studium und hund

  • hallo, habe ein paar wichtige fragen.


    schon seit jahren beschaeftige ich mich mit dem thema hund, ja oder nein. fuer mich war immer klar, dass ich hundebesitzerin sein moechte. nur wann war immer die frage. wie es der zufall will habe ich meinen traumhund gefunden. laut beitzerin sie mich auch. sie ist eine 9wochen alte mischlingshuendin (gebirgs schweisshund mix). liebe auf den ersten blick.
    nun bin ich selber ja noch studentin (medizin) meine beste freundin studiert mit mir zusammen,hat auch einen hund und sagt, ist zwar anstrengend aber schoen.
    nun meine frage:
    1, habe mitte februar eine wichtige pruefung, muesste den hund aber jetzt schon nehmen. klappt das mit lernen und welpen? wieviel zeit muss ich fuer ihn berechnen (lerne von zuhause aus, waere also bis mitte feb. immer da)
    2, allgemeine erfahrungen mit welpen und studium
    3, welpenschlule ja oder nein. viele meiner reitstallkollegen sagen nein. welpenschule waere immer samstags
    4, unter der woch bin ich in der stadt am wochennde auf dem land. ist dieser staendige ortswechsel dem hund zuviel?


    fragen ueber fagen. freue mich aber schon wahnsinnig auf die kleine
    freue mich auf antworten
    danke

    • Neu

    Hi


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    • Also ich studiere selbst und komme mit Hund und Studium eigentlich super klar.


      Zu 1.
      Ich würde sagen es klappt. Welpen schlafen ja doch recht viel. Spätestens alle 2h müsstest du dein Lernen halt fürs Geschäftchen machen unterbrechen. Dann kommen da noch die Spielzeiten dazu, die bei einem Welpen ja auch nicht übermäßig lang am Stück sein sollen. Wie viel Zeit das jetzt genau in Stunden sein wird, kann ich so nicht sagen, es kommt halt drauf an wie viel Zeit du dir nehmen willst. Ich mache es z.B. immer so, wenn ich Lernen muss setze ich mich auf die Couch und Chipsy kommt zum Kuscheln. So haben beide was davon.


      Zu 2.
      Siehe 1. :)
      Was das Alleine bleiben angeht, wie lange müsste das Kleinchen denn nach deiner Prüfung alleine sein? An das Alleine bleiben müsstest du ihn halt in der Zeit bis Februar gewöhnen.


      Zu 3.
      Ja. Das was der Welpe da mit den anderen Welpen erlebt kannst du ihm nicht nicht Spielen oder Gassi-Gehen ersetzen. Außerdem bekommt man da als unerfahrener Hundehalter viele Tips, was die Erziehung angeht.


      Zu 4.
      Ich denke nicht das das ein Problem wäre. Das Wichtige für den Hund bist ja du, und solange du da bist ist der Ort relativ egal.



      Und viel Spass natürlich mit dem Wuff wenn er dann da ist :)

    • Also ich muss sagen, ich habe auch im Februar eine Prüfung, die zwar wahrscheinlich nicht so wichtg ist wie deine, aber einen Welpen würde ich jetzt nicht haben wollen.


      Da kommen einfach viele Sachen auf dich zu, du wirst die ersten Wochen nachts höchstwahrscheinlich nicht durchschlafen können.


      Hast du dich über die Rasse informiert? Ich kann dir da nichts zu sagen, aber könnte mir vorstellen, dass da noch andere Schwierigkeiten auf dich zukommen, Jagdtrieb oder so.


      Hundeschule würde ich unbedingt machen, gerade wegen der geregelten Kontakte zu anderen Hunden sowie dem ganzen Input, den DU da bekommen wirst.
      Such dir allerdings eine gute HuSchu, die Welpengruppen sollten nicht zu groß sein, je weniger, desto besser.


