generelle frage zu sozialen kontakten von hunden

  • Meine Hunde dürfen nicht zu jedem Hund hin und schon gar nicht an der Leine jeden beschnüffeln oder "nur mal hallo sagen"!
    Wieso?
    Ganz einfach meine Hunde sind mehrfach gebissen worden und reagieren deshalb sehr unterschiedlich auf verschiedenste Hunde.


    Mir ist es lieber sie lernen von Anfang an das es nicht mit jedem Kontakt gibt und das es Shit egal ist ob da einer kommt oder nicht - als das meiste was die vielen welpen imemr schon lernen: anderer hund bedeutet Spass, also MUSS ich da unbedingt hin!


    Meistens unter quengeln und japsen und wenn der Hund dann nichtmal Stress gut verträgt kann das super schnell in Agression ausarten! ne brauch ich nicht.
    Genausowenig brauche ich noch mehr schlehcte Kontakte, wie letztens im feld.
    Meine waren angeleint und da war ne Gruppe mit 6-7 Hunden und dazugehörigen Menschen aber meint ihr einer hätte mal seinen Hund zur Seite gerufen oder angeleint? nein.
    Natürlich musste ich ableinen, weil es NUR fair ist.
    Und was ist passiert? Amadeus hatte Panik, wurde von einem Labrador bedrängt und musste sich wieder verteidigen, bis ich hin bin und mich dazwischen gehockt habe und er ruhig zwischen meinen beinen sitzen konnte - da wurde er ruhiger und wir konnten weiter gehen.
    Clou musste sich verteidigen weil ein anderer Terrier in provoziert hat und der der einzigste in seiner größe war - wo er ne Chance hat.


    Ich habe bei beiden meiner Terrier schon mal gesehen wie sie Todesängste ausstehen mussten wärend sie im Maul eines größeren hudnes hingen und geschüttelt und gebissen wurden. Sogar so schlimm das ihnen Kot nur das bein runterrann!
    Das muss ich nicht nochmal haben!


    Wir üben, schon lange!
    Und trotzdem bin ich das Arsch überhaupt mit den typisch zickigen Terriern. Klar interessiert sich ja auch keine SAU dafür was passiert ist!
    Alle stellen nur fest: ist an der Leine, Besitzer weicht aus - die Hunde sind nicht normal und da wird nicht dran gearbeitet.
    Das wir aber schon lange nicht mehr so große Bögen machen müssen, das sie nicht mehr jeden Hund von vorneherein absolut verbellen und das nur noch Clou in heftigen Situationen in den Angriffmodus schaltet und nicht mehr in JEDER Situation. Das sieht halt niemand.


    Ich konnte durch ne Gruppe Hunde mit Amadeus sogar ANGELEINT durchgehen! Hätten die ihre Hunde zur Seite genommen wäre NICHTS passiert und er hätte endlich mal lernen können das er sich nicht verteidigen MUSS weil ihm nichts passiert! Selbst an der Leine nicht ... ich war schon total happy. Als zwei große Hunde auf ihn zu stürmten uns hinterher und ihn tierisch bedrängt haben ehe ich noch dazwischen treten konnte.
    TOLL - was hat er gelernt. Es ist IMMER schlimm und ich MUSS mich verteidigen!


    Ich lasse Hundebegegnungen nur noch zu wenn ich merke das alles glatt laufen kann, wenn wir die Hunde kennen oder ich ahne das die Konstellation funktionieren kann. Wenn meine Hunde ausweichen können und ich die Situation von meiner Kraft überschauen und ggf. intervenieren kann!
    Dafür muss ich auf der Höhe sein und meistens muss ich nämlich noch den Part für die anderen Hundebesitzer übernehmen weil sie es nicht geschissen kriegen die Situation zu überschauen oder mal einzugreifen BEVOR es eskaliert!


    Als GUTER Pädagoge muss ich bevor es eskaliert schon SEHEN das es eskaliert und dort schon intervenieren nicht erst wenn die sich die Köppe bereits einschlagen!
    Und das sehe ich bei den Hunden nicht anders.


