HORROR: Gassi-Hund reißt Reh !!
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Hast Du je schon mal mit Jagdhunden gearbeitet?
Ich glaube es nicht....Mit Jagdhunderassen, ja....allerdings nicht an irgendeinem Antijagdtraining sondern an Humanaggression.
Aber alle Hunde lernen nach den selben Lernprinzipien.....und um solch eine Behauptung aufzustellen muss ich kein ausgewaehlter Jagdhundeexperte sein......huendische Verhaltenslehre reicht dafuer schon aus
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hi,
ich wäre auch sehr an der antwort der dame mit dem kopov interessiert, die hunde sind soviel ich weiss "triebiger" bzw selbstständiger als vorstehhunde.ich kenne übrigens eine bracke die ein freudiges down in sekunden ausführt und erwartend ihr herrchen anguckt
bei meiner würd ich mir das wünschen. allerdings scheint sie den "frühen zwang" den grisou hier erwähnt kennengelernt zu haben, laut meinem trainer ist es sehr sicher, dass sie schläge bekommen hat als welpe.
sie kam dann warscheinlich zum züchter als ausschuss zurück, wie was von wem, das werd ich nie erfahren, warscheinlich auch besser so denn es dreht sich mein magen bei der vorstellung.
wie viele probleme dasd hinter sich ziehen kann, wollt ihr gar nicht wissen, naja ich finde 20m SL bieten einigen bewegungsspielraum, sie kann in diesem radius auch rennen, ud hört bei leine dran ganz gut.allerdings ist wild überall in berlin auch dort wo man es nicht vermutet, und ein wildfreies gebiet zu finden, naj fragt lieber nicht.
als gassigeher würd ich den hund an der SL führen, der besitzer kann experimente durchführen wenn er der meinung ist soweit zu sein, ich würde als gassigeher die verantwortung nicht übernehmen, ein mir anvertrauter hund könne geschossen werden.
lg annia
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Guten Morgen,
ihr habt ja lange diskutiert.
Ich möchte bedenken, dass es ein Unterschied ist, ob ein Hund jagdlich geführt werden soll, oder ob ein Hund als Begleithund oder Familienhund das Jagen anfängt.
Die Ausbildung ist total verschieden. Ein jagdlich geführter Hund wird eigentlich schon als Welpe/Junghund entsprechend ausgebildet wie eben Behindertenhunde in der Regel auch. Hier kann ich gezielt trainieren, dass ein Hund nicht nach Wild zu gehen hat, ihm beibringen ins Down zu gehen, sofern seine Anlagen dafür taugen. Denn nicht jeder Hund ist gleich.
Ich stlle mir das wie bei richtigen Schäfer- bzw. Hütehunden vor, die ja auch gleich richtig mit den Schafen leben und das lernen. Ein Herdenschutzhund taugt später nimmer, wenn er nicht vom ersten Tag enstprechend geprägt wird. So zumindest mein Kenntnisstand. Ich spreche hier von richtigen Schäferhunden, Hütehunden, Herdenschutzhunden, egal welcher Rasse, die mit Großherden arbeiten. Ausnahmen bestätigen die Regel.
So, jetzt hab ich aber einen Familienhund, evtl. als Rassehund, evtl. aus dem TH oder aus dem Ausland einen Mix. Evtl. einen ursprünglichen Hund. Und irgendwann fängt der an zu jagen. Manche mehr, manche weniger. Liegt teilweise auch an der Rasse, es gibt Hütenhunde, die jagen sogar Flugzeuge bzw. alles was sich bewegt. Eigentlich für die Arbeit an den Schafen geboren, jagen sie was das Zeug hält, sie werden nicht töten, aber hetzen. Und da kann man den Hund noch so auslasten, es ist ungemein schwer, das wegzubekommen.
Wir können nicht Jagdhunde von Jägern mit Jagdhunden von Nichtjägern, noch jagende Hunde miteinander vergleichen. Jeder Hund ist anders. Und was bei dem einen funktioiert, kann beim anderen voll in die Hose gehen.
Ich habe erlebt wie mein Hund und ein Labbi am Weg Kaninchen aufscheuchten, der Labbi kam einfach nach 50m zurück, meine war weg, weit weg, lief durch den kleinen Nachbarort, schlug einen Bogen und kam da wieder raus, wo sie mich verlassen hatte. Der Labbi war schlichtweg zu faul sich zu bewegen. Meine ist ein ital. Hirtenhund.
Ich möchte aber nicht wissen, was in einem Podenco abgeht, der als Jäger geboren wurde.
Wir dürfen beim Hund nie vergessen, wozu er gemacht wurde. Meine wäre sicherlich in den Alpen bei einem Schäfer richtiger gewesen, als bei mir. Und ein Podenco ist bei uns ist sicherlich genauso verkehrt, wie ein Husky aus Grönland. Die Rahmenbedingungen passen einfach nicht. Unsere Umwelt ist so komplex, dass es für Hunde ausgesprochen schwierig ist.
Mein Oma, hat nach dem Krieg Jagdspaniel gezüchtet. Sie hatten die jagdliche Prüfung und trotzdem haben die Hasen gerissen. Man hat es nur keinem erzählt. Und genausowenig erzählen andere Menschen oder Jäger, was ihre Hunde alles sonst so anstellen. Ich weiß etl. Hunde, die Rehe gerissen haben. Hütehunde! Es redet nur keiner drüber.
Und ich glaube wirklich, wenn bei einem Jäger ( oder auch Schäfer) der Hund nicht taugt, dann kommt er weg, bis er einen hat, der taugt. Ich glaube nicht, dass jeder Hund jagdlich geeignet ist. So wie auch Schäferhund/Hütehunde nicht alle am Schaf taugen. Und auch nicht alle Jagdhunde sind gleich. Da hab ich ja auch unterschiedliche Rassetypen.