      Wir bekommen nächsten Sommer einen Welpen, in den Semesterferien. Ich muss sagen, dass ich dann zwar auch einen 2wöchigen Job habe und eine Hausarbeit schreiben muss. Allerdngs habe ich einen Partner, der in der ZEit sich ebenfalls ums Hundi kümmern kann.

    • Hallo,
      ich studiere auch und habe eine jetzt 6 Monate alte Hündin.


      1.) Ich denke, die erste Woche ist alles noch relativ stressig und muss sich noch einspielen, deshalb kommst du da vielleicht nicht so viel zum Lernen.
      Danach seh ich eigentlich kein Problem, da Welpen wirklich sehr viel schlafen.


      2.) Ich bekam meine Hündin Anfang der Semesterferien. Das war natürlich optimal, weil ich mich ganz dem Hund widmen konnte.
      Jetzt, wo ich wieder in die FH muss, bring ich Nala zu meinen Eltern. Ich wohne direkt nebenan, von daher ist das sehr praktisch. Alleinebleiben kann sie gerade mal ne Viertelstunde. (Wir haben erst sehr spät angefangen das zu üben, weil es eben nie notwendig war.)
      Auch jetzt mit einem halben Jahr schläft sie noch sehr viel, sodass ich Zeit zum Lernen hätte :D Von daher gibt es bei mir keine Probleme bezüglich Studium und Hund!!


      3.) Hundeschule haben wir gemacht und ich finde das auch tooootal wichtig. Würde ich immer wieder machen und absolut jedem empfehlen!


      4.) Ich denke nicht, dass der Hund ein Problem damit hat, dass er unter der Woche woanders ist, als am Wochenende. Wichtig ist, dass er bei dir ist. Nach ein paar Wochen wird er sich bestimmt an beiden Orten zuhause fühlen. Nala ist ja meistens hier bei mir, aber auch oft bei meinen Eltern. Sie hat damit keine Probleme und fühlt sich sowohl bei mir, als auch bei meinen Eltern sehr wohl.


      Klingt jetzt alles ganz positiv, aber trotzdem sollte man sich für so eine Entscheidung genug Zeit nehmen. Es ist schon manchmal sehr anstrengend mit einem Welpen und nicht bei jedem läuft alles so reibungslos, wie man sich das vorher ausgedacht hat.


      Du solltest dir vielleicht noch über folgende Dinge Gedanken machen (falls du es noch nicht gemacht hast):


      - Kriegst du das finanziell hin (TA, Huschu, Futter, Steuer, Vers., Ausstattung, ...)?
      - Hast du jemanden, der in einem Notfall deinen Hund betreuen kann?
      - Was machst du, wenn dein Hund bis Mitte Februar noch nicht die nötige Zeit alleine sein kann?


      Drücke dir die Daumen, dass alles so klappt, wie du es dir vorstellst!! ;)


      LG Kerstin

    • Hallo,


      ich bin auch Student, und habe mittlerweile 2 Hunde. Den zweiten habe ich als Welpe bekommen und muss ehrlich zugeben, dass es schon anstrengend war. Nicht unbedingt weil er so viel Zeit in Anspruch genommen hat, aber weil man immer "eine Auge auf hat" bei dem Kleinen. Vor allem wegen Sauber-werden-training (und im Anschluss danach oft sauber machen muss) ob sie an was gefährliges (oder teueres) knabbern, hat man immer ein Ohr oder eine Auge auf, und das stört sehr beim lernen. Man kann sich nie richtig konzentrieren.


      Außerdem schlafmangel. Entweder als ich mit ihm im Wohnzimmer anfangs geschlafen habe und da auch immer auf "Wache" lag oder weil er ab und zu geweint hat, als er dann lernen müsste, ohne mich zu schlafen. Aber ich finde, diese Probleme kann man ja mit einem neuem, erwachsenem Hund auch haben.


