
Warum Hunde aus dem Ausland?
-
Gast28477 -
14. Dezember 2008 um 19:09
-
-
Zitat
Ich hatte einmal einen Vertreter einer solchen Organisation im Fernsehen erleben "dürfen".
Der sagte, die hätten im (damals) letzten Jahr 800 (in Worten: ACHTHUNDERT!!!) Hunde hier eingeschleppt.
Es kann mir NIEMAND erzählen, daß sich das nicht finanziell lohnt!
Die Tiere werden (kostensparend mittels Flugpaten) hier eingeflogen, sie werden kostensparend im Süden durch Studenten oder "tierliebe" Ärzte kastriert (was hierzulande aber als Rieseninvestition verkauft wird), und man hat hierzulande praktisch keine Unkosten.
Wenn ein solcher Hund für 250 Euro bzw. mittlerweile 300 Euro verkauft wird (pardon "gegen eine *Spende* vermittelt" - das klingt ja gnädiger!), dann kann mir keiner erzählen, daß dies keine florierende Industrie darstellt.
Diese Industrie wird natürlich von Leuten mit akutem Helfersyndrom (was als Gutherzigkeit dargestellt wird) am Laufen gehalten.
Und natürlich wird das durch Meinungsmache gerechtfertigt, ansonsten würden wir hier kaum darüber diskutieren!Und da ist sie wieder die Behauptung der Ahnungslosen die aber überall gerne mitreden möchten.
Kleine Geschichte zu der Riesengewinnspanne die diese Leute machen.
Es gibt einen sehr engagierten Mann, Nationalität Spanier. Dieser Mann war vermögend aber auch Tiere speziell Hunde hatten es ihm angetan.
Er fing an auf seinem eigenen Grundstück ein privates Tierheim einzurichten welches im Laufe der Jahre immer größer wurde. Zuletzt an die 300 Hunde.Viele der Hunde fanden den weg nach Deutschland für eine Schutzgebühr von 250 Euro. Sie waren Geimpft, gechippt, kastriert, Blutbild wurde erstellt und wenn sie irgendwelche Leiden hatten wurden auch diese behandelt. Futter musste gekauft werden und Tierpfleger bezahlt werden.
Effektiv lagen die Kosten pro Hund bei etwas über 400 Euro. Die Spanne zwischen Schutzgebühr und den richtigen Kosten übernahm dieser Mann aus seinem Privatvermögen. Bis er an die Grenze seiner Existenz kam und es nicht mehr so weiterging.
Leider musste das Tierheim geschlossen werden und nun kämpfen einige Leute um das Leben dieser Hunde. Unentgeldlich!!!Und dann kommt so jemand wie du daher und behauptet man könnte Reich dabei werden. Das Grenzt wirklich an Frechheit und ist ein Schlag ins Gesicht derjenigen für die die der Auffassung sind das eine Hundeseele auch grenzübergreifend gerettet werden muss.
Du stellst unhaltbare Behauptungen auf ohne auch nur einen Funken Ahnung zu haben. Aber Hauptsache mitreden wollen. :kopfwand:
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Warum Hunde aus dem Ausland?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Zitat
Und da ist sie wieder die Behauptung der Ahnungslosen die aber überall gerne mitreden möchten.
Kleine Geschichte zu der Riesengewinnspanne die diese Leute machen.
Es gibt einen sehr engagierten Mann, Nationalität Spanier. Dieser Mann war vermögend aber auch Tiere speziell Hunde hatten es ihm angetan.
Er fing an auf seinem eigenen Grundstück ein privates Tierheim einzurichten welches im Laufe der Jahre immer größer wurde. Zuletzt an die 300 Hunde.Viele der Hunde fanden den weg nach Deutschland für eine Schutzgebühr von 250 Euro. Sie waren Geimpft, gechippt, kastriert, Blutbild wurde erstellt und wenn sie irgendwelche Leiden hatten wurden auch diese behandelt. Futter musste gekauft werden und Tierpfleger bezahlt werden.
Effektiv lagen die Kosten pro Hund bei etwas über 400 Euro. Die Spanne zwischen Schutzgebühr und den richtigen Kosten übernahm dieser Mann aus seinem Privatvermögen. Bis er an die Grenze seiner Existenz kam und es nicht mehr so weiterging.
Leider musste das Tierheim geschlossen werden und nun kämpfen einige Leute um das Leben dieser Hunde. Unentgeldlich!!!Und dann kommt so jemand wie du daher und behauptet man könnte Reich dabei werden. Das Grenzt wirklich an Frechheit und ist ein Schlag ins Gesicht derjenigen für die die der Auffassung sind das eine Hundeseele auch grenzübergreifend gerettet werden muss.
