Ashkim hat mich gebissen!!!

  • Hallo,


    was soll ich denn mit dem Ordnungsamt???
    Ich gebe zu, nichtmehr alles gelesen zu haben. Es läuft ziemlich gut, der kleine hört schon wesentlich besser und die Spielchen haben auch nachgelassen, gelegentlich versucht er es noch, ich falle aber nichtmehr drauf rein :^^:


    LG Manuel

  • Zitat

    Hallo,


    was soll ich denn mit dem Ordnungsamt???
    Ich gebe zu, nichtmehr alles gelesen zu haben. Es läuft ziemlich gut, der kleine hört schon wesentlich besser und die Spielchen haben auch nachgelassen, gelegentlich versucht er es noch, ich falle aber nichtmehr drauf rein :^^:


    LG Manuel



    es freut mich sehr manuel ;) knuddeln den kleinen von mir.
    gruß marion

  • Hallo,


    hast mir sehr geholfen, danke nochmal ;)


    Nur das Händeanknabbern muss ich ihm noch austreiben, aber mit einem bösen nein funktioniert es oft ganz gut.


    LG Manuel

  • Zitat


    hast mir sehr geholfen, danke nochmal ;)


    hab ich gern gemacht. wenn was unklar ist, du weißt ja, wie du mich erreichen kannst. :D


    gruß marion

  • Hallo!



    Zitat

    Das einzige was sein kann, ist der Bereich, das die Zeitspanne zwischen Drohung und Angriff sehr gering ist und es so den Anschein macht, das er aus dem nichts angreift.


    Na toll!
    Das ist zwar vom theoretischen Aspekt aus richtig, bringt einen in der Praxis aber nicht weiter.
    Ich habe auch nicht behauptet, daß dieser Hund keinen Grund hatte, sich so zu verhalten.
    Was man aber aus dritter oder vierter Hand hört, das muß nicht unbedingt stimmen.



    Zitat

    Dann gibt es noch Kategorie 3, die, die auf Alphawurf, Schnauzengriff, in die Seite kneifen und ähnliche Mitte von Welpenbeinen "in der Situation angemessen, weil ich lasse mir doch den Zwerg nicht auf der Nase herumtanzen" ihre Erziehung und Bindung aufbauen. Diese haben dann entweder einen Hund der nur meidet und ansonsten seine Angst in sich herein frisst oder einen Hund der meidet und dann, wenn alles meiden nichts bringt und dieser Mensch weiter auf die zugeht, gezielt nach vorne geht um seine Ruhe zu bekommen und so in eine unaufhörliche Spirale von "Gewalt", "Dominanz" und "Unterwerfung" gerät und sich immer tiefer dreht, bis dann der Hund als zugefährlich gilt und eingeschläfert werden muss, weil die behörden das anordnen.


    Aber eigentlich wollte ich zur "Spirale der Gewalt" noch etwas schreiben.
    Bislang bin ich irgendwie noch nicht verstanden worden, bzw. man wollte nicht verstehen, so wie ich es ausgedrückt habe.


    Wenn man mit einem Hund kommuniziert, dann erfolgt das immer bidirektional (in beide Richtungen)!
    JEDER Input erzeugt einen Output. IMMER!
    Wenn ich den Output nicht verstehe und den Hund dann falsch händele, dann kann es passieren, daß die Kommunikation sowie das Verhalten in einen Bereich außerhalb der Syntax driftet.
    Bestrafe ich einen Hund, obwohl er längst beschwichtigt, dann lernt er, was er nicht lernen DARF, nämlich daß Beschwichtigung nichts bringt. Und das ist fatal!
    So gesehen hast Du mit Deiner "Spirale der Gewalt" vollkommen Recht!
    Irgendwann kann es passieren, daß sich das Tier aus seiner Not heraus wehrt und dabei lernt, daß es damit im Gegensatz zum normalen Verhalten Erfolg hat.
    Wohin das führen kann, habe ich oft genug geschrieben!


