Leinenruck und Nackenschütteln!
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Hallo,
meiner Meinung nach, sollten sich diesen Artikel die sogenannten "Hundekenner " und viele Betreiber von Hundeschulen durchzulesen.
In einem anderen Thread wurde geraten, mit einem Leinenruck auf den Hund einzuwirken. Hoffentlich liest diese Person auch diesen Bericht!http://www.wuff.at/artikel.php?artikel_id=62
LG Conny
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hallo conny
ich fühl mich gerne mal angesprochen... :sport:
....es kommt doch immer darauf an was ich erreichen möchte. bei einem unversauten hund mit leichten problemen, werde ich kaum "druck" anwenden...ob welpe, junghund, ausgewachsen...
der wird mit seiner familie nen lockeres leben haben ,und wenn der hund, halt mal nicht das macht was verlangt wird, sind die auswirkungen halt nicht so gravierent.(da stimme ich den metoden teilweise zu und würde die "wirtschaftsgemeinschaft ziemen" sogar weiter empfelen).
...nur von "problemhundkorrektur" habe ich dort nichts gelesen.
lass uns doch mal über richtige kracher sprechen...hunde, die richtig gass geben!ich meine hunde ,die agressionen, starkes fehlverhalten an den tag legen , oder sich rundum assi/respektlos ihrer umwelt gegenüber verhalten.
also hunde und hundehalter die wirklich schlechte karten haben ,um überhaupt noch am alltag teilzunehemen.von problemhunden aus dem tierschutz ganz zu schweigen.ich rede hier nicht von gnadenhöfen,sondernvon der vermittlungsbranche.entweder sie kriegen den hund hin und er kann wieder vermittelt werden ,oder wir schläfern ihn ein.so und so ähnlich schallt es in meinen ohren....
alle tiere werden vor und nach der ausbildung dem tierarzt vorgeführt(vetraglich geregelt).
der kunde kann den arzt auch frei wahlen.bei uns hatte noch nie ein hund wirbelprobleme.ich weiss auch nicht was sich die leute immer so vorstellen,aber ich lauf bestimmt nicht in einen laden, kauf mir nen würger, und gebe irgendwo aufm feldweg, wo keiner die schreie höhrt, vollgass.würde doch pädago. überhaupt keinen sinn machen.
...und nen hund zu strafen macht mir auch keinen spass!
....wenn ich mit einem problemhund arbeite ,habe immer das ziel vor augen(alltagstauglich!!!).was glaubst du was mit problemhunden passiert deren verhalten sich nicht ändert???
darum bilde ich hunde auch nicht nach dem greade neustem modetrend aus.
------- in dem von ziemen beobachteten wolfsrudel, wird ernsthaft respectloses verhalten dem rudel gegenüber, aber ganz anders gehandhabt als sich nen bisschen zuzublinzeln.auserdem sind diese texte meist zielgruppenorientierte texte.überleg mal wieviele kunden dort abspringen würden wenn die zugeben würden das gewalt in einem hunde/wolfsrudel zur verständigung/mittel dient , konflikte zu lösen . da tun sich ja hier im forum ,echt gestandene leute schwer ,sich ehrlich, dazu zu äussern.
ich finde es auch echt nervig,und den hunden und haltern unfair gegenüber ,wenn gesagt wird, dort arbeitet mit leinenruck oder druck.
...wenn es vieleicht einer der letzten versuche der familie ist um den hund wieder zurück in den alltag zu holen.lmeine erfahrung mit der metode"leinenruck "genauer "rlp" ist halt positiv.also erfolgreich.(für hund und halter).
mit zb. ignorieren,leckerchen,stimme hoch runter ,umdrehn und weglaufen
klickern ,discs,böse gucken....ect. kommste bei solchen hunden auch nicht weit ....halt ich selbst bei normalen hunden auch für zuviel tam tam und faulen zauber.und jetzt überleg doch mal ,versetz dich doch mal in den kunden/hund.... du hast zwei hundeschulen in der hinterhand und ein problemhund der dich das letzte halbe jahr so ankotzt ,dass du kurz davor bist ihn abzugeben,wenn sich kein erfolg einstellt. wie arbeitst du mit dem hund? erfolgsorientiert, oder langfristig in eine andere richtung die zwar sanft ist,aber wo vieleicht,aber auch nur vieleicht eine besserung eintrifft.
wie ich mit dem hund im einzelnen arbeite ;technik ,hintergrund rudelprinziep ,werde ich hier nicht aufschreiben (betriebsgeheimnis)haha...also spart euch die fragen ,bis hier im forum mal wieder frischfleisch auftaucht.
