Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht

  • Wie lässt man eigentlich den Hormonstatus bei nem Rüden bestimmen? Über ne Blutprobe? Hab mir schon überlegt, das bei Gremlin mal machen zu lassen um zu gucken, auf welchem Level er da aktuell überhaupt ist. Vielleicht kann man daran in etwa abschätzen (mit ner weiteren Vergleichsprobe ein paar Wochen später), ob die Wirkung nachlässt...? Würde mich so langsam ja doch mal interessieren...

  • Da ich selber diesbezüglich keinerlei eigene Erfahrung zum Besten geben kann, habe ich dennoch von einer Gassibekanntschaft nur Negatives über den Chip gehört.

    Ihr Rüde ist seither wesensverändert und aggressionsbereiter, und sie ist froh, wenn die Zeit rum ist.
    Sie bereut ihre Entscheidung, ihm diesen Chip transplantiert zu haben.

    Ihre Gründe dafür waren wohl auch läufige Hündinnen und die Hoffnung auf "Erziehungshilfe".
    Interessant ist, das der TA in der Klinik ihr ursprünglich davon abgeraten hatte.

    LG Britta

  • Zitat

    Da ich selber diesbezüglich keinerlei eigene Erfahrung zum Besten geben kann, habe ich dennoch von einer Gassibekanntschaft nur Negatives über den Chip gehört.

    Ihr Rüde ist seither wesensverändert und aggressionsbereiter, und sie ist froh, wenn die Zeit rum ist.
    Sie bereut ihre Entscheidung, ihm diesen Chip transplantiert zu haben.

    Ihre Gründe dafür waren wohl auch läufige Hündinnen und die Hoffnung auf "Erziehungshilfe".
    Interessant ist, das der TA in der Klinik ihr ursprünglich davon abgeraten hatte.

    LG Britta

    Aber gerade bei solchen Erfahrungsberichten bin ich eigentlich wiederum froh, dass es die Möglichkeit mit dem Chip gibt - stell dir vor, es gäbe sie nicht und deine Bekannte hätte den Rüden kastrieren lassen, mit den gleichen negativen Auswirkungen...die Bommel wieder dranmachen geht im Nachhinein nicht, bei dem Chip kann man immerhin auf das Nachlassen der Wirksamkeit warten... Bei uns ist es ja ähnlich: Ich hatte bei Gremlin anfangs auch über eine Kastration nachgedacht. Durch den Chip bin ich mir ziemlich sicher, dass bei ihm die Bommel dran bleiben werden - und ich bin wirklich froh, dass ich durch den Chip die Möglichkeit hatte, das rauszufinden!

  • Hi zusammen,

    Zitat


    Joo, Katzen jagen und überhaupt jagen hat nix mit dem Hormonstatus des Hundes zu tun!

    Sorry - ich hatte den "Ironie"-Smiley vergessen... Soll nicht wieder vorkommen. :smile:

    Mir ist (nach kompletter Durchsicht des Threads) durchaus bewusst, dass Suprelorin auf solche Wesenseigenschaften keinen Einfluss hat - das hatte ich in meiner kurzen Zusammenfassung hier:

    https://www.dogforum.de/suprelorin-che…0.html#p9092973

    ja auch gleich als erstes geschrieben:

    Zitat

    Der "Chip" kann nur Verhalten ändern, das hormonell bedingt ist => eine vorher nicht vorhandene Leinenführigkeit wird auch nach setzen des Chips nicht vorhanden sein - es sei denn, die Leinenführigkeit war nur deshalb katastrophal, weil er zu irgendwelchen "Mädels" wollte...

    Die Sache mit der Leinenführigkeit war da natürlich nur exemplarisch aufgeführt und kann durch alles mögliche ersetzt werden - halt auch "Katzen jagen" oder "Fährten schnüffeln", was bei unserem Hund auch extrem ausgeprägt ist. Auch da erwarten wir nicht, dass sich durch den "Chip" was ändert - wohl aber bei den Punkten "Hundedamen hinterherschnüffeln, schlecken, sabbern und halt eben in der Wohnung auf und ab gehen und fiepen und piensen bis in die Nacht, wenn die Nachbarshündin heiß ist.

