HORROR: Gassi-Hund reißt Reh !!
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Man kanns den Hunden ankreiden, weil die keine Lobby haben. Da schiebt man alles auf die vielen ach so verantwortungslosen Hundehalter die sich unerlaubt im Wald rumdrücken und das Wild aufscheuchen, welches dann in Panik flüchtet. Dabei soll es sich doch schonen bis die richtige Jagd kommt, sonst wird das Fleisch so zäh...
GrisouDafür das du nichts zu verbergen hast schreibst du aber ganz schön um den heißen Brei herum.
Warum? Dir werden doch die aufgebrachten Kommentare von uns Wattebäuschchenwerfer egal sein?Butter bei die Fische: Wenn "Aua" und ignorieren deiner Meinung nach keine Autorität herstellt- was tust du dann?
Was traumatisiert einen Welpen so sehr, das er Zeit seines Lebens nie wieder am allmächtigen Führer zweifelt?Genau meine Gedanken - super formoliert !!!!
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Dabei soll es sich doch schonen bis die richtige Jagd kommt, sonst wird das Fleisch so zäh...
Tut dir also der Hund, der im Wald an der Schleppleine läuft, mehr leid, als das Wild und alle anderen Bewohner des Waldes, die von dem Hund, der unbedingt frei laufen muss, gejagt werden?
Es geht doch nicht um zähes Fleisch.. nein bitte, wirklich nicht. Das Wild gehört in den Wald, der Hund nicht.Im übrigen, gerät der Hund beim Wildern an ein Wildschwein, dann gute Nacht. Schon aus dem Grund hätte ich (hätte ich einen jagenden Hund) viel zu viel Angst das Risiko einzugehen
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Also, man könnte da mit Schlägen arbeiten, mit Stachler, Hund hochheben und auf den Boden werfen, Leine als Peitsche benützen (hab ich alles schon erlebt) ....
So wird das wohl auch in etwas aussehen. Der Hund wird beispielsweise ins Down gedrückt. Wenn er dann im Down liegt, ist nur diese Position seine Rettung. Jegliche Bewegung ohne Aufforderung aus dieser Position heraus, hat wieder körperliche Einwirkungen zur Folge. Stellt euch vor, wie ihr versuchen müsstet, euren Hund ohne Sprache oder Körperhaltung von einer Sekunde in die nächste ins Down zu bekommen. Das geht nur mit massiver körperlicher Einwirkung (wenn der Hund das Signal noch nicht kennt), so dass ihm die Beine wegbrechen und er liegt.
Ich nehme einem Jäger, der Hunde erschießt, nicht ab, dass ihm das gehetzte Wild leid tut.
Es gibt andere Mittel und Wege und im Normalfall wird auch ein nicht einsichtiger Hundehalter die Geldstrafen und die Androhung der Enteignung des Hundes meiden wollen. Wenn denn alle Stricke reißen und jemand wirklich nicht gewillt ist, seinen bereits mehrfach auffällig gewordenen Hund am Jagen zu hindern, müsste dann vielleicht der Hund tatsächlich eingezogen werden oder die Strafe so hoch sein, dass es einfach nicht mehr lohnt.
Bei einigen Jägern (einigen, natürlich keinesfalls allen) ist der Hund Mittel zum Zweck. Da hört man hier und da auch die Kommentare, dass das Wild schließlich mehr wert sei, denn der Hund kostet nur, das Wild kann man essen. Für manche ist der Hund ein Werkzeug und dann gibt es noch die, denen es tatsächlich Vergnügen bereitet, zu töten. Wenn dann mal was anderes vor die Flinte kommt als das übliche Wild, ist das eine schöne Abwechslung, wenn da nicht die danach geführten Prozesse noch wären (auch wenn sie die gewinnen mögen).
Gib so manchen Leuten Waffen in die Hand und sie fühlen sich wie die Herren der Steppe.
Ich will jetzt keinesfalls alle Jäger verurteilen. Ich sprach ja nur von einigen. Es gibt heute immer mehr Jäger, die so nicht mehr arbeiten. Es gibt sogar welche, die Clickern ;-)
Grüße
Elke -
Grisou, das würde mich auch interessieren.
