Ashkim hat mich gebissen!!!

  • Zitat

    Das sehe ich etwas anders.
    Wenn er nicht die mentale Stärke hat, wirklich führen zu können, wird er bei manchen Hunden Schiffbruch erleiden. Und im vorstehenden Fall könnte das evtl. ein Problem sein, denn manch Hunde halten Geduld für Schwäche.



    Mentale Staerke kann man lernen (ok....die allermeisten von uns).....aus Berufserfahrung muss ich sagen das selbst sehr lasche HH's ihr Verhalten ihrem Hund gegenueber deutlich verbessern wenn man es ihnen explizit erklaert und praktisch vorfuehrt.


    Klar gibt's auch Faelle wo Hopfen und Malz verloren ist......meistens scheitert's da aber am Interesse und dem Angagement der Halter.

  • Hallo!



    Zitat

    Wir führen weitestgehend Verhaltenskrüppel.


    Wie Du es gemeint hast, das habe ich verstanden.
    Aber wenn wir von einem normalen Verhalten sprechen wollen, müssen wir erst einmal die Referenz festlegen!
    Was ist normal?
    Welcher Hund ist normal?
    Hunde sind vielleicht die durch den Menschen am meisten veränderten Tiere.
    Ist vielleicht dieses "unnormale" Verhalten nicht in Wirklichkeit normal?
    Vieles, was man vielleicht unnormal nennt, resultiert doch aus der Neotonie.



    Zitat

    Es ist einleuchtend, daß man mit dem Welpen am besten fährt, wenn man den Erziehungsstil der Mutter kopiert. Weil das leider Gottes der einzige ist, den sie kennen und verinnerlicht haben.


    Wäre es dann nicht "am besten", wenn man mit den Welpen so umginge, wie es in einem Rudel geschähe?
    Dann aber möchte ich die Leute, die bereits den Schnauzgriff ablehnen, nicht erleben wollen!



    Zitat

    Aus meiner langjährigen Praxis heraus kann ich sagen: Keine Hunde sind so einfach zu führen wie Hunde, die mit anderen Hunden bei ihrer Mutter leben. Die sind nämlich normal.


    Das glaube ich Dir aufs Wort!
    In den meisten Fällen dürften es Hunde sein, denen in vernünftigem Maß Grenzen gesetzt wurden. Hunde, die vernünftig kommunizieren und in ihren Artgenossen keinen Feind sehen aber auch keinen Artgenossen, mit dem, koste es, was es wolle, unbedingt gespielt werden muß.


    Aber ein solch wohlgeratenes "Pflänzchen" muß dann trotzdem gehegt und "begossen" werden! :)



    Zitat

    AGanz unterschiedlich. Kommt auf den Einzelfall an.
    ...
    Kann ich so nicht sagen.
    Ich vermute aber, daß sich die Situation bei mir so nicht ergeben hätte.


    :D
    Du sprichst mir aus dem Herzen!
    "Unser" Problem ist aber, daß "die anderen hier" eine Methode hören wollen, die sie dann aber auseinanderpflücken können, indem sie die Situation willkürlich abändern.



    Zitat

    Das ist das vielzitierte Problem der Authentizität.
    Ob ein Hund seinen Chef für voll nimmt, entscheidet sich in den ersten Tagen, manchmal sogar Minuten des gemeinsamen Lebens.


    Und an diese Stelle habe ich mit meinem kritisierten Schnauzgriff angesetzt.
    Nur daß bei einem nicht vorbelasteten Hund bereits die flache Hand auf der Fangoberseite ausreicht.
    Damit komme ich viel authentischer herüber, als wenn ich, womöglich noch lächelnd, "Nein." sage.
    Wenn ich handele, dann wirkt die Handlung als Rückkopplung auf mich selber und überzeugt dann auch mich! Und das ist eigentlich das Entscheidende! Ich muß erst von mir selber überzeugt sein, um glaubwürdig herüber zu kommen!



    Zitat

    ........allerdings ist es nie zu spaet das Ruder rumzureissen, wenn der Halter eines Hundes gewillt ist zu lernen und das erlernte Wissen in die Praxis umzusetzen.


    Aber je "verdorbener" ein Hund ist, desto mehr Energie muß man hineinstecken, um ihn zu erziehen. Und meist ist es auch so, daß man dann zu strikteren Mitteln greifen muß.



