Dürfen wir uns vermehren?

  • Ist mir auch klar, und ich habe auch die Vererbungslehre rauf und runter gepaukt( war Abi-Thema)nur ich stell mir gerade vor, dass sich niemand getraut hätte, verschiedene Rassen zu verpaaren, denn wären wir doch jetzt nicht so weit, wie wir sind, oder?
    Unsere ganzen Hunderassen bestehen doch aus zufälligen Kreuzungen, oder?Die meisten sind verpaart worden....ich habe nur gerade das Gefühl, dass gerade bei der Hundezucht hier ein Ende gesetzt werden soll!


    Wir haben genug Hunde und basta, holt euch einen aus dem Tierheim!
    Natürlich bedaure ich die Hunde im Tierheim, aber dann sollte man sich wirklich fragen, wo die Grenze ist. Spanien, Portugal oder Türkei und Griechenland....mittlerweile sind die einheimischen Hunde wirklich benachteiligt, was mir auch leid tut!
    Ich weiß nur nicht, ob wir aus diesem Grund uns gar nicht weiterentwickeln sollten und nur auf die Rescourcen zurückgreifen sollten.
    Das denke ich nicht, es gibt meiner Meinung nach immer noch interessante Verpaarungen, die uns nur weiterbringen können und denen wir auch ne Chance geben sollten.
    Wer bestimmt denn, ob ein Hund vermehrungswürdig ist? Und wer macht mir glaubhaft, das ein Boxer schon im alten Ägypten zwischen den Tempelanlagen rumgetobt ist...er ist auch nur ein Mischling! Wären wir damals so konsequent gewesen, gäbe es warscheinlich nur 10 Hunderassen, und wir könnten jetzt auswählen!

  • Was genau willst du denn weiterentwickeln? Welche Ziele verfolgst du? Eigentlich haben wir ja alles, was wir brauchen, Hunde für alle möglichen Aufgaben.
    Außerdem entsteht eine neue Rasse nicht durch EINE zufällige Kreuzung, sondern muss über Generationen hinweg "erschaffen" werden.
    Du weißt ja aber nicht mal (nicht bös gemeit), welche Rasse der Vater deines Hundes ist....


  • Ich habe den Eindruck, du machst es dir da gerade ein wenig leicht....


    cazcarra

  • [Gehen wir mal davon aus, dass jene, die eine neue Rasse kreieren wollten, zumindest die Eltern der Hunde kannten und diese als gesund eingestuft worden waren. Was bei dir definitiv nicht der Fall ist. Ein Restrisiko bleibt immer, sicher. Aber man muss es nicht noch forcieren.
    Jepp, guck mal bei Wikipedia, wie alt die Rassen sind. Und erzähl mir bitte nicht, dass die Rassen mit Sorgfalt und ganz viel Geduld gezüchtet wurden, denn da hatten die Leute im 15 Jahrhundert definitiv keine Zeit zu.
    Hunde waren damals zur Jagd bestimmt, sie waren Nutztiere oder sie haben Ratten vernichtet!Somit müssten ja nur noch Terrier bestehen!


    Teils, teils. Manche Rassen entstanden tatsächlich aus Zufallskreuzungen und wurden lediglich später "verbessert", was immer man darunter verstehen mag, wenn man sich die zahlreichen Qualzuchten anschaut. Andere Rassen wurden bewusst "entwickelt". Und von wegen "gerade bei der Hundezucht soll ein Ende gesetzt werden": Wegen mir gerne bei allen Tieren.


    Nicht Teils, Teils.........die ganzen Rassen entstehen durch Kreuzungen, es gab den Wolf..........und weiter nix.Es ist Dir anzurechnen, dass Du gerne bei der Hundezucht ein Ende setzten willst, ich habe mich gerade nicht informiert, Dein Hund ist doch sicher auch kein Wolf und willst Du jetzt gerade das Ende der Fahnenstange setzten...was ne Arroganz!


    Wir haben genug Hunde und basta, holt euch einen aus dem Tierheim!
    Natürlich bedaure ich die Hunde im Tierheim, aber dann sollte man sich wirklich fragen, wo die Grenze ist. Spanien, Portugal oder Türkei und Griechenland....mittlerweile sind die einheimischen Hunde wirklich benachteiligt, was mir auch leid tut!