.....also du hast ja anscheinend kein problemhund ,also kannste hier ruhig wild frei nach schnauze das ganze packet "rucken" verteufeln und bei brisanten temen den leuten/leien im problemhundsektor,deine texte aufdrücken.die hunde werdens danken.
lg krusti
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@ krusti:
Habe ich dich richtig verstanden, dass du jedem Problemhund (was immer das nun heissen mag!) die Einsicht abnimmst durch positive Verstärkung und operante Konditionierung zu lernen?
Nicht das du mich jetzt falsch verstehst, ich halte auch nicht viel von Erziehung allein über positive Verstärkung und wenn ich Hunde untereinander beobachte dann scheint mir ein wohl dosierter Ruck mit der Leine als relativ unbedeutend, aber trotzdem habe ich Probleme mit der Kernaussage deines Textes, die für mich lautet: Problemhundekorrektur ohne Starkzwang nur eingeschränkt möglich. Das würde ich so absolut nicht unterschreiben!
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
Schließe mich Sleipnir an!
Auch "Problemhunde" sollten die Chance kriegen, über positive Verstärkung zu lernen.Vielleicht dauert es damit etwas länger,dass sich Fehlverhalten ändert,aber wenn es denn funktioniert ist es sicher besser so, als wenn sie aus lauter Angst vor Strafe ihr Fehlverhalten ablegen.
Die Bindung Mensch-Hund könnte auf der Strecke bleiben, wenn mit Strafen gearbeitet wird.
Außerdem sollten wir uns mal fragen, warum wir Problemhunde haben. Ist das vielleicht deshalb so, weil sie mit Gewalt konfrontiert wurden? :shock:Gabi + Cessy
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Hallo!
Ich denke man sollte dosieren: Geht von dem Problemhund Gefahr aus oder nicht? Ist es Problemverhalten, was einfach "nervt" (jaulen, bellen, Sachen beschädigen) oder ist es Problemverhalten, was wirklich eine Bedrohung darstelle (Aggression gegen Menschen oder Artgenossen).
Generell sollte Grundtendenz immer sein, jegliches Verhalten positiv umzulenken. Ist es aber wirklich eine Gefährdung, dann sollte man sich einfach die Option über Gewalt einzuwirken, um "Unfälle" zu vermeiden, nie versagen. Sprich, will mein Hund auf einen Menschen losgehen, wird er einen Leinenruck bekommen. Punkt. Sicher nicht generell (Hauptvorgehen wäre langsame Gewöhnung und langsames Eindämmen der nötigen Individualdistanz, positives Verknüpfen mit Menschenbegegnungen usw), aber wenn ich eine plötzliche Begegnung habe, die man ja nicht immer vermeiden kann (plötzlich auftauchende Passanten, Kinder, die unbedarft auf den Hund zustürmen, unangeleinte Fremdhunde). Leider muss mein Hund dann sicher Gewalt erfahren aufgrund der Unfähigkeit anderer (sprich meiner und meiner Umwelt), aber in dem Moment bin ich bereit, Gewalt einzusetzen, bevor schlimmeres passiert.
Ich habe ja momentan diesen "Monsterwelpen" hier daheim, der gern vorbeigehende Spaziergänger knappen will (nur dabei hat er kein Maß udn weiß gar nicht wie stark er ist), so daß auch er schon 2-3 Mal geruckt wurde. Jetzt weiß er, daß er damit nicht durch kommt und jetzt bekomme ich Aufmerksamkeit von ihm in dem Moment. Jetzt absitzen, Leckerlie geben. Klappt prima. Aber erstmal mußte er da auch Grenzen lernen.
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hi sleipnir
neeeeeee....ich arbeite schon mit posi.verst.. ohne die läuft bei mir gar nichts....der unterschied ist halt der ruck ,damit "sichere" ich das kommando negativ ab.
ich habe mich nur für das pesönliche lob /stimme freude zeigen entschieden /
ich achte auch drauf dass sich lob und strafe gut in der waage halten .
