Kampfhunde

http://www.badrap.org/rescue/denver.cfm

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Tja, Bianche,
vielleicht liegt das daran, daß dir 24 Jahre Erfahrung und ein paar Dutzend Hunde voraus habe.

Nur mal so als Erklärung.

Weißt du, die Ignoranz, mit der manche Gutmenschen für diese Antihunde Partei ergreifen, ist mit gutem Herzen schon nicht mehr entschuldbar.

xD....grandios....dazu sag ich nix mehr,weils wirklich ot ist und ausserdem muss ich das auch nicht glaub ich

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Er schreibt v.a. Bullterriern, die er ja selbst gezüchtet hat, als auch anderen Rassen eine extrem hohe Hemmschwelle vor, bedeutet, dass sie viel mit sich machen lassen, bevor etwas passiert. Aber und da wird mir Tanja bestimmt zustimmen, wenn sie angegriffen werden (und ich meine keine kleine Rangelei, sondern richtig), dann verteidigen sie sich auch bis zum Ende. Wie gesagt, hier geht es NICHT um die kleinen AUseinandersetzungen des Alltags, sondern um heftige Kämpfe.

Yup....und auch das Sprichwort "A Pitbull may not start a fight - but he will always finish it"

Viele meiner ehemaligen Pflegepits haben kein besonders hohes Aggressionspotential anderen Hunden gegenueber und sind z.B. in Hundeparks sehr vertraeglich.......aber Rangeleien unterbreche ich eher schnell.....denn wenn ich's nicht tue werden sie es auf typische Pitbullmanier zu Ende fuehren.

Zitat

Yup....und auch das Sprichwort "A Pitbull may not start a fight - but he will always finish it"

Viele meiner ehemaligen Pflegepits haben kein besonders hohes Aggressionspotential anderen Hunden gegenueber und sind z.B. in Hundeparks sehr vertraeglich.......aber Rangeleien unterbreche ich eher schnell.....denn wenn ich's nicht tue werden sie es auf typische Pitbullmanier zu Ende fuehren.

Aber ich unterbinde Rangeleien grundsätzlich. Wenn sich zwei kloppen, sollen sie sich aus dem Weg gehen... wenn sich der andere Hund unterwirft ist Jack eh sofort weg und das von selbst.
allerdings unterscheide ich stark zwischen Rangelei und Kampf... Jack und sein bester Kumpel haben sich auch mal in die Wolle bekommen (es ging um einen Maiskolben), da war ein Ruf und vorbei... solange ich die Hunde problemlos trennen kann, ist alles ok.
Nachdem ich auch mit unserem anderen Hund keine Rangelei zulasse, weiß ich auch nicht, wie es weitergehen würde. Aber wie ich Jack einschätze, würde er bei einem richtigen Angriff wirklich fighten...Benji aber auch (soweit er halt kann)...
Hach, es ist spät, ich sollte aufhören zu schreiben und ich hoffe jeder weiß was gemeint ist - nämlich, dass HH, die sich der nennen wir es mal Problematik bewusst sind, sehr gut mit ihren Hunden umzugehen wissen und auch sehr wohl zwischen Spiel/Rangelei und bitterem Ernst unterscheiden können... hier liegt es nämlich: richtige Sozialisierung, richtige Erziehung und richtige Einschätzung. Und da kenne ich richtig viele Listibesitzer, die das haben und zwar wesentlich mehr als bei allen anderen Rassen, die mir tagtäglich begegnen ("Ach lassen Sie doch, die wollen nur spielen").

Diese ganze Diskussion ist doch müssig.

Die sog. Kampfhundeverordnungen sind geltendes Recht, also nicht so einfach zu ändern.

Die Statistiken geben der Politik Recht, Listenhunde sind auffälliger als andere.

Die Vorfälle, die zu den entsprechenden Verordnungen geführt haben, haben seitdem drastisch abgenommen.

Es iat für mich keine Frage, daß man Listenhunde noch weniger jedermann in die Hand drücken sollte als andere Hunde. Also kann man entweder best. Rassen verbieten oder von den Haltern einen besonderen Nachweis ihrer Fähigkeiten fordern.
Nur - ist es vertretbar, wegen ein paar tausend Hunden eine diesbezügliche Regelung in Gesetze zu fassen, dafür Fachleute zu bennen, Püfungsordnungen zu erarbeiten, die bundesweit gelten? Listenhunde in der Föderalismusdiskussion? Kosten in zig tausend Euro Höhe?

Würden die Führer von Listenhunde diese Hunde auch führen, wenn Wesenstest und Hundeführerschein 3.000 bis 4.000 Euro kosten würden?
Ich behaupte mal, nein.