      Alles andere haben ja die anderen schon angesprochen. Du hast ja den Vorteil, dass du auch eine Freundin hast mit einem Hund. Dann kann man sich ja gegenzeitig helfen. Im Humanmedizinstudiengang hat man leider viel weniger Hundeleute als bei mir in der Tiermedizin. Die eine Humanmedizinstudentin mit dem wir häufiger Gassi gehen, hat jemand dafür bezahlt der ihre Hunde ausgeführt hat, wenn sie mal keine Zeit hatte. Als Tiermediziner ist man da etwas entsetzt und jetzt nimmt eine Freundin von mir ihre Hunde immer mit. Wenn du in eine Tiermedizinerstadt studierst, unbedingt Freunde in dem Studiengang machen ;)


      Aber das sind Probleme, die man auch als Arbeiter hat. Und die schwierige Zeit vergisst man so schnell. Meiner ist jetzt 10 Monate alt, und außer seine Pubertet ist er so ein toller Hund und ich bereue es überhaupt nicht (auch wenn ich Nachprüfungen hatte)..


      Lg,
      - Nierna

    • Hallo!


      Ich habe unsere Kleine mit 10 Wochen Ende der Semesterferien bekommen, was optimal war. Aber es war schon um einiges weniger Zeit da, während des Semesters, weil ich sie gleich am Anfang nicht mit in die Uni nehmen wollte.
      Außerdem isses bei uns in der Uni seit zwei Semestern so, dass man keine Hunde mehr mitnehmen darf, also informier dich da zuerst unbedingt, wenn du sie in die Uni mitnehmen willst.
      Weniger Zeit zum Lernen/Arbeiten schreiben hatte ich schon, weil der Hund einfach nen Haufen Zeit in Anspruch nimmt und man ja auch mit ihm arbeiten will.
      Ich persönlich hätte vielleicht auch weniger mit ihr machen können, aber es is schon schwer, den Hund mal links liegen lassen zu müssen am Anfang.


      Ansonsten kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschließen was finanzielle Geschichten, Jagdtrieb bei dieser Rasse, Unterbringungsmöglichkeit im Urlaub/während Prüfungen usw. angeht.


      Eins würd ich an deiner Stelle aber auch noch bedenken: Im Studium hat man zwar einigermaßen viel Zeit, aber das typische Studentenleben is auch erst mal nimmer so wirklich.


      Und: Ich denk mal, das Medizinstudium is um einiges anstrengender und zeitintensiver als andere Studiengänge, weshalb du es dir wirklich drei mal überlegen solltest. Den Hund wirst du auf lange Sicht nicht mitnehmen können in die Praxis oder ins Krankenhaus, was machst du in Zukunft mit ihm ,während du arbeitest oder Praktika machst?


      Wenn du für alles schon Lösungen hast, und es dir zutraust, dann viel Spaß! Es wird anstrengend, aber wuuuuunderschön werden.


      Achja: Ich habe es übrigens auch so gemacht mit dem Pendeln: Unter der Woche in München, am Wochenende aufm Land.
      War überhaupt kein Problem für unsere Kleine!
      Man trainiert zwangsweise Autofahren/Zugfahren. Und sie hatte meiner Meinung nach die perfekte Sozialisation: Viele, viele Eindrücke, Hunde-/Menschenbegegnungen in der Stadt usw. und trotzdem rumrennen auf freiem Feld/im Wald am Wochenende.
      Wenn die Welpenstunde (in die du in jedem Fall uuuuuuunbedingt gehen solltest) auch noch am Samstag ist, wo du aufm Land bist, umso besser: Sparst dir nen Haufen Geld, in der Stadt sind Hundeschulen sauteuer.


      Also, nochmal gut nachdenken. Liebe Grüße.


      P.S.: Gugg doch auch mal in den Thread "antijagdtraining", der zur Zeit hier is. Wenn du nen Jagdhundmix hast, wirst du dich sicher mit Sachen die dort beschrieben sind, auseinandersetzen müssen.


      Viel Spaß beim Organisieren

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