• Zitat


    Die Judenverfolgung (übrigends auch durch Spanier, Israelis usw. geschehen) mit der allgemeinen Diskussion um SoKas zu vergleichen, ist wohl das Niederträchtigste das ich jemals irgendwo gelesen hab. Wenn man keine anderen Argumente mehr findet ist das ja immer wieder gut, egal für welches Thema.
    Dieser Beitrag ist für seinen Schreiber absolut beschämend. :irre:


    Zuckermaus


    Jetzt komm' mal wieder runter

    ...die Paralellen sind jawohl nicht von der Hand zu weisen (auch wenn Du sie vielleicht nicht siehst).


    Aber vielleicht koennten wir das 3.Reich aussen vor lassen bevor der Strang wieder zugemacht/geloescht wird.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Kampfhunde* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      Das Problem bei dem "Tierführerschein" ist nur, dafür müssten alle ihre Tiere melden. Ich hab nichts gegen einen "Tierführerschein" oder in diesem Fall einen "Hundeführerschein". Das Problem wird nur sein, dass es auch Leute gibt die ihre Hunde oder Tiere nicht anmelden und die werden dann nicht erfasst. Somit weiß man dann nichts von den Tieren/Hunden und kann da auch erst mal nichts gegen machen. Denn so viele Leute haben die Behörden leider nicht um jeden Haushalt überraschend zu kontrollieren.



      Sacco


      Einen Teil könnte man "erwischen" indem dieser Führerschein zum Kauf eines Tieres schon vorgelegt werden muß.


      Könnte allerdings sein, dass man damit einen "Schwarzmarkt" heraufbeschwört :roll:

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      Die Judenverfolgung mit der allgemeinen Diskussion um SoKas zu vergleichen, ist wohl das Niederträchtigste das ich jemals irgendwo gelesen hab.


      Liest du dann nur Märchenbücher? :???:

    • Hallo,


      Zuckermaus: Ich schäme mich keineswegs für diesen Vergleich, weil beide Dinge jeglicher Grundlage und Argumentation entbehren.


      Warum müssen wir hier Argumente PRO SOKA zusammentragen...? Wie kann es überhaupt soweit kommen..? Die Argumente ANTI SOKA sind ja wohl beschämend. Sie sind Mythen, an den Haaren herbeigezogen, Ergebnis der Schaffung eines Feindbildes und Sündenbocks (da greift mein Vergleich wieder)...


      Es müßte solche Threats überhaupt nicht geben, wenn der Begriff "Kampfhund" nicht erfunden worden wäre. Und wenn jeder Mensch Hunde als das betrachten würde, was sie sind...nämlich Hunde...und keine Kampfhunde, SOKA's oder Listenhunde oder wie sie sonst noch genannt werden.


      Liebe Grüße


      BETTY und Ronja


    • Da ist zwar viel Wahres dran was Du ueber die Rasse schreibst......das macht diese Hunde allerdings nicht zum Antihund (was ein Wort) sondern eben zu Hunden mit spezifischen Wesenseigenschaften........mit diesen Eigenschaften kann man sich arrangieren, sie durch Training in die richtigen Bahnen leiten und diese tollen Hunde halten wie jede andere Rasse auch :)

    • Zitat

      Einen Teil könnte man "erwischen" indem dieser Führerschein zum Kauf eines Tieres schon vorgelegt werden muß.


      Könnte allerdings sein, dass man damit einen "Schwarzmarkt" heraufbeschwört :roll:


      Das habe ich auch schon überlegt. Aber bei Privatleuten oder Hobbyzüchtern wird das schwer. Die Behörden wissen ja nicht wann wer welchen Wurf hat oder welches Tier verkauft. Und da muss man dann wieder auf die Ehrlichkeit der Verkäufer hoffen. Womit ich jetzt nicht sagen will, das jeder Verkäufer nicht ehrlich ist.
      Bei eingetragenen Züchtern könnte man es evtl noch kontrollieren wann der einen Wurf hat oder nicht. Wobei es da bestimtm auch Möglichkeiten der Verheimlichung hat. Ist nicht ganz so einfach finde ich.