Du stellst unhaltbare Behauptungen auf ohne auch nur einen Funken Ahnung zu haben. Aber Hauptsache mitreden wollen. :kopfwand:
Als wir damals Carina zu uns geholt haben, habe ich auch gefragt wie sie auf ne Schutzgebühr von 250 Euro kommen. Die Dame der Orga hat mir dann Carinas "Papiere" geziegt und dort war alles aufgelistet:
- Impfungen
- Wurmkuren
- Futter für die Zeit in der Orga
- etc.Und der Betrag war um einiges Höher als 250 Euro!
Zudem werden mit der Schutzgebühr die anderen Tiere in der Orga unterstützt. Davon werden Medikamente, Futter, TA-Kosten etc bezahlt. Ich glaube nicht das die Orags nen riesen Gewinn aus der Vermittlung schlagen. Das ist echt Ehrenamtlich und viele zahlen sogar noch drauf!
Deine Aussage finde ich daher echt aus den "Wolken gegriffen"
-
Zitat
Abgesehen davon, daß viele Experten der Meinung sind, daß die Einfuhr dieser "Todeskandidaten" aus dem Ausland totaler Schwachsinn ist, handeln die Vertreter der entsprechenden Organisationen meist völlig emotional!
In der Natur beispielsweise würden die wenigsten dieser Tiere überleben.Die von Dir oben beschriebenen Tiere sind gesunde Tiere, welche nur aufgrund von "Aufbewahrungsfristen" nach 2-3 Wochen VERGAST werden!!! Nochmal: GESUNDE TIERE!!!
Von daher sind die, in Deinen Augen "Ach-so-emotionsgeladenen-Bemühungen", der freiwilligen Helfer, absolut LEBENSRETTEND!!!
Menschen wie Dich würde ich bitten sich doch einfach mal selber ein Bild vor Ort zu machen. Doch Vorsicht: Es bestünde die Möglichkeit, dass Du erkennen müsstest, dass es tatsächlich Gründe für den, in Deinen Augen, ach nein entschuldige bitte, in den Augen der vielen Experten, "Schwachsinn" gibt!
LG
-
Zitat
Menschen wie Dich würde ich bitten sich doch einfach mal selber ein Bild vor Ort zu machen. Doch Vorsicht: Es bestünde die Möglichkeit, dass Du erkennen müsstest, dass es tatsächlich Gründe für den, in Deinen Augen, ach nein entschuldige bitte, in den Augen der vielen Experten, "Schwachsinn" gibt!
LG
Wobei ich fürchte, dass diese Art 'Kulturschock' bei so manchen Kritiker
traumatische Spuren hinterlassen würde.Es ist leicht vorm PC zu polemisieren. Frei, satt und gemütlich, während woanders gerade life die Hölle für unsere Mit-Lebewesen abgeht.
Der Boden der Tatsachen ist wesentlich härter als der heimische Büro-
sessel. -
Zitat
Als wir damals Carina zu uns geholt haben, habe ich auch gefragt wie sie auf ne Schutzgebühr von 250 Euro kommen. Die Dame der Orga hat mir dann Carinas "Papiere" geziegt und dort war alles aufgelistet:
- Impfungen
- Wurmkuren
- Futter für die Zeit in der Orga
- etc.Und der Betrag war um einiges Höher als 250 Euro!
Meine Hündin war schon kastriert, direkt, als sie nach Deutschland eingeführt wurde, und allein das hat schon ungefähr so viel wie die Schutzgebühr gekostet, ganz abgesehen von frischen Impfungen, Entwurmungen, chippen, Futter, Augentropfen und sonstige TA-Kosten.
-
-
Ich lese hier schon seit ein paar Tagen mit und muss zugeben, dass ich kein regelmässiger Bsucher dieses Forums bin. Aber ich kann mich bei diesem Thema einfach nicht mehr zurückhalten.
Ich habe selbst einen Hund aus dem Tierschutz, sie kommt aus Ungarn.
