Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB
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Hexenpony -
13. November 2008 um 16:12 -
Geschlossen
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Das ist meine Pflegenorwegerin Jerma. Sie kann ein richtiger Sturkopf sein und dann geht nix mehr, aber wenn man sie unauffällig herausfordert ist sie ein wahnsinnig arbeitswilliges intelligentes Pferdchen
Nur nix mit Druck, oder zumindest nicht zu viel.Kennt ihr eigentlich Philippe Karl? Mit seiner Ecole de Legerete? Ich frag, weil ich viele Bilder sehe, wo die Pferde die Köpfe doch sehr weit unten haben und ich erst gelernt habe, bei einer supertollen Reitlehrerin, dass das ziemlich schlecht ist. Nicht nur für die Gewichtsverteilung des Pferdes, sondern auch weil es das Pferd sehr beim Sehen einschränkt. Nur so als Beispiele.
Ich fand das am Anfang sehr befremdlich, weil ich eigentlich auch immer abwärts gearbeitet hab, aber sie hat mich eines besseren belehrt
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Es ist doch so, dass man ERSTMAL V/A arbeitet bzw. versucht, dieses zu erreichen, damit das Pferd sich dehnt, den Zügel und damit die Anlehnung sucht, den Rücken her gibt und lernt, in Selbsthaltung zu laufen. Dann irgendwann folgt die Aufrichtung. Ganz normale SdA

Die Fjordi-Schnute ist übrigens zuckersüß!!!
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Zitat
Die Reduzierung auf die Reitkappe, was den Sicherheitsaspekt betrifft, empfinde ich persönlich als ziemlich begrenzte Sicht auf diesen Aspekt. Es gibt noch sehr viele andere Dinge, die das Reiten sicherer oder eben gefährlicher machen können.
Leider spricht die Versicherungs-Statistik für sich ein sehr trauriges Bild! Die Kopfverletzungen der Reiter sind leider auf Platz eins bei den Reitunfällen, dazu kommt noch dass diese Verletzungen selten eine Lapalie sind.
Ich kenne spontan mind. eine Hand voll Leute, die gerne ohne Helm ritten - und bei einem flotten Trab oder Galopp einen tief hängenden Ast übersahen. Zwei Mal ging es ohne grösseren Schaden aus, eine hatte einen Schädelbasisbruch und eine ein Hirntrauma.
Ich finde auch, dass man in der heutigen Zeit Helme nicht mehr "wegreden" kann und sollte. Auf der Skipiste ist bei uns bereits eine 70% Helmabdeckung, auf der Strasse 80%, wieso sträuben sich die Reiter dagegen? Ich verstehe es nicht. Aber egal... jedem sein eigener Kopf

Die Fjordstute ist ja gut im Futter
aber eines Hübsche ist sie! -
Zitat
Ich kenne spontan mind. eine Hand voll Leute, die gerne ohne Helm ritten - und bei einem flotten Trab oder Galopp einen tief hängenden Ast übersahen. Zwei Mal ging es ohne grösseren Schaden aus, eine hatte einen Schädelbasisbruch und eine ein Hirntrauma.
Und ich kenne spontan mehr als eine Handvoll Leute, die immer und immer wieder guten Gewissens auf Pferde steigen, auf die ich mich in meinem Leben so nicht draufsetzen würde. Ich finde, dass viele Reiter doch ziemlich Lebensmüde erscheinen, obwohl sie mit Helm und Sturzweste reiten.
Gegen etwas gegengeritten bin ich bisher immer nur mit Helm und das obwohl ich ja eigtl immer ohne reite.
Und ich habe mich auch nicht bewusst gegen einen Helm entschieden, sondern nur nicht für einen. Ich hab bisher einfach noch nicht das Bedürfnis gehabt, beim Reiten einen aufzusetzen. Wenn ich unsicher bin, dann bleibe ich lieber gleich auf dem Boden.
Ich wehre mich einfach dagegen, dass man als Ohne-Helm-Reiter häufig als minderbemittelt und verantwortungslos dargestellt wird, nur weil man auf die Sicherheit des Helms verzichtet. Setzt sich aber jemand auf ein Pferd, das nicht vernünftig eingeritten wurde (und dazu zählen für mich alle Pferde, die aktiv versuchen ihren Reiter loszuwerden) oder auf ein Pferd, das allein aus Bewegungsmangel schon die Wände hochgeht, dann gilt das als völlig normal. Verkehrte Welt mMn. -
Zitat
Kennt ihr eigentlich Philippe Karl? Mit seiner Ecole de Legerete? Ich frag, weil ich viele Bilder sehe, wo die Pferde die Köpfe doch sehr weit unten haben und ich erst gelernt habe, bei einer supertollen Reitlehrerin, dass das ziemlich schlecht ist. Nicht nur für die Gewichtsverteilung des Pferdes, sondern auch weil es das Pferd sehr beim Sehen einschränkt. Nur so als Beispiele.
Ich fand das am Anfang sehr befremdlich, weil ich eigentlich auch immer abwärts gearbeitet hab, aber sie hat mich eines besseren belehrt
Ich verstehe nicht ganz, was du meinst. Ein vorwärts-abwärts ist einfach ein nötiger und sinnvoller Ausbildungsschritt. Bei weiterer Ausbildung kommt dann immer mehr Gewicht auch auf die Hinterhand und das Pferd richtet sich auf. Ein gut gerittenes v-a ist ja auch keinesfalls mit einem Latschen auf der Vorhand zu verwechseln.Falsch ist es natürlich, das Pferd eng, tief und "rückwärts" zu reiten, das verhindert genau die Aktivität der Hinterbeine und schränkt natürlich auch die Sicht ein. Gibt aber eine spektakuläre Vorhandaktivität, wenn das Pferd aus der "Rundung" gelassen wird ...

