Hilfe: Jetzt ist es passiert!

  • Hi
    Nebenbei muss ich noch sagen, dass ich immer zuerst durch die Tür gehe, ich zuerst aus dem Auto steige. Sydney liegt nie genauso hoch wie ich, ihr kann man den Fressnapf wegnehmen und sogar reinfassen und Futter rausholen. Ich spiele nicht, wenn sie will, sondern wenn ich will und auch sonst beachte ich alle Regeln des Rudeldaseins! Zugegeben bin ich beim Leineziehen (das hat sich aber auch schon wesentlich gebessert- eben auch durch mein Trampeln), beim Abellen der Besucher und beim Begegnen der Hunde an der Leine nicht so konsequent gewesen wie es hätte sein sollen. Von daher hast Du auch recht, wenn Du sagst, dass Sydney dann nur zu gerne den Chef spielt. Aber ich muss strikt ablehnen, dass mir der Hund immer auf der Nase herumtanzt!!! Ich denke einfach nicht, dass man ein Dominanzproblem so einfach pauschalisieren kann! Vor allem interessiert mich dann auch die Technik, wie ich den Hund wieder in die richtigen Bahnen lenken kann!!!
    LG Maren und Sydney

  • Huhu Maren!


    Ich habe es ja schon gepostet: Ich finde auch überhaupt nicht, dass Sydney Dir auf der Nase herumtanzt.
    Und ebenfalls, dass man nicht immer sofort ein Dominanzproblem hat, wenn mal was nicht klappt.
    Übrigens: In der Regel fressen meine Hunde zuerst (will keine hungrigen Hunde beim Essen), sie liegen oft höher als ich (ich liegt gerne mal beim lernen auf dem Boden und die Monster auf dem Sofa), oft gehen sie als erste durch die Tür, und sie laden mich oft zu einem Spiel ein, in der Regel lasse ich sie beim Spielen gewinnen.
    Ich weiss, dass sie mich als Chef ansehen, daher lege ich keinen Wert darauf, dass sie mir das durch oben genannte Rituale die ganze Zeit zeigen.


    Da ich nicht glaube, dass Sydney ein Dominanzproblem hat, finde ich die Ansätze der ersten Postings ganz gut.


    Liebe Grüsse, Marta&Monster

  • Hallo Maren !


    Ich glaube auch nicht das Sydneyein Dominanzproblem hat !
    Ich glaube das du instinktiv handelst ! Genau das denke ich ist das Problem ! Ein Beispiel : Der Hund läuft weg ! Ich handle instinktiv und lauf hinter her ! ( Würde ich ja bei meinen kindern auch machen ) Für den hund ist es aber die Aufforderung zum Spielen ! Weisst du wie ich das meine ?
    Brüllst du deinen Hund an Wenn er andere Hunde anbellt ?
    Wenn ja verstärkst du deinen Hund in seinem Verhalten ,weil er deine Worte nicht versteht sondern nur merkt das du auch aggressiev bist er denkt dann oh super mein frauchen kann den anderen Hund auch nicht leiden und wird noch wütender !
    Sollte es so sein dann würde ich dir empfehlen den Blickkontakt der beiden Hunde zu unterbrechen ( in dem du sie ansprichst ) und dann ohne noch etwas zu sagen weiter gehen !


    PS : Das was Branco geschrieben hat ist genau richtig ! Den Hund einfach stehen lassen ! Die meissten Hunde sind ohne diese ungewollte "Rückendeckung " zu ängstlich und lassen es lieber !




    Na ,das war jetzt eine schwere Geburt ich hoffe man konnte verstehen was ich meine !