    Meine Hunde haben genug Hundekontakte, ja es könnten sicherlich mehr sein. Aber bevor sie schlechte Kontakte haben bzw. negative Erfahrungen amchen - da haben sie lieber GARKEINE Kontakte bzw. weniger Kontakte.
    Dafür kenne ich ja Hundeleute mit Hundis wo es funktioniert.


    Deswegen: ja ich kenne auch Hunde die unverträglich sind, auch seit Jahren! Ja meine gehören bestimmt dazu.
    Ja ich kenne Leute wo ich weiß sie arbeiten dran und ich kenne Leute die das nicht einsehen bzw. denen es schlcihtweg egal ist weil: Hund ist unverträglich, das ist halt so!


    Ich würde aber, aus meinen eigenen Erfahrungen raus NIEMALS wieder einen Hundebesitzer in eine schublade stecken nach dem Motto: er tut nichts dran weils ihm egal ist. Nur weil ich die seit langem angeleint sehe oder immer wieder böbeln und provozieren sehe.


    Dahinter schauen ist angesagt und man sieht oft schon - was sich dann in Gesprächen bestätigen lässt, von Vorneherein ob das mit dem dran arbeiten klappt oder ob sie es überhaupt tun. Oder auch nicht tun.
    Dafür muss man aber schon eine gute Beobachtungsgabe haben und trotz Fokus auf den eigenen Hund auch die Augen noch woanders haben. Also alle Wahrnehmungskanäle ganz bewusst angeschaltet - Wachheit, Konzentration, Aufmerksamkeit (inkl. 5 psychische Grundfunktionen) fulltime.
    Anstrengend aber effektiv!


    Nina

  • hm...würdest du uns begegnen, dann würden wir wohl auch in dein Schema- Nur an der Leine+ Leinenaggro- passen...


    Würdest du aber ne Runde mit laufen, dann würdest du bemerken, dass viele ( so auch Ich) die Hunde freilaufen lassen, aber anleinen, wenn sie andere Hunde sehen..
    Nicht wegen unverträglichkeit, sondern der Höflichkeit wegen..


    Vielleicht ist das ja bei einigen von den Hunden, die du triffst, genauso?

  • Zitat

    demzufolge stellt sich mir die frage..warum wird mit diesen hunden nicht dran gearbeitet,das sie wieder verträglich sind bzw an deren leinenagression gearbeitet wird?


    Das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe . Ein Hund , der an der Leine aggressiv ist, kann super verträglich sein im Freilauf.
    Mücke ist situationsbedingt auch leinenaggressiv, im Freilauf verträglich und souverän.
    Wir arbeiten dran, um schwierige Situationen an der Leine nicht mehr entstehen zu lassen.


    Ich finde deinen Ausgangspost fragwürdig, weil du mehrere Dinge vermischt.
    Und ob jemand an dem Verhalten seines Hundes an der Leine arbeitet oder nicht, kannst du eh nicht beeinflussen.

  • Zitat

    ....demzufolge stellt sich mir die frage..warum wird mit diesen hunden nicht dran gearbeitet,das sie wieder verträglich sind bzw an deren leinenagression gearbeitet wird?soziale kontakte sind ein MUSS für jeden hund,er ist rudeltier...und ich denke darüber muss mensch sich nicht streiten,das sollte klar sein...aber ich sehe so oft,das jenes eben nicht getan wird und meine persönliche meinung dazu ist,das jenes schon an tierquäleei grenzt und da geht mir die hutschnur!


    Mit Verlaub, diese Frage solltest Du nicht dir selbst sondern den Hundehaltern stellen. :^^:


    Woher weißt Du.....
    dass diese Hunde tatsächlich unverträglich sind? Mein Hund (den ich schon mit Leinenaggression und diversen Macken aus dem TH bekommen habe) gebärdet sich an der Leine anderen Hunden gegenüber wie Cujo, hat allerdings in Spielstunden kein Problem mit seinen Artgenossen. Wegen seinem starken Jagdtrieb kann ich ihn jedoch nicht ableinen, also gibt es Hundekontakte eben nur in besagten Spielstunden in eingezäunten Bereichen. Diese Tatsache pinsel ich jetzt aber nicht auf ein großes Schild und nehm´ das zum Gassi mit. :roll:


