Wissen nicht mehr weiter

  • ...beagle sind meutehunde, die menschen nicht unbedingt über andere hunde stellen... da fällt schon relativ leicht, den umzustellen... nen zwinger bauen fällt schon etwas schwerer... wobei ich das grundsätzlich unter bestimmten bedingungen durchaus sehr gut finde.


    ich denke, der goldene hat schon das problem, dass eine bezugsperson weg is, und sämtliche anderen personen auch entweder merkwürdig geworden sind oder eben auch tagsüber weg sind... da jetz im eiltempo nen zweiten hund anzuschaffen und die beiden in ein gehege zu packen und das ganze dann als einzig wahre hundehaltung zu deklarieren, find ich aber kritisch...


    klar stimme ich zu, dass n mensch n anderen hund nicht ersetzen kann. nix desto trotz ist für die meisten hunde heute ein mensch ne wichtige sozialperson, für manchen hund eben auch wichtiger als andere hunde ... außerdem: welche hunde sind heut scho noch normal... und was is überhaupt normal bei so viel hin und herzüchterei?? könnt man eher nach ursprünglich oder verzüchtet einteilen ;)


    um da ruhe in das rudel zu kriegen, wäre n zweiter hund schon ne beständige sache.. aber wie beständig mag das sein, wenn die beiden eh schon für einen hund keine zeit haben und sogar schon im hinterkopf ans abgeben gedacht wurde, wenn auch schweren herzens. solange ihr zweifelt, ist der hund verunsichert und sucht sich seinen eigenen weg...

  • Hallo zusammen,
    danke für die vielen antworten.
    also abgeben wollen wir ihn garnicht, das wäre die letzte lösung und auch nur im äussersten notfall.


    @sam-benni: wohnen in der nähe von hofbieber, in der rhön.


    BorderGirl: also solche kommandos wie laut oder still kennt er nicht. wüßten jetzt ehrlich gesagt auch nicht wie das helfen könnte das er ruhig alleine bleibt.
    Das alleine bleiben haben wir aufgebaut, in dem wir, da wir im ersten stock wohnen, erstmal nur vor die wohnungstür gegangen sind, ein paar sekunden draussen waren und wenn er ruhig war, sind wir rein und haben ihn gelobt.
    dies haben wir dann gesteigert auf ein paar minuten. anschließend wieder ne kürzere zeit und auf die halbe treppe und dann wieder mehr zeit.
    dann die ganze treppe und dann auch vor die haustür.
    hatten wir dann soweit damals geschafft das es ohne probleme 2 stunde klappte.
    aber jetzt kommt er nicht mehr über ein paar minuten hinaus da er halt gelernt hat das er wenn er jault aufmerksamkeit bekommt.



    Also versuchen ihn schon zu beanspruchen.
    Gehen mit ihm einmal die woche in die Hundeschule wo er dann trainiert und mit anderen spielt.
    machen mit ihm privat noch ein wenig agility und auch mal fährtensuche. so 2-3 mal die woche.
    manchmal noch ein bissl fahrrad fahren und joggen, aber das eher selten.
    dazu kommt das wir versuchen das er täglich etwas mehr als ne stunde draussen ist zum spazieren und meist auch freilaufen kann die zeit. aber natürlich ist das jetzt nicht mehr immer möglich, so das er schonmal halt nicht so viel rauskommt, aber versuchen dann am tag danach oder so ihm mehr zu bieten.


    das sollte, denk ich mal reichen, oder????


    er ist auch jetzt nicht unerzogen oder sowas, hat 95 von 100 punkten bei der fbh geschafft. er ist also keiner der unerzogen ist und macht was er will.


    sicherlich erlebt jeder mal einen lebenswandel in der zeit wenn er einen hund hat, aber das ist ja schon ein recht extremer lebenswandel bei uns mit dem keiner auch nur im ansatz rechnen konnte.


    und den ort des jobs kann ich mir nun wirklich nicht aussuchen, leider.


    hatten auch schonmal überlegt nen 2. hund zu holen, aber das bringt nicht wirklich was wenn wir ja für einen schon manchmal nicht genug zeit haben. und es gibt keine garantie das der andere hund nicht auch aufeinmal mit macht mit dem alleinseinproblem und dann hat man gleich 2 die so schwierig sind.


    haben leider auch keinen eingezäunten garten wo er einfach draussen rumlaufen kann und sich dann dort "die zeit" vertreiben kann.
    bei den alten hunden meiner eltern haben die so das alleine sein am besten gelernt da sie einfach abgelenkt waren und andere sachen im kopf hatten. aber das konnten wir da ja leider nicht anwenden.