Auch meine Hündin hat schon durch Schmerz gelernt was es heisst wenn man nicht gehorcht. 2 Beispiele:-Milla an der Schleppleine, vor uns schiesst ein Hase aus dem Gebüsch, Ich rufe: "Nein", Milla ignoriert mich und rennt hinterher, läuft mit Karacho in die Leine, wird von den Füßen geholt und liegt auf dem Rücken. Ich vermute mal das war nicht sonderlich angenehm. Sie hat es bis jetzt nicht wieder versucht...
-Milla 4 Monate alt auf der Pferdeweide. Ich verbiete ihr mehrmals in den Zaun zu beissen weil Strom drauf ist. Milla ignoriert mich. Ich habe jetzt 3 Möglichkeiten a) ich ziehe den Hund weg-sie wird es am nächsten Zaun genauso versuchen b) ich mache sie rund, sprich ich brülle/stampfe mit dem Fuß auf/werfe ihr irgendwas vor die Füße c) Ich lasse sie gewähren. b und c ist in meinen Augen ein Starkzwang.
Milla hat reingebissen und es danach bis jetzt nicht mehr probiert. Und nein-sie hat es nicht negativ mit Pferden verknüpft...Sie tat mir (in beiden Situationen) unheimlich leid und wegen mir hätte sie diese Erfahrungen nicht machen müssen. Aber ich muss auch ehrlich zugeben: Noch nie war ein "Nein" so gut konditioniert.
Ich sehe im Nachhinein auch nicht dass ihr das geschadet hätte. Auch Menschenkinder machen ab und an schmerzhafte Erfahrungen. Trotzdem käme ich nie auf die Idee ihr wissentlich/absichtlich Schmerzen zuzufügen. Unter Druck würde mein Hund komplett dicht machen. Der Vizsla in ihr klappt auch schon bei einem lauten Wort zusammen.Ich muss zwar ganz klar sagen: Nicht umsonst steht es in jeder Rassebeschreibung eines DK, DD oder Weimaraners, dass diese Hunde eine ganz klare und konsequente Führung benötigen. Diese Tiere sind hochintelligent und dominant. Allerdings kann man seine Autorität auch anders Beweis stellen als mit Druck und Schmerzen. Wie war das? Wo Wissen aufhört fängt Gewalt an.
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nimesi
tschuldigung hab dich verwechselt, ich meinte kemalaGrisou
ich weiss welcher hunderasse mein hund angehört und wie nah die verwandschaft zu den kopovs ist, glaub mir. du kannst mein profil gucken und googeln, soviel zu deinem von mir aus gesehn recht herablassenden ton mir gegenüber.überdenke mal deine formulierungen wenns geht, du machts dir so keine freunde, vor allem wenn du nicht genauer hinschaust.
was ich von solchen "frühkindlichen" erlebissen, seinen sie mit starkem zwang verbunden halte, habe ich in meinem früheren beitrag geschrieben.
sensible hunde zerbrechen daran, und werden einfach als ausschussware weitervergeben.naja das wars vorerst annia
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Tut dir also der Hund, der im Wald an der Schleppleine läuft, mehr leid, als das Wild und alle anderen Bewohner des Waldes, die von dem Hund, der unbedingt frei laufen muss, gejagt werden?
Es geht doch nicht um zähes Fleisch.. nein bitte, wirklich nicht. Das Wild gehört in den Wald, der Hund nicht.Ich hab nicht gesagt das ein jagender Hund unbedingt freilaufen muss. Und darum welches Tier mir wo und wie Leid tut gings auch nicht.
Ich wollte damit lediglich die Sorgen der Jäger um das arme gehetzte Reh anzweifeln, die wohl eher in der Sorge bestehen das der nette Wildbestand für die nächste Treibjagd durcheinander gebracht wird und man selbst nichts vor die Flinte bekommt.
Ein jagender Hund ist Konkurrenz. Wie war das in der Evolution? Konkurrenz wird getötet.Und wenn das Reh fremdgehetzt wird, dann wird Fleisch zäh und bäh das schmeckt doch nimmer auf dem Tisch bei Mutter zu Hause.
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Bei Welpen, die zu mir kommen, stellt sich diese Autorität mit den ersten schmerzhaften Sanktionen bei Fehlverhalten automatisch ein.Aha. Und die wären ?
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Genau meine Gedanken - super formoliert !!!!
jau...dem schliesse ich mich ebenfalls an....die erklärungen sind mir echt n bissl zu schmal gehalten
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Ihr werdet doch hoffentlich nicht von mir erwarten, daß ich hier in epischer Breite erzähle, wie ich Vorstehhunde abführe?
