Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht
-
-
Jimmy hat seit 2 Wochen den Chip. Ich habe es machen lassen, da er eine vergrößerte Prostata hat. Die Wirkung hat aber noch nicht eingesetzt, deswegen kann ich noch nicht viel beisteuern hier
Mit einem Fori habe ich ein paar PNs ausgetauscht. Ihr Hund trägt diesen Chip seit 2 oder 3 Jahren (?) und sie kann nichts negatives berichten.
Aber jeder Hund reagiert ja anders. Wie es bei Jimmy sein wird, lasse ich mich noch "überraschen". - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Ist jetzt etwas OT, aber fällt mir gerade wieder ein, wo ich das lese, weiß jemand was es bedeutet, wenn ein TA sagt, die Prostata liegt ziemlich weit vorne?
-
Hi zusammen,
kurzes Update zu unseren Erfahrungen:
Ungefähr nach fünf Wochen wurden die Hoden bei unserem Jester merklich kleiner - ab da wurden dann auch die Veränderungen im Verhalten deutlich:- er ist deutlich ruhiger geworden (s.u.) - aber nicht so, dass er nicht mehr 'rumrennt oder sich nicht mehr zum Spielen animieren lässt
- das Fell ist "stumpfer" geworden
- draußen hat er die Nase kaum noch auf dem Boden, sondern ständig in der Luft und schlecken / sabbern ist gar nicht mehr - das Gassi-gehen ist "eigentlich" entspannter, da er nicht mehr hektisch jeder Hündin hinterherschnüffelt
- Gewichtszunahme konnten wir bisher keine feststellen
Ein riesen Problem ist jetzt aber, dass er anstelle von Hündinnen nur noch "Wild" im Kopf zu haben scheint
Momentan können wir ihn gar nicht mehr von der Leine abmachen, denn er ist uns seitdem mehrmals abgehauen, nachdem er Hase, Fuchs & Co entdeckt hat. Unsere Vermutung (wie auch hier im Thread schonmal angedeutet): da "Mädels" nicht mehr interessant sind, wittert und entdeckt er jetzt eher Wild etc. - was ihm vorher aufgrund seiner "Stalker"-Tätigkeit (Schnüffeln und hingebungsvolles Schlecken auf dem Boden) gar nicht aufgefallen ist.Wir wohnen auf dem Land mit jede Menge Wald ringsum. Im Wald wird er immer angeleint - auf freier Strecke hingegen konnten wir ihn früher immer losmachen, obwohl es auch früher schon so war, dass wenn er ein Reh gesehen hat und dieses wegrannte, er total aufgedreht hat und hinterherwollte. Da half auch kein Kommando => wenn er in solchen Situationen los war, dann war er weg. Jetzt ist es halt einfach so, dass er bewusst "spekuliert" und wittert und Fährten verfolgt (verursacht z.B. durch einen Wildwechsel) und die Vermutung ist einfach, dass das durch die fehlende "Ablenkung" der Mädels verstärkt wird. Wir versuchen zwar, diese fehlende Ablenkung durch Leckerlis etc . auszugleichen, aber wir können bei einer 90 Minuten Gassi-Runde nicht ein 89 Minuten "wir lenken den Jester von Wild ab" Entertainment-Programm hinlegen...
Kurzum: wir sind uns bisher absolut unschlüssig, wie wir nach Auslaufen des Chips weiter vorgehen. Von daher kann ich nur sagen: wir sind froh, dass wir zuerst diesen Schritt gemacht haben (und nicht gleich "richtig" kastriert haben!)
Soweit erstmal...
Gruß, Erik
-
Dann ist bei Euch wieder Schleppleinentraining angesagt was
Aber hey, was findest Du besser? Und denkst nur an Hündinen oder Hund denkt ans Jagen?
Am Jagen könnt Ihr doch mit Sicherheit arbeiten -
Nun ja, arbeiten kann man an Beidem... Wobei mir bei "Boah, ich bin ein ganzer Kerl" die Zeit und die Erfahrungswerte behilflich sein werden, beim Jagen hingegen ich Hundi allein klarmachen muss, dass er nicht nicht für die Beschaffung des Mittagessens zuständig ist.