    Gruß & schönes Pfingstwochenende,

    Erik

  • Hallo,

    ich habe mich jetzt mal so teilweise durch den Thread gelesen, weil ich mit dem Gedanken spiele unseren kleinen Rüden chemisch Kastrieren zu lassen(erstmal).Er ist jetzt 8 Monate alt und wiegt ca.1450g....also ein "Extremzwerg"....(kein empörtes Aufschreien bitte-ich wußte es auch nicht vorher).Seit ungefähr 3-4 Wochen steigt er unserer Doggenhündin nach und es scheint ihm dabei nicht gut zu gehen....er muß sie immer verfolgen ist total unruhig,markiert überall und macht ein auf "Potenzwunder".Probleme mit Leinenführigkeit(und jaaaaa,er läuft selber und wird nicht getragen :D ) und Beissereien habe ich nicht.Meine Frage zielt nun darauf ab, ob jemand schon Erfahrung mit so einem kleinen,leichten Hund und CK hat.Kastriert wird er wohl auch noch,aber damit möchte ich erstmal warten bis er 18 Monate alt ist.Angst vor ungewollten Deckakten habe ich nicht,ist technisch nicht möglich und nachts werden sie eh getrennt.Wir haben auch noch eine 5 Monate alte "normalgewichtige" Chihuahua Hündin und wenn sie erstmal läufig wird ist das für den kleinen wohl kaum noch zu ertragen.Also muß eine Lösung her.....

    Gruß Schwickerin

  • Hallo,
    habe mich auchmal durch den Threat gewühlt und mich gefragt, ob ich esmachen lassen soll bei meinem Rüden oder nicht.
    Mein Rüde ist 18 Monate alt und im Prinzip bin ich kein Beführworter einer Kastration - weder chemisch noch "klassisch". Mein alter Rüde war kastriert und er hatte Gewichtsprobleme (er hat recht wenig gefuttert) und gaaaanz schlechtes Fell bekommen.... damals ging es nicht anders, da er in eine Pflegestelle musste Tagsüber, sonst hätte ich ihn abgeben müssen.
    Heute stellt sich mir die Frage eigentlich nur aus einem Grund. Wir haben eine unkastrierte Hündin und laut TA sollen wir sie nicht kastrieren lassen. Angstagressiv und wegen ihrem Alter (ca. 6-7 Jahre). Da sie aus dem Tierschutz kam und dieser nicht wußte ob sie kastriert ist oder nicht, hat sie bei uns eben ihre Erste Läufigkeit bekommen... und wir haben sie nicht kastrieren lassen (alter Rüde wie gesagt, war ja kastriert).

    Mit meinem Jundspund haben wir nun eine Läufigkeit mit meiner Hündin "überstanden" und ich kann nur sagen es waren zwar nur drei oder vier Tage die richtig schlimm waren - aber DIE waren die Hölle - für alle!

    Nun habe ich mit meinem Rüden so gesehen keine Probleme die man erzieherisch nicht in den Griff bekäme. Und ich habe gehört das manche ihren Rüden homöophatisch etwas runterfahren in der Zeit der Läufigkeit.

    Wie seht ihr das, ist eine Kastration gerechfertigt, wenn man "NUR" 4 Tage Theater hat oder nicht. Chemisch bin ich irgendwie nicht so begeistert. Wer weiß was für Folgen dieser Eingriff hat?! Hat schon jmd. Erfahrungen gesammelt über einige Jahre (ich glaube so lange gibt es die Möglichkeit noch nicht - oder doch?!)?

    Also ich weiß nur von meinem bruder, der züchtet Irische Terrier, dass die ihren Rüden chemisch haben kastrieren lassen, da die Hündin als Welpe dazu kam und natürlich nicht zu früh gezüchtet werden sollte mit ihr. Die haben das Problem nun, dass ihr eigener Rüde nach der chemischen Kastration unfruchtbar blieb!

    Was meint ihr, ich bin immer noch hin und her gerissen... :-/
    Grüße
    Claudia

  • Auch ein Hund lernt.

    Meine Erfahrung mit dem Terriertier: Erste Läufigkeiten und das Begreifen von der Geschichte mit den Bienlein und Blümelein -> ich hätt den Hund so manches Mal im Wald aussetzen können.

    Aber es wurde mit jeder bewusst erlebten Läufigkeitswelle der Damenwelt besser.

    Und Nein, ich würd den jungen Galan nicht kastrieren lassen.

  • Nee.
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man vier Tage so eine Hölle leiden muss, dass man es nicht aushält.
    Was heißt denn Hölle?
    Klar ist es nicht leicht, aber überleben wird man es doch, oder? ;)
    Und der Hund lernt damit umzugehen und ihr auch.
    Wegen ein paar wenigen Tagen Unruhe in die Natur eingreifen, das wäre es mir nicht wert.

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