...dh .also jetzt nicht vollkaracho in den nächsten u bahnhof und hundi zeigt mal was er drauf hat .neeeee schritt für schritt.sonst sieht der hund den wald vor lauter bäume nicht,und es würde auch zu keinem brauchbarem ergebnis führen.
also problemhunde sind für mich hunde die durch ihr verhalten eine gefährdung für zb . mensch , hund und öffentlichkeit darstellen.
lg krusti
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Na dann ist ja alles klar und wir sind doch eigentlich einer Meinung!
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
Diskutiere nie mit deinem Hund,überzeuge ihn”
nie gehorsam aus unterwürfigkeit und bindung aus zwang, sondern gehorsam wie bindung aus interresse und überzeugung.
um so mehr interress gemeinsam was zu unternehmen um so besser und schneller wird sich der hund binden.
warum machen sich so viele hunde davon? warum zeigt der hund weitaus weniger intresse an den menschen, als es fast jedem dahergelaufenen straßenköter entgegenbringt? enorme interessnkluft, inscheinbar unüberwindbaren weltanschaulichen differenzen zwischen mensch und hund begründet. anderseits findet man die ursache in asozialen langeweile, die der mensch dem hund im zusammenleben meist bietet. der hund ist ein soziales wesen, das kontakt zu igendwelchen mitwesen benötigt. einen kontakt der, weit über das tägliche gassi-gehen hinausreichen muss.mfg Momo
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Zitat
@ Krusti
irgendwie vermisse ich die Ursachenanalyse bei Deinen Ausführungen. Meist müsste der Halter therapiert werden, nicht der Hund. Was Du hier beschrieben hat ist reine Symtombekämpfung.
Und auch das hierkann ich so nicht stehen lassen.
Ich habe z.B. eine Hündin hier, die schon so manche Leute teilzerlegt hat. Ist sie deswegen ein Problemhund? Sie hat Probleme und der Umgang mit ihr erfordert die Einhaltung gewisser Regeln, das ist alles.
Dann habe ich noch einen Rüden der Kinder angeht. Ist er deshalb ein Problemhund? Wohl kaum. Er hat aufgrund seiner Herkunft und Vorgeschichte einfach Angst vor Menschen und eine sehr große Individualdistanz und eine noch größere Fluchtdistanz. Wird das nicht berücksichtigt, wehrt er sich mit dem was er hat. Auch hier ist nicht der Hund das Problem. Von dem DSH mit der Frauenallergie habe ich ja schon mal geschrieben. Dann hätte ich da noch einen AmStaff der größere Rüden hasst wie die Pest und Angst vor größeren Weibchen hat. Man ihm gewaltsam die Reisszähne verstümmelt. Vermutlich sollte er als Dummy für die Abrichtung von Kampfhunden (echte, nicht die Rasse!) herhalten. Seine Haltung ist sicher ein Problem, deshalb ist er aber kein Problemhund in Deinem Sinne. Dann habe ich noch eine Pitbullhündin die drei Mal zusammengebissen wurde, einmal sogar auf eigenem Territorium. Seitdem geht sie kompromuisslos nach vorne wenn sie den anderen Hund nicht als absolut devot oder zumindest friedlich identifiziert. Den letzten Rest bekam sie bei einem Vorbereitungstraining zum Wesenstest. Der Trainer war ein ganz pfiffiger- Dominanz, Körpersprache, Leinendruck, ein "guter Hundetrainer". Dummerweise war Fingerspitzengefühl nicht seine Stärke und so wurde meine Pithündin ein viertes Mal angegriffen. Ist sie jetzt ein "Problemhund"? Noch mehr Beispiele gefällig? Wir können auch gerne einen neuen Thread zu dem Thema aufmachen.In einem Punkt stimme ich Dir aber zu. Absolut gewaltfreie Hundeerziehung kann es nicht geben. Allerdings ist der Mensch kaum in der Lage die angemessene Reaktionszeit und das angemessene Maß wie auch die Art der Rüge aufzubringen.
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Hallo Krusti,
Du sagst Du trainierst Hunde, hast Du eine Hundeschule? Wenn ja was für Qualifikationen hast Du denn?
Denn, wo Hundeschule draufsteht, steckt eine guter Trainer drin!
Weißt Du was ich meine?
Hab da noch was:http://www.ich-liebe-tiere.de/index.php?id=4…=47&tt_news=149
Würde dann lieber in so eine Hundeschule gehen!
Zur Info: Mein DSH ist auch ein "Problemchen"LG Conny
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