Und was ist, wenn irgend ein Idiot versucht, das mit einem Sensibelchen von Hund nach zu machen? Der Hund wäre garantiert bis ans Lebensende versaut.
Es gibt ausgezeichnete Literatur über die Arbeit mit Vorstehhunden. Da kann man vieles nachlesen, mit der Erfahrung und den Jahren ist noch der eine oder andere Dreh dazu gekommen.
Ich arbeite mit Zwang und beim Apport und beim Down auch mit Starkzwang, wobei ich betone, beides nicht als sinnloses Geprügele zu verstehen sondern so, wie es in der entsprechenden Literatur nachzulesen ist.
Der Grad des Schmerzes, den mein Hund dabei empfindet, ist bei Zwang und Starkzwang ziemlich gleich, und entspricht dem Wesen des Hundes. Was bedeutet, daß bei manch einem ein "Nein" schon die gleiche Wirkung hat wie bei einem anderen das Stachelhalsband.
Gäbe es die Möglichkeit, meine Hunde ohne Schmerz zu erziehen, würde ich das tun, bisher sind aber alle diesbezüglichen Versuche gescheitert.Was die Welpen angeht:
Die sind nicht dumm. Wird der Welpe aus dem Wurf genommen, lebt er zunächst mal in einem Vakuum. Seine bisherigen Regeln und Normen gelten nichts mehr, denn sie waren personenbezogen, diese Personen sind aber nicht mehr da.
Wenn mich ein Welpe beisst, oder besser "hackt" , beissen ist was anderes, dann schnippe ich ihm mit dem Finger auf die Nase. Das ist ihm unangenehm, je nachdem schmerzt es auch ein paar Sekundenbruchteile.Der Kleine hat das schnell vergessen und versuchts wieder, wieder mit dem gleichen Ergebnis. Wieder unangenehm bis schmerzhaft.
Das passiert ein paar mal, dann hat der Kronprinz begriffen: Der Alte meint das ernst.Es kommt die nächste Baustelle, Futterspuren auf dem Boden, dazwischen Futterbrocken, mit der Hand zugedeckt. Hundchen quengelt, wird weggeschoben....
Usw.usf.
Es geht überhaupt nicht ums traumatisieren, es geht um bedingungslose Konsequenz von der ersten Sekunde des gemeinsamen Lebens an. Es geht darum, den Hund strafen zu wollen, und zwar möglichst sanft und möglichst oft, und ihm unmittelbar nach der Strafe den besseren Weg zu zeigen. Und das gerade von der ersten Sekunde, denn jeder Prestigeverlust ist ein Rückschritt, der ja bedeutet, daß man für den nächsten Schritt zuerst mal einen wieder aufholen muß.
Mich erstaunt das immer wieder:
Bei Dingen wie Leinenpöbeln weiß jeder, daß Hunde in Sekundenbruchteilen erkennen, ob ihr Gegenüber ein Gegner ist oder nicht. Aber von sich selber glauben unzählige Hundebegleiter - Führer sinds nicht - , sie könnten ihrem Hund bei der Einschätzung der eigenen Person noch Monate lang was vor machen.Zitat
Grisou
ich weiss welcher hunderasse mein hund angehört und wie nah die verwandschaft zu den kopovs ist, glaub mir. du kannst mein profil gucken und googeln, soviel zu deinem von mir aus gesehn recht herablassenden ton mir gegenüber.Sie will mich verkaspern!
Deinem Avatar entnehme ich, daß du einen Rottweiler führst, also einen vom Mastino abstammenden Metzgerhund römischer Herkunft. Er gehört zur FCI - Sektion 2.1, Molosser/DoggenDer Kopov ist ein lupenreiner Laufhund, eine Bracke, und stammt von den sog. Intermediären Bracken ab, also einer Mischung aus Keltenbracke und Bracke des Ostens. Er gehört zur FCI - Sektion 1.2, Laufhunde.
