Wissen nicht mehr weiter

  • Also ehrlich - den Job nach den Befindlichkeiten des Hundes aussuchen...
    :kopfwand:
    Reichlich weltfremd, der Vorschlag.


    Ich sehe da nur zwei Möglichkeiten:
    Entweder Hund abschaffen
    oder
    Zwinger bauen, und ihn da evtl. mit einem neu anzuschaffenden Zweithund "parken"

  • Zitat

    Auch, wenn manche das jetzt als ketzerisch empfinden - musst du denn so weit weg von zuhause arbeiten? Wenn dein Partner auch einen Job hat, dann müsste es doch finanziell möglich sein für dich, irgendeinen Job in der Nähe anzunehmen, wo du mittags mal schnell nach Hause kannst? Wenn man einen Hund hat, muss man halt nötigenfalls Abstriche machen. :ka:


    Das finde ich auch total weltfremd.In der heutigen Zeit kann man sich nicht mehr aussuchen , was und wo man arbeitet, das kann sich keiner mehr leisten!
    Aber zum Problem:Ich denke auch, daß die einzigste Möglichkeit ist, jemanden zu finden, der sich dem Hund annimmt.Habt ihr Freunde oder Bekannte, die auf den Hund aufpassen könnten wenn ihr arbeitet?Die Situation ist sicherlich schwierig und ich möchte ehrlich gesagt auch nicht in Eurer Haut stecken, mir tut die Sache sehr leid für Euch.Sicherlich hat auch Euer Hund Schwierigkeiten, denn eine wichtige Bezugsperson (die Schwiegermutter) ist micht mehr da :| ch hoffe für Euch, daß ihr eine Lösung findet und den Wauz nicht abgeben müßt, das bricht einem doch das Herz

  • Zitat

    Also ehrlich - den Job nach den Befindlichkeiten des Hundes aussuchen... :kopfwand: Reichlich weltfremd, der Vorschlag.


    Ich sehe da nur zwei Möglichkeiten:
    Entweder Hund abschaffen
    oder
    Zwinger bauen, und ihn da evtl. mit einem neu anzuschaffenden Zweithund "parken"


    Also DIE angebotene Lösung kann ja wohl jetzt echt nicht sein, oder?? Nen Zwinger bauen und da den Hund mit nem weiteren Hund parken???? Mir fällt zum Problem selbst auf die Schnelle zwar auch nichts brauchbares ein, aber DEN Vorschlag finde ich jetzt wirklich :zensur:


    Es mag ja weltfremd erscheinen, einen Job nach den Befindlichkeiten des Hundes zu wählen, aber die angebotene Lösung schlägt für mich jetzt echt alles um Längen.


    Ich hoffe sehr, dass sich eine praktikable und auf das Wohl aller Beteidigten abgestimmte Lösung findet.


    LG Birgit

  • Tja, Cinnemaus, Beiträge wie deiner zeigen, daß öfters mal Wunsch und Wirklichkeit auseinander driften.
    Zwingerhaltung ist artgerechter, gesünder, der Wesensentwicklung förderlicher als jede Haushaltung.
    Haushaltung bedeutet fast immer, den Hund zum Sklaven eigener Wünsche zu machen, korrekte Zwingerhaltung lässt den Hunden den Freiraum, auf den sie Anspruch haben.


    Wobei nach meinen Erfahrungen Zwingerhaltung oft verwechselt wird mit Sicherheitsverwahrung. Meine Zwinger sind 108 Quadratmeter groß zuzüglich 15 Quadratmeter überbautem Bereich, also insgesamt 123 Quadratmeter, in denen jeweils 2 bis 3 Hunde tun und lassen, was sie wollen.
    Und mein Hunde sind im Wesen garantiert gesünder als manches arme Schwein, das seinen Besitzer nur zwischen Aufstehen und Arbeit, Abendessen und Schlafengehen sieht.

  • Tja Grisou,


    und Dein Beitrag jetzt zeigt, das Du sehr wohl wußtest das das Wort Zwingerhaltung nicht verstanden wird, wie Du es jetzt darstellst.


    So ein gut gesicherter Auslauf in der Größe ist natürlich was ganz anderes - allerdings m.M. nach auch nicht für jeden Hund das Glückseeligmachende. Manche Rassen sind nicht für unsere Witterungsbedingungen geschaffen, sehr junge, alte oder kranke Hunde brauchens ebenfalls wärmer.
    Und ein Hund der das gemeinsame Leben im Haus mit der Familie gewohnt ist hat zumindest eine längere Umstellungsphase.


