Ein Hund und drei kleine Kinder?

  • Wir haben auch drei Kinder (10,12,17 Jahre).
    Ich habe mir meinen Hundewunsch ssseeeehhhhr lange aufgespart und erst letztes Jahr unseren Timmy zu uns geholt. Ich wollte immer warten bis die Kinder groß genug sind, sie vernümpftig mit dem Hund umgehen können und ich nicht immer überall dabei sein muß.
    Wir hatten immer schon eine Katze, d.h. Kontakt zu Tieren ansich kannten meine Kinder.
    Vielleicht hätten wir den Hund 2-3 Jahre früher anschaffen können, aber früher hätte ich es mir (auch aus heutiger Sicht) nicht antuen wollen.


    Unser Timmy kommt auch aus Spanien und ist zum Glück ein ganz Braver, wir denken dass er dort auch schon in einer Familie gelebt hat, denn er kennt Kinder und stört sich nicht am normalen Geräuchpegel.


    Timmy gehört zum Glück zu den eher ruhigeren Vertretern.
    Einen Hund der nur den ganzen Tag beschäftigt werden muß, würde sich nicht in unserer Familie wohlfühlen.
    Denn er muß auch schon mal "nebenher laufen", wenn Hausaufgaben gemacht werden, für die Schule gelernt und Fahrdienste zum Sport usw. anstehen.


    Gruß
    kruemelchen

  • Ich habe 2 Hunde und 2 Kinder im Alter von 7 und 2 Jahren.
    Das klappt gut, weil beide Kinder mit Hunden aufgewachsen sind und die "Regeln" kennen.


    Ein Kind muss einfach lernen:


    Hund im Körbchen -> in Ruhe lassen
    Hund frisst -> in Ruhe lassen
    Hund kann gestreichelt werden wenn er von alleine kommt sonst nicht -> Hund ist nämlich kein Spielzeug!


    Meine Kinder dürfen die Hunde füttern. Morgens und abends sind sie dafür zuständig den Napf zu füllen (Ich bin natürlich dabei). Das wissen die Hunde auch und freuen sich wenn die Kids in die Küche gehen um Fresschen aufzufüllen.


    Die Kinder dürfen mit wenn ich mit den Hunden raus gehe, meine Große darf auch Carina an der Leine halten.


    Man muss eben immer ein Auge auf Kinder und Hund halten, gerade bei meinem Sohn. Ich kann nicht ausschließen das er doch al auf dumme Gedanken kommt und die Hunde am Schwanz zieht o. ä. ICh kann nämlich auch nicht ausschließen das die Hunde dann nicht schnappen würden!


    Wenn man solche Sachen z. Bsp. alle beachtet, dann kann das schon klappen

  • Also ich würde es nicht machen. Ich denke mit 3 so verhältnismässig kleinen Kindern hätte ich Angst mich zu Überfordern.


    Meine Angst wäre nicht unbedingt der Umgang zwischen Hund und Kind sondern eher das die Zeit fehlt für den Hund. Ich denke mit 3 kleinen Kindern hat man soviel um die Ohren das man nicht genügend Zeit für den Hund hat. Kommt natürlich sehr stark darauf an - wie auch dein Partner da mitzieht.


    Ich persönlich würde lieber noch ein paar Jahre warten - bis wenigstens der Kleinste Kindergartenalter hat. Dann kann man den Kindern den Umgang mit dem Hund auch besser erklären.


    Meine ganz subjektive Meinung.

  • Zitat

    Also ich würde es nicht machen. Ich denke mit 3 so verhältnismässig kleinen Kindern hätte ich Angst mich zu Überfordern.


    Ich sag ja immer : Wo der eine schon heillos überfordert ist, fängt für den anderen die Herausforderung erst an :D :D :D
    Sicherlich ist die Kombination mit drei so kleinen Kindern plus Hund heftig,ich denke, mit der richtigen Organisation, mit der Unterstützung eines Partners oder einer Familie o.ä. und der Auswahl des richtigen Hundes kann das Leben sehr berreichernd sein.


    Ich hab ja hier momentan nur eine ( ab März noch nen Sohn ) kleine Tochter plus Hund und ich muss sagen, ich kenne auch beides.
    Zeiten, in denen ich gestresst bin ( ich geh ja auch noch arbeiten, was du mit drei Kindern wohl eher nicht tust, oder ?) aber eben auch Zeiten, wo ich das Kind mal beim Papa ( oder auch mal länger als nötig bei Oma ) zu Hause lasse, damit ich mich voll und ganz auf den Hund konzentrieren kann.


    Sicherlich kann das gelingen, erfordert aber sehr viel Einsatz von allen Beteiligten ;)

  • Hi,
    ich will dir gerne mal Mut machen,
    als wir unseren Welpen holten, waren meine kids 1, 5 und 10. Klar es ist anstrengend, besonders jetzt wo Kind 18 Monate und Hund 6 Monate in der Rüpelphase sind. Und wo das Wetter schlechter wird. Und die Kids mal krank sind. Ja, aber es geht und ich finde es toll für die Kinder. Der Kleinste versteht sich mit Klara am Besten. Und wenn mal ein gaaaaaanz doofer Tag ist und alles zusammenkommt, hab ich auch kein Problem damit, mal nur eine Runde zu gehen und ansonsten in den Garten. Mein Männe macht nix mit dem hund, er mag Hunde nicht, ist aber oft sogar ganz weg auf Konferenzen hier und dort....Aber er nimmt dann abends mal die Kinder, damit die Kleinen nicht immer mit müssen.
    Ich gehe immer morgens mit Kiwa die große Runde, dann geh ich mit ihr wärend Sohnemann pennt in den Garten und wir arbeiten da oder sie wuselt einfach nur rum. Nachmittags gehen dann entweder ich oder der Große eine kleinere Runde und abends gehts noch mal tobenderweise in den Garten. So ungefähr.