    Wenn der Schnauzgriff aus Eurer Sicht aufgrund von "Gewalt" inakzeptabel ist, dann solltet Ihr vielleicht genauer reflektieren, wie "gewaltfrei" "sanfte" Methoden eigentlich sind!
    Daß man sich bei einem Hund (wenigstens hin und wieder) durchsetzen muß, darüber sind wir uns doch hoffentlich einig? Ein Hund hat oft andere Prioritäten als sein Halter.
    Durchsetzen heißt aber, daß ich meinen Willen GEGEN einen anderen Willen DURCHsetze, den anderen Willen "breche", egal wie verniedlichend ich das auch in Worten auszudrücken beliebe.
    Ich setze durch, daß der Hund weniger will als ich es tue oder etwas anderes will, nämlich das was ich will!
    Wenn ich das nicht tue, indem ich dem Hund zeige, daß ich stärker bin, dann eben durch Manipulation!
    Wenn ich dem Hund ein Leckerchen zur Ablenkung oder besser als Abbruchsignal anbiete, dann agiere ich innerhalb der materiellen Abhängigkeit des Hundes.


    Ein Hund schließt sich nicht aus Menschenfreundlichkeit dem Menschen an, jedenfalls tut das kein nicht "positiv vorbelasteter" Hund.
    Die Bindung hat immer auf der negativen Seite die Isolation des Hundes von seiner Meute als Bedrohung, die der Hund vielleicht nicht rational begreift, aber viel Effektiver als Urangst spürt!
    Er agiert immer, damit er nicht ausgeschlossen wird.
    Er agiert immer so, damit seine Versorgung garantiert wird.
    Immer ist das Überleben die Triebkraft!
    Schaut man auf die Wurzeln des Verhaltens, dann findet man sehr wenig Romantik bei der Treue des Hundes.


    Ein Gehorchen wird mit Wohlwollen belohnt, Ungehorsam mit Nichtbeachtung bestraft, das ist es doch, was man unter sanfter Erziehung versteht?
    Nur handelt es sich dabei auf jeden Fall um Manipulation (und funktioniert auch bei Menschen)! Und nicht einmal alle Menschen begreifen den Aspekt der Gewalt, welcher dahinter steckt!
    Ob Manipulation aber "humaner" *hüstel* ist als ein körperlicher Input, darf bezweifelt werden.
    Am effektivsten ist jedenfalls beides in Kombination.
    Oder wer belohnt seinen Hund ausschließlich verbal? Derjenige verzichtet dann aber ebenfalls auf die höchst effektive körperliche Belohnung, die sogar ein Bedürfnis des Tieres darstellt.


    Wer das nicht glauben möchte, dem kann ich auch nicht helfen.
    Aber mittels Konditionierung und noch mehr mittels der daraus resultierenden Ritualisierung kann man einen Hund durchaus zu Dingen bringen, die ihm schaden!
    Hundesport ist ein gutes Beispiel dafür.


    Wenn ich einen Hund lange genug dafür belohne, wenn er auf eine kalte Herdplatte springt, dann springt er auch WIEDERHOLT auf die heiße - gegen besseres "Wissen"!


    Es wird zu oft der Fehler gemacht, die ganze Sache nur aus menschlicher Sicht zu sehen.
    Wer einen (noch so sanften) Schnauzgriff mit Tierquälerei gleichsetzt, der sieht die Sache genauso falsch, wie jemand, der nur zu negativer Konditionierung bei der Erziehung seines Hundes greift!


    Ein Ablehnen des z.B. Schnauzgriffs für sich selber, habe ich niemals kritisiert! Das ist legitim! Mir sind auch nicht alle Methoden diverser Profis genehm.
    Ich habe lediglich sagen wollen, daß nicht alles, was widerwärtig klingt oder sogar aussieht, auch so ist.



    Thallus.

  • Zitat

    Hallo!




    Na toll!
    Das ist zwar vom theoretischen Aspekt aus richtig, bringt einen in der Praxis aber nicht weiter.


    Hm und warum bringt mich das in der Praxis immer weiter und auch viele andere Leute, die sich eingehender mit der Kommunikaton der Hunde beschäftigen und gelernt haben, Hunde vernünftig zu lesen?
    Es ist also nicht nur ein theroretischer Aspekt, sondern ein sehr praktischer.


    Zitat

    @Thallus......kein einziger Teilnehmer hat hier geschrieben das ein Schnauzengriff mit Gewalt gleichzusetzen ist.


    Stimmt auffallend, es wurde nur gesagt, das es zwecklos ist, weil der Hund dieses "Signal" nicht versteht, weil wir als Menschen - egal wie wir unsere Hunde lesen können - keine Zähne an den Händen haben und schon gar nicht Kraft und Intensität oder gar mit dem Schnauzengriff verbundene Geräusche imitieren können. Das hat jetzt erst einmal gar nichts mit Gewalt oder Manipulation zu tun.

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