    Ich würde auch ehr ne Tagesbetreuung vorschlagen - manchmal muss man eben länger suchen. Aber letztlich findet man jemanden der genau paßt - so ist jedenfalls meine Erfahrung.


    lg
    susa

  • Mich würde ja mal interessieren wie ihr das "alleine bleiben" neu aufgebaut habt.


    Habt ihr ihn vorher schön ausgepowert? Habt ihr ihm mal versucht das Kommando "Gib Laut" und "Still" beizubringen?


    Da würde ich ansetzen. Wenn ihr jetzt über Weihnachten zB Urlaub habt (vielleicht könnt ihr ihn ja auch noch ein bisschen verlängern!?!) könnt ihr ihm das Alleinebleiben sicher wieder gut beibringen.


    Und fürs Gassigehen- Leine ziehen usw- würde ich einen Gassigehservice beauftragen den Hund zu holen, Gassi zu gehen und wieder zurück zu bringen. Bei uns kostet da ne halbe Stunde gassi 7 Euro...also nicht die Welt wenn beide einen Fulltime-Job haben wie ihr.


    Was sagst du dazu?


    Ich denke jeder der sich einen Hund ins Haus holt erfährt mal einen Lebenswandel und auch da muss er eben bereit sein mit seinem Hund zu trainieren und zu üben.

  • Phhhh,
    selbstverständlich hat jede Schlafbox eine Heizung, die bei weniger als +5° C. anspringt.


    Was die Umstellung angeht:
    Ich übernahm vor ein paar Monaten eine 11 Jahre alte Beagle-Notfall-Hündin. Die 1. Nacht hat sie bei mir aufm Sofa gepennt. Morgens dann Zwingertür auf - Hund rein - Tür zu. Abends kam sie rein. Nach nicht mal einer Woche kam sie abends rein, stellte sich vor die Tür und quengelt, sie wollte wieder raus zu ihren Kumpels. Und ihre Herzprobleme sind weg, sie hat ihr Normalgewicht, sie haart nicht mehr, sie hat wieder Leben in den Augen.



    Entscheidend ist zweierlei:


    1. Hunde, die unser Klima nicht vertragen, sollten nur in dem Klima leben, das sie vertragen.
    2. Wir Menschen sollten nicht Sklavenhaltung betreiben und endlich einsehen, daß wir im Vergleich mit anderen Hunden für "geistig" normal gebliebene Hunde nur zweite Wahl sind.

  • klar geht der über tisch und bänke, der is schwer pubertär...


    entweder aussitzen und in der nachbarschaft ohrenstöpsel verteilen,


    oder abgeben....


    schade, dass sich *lebenssituationen* bei vielen besitzern zu dem zeitpunkt verändern, wenn der hund eh in einer rüpeligen phase steckt und das nich brauchen kann...


    wobei der goldene schon unterscheiden können kann, dass er bei euch so n gehampel in der wohnung nich machen darf, und beim vater da schon... theoretisch kann der sich bei euch trotz allem benehmen lernen wieder... und alleine bleiben kann auch n halbstarker lernen...


    der hund merkt, dass ihr mit dem schicksal hadert und nutzt das aus... ;-)


    wo wohnt ihr denn?


    lg

  • Woher kommst du denn? evtl gibt es ja hier im Forum jemanden der sich als Hundesitter anbieten würde. Also ich würde es tun wenn du in der Nähe wohnst.


  • Meinen Hund könnte ich nicht - auch nicht mit Zweithund - in einen Zwinger stecken.
    Er wurde früher schon im Keller gehalten und dass er nichts fraß, jaulte und bellte änderte auch nicht die Yorkshirehündin vom Nachbarn, die ab und an zu Besuch kam.
    In der Wohnung kann er sehrwohl alleine bleiben, er ist allerding sehr Besitzergebunden und braucht menschliche Gerüche um sich.


    Aber Erziehungsprobleme mit einem Zweithund, der dann wahrscheinlich ähnliche Verhaltensprobleme entwickeln wird , und einer Zwingeranlage auszugleichen, halte ich doch für sehr fraglich!
    Dieser Hund braucht konsequente Erziehung,ausreichend Auslastung ohne Überforderung und das Vertrauen in seine Bezugspersonen , um länger stressfrei alleine oder bei anderen Personen bleiben zu können, ohne über Tisch und Bänke zu gehen.
    Neun Stunden alleine bleiben ist allerdings recht viel, da müsste man auf jeden Fall eine Person finden, die in der Zwischenzeit wenigstens einmal mit dem Hund Gassi geht, es sei denn in der Nachtschicht, da kann der Hund wohl schlafen, wenn er den Tag davor ausgelaste´t wurde.
    Das Alleinebleiben muss aber nochmal von Grund auf neu trainiert werden.


    Was macht ihr denn mit dem Hund außerhalb der Alleine-Bleib Phasen?


    LG Jana

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