    Liebe Grüsse ! Und lass dich nicht verrückt machen du kriegst das schon hin ! :D

  • Hi Marta und Tanja
    Ich denke auch, dass die ersten Postings genau das sind, was ich und Sydney brauchen. Es sind super Tipps und ich habe schon angefangen sie konsequent zu befolgen. Ich habe da einiges einfach zu locker gesehen, weil ich immer dachte, dass es schon von selber kommt. Hört sich bescheuert an, aber viele Dingen sind bei Sydney einfach irgendwann von selbst gekommen oder haben sich gelegt. Wie gesagt, früher hat sie sich nie von Fremden streicheln lassen, nach einiger Zeit hat sich das sehr schön gewendet und ein Fremder kann sie streicheln (auch wenn sie dabei noch nicht ganz entspannt ist), aber es wird zusehends besser. Auch die Leinenzieherei ist schon besser geworden, ohne dass ich großartig was verändert hätte. Von daher dachte ich, dass es am Alter liegt und sie ruhiger und souveräner wird, wenn sie älter ist. Aber das war mir eine Lehre und werde es sofort ändern.
    Tanja: Sydney hat ihr Fressen oder Leckerli nicht bei uns im Flur hängen, sondern in der Küche bzw. im Keller. Von daher gibt es im Flur sonst nichts weiter, noch nicht mal Spielzeug oä.
    marta: Das wäre ja auch noch schöner, wenn man seinen Hund nur noch in seine Schranken weisen muss. Dann können wir gleich alle Bauern werden, die ihre Hunde an der Kette halten und sie wirklich kaum beachten. Das sind dann wirkliche Rudelführer :shock: Jedenfalls parieren diese Hunde wirklich, aber die Haltung :?:
    Ich bin doch da eher für die Eingliederung in die Familie mit Höhen und Schwächen und eben auch mal mit einem Problem. Und mal ehrlich, ich schmuse gerne mit Sydney auch wenn sie zu mir kommt und gestreichelt werden will und manchmal bin ich auch nachsichtig und gebe ihr etwas von meiner Wurst. Aber irgendwie ist das doch menschlich. Und das sind wir immernoch, und keine Hunde.
    Aber ich bin eben neugierig, wie Du das machst Ina!
    LG Maren und Sydney

  • Hi Maren,


    zum Thema Bellen und Anfassen in der Wohnung habe ich ja schon ganz am Anfang geschrieben.
    Aber ich würde Dir empfehlen,nicht das Bellen komplett zu verbieten. Laß den Hund doch anschlagen, wenn es klingelt. Damut hat er auch gleichzeitig eine Aufgabe, nämlich Dir mitzuteilen, da ist jemand.
    Wenn er gebellt hat, lobe ihn und schicke ihn dann auf seinen Platz. Somit weiß sie, daß ihre Aufgabe erledigt ist und Du alles weitere machst.



    Das ziehen bei meiner habe ich durch konsequentes stehen bleiben geübt. Immer wenn sie gezogen hat, bin ich stehen geblieben, bzw 1 oder 2 Schritte rückwärts gegangen.
    Soblad sich der Hund zu mir gedreht hat, bin ich dann weiter.
    Mittlerweile ist es so, das ein Stehenbleiben und ein leichtes Schleifen mit dem Fuß (nach dem Motte: ich gehe rückwärts) reicht, daß meine Maus sich umdreht und zurück um mich rum läuft. Funktioniert auch super ohne Leine.
    Dafür habe ich bisher kein Kommando eingeführt, kann man aber gut machen.


    Bei Deinem Hundeproblem:
    Entwder Du versuchst es mal mit einem Halti, da Du daurch ihre Aufmerksamkeit auf Dich lenken kannst und den Blickkontakt mit dem anderen Hund unterbrichst oder gibst das Kommando "Fuß" und hälst ihr was super leckers zu Fressen unter die Nase.
    Es läßt sich auch beides kombinieren.


    Gruß Nadine

  • Hi Nadine
    Das Bellen, wenn es klingelt, werde ich auch gar nicht verbieten, denn vielleicht ist es irgendwann einmal nützlich :wink: Ich glaube, dass das auch zu viel des Guten wäre. Ich bin ja schon froh, wenn sie sich nach dem Bellen einfach von den Besuchern am anfang fernhält.
    Wenn Sydney Fuss machen soll an der Leine, habe ich genau dieses Trampeln eingeführt. Wenn sie zu weit nach vorne zieht, trete ich mit dem Fuß auf oder lasse ihn schleifen, je nachdem, und siehe da, es wirkt. Die Leute denken halt, die spinnt. Manchmal reicht es auch, wenn ich es leise mache, aber nicht in fremden Gegenden (da zieht sie grundsätzlich, vor allem in fremden Städten. Da fühlt sie sich wieder unwohl).
    Mit dem Problem der anderen Hunde, habe ich es mit Leckerli schon versucht (Halti kann ich bei Sydney vergessen, sie weigert sich strikt, dieses Ding zu tragen. Sie würft sich auf den Boden und versucht es abzustreifen. Selbst noch nach langer Eingewöhnungsphase. Da sie dann ständig entzündete Augen hat, durch das abstreifen, lasse ich das), aber die anderen Hunde sind einfach interessanter als das Leckerli. Selbst, wenn ich irgendwelche Anstalten mache, um sie abzulenken, juckt sie das wenig.
    LG Maren und Sydney

