Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht
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Ich finde nicht, dass man mit dem Hormonhaushalt des Hundes solche Spielerchen treiben sollte und vor allem kann ein halbes Jahr sehr lang werden und danach ist nicht einfach alles wieder vorbei, denn das Lernverhalten begleitet die eventuellen Probleme auch ein halbes Jahr und es wird abgespeichert. Der Chip ist ja kein Spielzeug, dass man mal ausprobiert ob es paßt. Faktum ist halt die Wirkung der Hormone untereinander und das kann man nicht wegdiskutieren, welchen Grund sollte man also haben einem Hund dem Risiko auszusetzen?
Camillo
Hast du es mal mit einem kompetenten Trainer probiert. Wenn man selber trainert ohne Unterstützung können sich - teilweise kleine - Fehler einschleichen. Wenn du z.B. schreibst, dass du ihn an der Schlepp wegziehst und sich nie was geändert hat, dann ist doch da schon der erste Fehler. Durch wegziehen lernt ein Hund gar nix. Oftmals wirken 1-3 Stunden bei einem guten Trainer Wunder und Dein Hund kann Vollrüde bleiben. - Vor einem Moment
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Camillo
Hast du es mal mit einem kompetenten Trainer probiert. Wenn man selber trainert ohne Unterstützung können sich - teilweise kleine - Fehler einschleichen. Wenn du z.B. schreibst, dass du ihn an der Schlepp wegziehst und sich nie was geändert hat, dann ist doch da schon der erste Fehler. Durch wegziehen lernt ein Hund gar nix. Oftmals wirken 1-3 Stunden bei einem guten Trainer Wunder und Dein Hund kann Vollrüde bleiben.Ich gehe schon davon aus, dass wir einen kompetenten Trainer haben und der sagt eben auch, wir sollen den Chip mal probieren, weil der Hund im Moment dadurch sehr gestresst ist und Training deshalb sehr schwer, weil man kaum ran kommt. Das ist auch das Problem beim Aufmerksamkeitstraining.
Ich habe ihn natürlich nicht nur weitergezogen, wie ich schon geschrieben habe, mit Nein (was normal sehr gut funktioniert, sogar wenn er Futter vor seine Nase geworfen bekommt), weiter... Aber was soll ich machen, wenn alles nichts bringt. Kommando durchsetzen und ihn eben weiterziehen.Das einzige, was mir noch einfallen würde, wäre ein heftiger konditioniertes Abbruchkommando, aber für mich macht das bei einem ganz natürlichen Verhalten auch nicht so richtig Sinn. Dann bestrafe ich den Hund auch für sein Vollrüdentum. Ist es dann nicht doch besser, ihm die Intensität der Reize zu nehmen, sodass man wieder mit ihm arbeiten kann?
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Ich gehe schon davon aus, dass wir einen kompetenten Trainer haben und der sagt eben auch, wir sollen den Chip mal probieren, weil der Hund im Moment dadurch sehr gestresst ist und Training deshalb sehr schwer, weil man kaum ran kommt. Das ist auch das Problem beim Aufmerksamkeitstraining.
Ich habe ihn natürlich nicht nur weitergezogen, wie ich schon geschrieben habe, mit Nein (was normal sehr gut funktioniert, sogar wenn er Futter vor seine Nase geworfen bekommt), weiter... Aber was soll ich machen, wenn alles nichts bringt. Kommando durchsetzen und ihn eben weiterziehen.Das einzige, was mir noch einfallen würde, wäre ein heftiger konditioniertes Abbruchkommando, aber für mich macht das bei einem ganz natürlichen Verhalten auch nicht so richtig Sinn. Dann bestrafe ich den Hund auch für sein Vollrüdentum. Ist es dann nicht doch besser, ihm die Intensität der Reize zu nehmen, sodass man wieder mit ihm arbeiten kann?
Ich würde den Chip in jedem Fall probieren. Das ist ja nichts entgültiges!
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Kleines Update:
Milow hat den Chip jetzt drei Monate. Nachdem wir erst einen absoluten Arschlochhunde hatten ist er jetzt richtig aufgeblüht.
Und komischerweise ist mein Stresshund sehr ausgeglichen geworden. Er hat sogar 1 kg zugenommen. Super lieb und nach wie vor sehr klar in seiner Kommunikation. Er zeigt den anderen Hunden hier sehr deutlich was er will und was nicht.
Anfangs wurde er noch gemobbt. Dies ist vorbei! Ich habs mit ihm zusammen geregelt und ihn immer wieder bestätigt.
Milow wird auf jeden Fall im nächsten Monat kastriert.
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Auch hier habe ich einen Hund, der unter der Wirkung des Chips ausgeglichener ist und weniger schreckhaft.
Er war auch vorher kein Angst-Kandidat, aber Situationen, in denen er sich doch tüchtig erschrocken hat, werden jetzt wesentlich cooler betrachtet.
Ansonsten ist er (seit Ende der anfänglichen Chaosphase) sehr gut konzentriert und aufmerksam, und auch bei netten Mädels in der Nähe ansprechbar...bereit fürs Training! -
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Camillo09
Dann probiere es aus, da es sich um rein hormonelles Verhalten handelt, wird das von dir erwünschte Verhalten mit Sicherheit auch eintreten. Alles andere, ob sich die ganzen anderen positiven Verhaltensweisen verändern, wird man sehen, dass sind ja "kanns" und es muss nicht eintreffen. -
Wir hatten gestern Besuch einer Hündin, die kurz vor der Läufigkeit ist...so aufdringlich habe ich meinen Schnösel noch nie erlebt geschrumpfte Klöten hin oder her! Er sabbert heute noch an der Stelle rum wo sie gestern gelegen hat
(gechipt am 20.6.) -
Das ist nichts ungewöhnliches ... viele - auch operativ - kastrierte Rüden, reagieren noch stark auf läufige Hündinnen.
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Zitat
Das ist nichts ungewöhnliches ... viele - auch operativ - kastrierte Rüden, reagieren noch stark auf läufige Hündinnen.
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Stimmt. Aber nur wenn die nette Dame ihr Pfläumchen meinem Herren unter die Nase reibt
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Tja, vor ein paar Tagen dachte ich noch, es wäre bei ihm anders...nun ja.
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