Wir haben uns ausgiebig darüber informiert, was es bedeutet einen Hund aufzunehmen, der möglicherweise schreckliches hinter sich hat, eingeschüchtert ist und die Welt erst einmal wieder neu kennenlernen muss. Inzwischen ist sie zu einem wunderbaren, lebensfrohen Hundeschnuffel geworden, die es liebt gestreichelt zu werden. Sie wurde im Tierheim von anderen Hunden viel gemobbt und wäre whrscheinlich eines Tages gestorben ohne jemals zu erfahren wie schön ein Hundeleben doch sein kann.Manche mögen es "Helfersyndrom" nennen und können solche Menschen, die sich Tag und Nacht für diese Tiere aufopfern, ihre Urlaube zur Verfügung stellen und sich den letzten Cent aus dem Portemonnaie kratzen, nicht verstehen. Ich bin froh, dass es solche Menschen gibt. Ich bin froh, dass es noch Menschen gibt, die nicht nur aus Kalkül und Habgier handeln, immer auf Ihren eigenen Vorteil bedacht. Wir haben genug von denen. Wie würde unsere Welt aussehen, wenn es nicht Menschen geben würde, die Nächstenliebe und Mitgefühl empfinden?? Egal ob es um Tierschutz geht, Hilfe für Afrika oder Tsunamiopfer in Thailand, Kampf gegen den Rechtsradikalismus und so vieles mehr. Ich bin froh, dass diese Menschen immer und immer weiter machen, ohne grosse Perspektiven und immer mit dem Wissen, dass es nur der Tropfen auf dem heissen Stein ist. Was kann es besseres geben? Jeder einzelne von uns kann etwas tun.
Und glaubt mir , ich ertrinke nicht in Selbstgerechtigkeit aber was ich tun kann, tue ich. Habe ich ein Helfersyndrom? BESTIMMT. Und ich bin sooo stolz darauf. Das ist mir allemal lieber als diese 1000 € beim Züchter zu lassen und mit aufgeplustertem Oberkörper über die Strasse zu gehen und mich selbst so toll zu finden, dass ich einen reinrassigen Rhodesian Ridgeback an der Leine habe - an alle RR Besitzer, ich möchte hier niemandem zu Nahe treten, es ist nur ein Beispiel, aber wir alle wissen, dass es solche Leute gibt.
Natürlich kann man Tierschutz von verschiedenen Seiten angehen, aber nur darüber zu reden was verbessert werden müsste während andere tatsächlich etwas tun, ist schon ziemlich lächerlich.
Hier mal die ungefähren Kosten der Behandlungen im ungarischen Tierheim. Alles nachzulesen auf der Webseite vom Verein.
Kastration einer Hündin EUR 52,00
Chip EUR 5,50
Heimtierausweis EUR 14,00
Flubenol Wurmkur 8,00 EUR
15 Kilo Trockenfutter EUR 20,00Tiffy war ca. 1 Jahr im Tierheim. 15 Kilo Futter reichen bei einem 20 Kilo Hund wie lange? Einen Monat circa? 6 Wochen? Das sind alleine 160-200 EUR an Futterkosten für das eine Jahr.
Natürlich zahle ich nicht IHRE reellen Futterkosten, aber ich gebe dieses Geld für einen anderen Hund, der möglicherweise auch ein Jahr dort sitzen wird. Die Fahrt nach Ungarn, also Spritgeld, Strom und Wasser im Tierheim. Alles sollte mitbedacht werden.
Und wer jetzt noch behauptet, dass die Leute in den ausländischen Tierheimen mit der Vermittlung von Tieren Geld verdienen, der sollte vielleicht mal nicht so viel am Glühwein nippen,-)
Ich zitiere mal von der Webseite:
Sinn und Zweck einer sinnvollen Tierschutzarbeit kann also nicht sein, möglichst viele Hunde nach Deutschland zu holen, sondern die Flut von Nachkommen so gut es geht zu minimieren.
Leider ist es in Ungarn anders als in südeuropäischen Ländern nicht möglich, deutsche Tierärzte dafür zu gewinnen, ihren Urlaub dem Tierschutz zu widmen, um vor Ort kostenlos Kastrationen durchzuführen. Kastrationen dürfen in Ungarn nur von ungarischen Tierärzten durchgeführt werden - welche sie sich natürlich bezahlen lassen.Wenn ihr interessiert seid an einem Reisebericht. Hier ist der von Mai 2008 (als wir unsere Maus bekommen haben) Es gibt aber noch viele mehr!
http://www.pfotenhilfe-ungarn.de/mai_08.htmlIch frage mich immer ob ich tatsächlich den Mut und die Kraft hätte das zu leisten, was diese Menschen leisten.
Natürlich bin auch ich der Meinung, dass es Tiere gibt, die man einfach gar nicht vermitteln kann. Im Tierheim sitzt eine Dogge, die teilweise so traumatisiert ist, dass sie jeden der ins Gehege kommt angreift. Um hier eine umfassende Therapie mit Erfolgen zu erzielen, würden Jahre ins Land gehen. So sollte man ihr dennoch ein möglichst würdiges Leben ermöglichen auch wenn eine Vermittlung für diesen hund eigentlich aussichtlos und viel zu teuer wäre. Natürlich muss man im Tierschutz immer abwägen. Wenn ich diesem Hund helfe, steht das im Verhältnis ddazu, was ich mit dem gleichen Geld für 100 andere Hunde tun könnte. Dennoch ist JEDES LEBEWESEN es wert zu kämpfen!