    Thallus.

  • Zitat


    :D
    Du sprichst mir aus dem Herzen!
    "Unser" Problem ist aber, daß "die anderen hier" eine Methode hören wollen, die sie dann aber auseinanderpflücken können, indem sie die Situation willkürlich abändern.


    Und diese Behauptung stellst Du einfach mal so auf? Naja....Du nennst's auseinanderpfluecken, ich nenne es Diskussion :)
    Wenn ich jemanden Bitte etwas zu erlaeutern tu' ich das nicht damit ich mich wie ein Aasgeier auf dessen Aussage stuerzen kann sondern um die Aussage besser zu verstehen.


    Ich denke "Auseinanderpfluecken" ist dein Metier.


    Zitat

    Aber je "verdorbener" ein Hund ist, desto mehr Energie muß man hineinstecken, um ihn zu erziehen. Und meist ist es auch so, daß man dann zu strikteren Mitteln greifen muß.



    Thallus.


    Ja...das trifft meistens zu.

  • Mann, hab grad mal wieder rein geguckt in diesen Thread! Hier geht's ja rund. Aber mit der ursprünglichen Fragestellung hat es wohl nicht mehr viel zu tun :???: !


    Ich habe mit Vergnügen gelesen, dass die Hand des TS noch dran ist :lachtot: und Hund und Halter auch ansonsten auf einem guten Weg sind. :^^:


    Das finde ich schön!


    LG Appelschnut

  • sehr interessant , dass ich eine "krasse Fehlmeinung" habe, hingegen grisou dir aus der seele spricht- wo ich doch schon in meinem ersten Post in diesem Thread schrieb, dass es auf die Führungsqualität des HH ankommt, dann kommt es gar nicht zu solchen Situationen...
    Aber was solls, ich zieh mich jetzt hier raus, ich lauf doch nicht ewig im kreis mit jemand der es nicht verstehen will.
    Hauptsache mein Hund versteht mich :D .


    lg Susanne

  • Zitat

    Hallo.
    Ja, und es ist erfreulich, dass es keiner 20 Seiten bedurfte, euer eigentliches Problem zu behandeln
    ;)


    Deine Zurückhaltung zeugt wohl eher davon, dass du euren Weg auch gut mit wenigen aber sachbezogenen Tipps gehen kannst.


    Alles Gute für euch.


    Hallo,


    naja, es ist doch so: Man fragt nach, bekommt viiieeele Antworten. Manche finde ich echt gut und versuche es, wenn es klappt ist doch alles prima. Leider gehen die Antworten in 1000 verschiedene Richtungen, da ist es schwierig, wenn man eh nicht so sicher ist, gute rauszulesen und anzuwenden. Nehmen wir den heiss diskutierten Schnauzengriff: Woher soll ich wissen wie das funktioniert??? Ich fasse meinem kleinem Teufel (mittlerweile Dobidoof genannt) im Spiel sehr oft um die Schnauze, das ist aber doch noch lange kein Schnauzengriff. Ich wüsste auch garnicht genau wann wiw und wo ich den genau anwenden soll, also lasse ich es doch lieber glauben, bevor ich meine Hand doch noch loswerde.


    LG Manuel und Dobidoof.

  • Hey,
    in diesem Fall hast du es doch noch vergleichweise einfach.
    Hier wird ja Seitenlang "nur" über den Schnauzengriff disskutiert.


    Schön, dass er bei dir erstmal nicht mehr zu rAnwendung kommen wird. ;)
    Spiel und Maßregelung sind 2 Paar Schuhe.


    Dobidoof (warum auch immer du ihn so nennst) und du ihr schafft das.
    Einen klugen und kühlen Kopf hast du hier ja bereits bewiesen. ;)
    Kritikfähigkeit auch.
    Scheue dich nicht, Fragen zu stellen.
    Du weißt ja jetzt, dass zwischen all den Beiträgen auch Antworten zu finden sind :D


  • Hallo,


    Dobidoof heisst er wegen seinem Dampfwalzenkuschekstil.



    LG Manuel

  • Hallo,



    spät aber doch möchte ich auch meinen Vorschlag noch anbringen:


    also ich würde es mit Belohnung probieren. Sobald sie am Sofa ist, würde ich belohnen und fleißig loben!!!



    LG

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