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In Beantwortung Deines Posts, Grisu, passt folgendes Zitat:
ZitatMit welchen Methoden sollten Jagdhunde heutzutage ausgebildet werden? Anlass zur Bestürzung gab mir der Lehrfilm Die Grundausbildung des Jagdhundes (DVD, 2005). Der Lehrfilm entstand in einer renommierten Jagdhundeschule. Eigentlich hatte ich mir die DVD besorgt, um mit älteren ausgebildeten Jagdhunden bekannte Arbeiten genau so üben zu können, wie sie sie einst kennen und lieben gelernt hatten – ODER?! Ich wollte mir auch Tricks für meinen alten arbeitsfreudigen Pflege-Terrier aus dem Tierheim abgucken. Ich war auch scharf darauf zu erfahren, wie heute von Jägern mit jungen Hunden das Apportieren mit positiver Motivation eingeübt wird, wie der Enthusiasmus der arbeitsfreudigen Tiere herausgekitzelt und genutzt wird. Meine Erwartungen wurden enttäuscht, ich war schockiert.
Auch heute noch tierschutzrelevante Jagdhunde-Ausbildung?!
Der Traum von positiver Motivation war ganz schnell vorbei: Mittels Korallenhalsband lernte der Hund schnell bei Fuß zu gehen, mittels Zwangsapport lernte er schnell das Aufnehmen und Bringen. Durch Strafreize (an den Behängen ziehen) gewöhnte sich der junge Hund ganz schnell ab, das Apportel fallen zu lassen. Durch wiederholtes grobes Drücken auf den Boden traute der Hund sich bald, nicht mehr, die befohlene "Platz"-Position zu verlassen.
Der Anblick war bitter. Die Starkzwang-Zeiten sind also noch längst nicht vorbei, sondern nach wie vor gesellschaftsfähig?! Diese Bilder kenne ich nun knapp 40 Jahre, und es ändert sich NICHTS.
Mit Starkzwang geht es natürlich fix, dachte ich. Ist die Ausbildung mit positiven Methoden wirklich so viel langwieriger, uneffektiver, nicht machbar, so dass man auf so veralteten und tierfeindlichen Methoden beharrt? Weil der Mensch sich ein Ziel stellt, muss sein Tier Schmerzen und Leiden ertragen!? In Angst leben?Wissen Sie was? Ziehen Sie einen Hund in der Öffentlichkeit an den Ohren, und Sie haben berechtigt den Tierschutz im Nacken. In der Jagd aber heiligt der Zweck die Mittel.
In den Filmen war deutlich zu erkennen, dass die Hunde lediglich gehorchten, um der Strafe zu entgehen. Sie liefen mit geduckter Haltung, eingeklemmten Ruten und erwarteten Gewalt von ihren Besitzern. Sie zeigten Angst und eine generelle Verunsicherung, nicht aber Vertrauen, selbst als sie "abgelobt" wurden. Die Hunde zahlen für ihre wirksame Ausbildung einen recht hohen Preis: sie leben in viel höherer Unterwürfigkeit, als im Rudel angebracht ist, und in Angst vor ihrer Bezugsperson. Diese Erfahrungen hat der Hund gemacht, sie sind nicht mehr rückgängig zu machen.
Später erst, wenn der wiederholte Erfolg diese ersten Erfahrungen überdeckt, spielen bzw. arbeiten sich die Hunde frei. Dann haben sie so etwas wie Selbstvertrauen. Sie kennen ihre Rolle bei der Jagd und können etwas, was ihre Besitzer nicht allein leisten können. Sie spüren, dass sie für den Jagderfolg wichtig sind.Was aber immer bleibt, ist beim erzwungenen Gehorsam die Angst vor der Unterdrückung, die sich stets in problematischen Situationen wieder zeigt. Ist der Hund entsprechend gelagert, beißt er irgendwann doch mal zu. Und dann wird er "entsorgt" (Wort ist bewußt gewählt!), oder er landet im Tierschutz.
Für positive Erziehung!
Meines Erfahrung nach bieten die Hunde die eigens selektierten Eigenschaften und erforderlichen Verhaltensweisen im Ansatz geradezu selbst an. Sie kooperieren gern für einen tollen Zweck, sie springen regelrecht ins "Platz", in Erwartung einer Belohnung oder einer weiteren interessanten Teilübung! Sie schulen gern ihre Ausdauer, Konzentration und ihre komplexe Arbeitsweise! Das gilt nicht nur für Jagdhunde.Das Infoforum für Jagdhunde a.D. möchte vor allem Betreuer fehlgeprägter, isolierter und damit z.T. aggressiver Tiere ermutigen, ihrem neuen Mensch-Hund-Team eine Chance zu geben und nicht nach kurzer Zeit dem "Jagdhund "ade" zu sagen, weil er sich so extrem benimmt, wie er behandelt wurde.
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