Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht

  • Kiro (Chi) wurde damals mit nicht ganz 6 Jahren gechipt. Mit 6 1/4 Jahren wurde er dann kastriert.

    Er hatte vorher und nachher die gleiche Fellstruktur und -menge.

    Es wurde nur kürzer und der schöne Rüdenkragen ging verloren.

    Dafür wuchs sein Fell am Po wie irre.

    Der Rüdenkragen hat die Position gewechselt, :D um die Schande der verlorenen Erbschen zu verbergen.

  • Ari sah während dem Chip aus wie ein gerupftes Huhn |)

    Das Abhaaren fiel aber auch in die Sommerfellwechsel Zeit. So viel hat er aber noch nie verloren (wir fanden es alle eigentlich ziemlich gut so muss ich ehrlich sagen, auch wenn er zwischendrin echt wild aussah :lol:).

    Kastriert wurde er im September wenn ich mich richtig erinnere und über den Winter Fellwechsel bis jetzt sieht er wieder aus wie vorher. Fell ist auch von der Qualität bisher gleich. Ich bin mal gespannt ob da noch was kommt und wie es im Sommer wieder aussehen wird.

  • Den möchte ich mir mit Kastratenfell nicht vorstellen.

    Sein Fell ist sehr fein geworden, an einigen Stellen auch länger. Es ist ganz weich und nicht mehr so robust/funktional, wie früher.

    Ich glaube, es hat schon seinen guten Grund, wieso dieses Phänomen "Welpenfell" genannt wird.

    Gerade die Welpen haben ja, bevor sie erwachsen werden, etwas andere Fellstruktur, welches dann irgendwann in der Junghundphase "abgestoßen" wird.

    Nach der Kastration geht es anscheinend wieder dahin zurück.

    Keine Ahnung, ob das Alter auch dabei eine Rolle spielt, WANN die Hunde kastriert wurden, oder ob es generell eintreffen wird?

  • es generell eintreffen wird?

    Das definitiv nicht. Es gibt auch genügend Hunde bei denen passiert gar nichts. Und es ist nicht bei jedem mit Veränderung wirklich schlimm.

    Soweit ich weiß schützt auch Alter nicht vor Kastratenfell, zumindest weiß ich von jungen Hunden die keins und alten Hunden die richtig fieses, sowie umgekehrt, bekommen haben.

    Aber ob es bei bestimmten Altersgruppen etwas mehr/weniger auftritt als bei anderen weiß ich nicht. Wäre mal ne interessante Studie falls es das noch nicht gibt ^^

  • na ihr macht mir ja alle Mut confounded-dog-face

    das mit dem Fell will ich auf keinen Fall vergeigen, mag es der Herr jetzt schon seeehr, wenn man ihn bürstet.

    Wird's dann noch pflegebedürftiger...na bravo.

    schadets dann dem Hund wenn ich ihn "dauer chipe"?
    Also grad im Juli wenn das erste abläuft wieder das nächste?...

  • na ihr macht mir ja alle Mut confounded-dog-face

    das mit dem Fell will ich auf keinen Fall vergeigen, mag es der Herr jetzt schon seeehr, wenn man ihn bürstet.

    Wird's dann noch pflegebedürftiger...na bravo.

    schadets dann dem Hund wenn ich ihn "dauer chipe"?
    Also grad im Juli wenn das erste abläuft wieder das nächste?...

    Fell ist halt immer ein Risiko, wenn man der Meinung ist Kastration/Chip ist insgesamt ein dickes Plus für die Lebensqualität, dann würde ich es machen, Fell hin oder her.

    Ari hasst Fellpflege auch. Kastratenfell wäre für ihn der Supergau. Aber ganz ehrlich, dann würde ich ihn im Sommer halt abscheren lassen. Kaputt kann man dann eh nicht mehr viel machen ^^

    Von Dauerchipgabe wird eigentlich abgeraten. Zum einen gibt es zwar wohl glaube noch keine direkten Langzeitstudien bisher, aber man schiebt halt ständig Hormone/Hormonblocker in den Hund.

    Insgesamt scheint es aber tendenziell bestimmte Krebserkrankungen zu fördern.

    Ich würde entweder oder machen. Maximal 2 Chips wenns nicht anders geht und dann kommen die Glocken ab oder bleiben dran. (außer es gibt gesundheitliche Gründe die zB gegen echte Kastra/Narkose sprechen).

  • schadets dann dem Hund wenn ich ihn "dauer chipe"?

    Hat halt alles Vor und Nachteile. Finde das komisch dass man beim Hund da so kritisch sieht und bei Wildtieren um Zoo zur Geburtenkontrolle Problemlos macht :ka:.

    Wir hatten hier im Thread mal ne sehr interessante Diskussion über unterschied zwischen Kastra und Chip bzgl Hormonhaushalt und der Botenstoffe.

  • Max hat jetzt kein wirklich schlechtes Fell bekommen, aber es ist nicht mehr so wetterfest. Heißt, es wird bei Regen gleich richtig nass, und es wärmt ihn nicht mehr so gut.

    Ansonsten aber kann ich mich nicht beschweren. Kein Filz, kein Wuchern.

    Hormonelle Unterdrückung von anderen Hormonen hat immer auch seine Nachteile. Ich sag mal, wer als Frau die Pille jahrelang genommen hat und damit seine Probleme bekam, der kann das vielleicht nachvollziehen. Daher wäre es nicht mein Weg den Chip bzw dauerhaft Hormonimplantate zu setzen.

    Dann lieber gleich Kastration - auch wenn die ebenfalls nicht "harmlos" oder folgenlos bleiben muss.

    Muss man eben alles abwägen und gut entscheiden.

  • Hormonelle Unterdrückung von anderen Hormonen hat immer auch seine Nachteile. Ich sag mal, wer als Frau die Pille jahrelang genommen hat und damit seine Probleme bekam, der kann das vielleicht nachvollziehen. Daher wäre es nicht mein Weg den Chip bzw dauerhaft Hormonimplantate zu setzen.

    Dann lieber gleich Kastration - auch wenn die ebenfalls nicht "harmlos" oder folgenlos bleiben muss.

    Ja, daran hab ich zB auch gedacht.

    Eigentlich wird ja zB auch gerne mal abgeraten die Pille so lange zu nehmen (oder sämtliche anderen Hormonpräparate) bzw sollte man heute zumindest wissen, dass es auch Folgen/Nachteile hat. Wie man dann damit umgeht/was einem wichtiger ist muss man halt selbst entscheiden.

  • Finde das komisch dass man beim Hund da so kritisch sieht und bei Wildtieren um Zoo zur Geburtenkontrolle Problemlos macht :ka:

    Werden die nicht eher sterilisiert?

    Hormonhaushalt bleibt bestehen, Rangordnung auch, nur gibt es dann unkontrollierte Nachkommen :ka:

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