-16 Jahre alt, kerngesund und haben ihr Leben lang nur Dreck gefressen, starben letztendlich durch einen Unfall. Wichtig ist nur zu erkennen, was das jeweilige Individuum am besten verträgt und da ist wieder der Mensch gefragt. Tja, ein Hund würde seinen Menschen zB nie aussetzen, der Mensch aber....
    Alles differenziert zu betrachten und seinen Verstand zusammen zu nehmen ist und bleibt elementar.

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