    haben uns daher auch schon überlegt, da wir ne große scheune haben, nen teil davon abzutrennen. dort ne hundehütte bzw unterstand draus zu machen und dann etwa 30qm vom garten ein zu zäunen. so kann er die tiere auf der weide beobachten was er gerne draussen macht oder die leute die vorbei laufen, ist eine beschäftigung die er gerne nach geht wenn er mit uns draussen im hof ist.
    so würde er vielleicht auch garnicht mehr so dran denken und wir könnten ihn vom fenster auch aus beobachten und sehen ob in der ersten zeit alles ok ist und es klappt.
    würden ihn die meiste zeit aber im haus haben und nur wenn wir draussen im garten sind, z.b. gartenarbeit oder grillen oder sowas dann rein tun, oder natürlich wenn wir weg sind.


    so hat mein schwiegervater nicht mehr so viel mit ihm zu tun und die wogen glätten sich dann dort schonmal. er mag den hund ja auch und geht auch schonmal gassi und so, aber er wird leider ansonsten nicht mit ihm fertig, er ist nunmal auch bald 70 jahre alt und hatte nie was mit nem hund vorher zu tun.
    hatten auch weiter überlegt dann so ein gassiservice zu engagieren, das er dann auch mal wenn wir länger weg sind gassi gehen kann und sich nicht nur im auslauf lösen zu können wenn wir mal länger weg sind.

  • Mach das mit der Scheune. Das ist die beste Lösung.
    Mach den Auslauf in den Garten schmal und lang, je länger je besser.
    Aber dann muß ein Hund dazu, alleine ist Zwingerhaltung oft Quälerei. Und ob man mit einem oder zweien spazieren geht, ist doch egal.

  • Zitat

    Wobei nach meinen Erfahrungen Zwingerhaltung oft verwechselt wird mit Sicherheitsverwahrung. Meine Zwinger sind 108 Quadratmeter groß zuzüglich 15 Quadratmeter überbautem Bereich, also insgesamt 123 Quadratmeter, in denen jeweils 2 bis 3 Hunde tun und lassen, was sie wollen.


    Und wofür brauch ich dann einen Hund?


    Erinnert mich an "unsere" Jagdhunde in Italien. Die leben auch teils in relativ großen Gehegen (Zwinger würde ich das der Größe wegen nicht mal nennen), haben aber außer zur Jagdzeit so gut wie keinen Kontakt zu Menschen, grad mal zum Füttern. Optimal ist aus meiner Sicht was anderes!


    schlaubi

  • hey,


    hab ich das jetzt evt. überlesen.
    aber wie wäre es denn, wenn er dazu bereit wäre das dein schwiegerpaps evt. zusammen mit einem trainer auch das problem angeht?
    ich weis ja nicht wie seine bindung zu dem hund ist.
    ich hoffe ihr bekommt das in den griff*daumen sind gedrückt*

  • das problem ist halt das er auch nicht wirklich das annimmt was man ihm sagt bzw er es scheinbar nicht versteht oder verstehen will. haben es ja schon versucht mit training mit ihm.


    es kam ja schon vor das er in dem moment, als wir ihm sagten er soll ihm nichts vom tisch geben was aus der hand viel und er meinte das er das nicht machen würde.


    haben ihm gesagt er soll es nicht erlauben das er auf die couch springt, aber wenn wir ins zimmer kommen liegt er neben ihm und hat sien kopf auf dem knie und wird gestreichelt.


    wenn er jault haben wir ihm gesagt er soll ihn nicht beachten, aber er ruft ihn dann und streichelt ihn da er ihn so beschwichtigen will.


    er sagt immer ja er macht es und versteht es, aber macht es dennoch nicht.


    er vermenschlicht den hund, er ist halt in der ersten zeit sozusagen "ersatz" für seine frau gewesen um das zu verarbeiten hat er ihn immer genommen und dann mit ihm dann die zeit verbracht das er nicht so allein ist

  • hm, kommt mir so vor, als wenn der alte mann mit dem hund überfordert ist und er deswegen da so alles versucht, falsch zu machen...


    vllt braucht der alte herr jetzt einfach zeit zum trauern, denn dass n hund kein ersatz ist, wird er jetzt gemerkt haben...



    den hund alleine in ein umzäuntes grundstück zu sperren, von dem aus er alles mögliche beobachten kann, halte ich für wahnsinnig, auch mit zweitem hund.. da haste dann bald nen hund, der nicht nur in der wohnung rumjault, sondern auch noch draussen wache halten muß...


    warum habt ihr denn den hund gelobt, wenn er alleine und ruhig war? sollte normal sein, da brauchs kein lob..


    lies mal von jan fennel das buch: mit hunden sprechen... is gannich teuer und liest sich auch gut...


    ich hoff, ihr findet nen preisgünstigen sitter...
    *daumen drück*

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