    Wenns dir leid tut, kommst du nicht auf die Idee, noch zusätzlich zu vermehren. Sorry. Abgesehen davon, was haben Landesgrenzen mit Tierleid zu tun? Unsere einheimischen Hunde sind mit Sicherheit nicht "benachteiligt". Man kanns auch übertreiben.


    Wenn Du dich ein bisschen informiert hättest, wäre Dir aufgefallen, das mittlerweile die meisten Hunde aus dem europäischen Ausland kommen und deswegen bleiben unser Hunde im Tieheim einfach liegen...das ist Fakt und ich bewerte das nicht. Mein Hund kommt selber aus Spanien!


    Ich weiß nur nicht, ob wir aus diesem Grund uns gar nicht weiterentwickeln sollten und nur auf die Rescourcen zurückgreifen sollten.
    Das denke ich nicht, es gibt meiner Meinung nach immer noch interessante Verpaarungen, die uns nur weiterbringen können und denen wir auch ne Chance geben sollten.


    [b]Was für eine interessante Entwicklung willst du denn mit deinem Mix einleiten, von dem du nicht mal sicher weißt, welchen Rassen er entstammt?


    Ja, da lass doch mal meine Fantasie spielen. Ich züchte einen Dogbo mit hervorragenden Eigenschaften.
    Es geht doch hier überhaupt nicht darum, ob ich eine neue Rasse züchte, die Nerven habe ich gar nicht, es geht mir darum, dass ich mir nicht von irgendwelchen Leuten anhören möchte, dass es mittlerweile genug Rassen gibt! Wer bitte masst sich das an?
    Wer bestimmt die Rassenvielfalt der Hunde?


    Wer bestimmt denn, ob ein Hund vermehrungswürdig ist? Und wer macht mir glaubhaft, das ein Boxer schon im alten Ägypten zwischen den Tempelanlagen rumgetobt ist...er ist auch nur ein Mischling! Wären wir damals so konsequent gewesen, gäbe es warscheinlich nur 10 Hunderassen, und wir könnten jetzt auswählen!


    Wir können auch jetzt auswählen, allein: Wir haben nun die Qual der Wahl aus über 400 Rassen. Dass ein Boxer auch nur ein Mischling ist (im Grunde genommen) ist nun wirklich nix Neues. Dennoch wurde diese Mischung als Rasse anerkannt. Ende der Geschichte. Wird daraus ein Grund, IRGENDWAS zu "züchten"? Mit allen Risiken?[/quote]


    Du bist also in der Lage, zu entscheiden, was irgendwas und was ein Mischling ist und du entscheidest , ob vierhundert Rassen genug sind?
    Da lädst Du Dir ganz schön was auf, Respekt!


    Zum Abschluss: Ich überlege definitiv nicht wirklich, ob ich Oskar vermehre, dazu ist er zu jung, es war ne Idee!
    Aber spannend ist es zu erfahren, wie viele Leute der Meinung sind in die Evolution einzugreifen, weil sie einfach meinen, es gäbe genug Hunde-Katzen-Pferderassen und es würde ja langsam mal reichen.


    Meiner Meinung nach haben wir in der gesamten Evolution keinen Stillstand erreicht..wir Menschen und auch die Tiere werden sich weiter entwickeln.




    Ich habe den Eindruck, du machst es dir da gerade ein wenig leicht....


    Neeee, ich nicht.........


    cazcarra[/quote]

  • Dein eigener Hund kommt aus Spanien und dann tun Dir die einheimischen Hunde in den Tierheimen leid?


    :irre:


    Das Smiley finde ich übrigens auch für den überwiegenden Text, den ich hier von Dir so lese, passend.


    Aber klar, wenn es Dein Abi-Thema war und Du das Thema (Deinem Alter nach zu urteilen vor ungefähr 30 Jahren!) rauf und runter gepaukt hast, muss ja was dran sein an Deiner Theorie :???:


    schlaubi

  • Tom ist das Ergebnis einer Hundeliebe.


    Seine Mama hat einen tollen Charakter und sein Papa wohl auch.
    Die Mama ist kerngesund, munter und absolut fit.
    Der Papa wohl auch.
    Somit sind beide Elterntiere gesund, charakterlich einwandfrei, einfach tolle Hunde.