Ich denke jeder darf selbst entscheiden, ob er spendet, wofür und wie viel. Aber jeder Cent hilft. Jeder positive Gedanke für einen Hund im Tierheim, egal wo, zählt!
Und bitte hört auf mit diesen total verdummten Argumenten, dass Hunde aus dem Ausland den deutschen Hunden Ihren Platz wegnehmen. Das ist wirklich so unterstes Niveau. Jeder Hund hat seinen Platz verdient. Und niemand hat zu entscheiden, dass ein Hund mehr wert ist als der andere. So gibt es Leute, die Hunde aus deutschen Tierheimen nehmen und andere nehmen eben welche aus dem Ausland. Es gibt Leute die für die Notleidenen in Afrika kämpfen, andere setzen sich für Straßenkinder in südamerika ein und wieder andere für Obdachlose in Deutschland . Und das ist gut so!
Politisch sollte sich auf jeden Fall etwas ändern, aber mal ehrlich, der Tierschutz hat doch kaum eine Lobby, schon gar nicht in den Ländern wo es ihn fast gar nicht gibt. Und deswegen ist es so wichtig, dass jeder einzelne handelt.So das war's von mir. Jetzt könnt ihr drauf hauen!
Liebe Grüße
Julia -
@ Julia
Da gibts nix drauf zu hauen! Dein Beitrag ist sehr gut, so wie er ist!
Dem gibts nicht hinzuzufügen!!! Danke! -
Zitat
So das war's von mir. Jetzt könnt ihr drauf hauen!Warum drauf hauen?
Ich finde das war ein sehr guter Beitrag!
liebe Grüsse ... Patrick
-
Nee ich würd mir nie und nimmer einen Hund aus dem Ausland holen!!!
Erstens ist es ein Fass ohne Boden,damit hilft man rein gar nichts weiter,indem man immer mehr Hunde reinkarrt,in Deutschland im Tierheim gibts genug arme Seelen,die ein Zuhause brauchen!
Durch diesen ganzen Auskandstierschutz wird der inländische Tierschutz vernachlässigt,ich habs am eigenen Leibe erfahren...Ich kannte eine Hündin der gings wirklich sauschlecht,und derjenige,der sie darausgeholt hatte konnte diese Hündin aufgrund unverträglichkeiten nicht behalten,das wäre ihr Tod gewesen...Tja ich hab mitgeholfen zu suchen,und alle Tierheime im Umkreis von 200Kilometern abgeklappert,jedem die Situation geschildert,und KEINES hatte Platz,in einem hieß es sogar,"nee geht nicht,nächste Woche kommt ne Ladung spanischer Hunde" :kopfwand: Da geht mir doch echt die Hutschnur hoch!!!Inländischer Tierschutz geht VOR dem ausländischen Tierschutz!Wer wirklich meint etwas gutes tun zu wollen,soll sich einen SoKa aus dem Tierheim holen,denn die sitzen häufig lebenslang!
Und das finde ich viel grausamer,ein Leben lang ohne ausreichend Sozialkontakte hinter Gittern zu sitzen,da finde ich es humaner diese Hunde zu töten (Tötungsstation)Zudem finde ich es absolut abbartig,sich Hunde die ein Leben lang auf der Strasse gelebt haben nach Deutschland zu holen...
Man muss sich auch mal in den Hund hineinversetzen,er hat ein Leben lang in Freiheit gelebt.kennt keine Zwänge kein nix,und plötzlich holt ihn einer dieser sogenannten Tierschützer und sorgt dafür,dass er in die Wohnung kommt,er muss stubenrein werden,bekommt Leinenzwang,soll Kommandos lernen,soll lernen mit Menschen und anderen Hunden umzugehen,kurz gesagt,er wird in tausend Ketten gelegt!
SOLCHE Hunde tuhen mir leid,das ist falsch verstandene Tierliebe...
Und ich rede hier von Hunden die älter als 3 Jahre sind,alte Bäume soll man nicht mehr umpflanzen,wenn einem dieser Spruch was sagt!So,genug geärgert,ich klink mich hier besser aus...
-
Zitat
Ich lese hier schon seit ein paar Tagen mit und muss zugeben, dass ich kein regelmässiger Bsucher dieses Forums bin.
Liebe Jule,
schade, dass Du hier nicht öfters/regelmäßig bist.
Denn Dein Beitrag ist schlichtweg klasse!
Danke dafür!Viele Grüße
schlaubi
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!