      Lg
      Sacco

    • Hm... ruhig bleiben Anna :|


      Also... ich hab nen Bullterrier Mix, wie einige wissen. Goldschatzl, aber das tut jetzt nichts zur Sache.


      Ich finde es gut, dass du (TS) die Frage stellst, denn es ist besser zu fragen als unwissend zu sein (ich spreche niemanden an :roll: ).


      Die Statistiken und "Versuchsreihen" (sorry, mir fällt das passendere Wort nicht ein) hast du ja schon angesehen. Ersteren trau ich nicht über den Weg, weder wenn sie gut, noch wenn sie schlecht für SoKas ausfallen. Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast... den Forschungsreihen traue ich allerdings schon, denn das wird sehr gut überwacht (war es nicht sogar eine Dissertation?). Daran kannst du dich schonmal orientieren.


      Was auffällt ist tatsächlich die Medienberichterstattung. Seitdem wir uns mit SoKas beschäftigen, erhalte ich so ziemlich alle Zeitungsberichte, egal wie lange, über Bisse von Hunden. Meistens sind das 5-Zeiler in irgendeiner winzigen Tageszeitung, dass ein Goldie/DSH/Dackel/Pudel/etc pp gebissen hat. Ab und an beißt dann ein Pit und das steht aber dann in ca 50Zeitungen. Dem seriösen Journalismus traue ich gar nicht mehr, seit ich in der Süddeutschen einen mehr als interessanten Artikel gelesen habe. Darin schimpfte der Reporter über die bösen gemeinen Kampfhunde und alle Pits und Staffs und die greifen unvermittelt an und die ganze Bandbreite an Vorurteilen. Er nannte ca. 5 Vorfälle, die sich angeblich innerhalb von 2Wochen mit Listis ereignet hatten. Tja.. ich glaube ein oder zweimal hatte er Recht, da waren zwei unangemeldete Hunde auf jemanden los, tragisch, aber die Personen oder Tiere waren nicht schwer verletzt. Dann sprach er von einer Dogge...habe ich da was verpasst?? Daraufhin brachte er den Fall, in dem ein Pitbull angeblich vollkommen unvermittelt einem Jungen in die Lippe gebissen hatte - bereits Tage zuvor hatte sich herausgestellt, dass der Junge gelogen hatte und es der (sorry) stinknormale Mischling einer Freundin war. In den großen Zeitungen, die wütend über den Pit geschimpft hatten, war übrigens kein aufklärender Artikel zu lesen, lediglich in einer kleinen Tageszeitung und den Polizeiprotokollen.


      Dann eine Woche, ein Pit hatte gebissen - in der selben Woche bissen noch ein DSH und ein Goldie jeweils einem Mädchen ins Gesicht - das stand auch nirgendwo und diese Mädels werden auch ihr Leben lang Narben tragen!


      Übrigens wird da auch schnell mal ein Labbi zum Pit, auch weil die Opfer in dem Schock oft gar nicht sagen können, was das war und nachdem alles was beißt nur ein böser Kampfhund sein kann, war es halt einer und das wird gedruckt. Ohne aufklärenden Bericht oder Pit unter Vorbehalt oder so.


      Die BILD und auch die Süddeutsche kennen offenbar nicht einmal den Unterschied zwischen einem Bullterrier und einem Pit. Ebensowenig wie ich glaube, dass ein Großteil der Bevölkerung einen Pit wirklich als solchen erkennen würde. Gerade heute wird (nicht USA) meist auf Größe und Schlankheit gezüchtet...


      Dann gibt es Fernsehberichte, in denen von verbotenen Hunden gesprochen wird und sie zeigen Englische Bulldoggen, oder noch besser, schwarze Labradore. Zum Beispiel ein kürzlich gezeigter Artikel im BR. Da kam das Kamerateam für 4h ins TH, die Listis verhielten sich zumeist vorbildlich und es hätte klasse Bilder gegeben - gezeigt wurden die Hunde im Fernsehen nur, als sie gebellt haben - hmmm... da frage ich mich schon, was damit bezweckt wird.