    Woher weißt Du......
    das die Leute mit diesen Hunden nicht arbeiten. Hast Du sie gefragt?
    Nachdem ich bei zwei Trainern jeweils 10 Einzelstunden hatte und der erste meinte, mein Hund hätte mit Sicherheit eine Schilddrüsenfehlfunktion (lt. Untersuchung bei einem Spezialisten ist er kerngesund) und der zweite der Meinung war ich solle ihn doch wieder ins TH zurück bringen, da sich bei dem Hund nie eine Änderung ergeben würde, versuche ich jetzt - seit bald 2 Jahren - selbst seinen Jagdtrieb und seine Leinenaggression in den Griff zu bekommen. Mehrere Macken von ihm habe ich bereits erfolgreich behoben (ehemaliger Balljunkie, hat früher alle Leute angebellt an denen wir vorbeigingen, ließ niemanden in die Wohnung..... und noch einiges mehr). Auch hier trage ich kein Plakat mit mir herum, auf dem man dies nachlesen könnte. ;)


    Wenn Du dich über Leute wunderst, die ihren Hund nicht ableinen, frage sie doch einfach wieso sie sich so verhalten. =)


    LG Nikka

  • Zitat

    hm...würdest du uns begegnen, dann würden wir wohl auch in dein Schema- Nur an der Leine+ Leinenaggro- passen...


    Würdest du aber ne Runde mit laufen, dann würdest du bemerken, dass viele ( so auch Ich) die Hunde freilaufen lassen, aber anleinen, wenn sie andere Hunde sehen..
    Nicht wegen unverträglichkeit, sondern der Höflichkeit wegen..


    Vielleicht ist das ja bei einigen von den Hunden, die du triffst, genauso?


    also manchmal frage ich mich,ob hier nur der eingangspost gelesen wird,oder auch meine anderen beiträge,die ich dann als antwort geschrieben habe...soll nicht bös rüberkommen,aber ich hasse es grundsätzlich mich zu wiederholen.....ich habe weder eine schem- sicht,noch andres schubalden-denken...ich habe mich das ganze eben nur gefragt und deshalb hier nachgefragt,da ich hier einfach so gut wie niemals die möglichkeit hätte....wenn ich allein unterwegs bin,ohne die drei..ok,dann kann ich fragen und tue es dann teilweise auch...so zb letztens einen jungen mann,warum bitte sein hund einen stachler trägt...natürlich passiert mich es manchmal,das ich mich dabei erwische menschen in schubladen zu stecken,aber ich versuche es so gut es geht zu unterbinden....oder mich bei derjenigen person zu entschuldigen,sofern ich es ihr gegenüber geäussert habe!


    @ mücke
    ok,des das zwei unterschiedliche sachen sind,das hätt ich vllt mehr betonen sollen bzw näher darauf eingehen,fehler von meiner seite aus..stimmt...denn ich weiss sehr genau,das ein hund an der leine ganz anders als im freilauf sein kann...keine frage..wie gesagt,daran habe ich in dem moment wo ich gepostet habe nicht gedacht bzw es nicht erwähnt,des es auch solche möglichkeiten gibt


    Nikka
    naja...ich bin erstmal von einigen aussagen hier im forum ausgegangen bezüglich der unverträglichkeit und zum andern aus eigenen erfahrungen....gutes beispiel eben jener herr,der seinen hund an der leine mit arger leinenagression an meine drei rangelassen hat und sich dann wundert,wenn einer der drei sich gegen den angriff seines hundes zur wehr setzt(ich habe da wirklich den satz...ein grosser hund hat keinen kleinen zu beissen,egal was ist...gehört)....mit diesem hund wird definitiv nicht gearbeitet....das wissen erlaube ich mir aus seinem verhalten mit dem hund und aus seinen aussagen zu ziehen!...ok,des sind auch alles nur beispiele und ich habe ja nun schon mehrmals eingeräumt,das ich auch ein bissl falsch mit meinen denken lag und es sehr wohl anscheinend auch gute gründe gibt,an die ich bisher aber einfach noch nicht gedacht habe....ich denke jetzte sollte es dann doch jeder mal begriffen haben,das ich mein "falsch-denken" in manchem falle auch gern einräume und ende!


