mein labbi bellt verschleierte Frauen an, heul...

  • Tja ich sags ja nicht gerne aber eure Hunde sind rassistisch.



    Nein Quatsch, wenn du die Frau nicht ansprechen willst lass Bekannte doch irgendene Kutte anziehen oder so ein Nonnenkostüm ist doch Karneval bald dann kast du das auch noch auftragen. Wenn dein Hund aber doch nur auf Muslime reagiert... naja ich halt besser meinen Mund. :D



    Ich hoffe das nimmt mir hier keiner krumm :|

  • Zitat

    Tja ich sags ja nicht gerne aber eure Hunde sind rassistisch.



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    Jo....die meisten meiner Pflegehunde schon.....aber das kann man ihnen kaum verdenken ;)

  • Zitat

    denn wenn sie ganz verschleiert gehen und somit sehr (muslimisch) religiös sind, lehnen sie Hunde vermutlich als "unrein" ab.


    Ist nicht gesagt. Es gibt da viele Auslegungen, soweit mir das bekannt ist.
    Unter anderem gelten wohl aber vorwiegend die Ausscheidungen des Hundes (Also auch Speichel) als unrein. Das würd aber wohl sehr unterschiedlich gehandelt. Trotzdem ist das so, daß gerade Menschen aus diesem Kulturkreis nicht gerade wenig angst vor Hunden haben. Ist euch das schonmal aufgefallen? :D
    Besonders lustig, wenn Mehmet und seine Gangster-Crew kommt und die dann die Straßenseite wechseln, weil meine 35-cm "Ich kann lieb gucken und schnüffeln"-Dame da langläuft :lachtot:


    Ich denke, das liegt daran, daß sie mit sehr sehr wenigen Hunden aufgewachsen sind. Ist ja klar, wenn acht von zehn Leuten was gegen Hunde haben, holt man sich auch nur schwerlich einen.


    Vielleicht kriegt mancher Hund diese Angst ja mit. Ich hab auch schon erlebt, daß meine ansonsten absolut friedliche (und sie ist auch die Ruhe selbst) Hündin bei derlei Personen schonmal knurren kann. Vor allem aber bei Farbigen :irre: Sehr komisch irgendwie.


    Was die Themenstarterin aber ganz einfach machen könnte, wäre sich selbst in der Wohnung (oder wenn draußen mal niemand ist :lachtot: ) sich selbst zu verhüllen. Also bspw. Schal bis zu den Augen und obenrum um den Kopf. Und dann ganz normal sein, wie immer und wenn sie lieb ist, zeigst Du ihr den Schal, damit sie merkt, daß das was ganz normales ist. Könnte Besserung bringen.

  • Ja, mir ist das auch gleich in den Koopf geschossen: Ich würde mir schwarzes Tuch beim Markt kaufen und mich damit einwickeln und dann mal schauen was Hundi sagt...

  • Ich denke alle Hunde sind rassistisch. Was ja zunächst nur bedeutet, dass sie Rassen (oder deutlich zusammenhörende Personengruppen) gemeinsam bewerten, unabhängig von der Einzelperson. Ob die Bewertung positiv oder negativ ausfällt hängt von der Erfahrung des Hundes ab.


    Das trifft sowohl auf Menschen als auch auf andere Hunde oder auch Autos,..... zu.


    Dieser "Rassismus" ist eine "Sichtweise" die allen Lebewesen gemein ist. Wir Menschen haben nur gelernt, den Verständ einzuschalten und Situationen individuell zu bewerten. Und wir müssen unserem Hund helfen, das auch zu tun.


    An die TS:


    Ich würde es zunächst auch mit einer hundefreundlichen, verkleideten Übungsperson versuchen. Wenn das klappt und sie immernoch auf verschleierte Frauen reagiert, kannst Du immernoch versuchen, eine von ihnen zu überreden, mit Euch zu üben. Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass viele grade türkische Frauen Angst vor Hunden haben. Daher würde ich auch auf jeden Fall ohne Hund fragen gehen.

  • Zitat

    Hallo.
    Zum Glück kann man einige Situationen im Training mit dem Hund nachstellen.
    Schnapp dir eine Testperson, hülle sie in Gewänder oder ein Fashingskostüm und übe mit dem HUnd diese Begegnung.