      Bekannte einer Bekannten ;) hatten sich einen Goldie aus dem TH geholt, von dem bekannt war, dass er gebissen hatte. Tja, dann biss der Goldie die Mutter, die daraufhin ins KH kam... kurz darauf biss er die Tochter. der Hund war rundum gesund, alles abgecheckt, vermutlich hat die Familie einen unbewussten Fehler gemacht, da sie die Vorgeschichte nicht kannten. Stand davon irgendetwas in irgendeiner Zeitung? Nein, denn die Familie hatte weder Presse noch Polizei gerufen, da es der eigene Hund war, mussten die Ärzte nichts weitergeben... also, ein Goldie schonmal weniger registriert.. sorry, aber es ist wirklich so, dass jeder Listi-Biss gemeldet wird (was ja auch ok ist), aber Bisse von anderen Hunden oft nicht.


      Das große Problem, das ich bei den Listis sehe ist einfach das Gesamtpaket, das man zuhause sitzen hat. Man darf nicht vernachlässigen, dass man einen Hund hat, der vor einer gewissen Zeit zu Kämpfen gezüchtet wurde - für Menschen ist das weniger das Problem, es könnten allerdings Probleme mit Artgenossen auftreten. Allerdings kann man das auch nie so sagen, denn es liegt einfach auch viel an der richtigen Sozialisierung.


      Viele Menschen wissen auch gar nicht, was für Rassen sie sich ins Haus holen. Besonders für Bullterrier kann ich nur die Bücher von Dr. Dieter Fleig empfehlen. Er schreibt v.a. Bullterriern, die er ja selbst gezüchtet hat, als auch anderen Rassen eine extrem hohe Hemmschwelle vor, bedeutet, dass sie viel mit sich machen lassen, bevor etwas passiert. Aber und da wird mir Tanja bestimmt zustimmen, wenn sie angegriffen werden (und ich meine keine kleine Rangelei, sondern richtig), dann verteidigen sie sich auch bis zum Ende. Wie gesagt, hier geht es NICHT um die kleinen AUseinandersetzungen des Alltags, sondern um heftige Kämpfe.


      Jack zum Beispiel hat noch nie einen Streit angefangen, er wurde aber schon 4mal angegriffen und hat sich verteidigt - keinem Hund ist etwas passiert, es war ja nie eine Beißerei...aber von selbst ist Jack noch nie auf einen Hund gegangen.


      Dass die Hunde keine lesbare Hundesprache haben, stimmt einfach nicht. Alle Listis, die ich bisher treffen durfte (und das sind nicht wenige) inklusive unserem sind absolut lesbar, Jack geht durch alle nur möglichen Vorwarnstufen, wenn es ernster wird. Das vermisse ich oft bei einigen anderen Rassen, die aber nichts dafür können, da die Besitzer sich einfach nicht beschäftigen.


      Dann sitzen viele Listis im TH, die unverträglich sind. Nun ja, das kann mehrere Gründe haben. Zuallererst einmal weiß man meist nie, wie die Hunde behandelt wurden. Die allermeisten Listis in Tierheimen sind eingezogene Hunde, mussten die kämpfen, wurden sie sozialisiert? Ich habe keine Ahnung, ebensowenig wie sonst jemand. Der andere Grund könnte aber auch einfach die willkürliche Verpaarung irgendwelcher Hunde (nicht wesensfest z.B.) sein, also einfach beschissene Gene.


      Ich kenne viele, die unverträgliche Listis aus dem TS geholt haben und wie läufts bei denen? Klasse, mit ein wenig Arbeit waren alle soweit, dass sie andere Hunde einfach ignoriert haben.. auch in diesem Fall, Ausnahmen bestätigen die Regel.


      Was ganz stark auffällt (wenn man jetzt mal das merkwürdige Klientel weglässt) ist, dass manche Leute auch einfach nicht wissen was sie sich ins Haus holen. Besonders Bullterrier sind unglaublich stur und deswegen keineswegs leicht zu erziehen - allerdings mit stinknormaler Konsequenz auch nicht unglaublich schwer. Aber viele Menschen stellen sich das alles anders vor, alá, ach ein sturer Hund, das geht schon, ohne Vorstellungen vom Grad der Sturheit...