Die Jagd gehört zum Hund, selbst satte Hunde jagen, selbst verwilderte Hunde jagen ohne zu töten und zu fressen. Aus Spaß. Zur Beschäftigung. Es liegt in der Natur des Hundes und es ist verdammt schwer dagegen anzugehen. Und dann gibt es ganz wenige Hunde, die in der Lage sind zu hetzen, zu töten und zu fressen.
Und dann gibt es welche, denen ist das Jagen schlichtweg zu anstrengend. Ich halte es für vermessen, wenn jemand behauptet, er bekommt jeden Hund ohne Zwang ins Down. Nein glaube ich nicht.
Ich weiß nur eines, mein Hund hat gejagt, ich hab an der Schlepp gearbeitet und ihn immer da angeleint, wo es Wild gab, ich habe Ängste ausgestanden, wenn es mal wieder schief lief. Heute seh ich die Zeichen meines Hundes. Heute reagiere ich auch besser. Jetzt nach 4 1/2 Jahren kann ich meinen Hund vom Reh abrufen und beim Hasen ins Steh bringen. Und das wahrscheinlich auch nur, weil es jetzt meinem nicht mehr ganz gesunden Hund zu anstrengend ist.
Die Kunst ist es doch, so vernünftig mit dem Problem umzugehen, dass der Hund keine Gelegenheit mehr zum jagen bekommt. Dazu gehört viel üben, besonders an der Schlepp und das Akzeptieren, dass ein Hund nicht immer frei laufen muss.
Ich glaube nicht, dass es nur einem hier gelungen wäre, den Podenco-Mix vom Jagen abzuhalten. Denn das 1.Mal trifft einen wie ein Blitzschlag bis ins Untermark. Es passiert von Null auf Hundert. Die Kunst ist es damit umzugehen, und das geht auch ohne Starkzwang. Das bedeutet nicht, dass ich dem Hund das Jagen gänzlich abgewöhnen kann oder muss. Ich kann aber lernen was geht und was nicht.
Und vielleicht wird dem Podenco das Laufen am Rad genau das geben, was ihm noch fehlt, das schnelle Traben, um sein Laufbedürfnis zufrieden zu stellen. Vielelicht wäre ja Fährtenarbeit sinnvoll und auslastend. Wer weiß, vielleicht hatte diese Jagd ja sogar einen Sinn!
LG Schopenhauer
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annia
Ich denke du verwechselst das Down mit "Platz". Das ist ein Unterschied. Vor allem für den Hund ein großer. Wenn er, platt auf den Boden gedrückt, den Kopf zwischen den Vorderpfoten hat, so hat er nicht mehr die Möglichkeit irgendwohin zu gucken und genau das ist ja das Ziel. Das ist schon wesentlich schwieriger für den Hund zu erlernen als ein Platz. Also entweder du übst es mit Starkzwang oder du brauchst mit der "normalen" Methode doppelt und dreifach so lange. Für mich persönlich kein Problem, für einen Jäger aber scheinbar schon -
Zitat
Womit ich übrigens NICHT in den Raum stelle, dass ich es für unmöglich halte, einem Hund ein Down nicht ohne Starkzwang beibringen zu können - wie verlässlich das dann wirklich ist, würde sich erst im Ernstfall zeigen...und wie durchgearbeitet das dann ist.
Dann muß ich ja davon ausgehen, daß du, die du mit Dobby die Jagdausbildung (und Prüfung) gemacht hast, ihm mit Starkzwang das Down beigebracht hast ???Gruß, staffy
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@ Schopenhauer
Auf den Punkt gebracht! :2thumbs:
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Mit Jagdhunderassen, ja....allerdings nicht an irgendeinem Antijagdtraining sondern an Humanaggression.
Aber alle Hunde lernen nach den selben Lernprinzipien.....und um solch eine Behauptung aufzustellen muss ich kein ausgewaehlter Jagdhundeexperte sein......huendische Verhaltenslehre reicht dafuer schon aus
Na, dein Wissen von Verhaltenslehre offensichtlich nicht, sonst wüsstest du mehr von Reizketten, Triebunterdrückung usw.
Und vor allem - vergleiche bitte nicht ein bißchen Spaß auf dem Hundeplatz mit Jagdeinsatz an lebendem Wild.
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Dann muß ich ja davon ausgehen, daß du, die du mit Dobby die Jagdausbildung (und Prüfung) gemacht hast, ihm mit Starkzwang das Down beigebracht hast ???
Gruß, staffyDas hab ich auch gerade gedacht.
@ Kim:Wenn ich an Dobbys Welpenzeit zurück denke und daran wie Du damals geschrieben hast ( bevor Du in Jägerkreisen gelandet bist
), empfinde ich schon eine ziemlich starke Veränderung.
Und dass Du der Einstellung von Grisou so positiv gegenüber stehst ( wie
auch im Jagdhund-Thread zu lesen war), finde ich persönlich sehr sehr schade. -
Hallo,
nimesi
das stimmt ich kenn den unterschied, habe mich verschreiben, allerdings hab ich ein video mit dem hund von ihr gesehn, der durch den wald rast und auf ihren ruf, es schaft in sekunden umzudrehen und in ihrer richtung zu liegen, wie soll ich es beschreiben, au dem schwung heraus, und dies überaus freudig.ok sie wird proffessionell im agility geführt, daher scheint die vrrenkung kein problem dazustellen, allerdingsbin ich etwas neidisch geb ich zu
jeder hund ist andes, allerdings sind kopovs sehr ähnlich zu meiner hunderasse, unterscheiden sich ein wenig im körperbau, weniger im charackter. aus diesem grund meine nachfrage
ania
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