    DAS empfinde ich jetzt aber als arg aufwändig. Solange der Hund nur bellt und nicht hinläuft, sehe ich nicht ein, derartige Verrenkungen zu machen um mittelalterliche Wertvorstellungen zu stützen.
    Bei deutlicher Aggression würde ich auch über Maßnahmen nachdenken, aber mit bloßem Anbellen werden die Damen im Schleiergewand wohl leben können - nennt sich Toleranz....
    Grüße
    Tom

  • Ich verbitte mir, von fremden Hunden angebellt zu werden und ich finde, das kann jeder Mensch für sich verlangen. Und zwar unabhängig davon, ob seine Lebensform, Religion, Geschlecht, etc dem jeweiligen Halter in den Kram passt oder nicht.

  • Zitat

    Ich verbitte mir, von fremden Hunden angebellt zu werden und ich finde, das kann jeder Mensch für sich verlangen. Und zwar unabhängig davon, ob seine Lebensform, Religion, Geschlecht, etc dem jeweiligen Halter in den Kram passt oder nicht.


    Oho - ein Ritter.
    Ich halte es mit dem Ollen Fritz:" Ein jeder werde nach seiner Fasson glücklich" - mir sind Hautfarben, Geschlechter, Modevorstellungen, religiöse Einstellungen und sexuelle Vorlieben meiner Mitmenschen völlig gleich.
    "Anbellen" und "Anbellen" sind völlig unterschiedliche Dinge.
    Es wäre es vielleicht aufgefallen, daß ich im von Dir kommentierten Beitrag bereits Maßnahmen bei aggressivem Verhalten angeraten habe, aber es ist natürlich einfacher die Gutmenschenkeule auszupacken.
    Bellt mein Hund aus 5 Meter Entfernung jemanden einfach an, kann ich mir durchaus darüber Gedanken machen dem Hund beizubringen, GENERELL auf Kommando das Bellen einzustellen - vielleicht.
    Anbellen beschwört zunächst eigentlich weder Ängste herauf, noch drückt es die menschenverachtende Einstellung des Halters oder seine Mitgliedschaft in einer rechtsradikalen Partei aus.
    Dafür nun extra Freunde bitten, sich zu verschleiern (oder falls der Hund Nazi-Glatzen anbellt Freunde zu bitten, sich die Haare abzurasieren und im entsprechenden Outfit zu erscheinen) halte ich für übertrieben.
    Nur darum ging es mir - für völlig legitim halte ich es, dem Hund das Kommando "still" oder ähnliches beizubringen.
    Aber bei Unarten des Hundes den betreffenden Kulturkreis laiendarstellerisch nachstellen zu wollen - naja....
    Grüße
    Tom

  • Na ja, so macht man das beim Hundetraining nunmal. Und das jeder nach seiner Fasson glücklich wird, dazu gehört eben auch, daß er nicht vor Nachbars Hund angsthaben muß. Ob die Person nun verschleiert ist, oder so wie Du einfach nur ein verkappter Spießer, das ist doch erstmal zweitrangig. Daß Du das nicht so siehst und ein Problem damit hast, es anderen Menschen recht zu machen, spricht nicht unbedingt für Verantwortungsbewusstsein. Um mal bei deinen herbeifantastierten Beispielen zu bleiben: Wenn ich mir ein Motorrad zulege, muß ich auch dafür sorgen, daß ich nicht am Sonntagmorgen ohne Schalldämpfer durch den Wohnblock fahre. Oder, noch so eins: Wenn ich Musiker bin, habe ich auch dafür zu sorgen, daß meine Nachbarn durch mein Üben nicht gestört werden, soweit das nunmal möglich ist.


    Wenn jemand Angst vor Hunden hat, sollte man nicht noch seinen Hund diese Person anbellen lassen und sich auf die Individualität der Person berufen. Du kannst zwar nichts dafür, daß dein Hund bellt - Die andere Person aber noch viel weniger. Und genausowenig kann sie etwas dafür, daß sie Angst vor Hunden hat. Du kannst aber sehr wohl etwas dafür, wenn Du nicht einmal den Gedanken hast, das deinem Hund abzugewöhnen. Das ist deine Sache, und ich bin da tolerant. Ich find's nicht schön, aber mir ist eigentlich egal was Du machst. So solltest Du es auch tun, wenn Du dich schon auf den Alten Fritz berufst, und anderen nicht Vorhaltungen machen, nur weil sie ihre Hunde zu liebenswerten Haustieren erziehen wollen.


    Manche Menschen...

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