      Alles was ich geschrieben habe ist noch erweiterungsfähig, viel bezieht sich einfach auf normale Halter, die nicht gewissen Kreisen angehören - gegen die kann ohnehin nur wenig unternommen werden. Auch sind einige Verallgemeinerungen zu lesen - ich beziehe mich auf typische Vertreter von Rassen.


      Anzuraten ist das Buch "Die große Kampfhundelüge" von Dieter Fleig, das Buch erklärt viel, jedoch auch die Rassespezifischen Bücher von ihm sind sehr ehrlich und interessant.


      Und noch etwas zu den Gesetzen... die sind willkürlich - wie sonst kann man sich denn folgende Dinge erklären:
      1. Der Staffbull steht fast überall auf Liste 1... der Hund hat eine Schulterhöhe von 35cm und mit ihm sind keine Vorfälle bekannt - weshalb Berlin ihn auch nach Jahren von der Liste getrichen hat.
      2. Der Bullterrier ist in allen BL mit Liste auf Liste 1, lediglich in Bayern steht er auf 2 - Sinn? Liegt es evtl an der Luft, dass der Bullterrier weniger gefährlich bei uns ist?
      3. Statistiken und besonders Versuchsreihen sprechen fast komplett für Listis... das wird verdrängt.
      4. Ich weiß das BL grad nicht, aber ich schaue es nach: Dort wurden 20 Expertenteams und "Parteien" zur Stellungnahme vor der Erstellung einer Rasseliste geladen und mussten ihre Meinung vortragen. 18 waren gegen die Liste, darunter Polizei, anerkannte Kynologen und Professoren, 2 Parteien dagegen, eine war der Kinderschutzbund... die Liste kam... erklärt sich ja von selbst...
      5. Meine Meinung: Aber die Politiker bemerkten einfach, wie genial man mit dieser Hetze auf Stimmenfang gehen kann und taten dies auch - kritische Stimmen wurden überhört.



      Ich kann einfach nur sagen, dass das Prob nicht an den Hunden liegt, sondern einzig und allein an der Leine...egal wer die wann gehalten hat. Eine richtige Sozialisierung ist für jeden Hund wichtig und egal welche Rasse diese nicht erhält - sie könnte in der falschen Situation einfach gefährlich werden - Auslöser für Angriffe bei Listis sind übrigens auch nie angeführt...


      Jetzt bin ich zwar nur 20 und habe selbstverständlich keine Ahnung als andere, die seit Jahren Hunde halten, aber ich habe einen Listenhund, ich setze mich seit Jahren mit exakt diesem Thema auseinander und sehe es sehr sehr kritisch. Ich sage nicht mein Hund ist toll, also sind alle toll, aber ich werte Fakten aus - und das lässt mich von Hetze sprechen, denn leider ist es nichts anderes. Einmal Listi immer Listi heißt es bei uns - die verschiedenen Listirassen sind übrigens untereinander sehr unterschiedlich, aber auch anders als andere Rassen, wie auch diese sich unterscheiden... also kann ich selbst nach 40 Jahren Hundeerfahrung (was ja auch immer Definitionssache ist) nicht über gewisse Rassen final urteilen, wenn ich diese nicht selbst im Alltag erlebt habe - meine Meinung!

    • Zitat

      Was bitte habt ihr den für eine Moralvorstellung wenn ihr diesen Vergleich vertreidigt.


      Was ist deine Moralvorstellung?
      Haben Menschen das Recht Hunde wegen ihres Aussehens zu verurteilen?

    • Zitat

      Was bitte habt ihr den für eine Moralvorstellung wenn ihr diesen Vergleich vertreidigt.


      Mach' Du uns doch einfach anschaulich wieso Du die Paralellen nicht siehst....ich sehe sie und viele Andere hier auch.


      Lebewesen werden alleine wegen ihre Rassezugehoerigkeit geahndet, geaechtet, verfolgt, ausgerottet......Du erkennst die Parallele echt nicht?? :???:

      • Neu

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