    fragen ist eben bei vielen hundehaltern nicht drin,weil wie ich schon sagte nehmen die meisten erstmal reissaus,wenn ich um die ecke komme,aus was für gründen auch immer..aber auch die leut können mich genauso gut fragen,ob meine drei "lieb" sind und mich net teilweise wie ein "schwerverbrecher" behandeln,da,wie gesagt nicht nur der eigene hund angeleint wird(was ich persönlich ja auch gut finde,aber die meisten hunde,die ich treffe sind eh scho angeleint),sondern es wird umgedreht und bloss weg von uns....da komm ich mir manchmal auch n bissl blöd vor gelinde gesagt und da is dann auch net viel mit fragen...jedenfalls eben nicht,wenn ich mit den dreien unterwegs bin


    ich hoffe ich konnte mich jetzt einigermassen verständlich erklären,manchmal nimmt des auch wirre formen an,wofür ich mich auch entschuldige ;)
    aber ok,ich danke trotzdem allen,die mir geholfen haben,da ein wenig über den tellerrand zu schauen und nicht zu oft zu schlecht von andern menschen zu denken =)

  • Wieso die Reißausnehmen?
    Vielleicht nehmen sie gar nicht Reißaus, sondern versuchen bloss die Distanz zu wahren weil es wirklich nicht klappt oder sie schon daran arbeiten?


    Ich würde meinen Hunden niemals zumuten direkt Frontal auf gewisse Hunde (z.b. hat unser Jüngster extreme Aversionen gegen Briards und Hunde ähnlicher Fellmenge ( ;) ) durch massiv schlechte Erfahrungen entwickelt), an der Leine und manchmal auch noch unter verschärften Bedingungen (= Hund sowieso schon gestresst oder ich die den Kopf voller Arbeit hat und "nur mal eben schnell" ne Runde laufen wollte) vorbeilaufen zu müssen!
    Das muss ich ihnen, gerade in der sehr sensiblen Phase der Verhaltensmodifikation/Löschung nicht auch noch antun das sie eben genau durch solche sachen eben keine andere Chance haben als in ihr altes Verhaltensmuster hinein zufallen.
    Was für mich bedeutet: Intervention, vorher Planen oder eben ganz klar die Distanz soweit zu erhöhen das sie keines Falls mehr zurück fallen!


    Das machen gewiss nicht sooo viele Hundebesitzer (bewusst) - ABER viele merken ganz einfach das sie mit solchen Situationen überfordert sind und das ihr Hund mit mehr Abstand einfach ruhiger ist. Ergo lernt auch das "unpädagogische" Besitzerli schnell aus der Situation etwas ;)


    Heißt für mich: die nehmen vielleicht gar nicht vor DIR und deinen Hundis reißaus sondern einfach z.B. aus dem Wissen das sie es "nicht anders können" oder das es so viel besser klappt.
    Denn gewiss ist Leinenagression nicht unbedingt der Grund wieso Leute zum Trainer marschieren wenn es ANDERS irgendwie schon klappt.
    Ob es SINN amcht ist dann natürlich ne andere Frage.


    Wieso so viele Hunde an der Leine sind hm, kommt ja drauf an wo ihr die so trefft. Vielleicht haben die euch schon viel früher gesehen und angeleint. Oder es geht um eine "Ecke" rum oder einen uneinsehbarenbereich wo Hund perse angeleint wird.
    Oder es klappt so einfach nicht gut, oder die Leute haben keine zeit, Hund hört nicht etc.pp.
    Ich würde sogar sagen es ist LÖBLICH das sie den Hund angeleint haben - wenn nicht könnte viel schlimmeres passieren!


    Ich finde es eher bedenklicher wenn Leute ihre Hunde um JEDEN PREIS frei laufen lassen müssen/wollen.


    Nina

  • Zitat

    fragen ist eben bei vielen hundehaltern nicht drin,weil wie ich schon sagte nehmen die meisten erstmal reissaus,wenn ich um die ecke komme,


    .....wenn du bei uns um die Ecke kommen würdest, würde ich auch sofort auf dem Absatz umdrehen und weggehen.
    Aaaber,
    nicht wegen deiner drei großen Hunde ansich, oder weil mir deine Nase nicht gefällt, sondern um einer Konfrontation vorweg aus dem Weg zu gehen.