  • Irgentwie wäre mir persönlich die Sache mit dem Bellen lassen zu riskant.
    Okay, Bellen nicht verbieten ist die eine Sache.
    Aber im ersten Posting stand, dass Du sie fürs erste Bellen loben sollst.
    Bei einem bellfreudigen Hund kann da der Schuss auch nach hinten losgehen. Ich weiss nicht, in welche Mietwohnung es mich mit meinen Hunden vielleicht noch hinschlagen wird, daher werde ich bellen in der Wohnung nie fördern. Ich hab allerdings bis auf Lily auch eher bellfreudige Hunde.
    Und was mir daran auch nicht gefällt: Du förderst durchs Loben, dass Dein Hund sich prinzipiell aufheizt, danach soll er dann aber den Besuch erstmal ignorieren oder auf seinem Platz warten?
    Sydney hat wahrscheinlich schon fest verknüpft, dass Klingeln=Besuch.
    Dann förderst Du ja, dass sie sich für den Besuch aufheizt und danach soll sie für den Besuch das genaue Gegenteil tun.
    Ich würde eher schon beim klingeln betont souverän und ruhig reagieren und versuchen, dass sich meine Ruhe auf meinen Hund überträgt.
    Aber das ist natürlich nur meine Meinung...


    Liebe Grüsse, Marta&Monster

  • Hi Marta,


    also bei uns klappt es gut. Wenn es klingelt schlägt sie auch an. Das will ich auch, egal wo ich wohne. Wenn fremde Leute einfach bei uns rumstiefeln auch ohne Klingeln soll sie das Anzeigen. Dann wird auch nicht eingebrochen.
    Natürlich nicht, wenn die Leute einfach die Straße entlang gehen. Ist ja klar.
    Soblad ich sie gelobt habe, sage ich Aus und gehe am Fenster schauen.
    Sherry bellt dann nicht mehr. Sie mieft höchstens, weil sie ja die den Besuch so toll findet und da bestimmt einer für sie zum schmusen steht.
    Da arbeiten wir noch darn. Aber es wird besser, seid wir sie dafür gelobt haben und sie dann einfach ignorieren.


    Gruß Nadine

  • @ Nadine


    Naja, der Unterschied ist aber der, dass Sherry Besuch toll findet und gerne mit dem Besuch kuscheln will.
    Das ist ja eine ziemlich andere Ausgangslage, als Maren mit Sydney hat.
    Irgentwie kann ich mir eben nicht vorstellen, dass es funktioniert. Okay, es wäre eine Möglichkeit, ihren Trieb (ist jetzt ein blödes Wort, aber mir fällt grad nichts anderes dafür ein) in erlaubte und gelenkte Bahnen zu leiten.
    Aber wer gelobt wird, wird bestärkt und möchte es das nächste Mal noch besser machen. Und gerade, wenn der Ansatzpunkt dann der sein soll, dass Sydney den Besuch als etwas Nettes empfindet und ihn erst mal ignoriert, würde ich bei meinem Hund die Finger davon lassen, ihn vorher für das Bellen zu bestärken.
    Ich glaube nicht, dass Sydney es verstehen kann, wenn Du sie erst für das Bellen und Anschlagen belohnst, und dann direkt danach erwartest, dass sie sich völlig ruhig verhält. Bei Sherry ist es etwas anderes, weil sie mit dem Besuch an sich kein Problem hat.


    Liebe Grüsse, Marta&Monster

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