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*Sascha* und bageerah
Warum sollte man ein Pferd mit niedrigem Ausbildungsstand erst V-A-reiten und dann in die Aufrichtung gehen?
Warum nicht gleich so reiten, wie es für das Pferd eh am natürlichsten ist?
Ziel ist doch normalerweise, dass das Pferd das zusätzliche Gewicht des Reiters mit der Hinterhand übernimmt und da ist es eher kontraproduktiv es den Kopf nach unten nehmen zu lassen.
Zumal eine tiefe Hand auch Druck auf die Zunge ausübt, was sehr unangenehm fürs Pferd ist.Hier nen Link zu einem Video mit Phillippe Karl:
http://www.youtube.com/watch?v=g63g9r9_N3Q&feature=relatedVielleicht mach ich nen extra Thread auf deswegen, find das sehr spannend zu diskutieren

Achja, Jerma ist zu dick und muss abnehmen. Ist nur schwierig, weil sie eh nur Heu bekommt und von den anderen Pferden nicht separat steht, also das Heu nicht eingeteilt werden kann.
Mehr Bewegung wär auch gut :/ -
Zitat
Ziel ist doch normalerweise, dass das Pferd das zusätzliche Gewicht des Reiters mit der Hinterhand übernimmt und da ist es eher kontraproduktiv es den Kopf nach unten nehmen zu lassen.
Jo, aber dafür braucht es erst einmal genügend Kraft.
ZitatZumal eine tiefe Hand auch Druck auf die Zunge ausübt, was sehr unangenehm fürs Pferd ist.
Erst einmal hat eine tiefe Hand überhaupt nichts mit einem tiefen Kopf zu tun und zweitens kommt es auf den Winkel im Maul an, wo das Gebiss wirkt.ZitatHier nen Link zu einem Video mit Phillippe Karl:
http://www.youtube.com/watch?v=g63g9r9_N3Q&feature=related
Sein Odin ist genial, oder?
ZitatVielleicht mach ich nen extra Thread auf deswegen, find das sehr spannend zu diskutieren

gerne -
Für mich ist richtig gerittenes vorwärts/abwärts die Basis für reelles Reiten.
Und richtiges vorwärts/abwärts schließt ein aufwölben des Rückens und aufnehmen des Gewichts aus der Hinterhand nicht aus. Es wird nur niemals so viel sein wie später in der Aufrichtung, was aber generell kein Problem ist.Meine momentanige Reitlehrerin sagt immer so schön: Vorwärts/abwärts sollte man immer abfragen können. Abfragen ohne groß vorbereiten und etwas tun zu müssen.
Ich halte wirklich viel von Philippe Karl und Co. und finde es schade, dass ich nicht mehr bei meiner alten Reitlehrerin reiten kann :/
http://www.youtube.com/watch?v=l1jF4E4QnAg&NR=1
Klasse Video! -
Und nur damit hier jetzt kein falsches Bild aufkommt, auch ein Philippe Karl reitet seine Pferde vorwärts-abwärts.

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Zitat
http://www.youtube.com/watch?v=l1jF4E4QnAg&NR=1
Klasse Video!
Hah geil, ich mache das Video an und bekomme einen Schreck, bin gerade dabei meine Einstellung zu Herrn Klimke zu überdenken und dann kommt: "Hier sehen wir, wie es nicht aussehen soll!"

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