  • Zitat

    Ich sag ja immer : Wo der eine schon heillos überfordert ist, fängt für den anderen die Herausforderung erst an :D :D :D
    Sicherlich ist die Kombination mit drei so kleinen Kindern plus Hund heftig,ich denke, mit der richtigen Organisation, mit der Unterstützung eines Partners oder einer Familie o.ä. und der Auswahl des richtigen Hundes kann das Leben sehr berreichernd sein.


    Ich hab ja hier momentan nur eine ( ab März noch nen Sohn ) kleine Tochter plus Hund und ich muss sagen, ich kenne auch beides.
    Zeiten, in denen ich gestresst bin ( ich geh ja auch noch arbeiten, was du mit drei Kindern wohl eher nicht tust, oder ?) aber eben auch Zeiten, wo ich das Kind mal beim Papa ( oder auch mal länger als nötig bei Oma ) zu Hause lasse, damit ich mich voll und ganz auf den Hund konzentrieren kann.


    Sicherlich kann das gelingen, erfordert aber sehr viel Einsatz von allen Beteiligten ;)


    Vielleicht hab ich als Trainerin zu viel mit überforderten Müttern zu tun. Wenn man ihnen erklärt was als Training "notwenig" wäre kommt immer "Woher soll ich die Zeit nehmen ich habe 3 Kinder" :D


    Deshalb von mir die Anmerkung, manchmal ist einfach der Zeitpunkt nicht der richtige und ich finde Kinder haben von Hunden auch erst was, wenn Sie die Hunde begreifen können und das ist meiner Meinung nach eher so ab 3-4 Jahren der Fall.


    Will aber hier niemandem etwas "mies" machen, ich denke es hängt auch stark vom Hund ab wie anstrengend die Kombi mit 3 Kinder + Hund ist.

  • Hallo,
    auch ich würde davon abraten, in der jetzigen Lebenssituation einen Hund anzuschaffen.Ein Tier ist oft das letzte Glied in einer Familienkonstelation und bei so kleinen Kindern würde der Hund wahrscheinlich auf der Strecke bleiben.Ein Tier,besonders ein junger Hund,bedeutet immer eine Menge Arbeit und Zeitaufwand, dies muß immer mitbedacht werden.Man kann es auch nicht einfach so ausprobieren ob es klappt oder nicht,denn wenn der Hund erstmal zur Familie gehört, darf man ihn nicht einfach so abgeben(die Tierheime sind voll von solchen Fällen).
    Ich finde es aber klasse ,daß ihr euch vor der Anschaffung eines Hundes wirklich Gedanken macht und glaubt mir,wenn ihr noch ein paar Jahre wartet werdet ihr alle viel Spaß haben.
    Grüße Delfin :roll:

  • @ beast : Klar, kann ich mir gut vorstellen, dass du das oft hörst.
    Das Zitat war auch nicht wertend gemeint dir gegenüber.
    Ich denke, das ist alles Einstellungs,- und Persönlichkeitssache.
    Meine Schwägerin ist auch eine Permanent-Überforderte und die hat "nur" ein kleines Kind zu versorgen, geht weder arbeiten, noch hat sie einen Hund...von daher...jeder erlebt das anders.


    Ich denke schon, dass sich ein Hund wunderbar in den "Familienclan" einfügen kann, ( es geht ja hier auch nicht um einen Welpen ) aber es ist einfach viel Arbeit, Ausruhen auf der Couch ist dann nicht mehr...
    Man braucht viel Disziplin und sicherlich auch ein Händchen für die Bedürfnisse des Hundes und der Kinder.
    Auch die Beschäftigung des Hundes lässt sich gut zusammen mit den KIndern ( auch mit den Kleinen ) organisieren.


    Vorhin erst hab ich Mücke nen Korb tragen lassen, meine Tochter nahm dann ihr Eimerchen genau wie der Hund zwischen die Zähne :lachtot:
    sah schon lustig aus.

  • ich ziehe wiedermal den hut vor denjenigen,die kleine kinder und hunde,bzw junge hunde haben. ich würde innerhalb eines monats um 20 jahre altern *g*

  • Ich bin Tagesmutter und habe täglich 2-3 kleine "Knirpse" hier im Alter von 1-3 Jahren. Teilweise finde ich es schon sehr anstrengend. Snoopy, mein Hund liebt keine Kinder, er akzeptiert sie aber. Snoopy hat gelernt, dass er morgens auf seinem Platz bleibt und die Kinder müssen ihn dort in Ruhe lassen. Aber das lernt weder Hund noch Kind innerhalb von ein paar Tagen. Auch die Kinder sind sehr unterschiedlich. Ich habe einen Jungen, der hat überhaupt keine Angst vor Hunden, da muss ich höllisch aufpassen, weil er sonst immer hinter dem Hund her ist, dann gibt es Kinder, die respekt vor dem Hund haben und da genügt es, wenn man es ihnen erklärt, dass der Hund auf seinem Plazt nicht gestört werden möchte. Auf jeden Fall würde ich erst mal im Tierheim nachfragen, ob der von Dir ausgesuchte Hund Kinder mag. Meiner z. B. (ich habe ihn mit fast 5 Monaten bekommen) kannte keine Kinder und hat sie angeknurrt. Auch ist es manchmal nicht so einfach mit dem Hund vor die Tür zu kommen, wenn irgendwelche Termine für die Kinder anstehen oder die Kinder krank sind. Bis sich alles eingespielt hat, ist es manchmal ganz schön nervenaufreibend.


    LG Anja

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