    Das Tom ist ebenso ein toller Hund.
    Er hat die Charaktere der Eltern vererbt bekommen.


    Tom ist ein Jahr alt und hat HD D und an beiden Ellbogen schwere ED.
    Tom kann bereits mit einem Jahr nicht mehr ohne Schmerzmittel klarkommen.
    Und ohne Operation oder alternativ teuere medizinische Massnahmen, kein schönes Hundeleben mehr führen.


    Das Ergenis aus einer Vermehrung von zwei gesunden, charakterlich tollen Hunden. :/

  • Ich bin auch sehr dagegen Mischlinge zu produzieren. Vorallem wegen dem Krankheitsrisiko. Du weisst nicht wer oder was der Vater deines Hundes war, weisst nichts ueber dessen Charakter, Aussehen, Krankheiten usw.
    Wieviel du ueber die Mutter deines Hundes weisst, hast du auch nicht gesagt.
    Dein Hund ist erst 18 Wochen alt, du kannst, so leid es mir tut, noch gar nicht absehen, wie und wohin sich dein Hund entwickeln wird.
    Mit 18 Wochen kann man leider noch gar nicht sagen, ob dein Hund gesund und charakterlich in Ordnung ist. Dein Hund ist noch nicht mal geschlechtsreif, oder in der Pupertaet. Das sind Zeiten in denen sich ein Hund noch sehr starkt veraendert und sozusagen, voellig ausreift.
    Vorallem bei grossen Rassen, sollte man bedenken, das sie erst mit ca. 3 jahren, vollstaendig erwachsen sind und kann auch dann erst sehen, wohin sie sich entwickelt haben.
    Warum muss man darauf herumreiten, das auch Rassehunde, durch Kreuzungen entstanden sind? Wir haben etwa 400 Rassehunde+ DesingerDogs (meiner Meinung nach, auch ziemlich verwerflich)+ tausende von allen moeglichen Mixen.
    Da ist doch fuer jeden die Rasse, der Mix dabei. Warum will man denn nochmehr produzieren?
    Es gibt soviele Hunde in Tierheimen, auch Welpen, also warum noch mehr produzieren?
    Nicht zuvergessen ist, das eine gute Welpenaufzucht Geld kostet und zwar nicht wenig und viel Zeit.
    Zucht ist das was du planst aber wirklich nicht zu nennen, sondern Vermehrung. Als Zuechter muesstest du ein Zuchtziel formulieren koennen, das kannst du aber schon alleine deshalb nicht, weil du ja gar nicht wissen kannst, was dein Hund vererbt, denn den Vater deines Hundes kennst du ja gar nicht.
    Also weisst du auch nicht, was dein Hund von ihm gererbt hat, usw.
    Krankheiten koennen Generationen ueberspringen, weisst du denn wenigstens ob die Geschwister deines Hundes auch gesund und charakterlich ok sind?
    Ich habe ja einen Rassehund, der vielleicht mal spaeter, wenn er die Zuchtzulassung bekommt, in die Zucht gehen soll, aber wenn einer seiner Geschwister eine vererbare Krankheit hat, wird mein hund nicht in die Zucht gehen. Ganz klar, wer weiss denn ob diese Gene nicht auch in meinem Hund schlummern.
    Das kann ich der Rasse nicht antun.
    Wie im Mittelalter Hunde gezuechtet wurden ist doch total egal. Wir leben nicht mehr im Mittelalter. Wer weiss schon wieviele Hund damals durch Krankheiten, Charakterschwaechen usw. aussortiert wurden.
    Natuerlich wusste man damals noch nicht viel von Genetik, aber wir wissen mitlerweile davon, fuer uns sollte das eine wichtige Rolle spielen.
    Warum macht es einen Unterschied, ob die Hunde aus dem Ausland kommen, oder nicht?
    Alles Hunde die ein neues Zuhause suchen, egal wo sie herkommen.
    Die meisten deutschen Hunde in Tierheimen, sind Listenhunde, viele wollen so einen Hund leider nicht, oder duerfen ihn, wie wir in Bayern, nicht halten, trotzdem wollen viele Menschen einem armen Tier helfen, und arme Tiere gibt es ueberall auf der Welt, warum Unterschiede machen. Hauptsache ein armer Hund findet ein neues Zuhause.
    Ist meine Meinung zu dem Thema.
    Mischlinge vermehren, finde ich ehrlich gesagt, total daneben, vorallem wenn man selbst einen Hund aus der Tierhilfe hat.
    LG
    Gammur