Ich sehe hier eine verschwindend kleine Menge von Unentwegten, die sich gegen das Interesse der Gesellschaft auf Gedeih und Verderb durchsetzen will. Die Mehrheit der Bevölkerung will diese Hunde dagegen nicht, und das sollte man mit etwas demokratischem Verständnis akzeptieren können.

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Die Mehrheit der Bevölkerung will diese Hunde dagegen nicht, und das sollte man mit etwas demokratischem Verständnis akzeptieren können.

Die Frage ist aber, auf welcher Grundlage der Großteil der Bevölkerung sich diese Meinung gebildet hat.
Das Thema Kampfhunde wurde in den Medien derart hochgepusht und verzerrt, dass von einer objektiven Berichterstattung, aufgrund derer eine differenzierte Meinungsbildung stattfinden kann, kaum noch die Rede sein kann.

Kurz nach schrecklichen Vorfällen von Kindesmisshandlung oä werden auch immer wieder Stimmen laut, die nach der Einführung der Todesstrafe verlangen. Soll diesem Ruf nun gefolgt werden, nur weil er von einer Vielzahl Menschen gefordert wird? Oder spielen bei der Gesetzesfindung nicht auch noch andere Kriterien eine Rolle?

Zitat

Die Vorfälle, die zu den entsprechenden Verordnungen geführt haben, haben seitdem drastisch abgenommen.

Das wär mir nun ehrlich gesagt neu. Woher hast Du diese Info?

Gerade hat in den Niederlanden eine gegensätzliche Einschätzung, nämlich dass die Vorfälle seit den Rasseverboten nicht abgenommen haben, zu einer Änderung der bisherigen Regelung betreffend der Sokas geführt.

LG, Caro

Tja Grissou, ich weiß ja nicht, wo du wohnst, aber hier stehen ca. 90% hinter mir und meinem Hund. Nur die wenigsten Leute sagen etwas negatives (um genau zu sein 1 Mann, etwa um die 60 Jahre alt). Die meisten fragen mich aus über die Rasse, wie man mit "so einem Hund" lebt, wie er sich verhält etc.

Mein Hund ist ein Minibullterrier. Nun sag mir, was ihn von einem Bullterrier unterscheidet? Meinst du weil er 10cm kleiner ist hat er keine Beißkraft oder allgemein bedeutend weniger Kraft als ein "normaler" Bully?

Ich kann nur über meinen Hund sprechen und ich weiß folgendes: Benni wurde seid ich ihn besitze (12 Wochen war er alt) immer mit anderen Hunden zusammengelassen, ich bin in die Welpenspielstunde, anschließend zum Junghundetraining. Zudem habe ich mich öfter mit Leuten hier aus dem Forum zu gemeinsamen Gassirunden getroffen.
Trotz dieser Sozialisierung interessiert sich mein Hund (inzwischen 2 Jahre) eigentlich überhaupt nicht für andere Hunde. Lieber läuft er neben mir als zu einem anderen Hund. Spielen mit anderen Hunden? Nein, nicht wirklich, das macht ihm keinen Spaß. Da reagiert er einfach nur genervt.

Vor der Anschaffung habe ich in vielen Büchern gelesen über Bullterrier und Minis und dieses Verhalten ist für diese Hunderasse doch recht normal. Menschen gegenüber reagiert er immer freundlich und aufgeschlossen.
Ich denke Terrier allgemein sind einfach robustere Tiere, störrischer, sturer als z.B. ein Labrador oder Husky. Zumindest sind das meine Erfahrungen hier.

Ich bin nur heilfroh, dass hier in Thüringen diese elende Rassendiskussion und Liste abgeschafft wurde, weil es hier zum Glück nicht so viele Leute wie Grisou gibt, die irgendwelche Geschichten irgendwoher aufschnappen und als Wahrheit ansehen.

Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach mal andere Meinungen annehmen kann. Wenn ich irgendetwas neues erfahre, egal um was es geht, informiere ich mich, lasse mich eventuell überzeugen, und wenn ich andere Leute von meiner Meinung überzeugen will, dann komme ich mich Fachwissen daher und nicht mit irgendwelchen Halbwahrheiten irgendwelcher Boulevardblätter

Würde man Rasselisten über Beissvorfälle objektiv führen, stünde der Deutsche Schäferhund und seine Mischlinge an oberster Stelle.

Das stimmt nicht!
Man darf nicht die Beißvorfälle als Zahl nehmen, man muß sie ins Verhältnis der Gesamtpopulation setzen.

Und dann sieht das ganz ganz anders aus.

Dafür würde ich nun gerne mal eine Statistik sehen

Vor einigen Seiten gab es einen Link, in dem genau so eine Statistik gezeigt wurde, in Abhängigkeit der Population und dort stand der Schäferhund/Schäferhundmischling auf Platz 1.

Vielleicht solltest du dich erstmal genau informieren bevor du solche Behauptungen in die Welt setzt? Woher hast du dein Wissen?