-
-
Hmm ok stimmt auch wieder
Bei meinem Terrier ist es zum "Glück" anders. Jagen? Nö, nur Katzen. Bei anderen Hunden hingegen muss ich immer ein Auge auf ihn haben, weil er ganz gerne mal versucht die Anderen zu besteigen
Deswegen hat er zwar nicht seinen Chip bekommen, sondern wegen seiner Prostata, aber ich glaube das ist mit ein Grund weshalb seine Prostata immer vergrößert war
Wobei er jetzt nicht so auf läufige Hündinen reagiert, kein heulen, kein unruhig sein und wenn wir mal einer begenet sind, konnte man ihn gut an ihr vorbeiführen.
-
Hi,
also ob man bzgl. Jagdtrieb was machen kann, habe ich noch gar nicht genauer geschaut. Vielleicht findet man hier im Forum ja dazu auch ein paar nützliche Tipps, aber so wie unser Wuff "abgeht", wenn er Katzen, Hase, Fuchs oder Reh rennen sieht, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass es da irgendeine Art Training geben könnte, die helfen, ihn in solchen Situationen abrufbar oder "kontrollierbar" machen...
Und so Methoden wie Stromhalsband o.ä. "Foltergeräte" lehne ich ab - lieber bleibt er an der Leine, aber ich werde mich zu diesem Thema bei Gelegenheit nochmal durch das Forum wühlen... :) Wir hatten vor einiger Zeit z.B. angefangen, ihn auf Pfeifton hin abzurufen. Das klappt in "normalen" Situationen wirklich prima (und jetzt nach der Kastration vielleicht sogar noch besser, da nicht mehr die Wahl zwischen "Hündin nachschnüffeln" und "Leckerli abholen" besteht) - Problem ist aber: wenn er z.B. ein Reh stehen sieht und er es noch fixiert / spekuliert, dann kann ich natürlich auch pfeifen - nur danach steht weder das Reh noch an seinem Platz noch unser Hund, denn der ist dann ebenfalls auf und davon...
Generell ist mir aber nicht klar, wie man sowas "üben" kann, denn ich kann ja schlecht ein Reh bei uns im Garten hüpfen lassen :) Ich vermute mal, dass man sowas über Kong / Dummy whatever aufbauen müsste - aber das wird hier jetzt zu Offtopic...
-
Unser Kleener hat den Chip jetzt seit Anfang Juni. Die Dicke ist ebenfalls intakt, so wie Deine (sie ist jetzt fast 9 Jahre). Wir haben es nicht nur, aber auch deswegen machen lassen (er hat noch viele andere Baustellen, die damit aber besser wurden). Sie ist jetzt im mOment läufig, seit Samstag - er ist total cool. Es "tangiert ihn peripher"
.
Wäre es nciht so, dass er einen Chip tragen würde würden wir beide in der Zeit strikt trennen. Und er müsste halt damit klarkommen.Jagen tat er immer schon gerne, da kann ich jetzt keine Veränderung feststellen.
-
ChipHobart
Du weißt aber auch nicht ob das Interesse am Wild nicht früher oder später sowieso durchgekommen wäre. Dein Hund ist laut Anmeldung ja erst 2 Jahre. Zu hoffen, dass der Hund immer vom Geruch der Damenwelt abgelenkt sein wird und deshalb nicht Jagd, löst keines der Probleme.
Wenn es deinem Hund nun deutlich besser geht würde ich über eine endgültige Kastration nachdenken und parallel dazu das Thema Antijagdtraining angehen. Ich würde dir dieses Buch/Trainings DVD empfehlen, schau es dir mal an: http://www.antijagdtraining.de/ -
Hat jemand Langzeiterfahrungen mit dem Chip?
Die ersten beiträge sind nun ja schon fast 2 Jahre her. Ist wer dabei, der nicht nachchippen lassen hat?
Sind bei diesen Hunden die Hoden wieder gewachsen? Hat sich das alles wieder "normalisiert"? Sind ehemals gechipte Hunde wieder im Deckeinsatz? - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!