    Meine Hündin war 8 Monate alt, als sie zu mir kam.
    Bis dahin hatte man ihr wenig bis kaum Gelegenheit gegeben, mit anderen Hunden groß in Kontakt zu kommen, um zu lernen, dass nicht alle Hunde böser Absicht sind.
    Die einzige Erfahrung, die sich bei ihr gefestigt hatte, waren schlechte Erfahrungen , denn sie wurde dreimal gebissen......einmal recht schwer und zweimal weniger schlimm, trotzdem für den Hund eben unschöne Sache.


    Jetzt ist sie 2 Jahre alt, wir arbeiten immer noch dran, haben nur kleine Fortschritte, aber geben nicht auf.


    Als Hundehalterneuling dachte ich damals, sie muss einfach nur genügend Positives erleben, dann wird das auch und versuchte das um zu setzen.
    Ebenso dachte ich, wenn man anderen Hunden begegnet, dann sollen die sich auch (fast immer) begrüßen............so lernt sie dies dann.


    Das das falsch war/ist, wusste ich da noch nicht.........mittlerweile bin ich natürlich schlauer.


    Positiv verliefen die wenigsten Begegnungen und nachdem ich kapiert habe, dass das so nix wird, hab ich mir Hilfe geholt, um mir zeigen zu lassen, wie ich das angehen muss.


    An Tagen, wo Maya gut drauf, dass Wetter toll ist und auch sonst alles ausgeglichen ist, kann ich mit ihr an vielen Hunden vorbei gehen.......aber halt auch nur an denen, die ganz relaxt neben ihrem Hundeführer her gehen und sich kaum für meinen Hund interessieren.


    Bei Hunden die wir öfters sehen, wo ich weiß wie die anderen so drauf sind, wird das auch tägl. so gemacht........diese Leute wissen auch mittlerweile Bescheid.


    Aber wenns Fremde sind, wo ich nicht einschätzen kann, da dreh ich derzeit lieber gleich ab, besonders wenn wir - was aber eher weniger der Fall ist - mal etwas in Eile sind. Ich möchte den kleinen Fortschritt den wir haben (noch) nicht aufs Spiel setzen........und dann ergibt sich eben auch nicht die Möglichkeit für eine Unterhaltung zwischen diesen Hundehaltern und mir, weil dann müsste ich ja stehen bleiben und kann dann die Situation, die ich ja umgehen will/muss nicht entschärfen.


    Auf dem Hundeplatz verhält sich meine verängstigte Rüppelliese ganz anders........aber eben die kürzeren Gassiwege führen uns da lang, wo zum einen Leinenpflicht und zum anderen eben auch Verkehr und ableinen um Versuche zu machen, nicht möglich ist.
    Ich hab ja nix gewonnen, wenn ich meinem Hund Begegnung erlaube, sie ableine, damit sie notfalls flüchten kann, wenn die Chemie eben doch net stimmt und sie dann in ein Auto rennt.


    LG - Doris

  • Naja,
    ich oute mich jetzt mal.
    Mein HUnd darf an der Leine keinen Kontakt haben.
    Ist er an der Leine und ein unangeleinter kommt hinzu,
    verjage ich das Hundchen oder nehme über die -manchmal doch erschreckend große - Distanz Kontakt mit dem Halter auf.


    Chip muß, manchmal bedingt durch Wachstumspropleme,
    auch an meheren Tage in Folge an der Leine gehen.
    Oder, wie derzeit in bestimmten Gebieten, an die SL, weil ich das Jagen der Raben unterbinden will.
    Wie oft treffe ich die gleichen Leute.
    Keiner hat mich bislang gefragt, warum der HUnd oftmals an der Leine läuft.
    Aber manch einem Gesichtausdruck kann ich förmlich ansehen,
    welch Leidvolles leben mein HUnd bei mir führt.


    In diesem Sinne.
    Bevor du dir den Kopf zerbrichst, frag einfach mal. ;)
    Denn einge HHs sind auch gerne bereit, mir anderen HHs zu reden.
    Es gibt 1000 Gründe, warum manch Hund an der Leine laufen soll / muß.