  • Ohne alles gelesen zu haben, meine Meinung zu dem Thema:


    Unfallwürfe (und zwar riichtige!!) sind für mich ok. Alles andere finde ich daneben! Ich sehe keinen Sinn darin, irgendwelche Hunde zu paaren, ohne über deren genetische Grundlagen bzgl. Krankheiten Bescheid zu wissen. Dieses Wissen kann ich evtl. über die Eltern haben, das war's dann aber auch schon.



    Bei Züchtern (das was ich darunter verstehe), kann ich die Abstammung bis Gott-weiß-wohin verfolgen und mir demnach ein Urteil darüber bilden.


    (ich schreib gleich weiter, muß schnell weg)

  • Ich finde es gibt schon genug Welpen ob vom Züchter oder vom Vermehrer, warum also noch mehr?
    Dein Hund ist erst 18 Wochen alt, also da kann man doch noch nicht davon reden das der Hund nur positive Eigenschaften hat, erst mal abwarten. :???:
    Ich selbst habe auch eine Mix- Hündin, ich habe auch nichts gegen Mischlinge. Ich würde sie aber NIE decken lassen zum einen weil sie selbst schon das eine oder andere gesundheitliche Problem hat und ich diese nicht weitergeben will, auch wenn sie gesund wäre würde ich es nicht tun, wer weiß ob die nächste Generation dann auch gesund ist? Zum anderen denke ich braucht man viel knowhow um zu züchten was bei mir nicht vorhanden ist.
    Ich kenne da auch eine Besitzerin die ihren Mix (Mutter unbekannt Vater unbekannt, keine Ahnung welche Rassen drin sind) gerne vermehren würde. Und die wundert sich noch das sie keine Hündin findet die er decken darf. :irre:


    Sorry aber ich halte gar nichts von deiner Idee!


  • So weiter geht's ;)


    Ich mag Mischlinge, hab ja selber 2. Beide sind gesund was Erbkrankheiten angeht (und nur diese Sache!), was aber nur Glück war/ist.


    Wozu muß ich 2 Hunde verpaaren, die u.U. von den rassetypischen Eigenschaften nicht zusammenpassen? Da geht es ja nicht nur um Krankheiten. Was ist mit deren Charakter, Arbeitseinstellung , uw?


    Ich werde mir entweder einen Rassehund beim Züchter kaufen, oder einen Mix aus dem TH/TS (oder aus einem Unfallwurf, bei dem ich zu 100% sicher bin, wie bei Pepper). Alles andere werde ich nicht unterstützen!


    Das mit "Rassehunde sind auch Mixe" ist zwar nett, aber was ist das denn für eine Aussage? Muß man alles nachmachen bzw. noch immer so machen, wie es früher mal gemacht wurde? Dann werfen wir aber bitte gleich auch die aktuellen Ergebnisse über Lernverhalten bei hunden etc. über Bord und machen es wie früher...
    Der Grund warum diese Rassen entstanden sind, war ein anderer als heute. Da ging es nicht um "ich will mal eben ne neue Rasse kreieren", sondern darum, das man Hunde brauchte für die Arbeit. Ein Jäger brauchte einen Spezialisten für seine Arbeit, ebenso ein Schäfer, ein Besitzer einer großen Herde, die auf sich alleine gestellt irgendwo rumgrast usw.



    Braucht das einer? Braucht einer eine neue Rasse für eine ganz spezielle Aufgabe, die keiner der heute anerkannten Rassen erfüllen kann? Und mit brauchen meine ich nicht, das er es eben gerne hätte, sondern das er darauf angewiesen ist..


    Ich kaufe mir einen Hund, weil ich etas bestimmtes möchte/erwarte. Klar ist jeder Hund anders, aber ein Labbi wird mich als Fremden anders begrüssen als ein HSH. Einen BC werde ich anders erziehen können (meiner Meinung nach) als einen DJT. Und genau danach suche ich mir meine Rasse aus. Das kann ich bei keinem Mix tun, es sind Wundertüten. Tolle undertüten, keine Frage, aber nicht wirklich unbedingt notwendig...

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