  • Hallo Bianche!


    Ich kann mich nur wiederholen: Momentan nehme ich vor anderen Hunden auch Reißaus und das auch schon seit Monaten. Ich finds gut, dass du dafür Verständnis hast, ich wünschte, das würden einige in meiner Umgebung hier auch :roll:


    Und was andere Hunde angeht, die vielleicht wirklich ein Pöbel-Problem haben: Wir wissen nie, ob nicht dran gearbeitet wird. Nur halt einfach nicht mit uns? Und deswegen machen sie einen Bogen, damit der Hund nicht in sein altes Schema zurückfällt? Hätte ich einen Hund mit Leinenaggression würde ich mir auch gezielt Trainingspartner suchen, denen ich vertraue und bei denen ich die Hunde kenne und erstmal mit denen gemeinsam am Problem meines Hundes arbeiten und 'fremden' Hunden erstmal aus dem Weg gehen, weil ich nciht weiß, wie diese reagieren und dann womöglich der Hund wieder in eine Situation kommt, die mir meine Trainingserfolge kaputt macht.


    Und ich schließe mich den anderen an: Mein Hund muss nicht mit jedem rennen und Maja muss auch nciht jeden Hund begrüßen (jetzt mal von der derzeitigne Krankheits-Situation abgesehen). Deswegen setze ich dem Ganzen noch einen drauf: Ich erwarte (und halte mcih auch selbst dran), dass man prinzipiell zuerst frage, bevor man seinen Hund hinlässt, egal ob der andere nun angeleint ist oder nicht. Manchmal bin ich mit Maja mitten im Training uns sie ist deshalb nicht angeleint. Ich habs trotzdem dann lieber, wenn man vorher kurz fragt, damit ich die Chance habe, zu entscheiden, ob ich nun abbreche oder ob ich weitermachen will und sie kurz anleine, wenn nötig. Die Variante, die wir derzeit haben ("Könnten Sie Ihren Hund bitte bei sich behalten, mein Hund ist krank" - "Ach, meiner tut nichts, das ist schon okay" - "Mein Hund ist krank!!! Und es ist mir völlig wurscht, ob ihrer was tut oder nciht, was ist, wenn meiner was tut? Oder wenn ich was tue? :motz:") ist einfach nur noch frech.


    Es ist auch für mcih eigentlich völlig egal, warum die anderen keinen Kontakt wollen, ich akzeptiere es. Und sein wir ehrlich. Nach nunmehr 4,5 Monaten bin ich es echt leid, dass ich auf die Bitte, dass man seinen Hund bei sich behalten möge, erstmal ein "Warum?" kriege. Warum muss ich meinen Wunsch erst begründen? Warum darf nicht ich entscheiden, mit wem mein Hund Kontakt hat. Gut, ich hab momentan einen triftigen Grund, der von 99% aller HH akzeptiert wird. Aber wenn ich den anderen Hund einfahc "unsympathisch" fände, dann würde ich ebenfalls erwarten, dass der andere Hund uns fernbleibt. Die Gründe sind letztlich völlig egal. So wie ich erwarte, dass die anderen HH mich und meine Wünsche bzgl. MEINES Hundes akzeptieren, so muss ich natürlich auch hinnehmen, wenn sie bei ihrem Hund mal was nicht wollen.


    LG, Henrike

  • hallo,


    ich lasse mufa kontakt an der leine nur mit hunden aufnehmen, die wir kennen oder nur mit freundlichen rüden, da läufts auch mit leine problemlos.


    sie zeigt keinen unterschied, ob mit oder ohne leine.
    wir haben aufgrund ihrer falschen sozialisation (bzw irgendwelcher traumatischer erlebnisse) in ihrem welpenalter, so viele baustellen, dass es wircklich jahre dauert, etwas daran zu tun, da wir seid ca einem 3/4 jahr einen neuen trainer haben, machen wir grössere fortschritte.


    allerdings sind wir meilenweit von freilauf auf nicht gesicherten gelände entfernt.


    weniger hunekontakte sind in unserem fall besser, denn jede rauferei verfestigt ihre unsicherheiten. lieber wenige dafür aber freundliche kontakte!


    das muss man einfach akzeptieren.


    lg annia

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