ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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aber unterscheiden sich Hasen und Kaninchen echt so stark voneinander?

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Hi,
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geruchlich, ja. Im Verhalten, ja. Ich hab mal von nem Jäger gehört, der sich zu einem Windhund geäußert hat, dass dieser genau unterscheiden könne, dass Kaninchen schnell im Bau sind, während Hasen erstmal flitzen.
Dieser Windhund würde wissen, was sich lohnt und was nicht.
Also sehe ich da durchaus auch die Möglichkeit einer Unterscheidung.
Zudem kann es doch auch einfach sein, dass der Wind schlecht stand (oder für die Rehe gut).
Dann kommts drauf an, wie deine beiden jagen.
Auf Sicht?
Wo wäre der Reiz bei hockenden Kaninchen und stehenden Rehen gewesen?
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Also zum verspäteten Zurückkommen:
hier
http://www.hovawart-info.de/hovawart.html
habe ich im Absatz "wenn der Hund vom rechten Weg abgekommen ist"
eine interessante Theorie dazu gelesen.
Ich bin auch der gleichen Meinung und auch unsere Hundeschule erklärt das immer so.Also ich möchte hiermit nicht sagen, dass alles andere falsch ist, das wird auf jeden Fall von Hund zu Hund unterschiedlich sein.
Aber bei uns werde ich es so anwenden, wie es auf der Seite beschrieben steht.
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Ich find da nix...
Ich les mir nicht die ganze Seite durch, sorry. Magst du sonst zitieren? -
Zitieren darf ich nicht, das hatte ich schon mal vor ein paar Tagen.
Sorry, hab auch erst jetzt gesehen, dass man mit dem Link nicht direkt hinkommt.
Also wenn du den Link anklickst, dann musst du auf der Seite links in der Navigation auf Antijagdtraining (ziemlich in der Mitte).
Dann runterscrollen, der Absatz kommt im unteren Drittel. Da ist rechts neben dem Absatz so eine Figur aus der Serie Bart Simpson.
Der Absatz fängt an mit der Überschrift: "Und ab ins Gebüsch..."
So müsste man es ziemlich schnell finden.
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Naja, du darfst zitieren, wenn du ne Quelle angibst^^
Also ich hab das jetzt gelesen... und leider muss ich da zu dem Thema sagen, dass alles, was ich in Bezug auf Verhaltensbiologie und in Bezug darauf, wie Hunde lernen, wie weit die kognitiven Leistungen reichen, dem widerspricht, was da steht.
ZitatWir dürfen den Hund nicht auf uns zukommen lassen, wenn wir ihn korrigieren wollen - wir müssen auf ihn zu gehen. Und das ist dann die einzige Ausnahme, wo ich ihn verspätet strafe und ihn meinen Zorn auch wirklich spüren lasse. Und ich werde den Eindruck nicht los, dass er entgegen manchen Theorien sehr wohl versteht, weshalb ich mit ihm schimpfe.
Das stimmt einfach leider mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht.
ZitatUnd wenn er dann zurück ist, lässt man den Hund während der nächsten 2 Minuten nicht näher als 10 m herankommen, bevor man ihm wieder einen Kontakt gestattet. Der Hund wird ignoriert wenn er die Distanz einhält und verscheucht/weggeschubst, sobald er näher kommt: "Komm mir nur nicht zu nahe! Scher' Dich doch zu Deinem Hasen/Reh, wenn Dir das mehr Spaß macht!"
Der Hund muss nun beim nächsten Reiz abwägen, ob er seine "Lust" ausleben will und bereit ist, die Konsequenzen (unseren Zorn, den Rudelausschluss) einzustecken, oder ob er es lieber sein lässt.http://www.hovawart-info.de/hovawart.html
Das ist leider auch wirklich komplett menschlich gedacht. Ein Hund, und das betone ich, denkt nicht so komplex wie Menschen, so komplexe Zusammenhänge können einfach nicht erfasst werden von einem Tier

Kommt ein Hudn auf mich zu und ich verscheuche ihn, dann lernt er, dass er nicht auf mich zu kommen darf (evtl noch zb wenn Frauchen so und so guckt oder irgendeine andere beliebige aktuelle Begebenheit, die ZEITGLEICH mit dem Verscheuchen passiert.)
Dass der Hund darauf in der Form reagieren KANN, dass er von nun an "enger" am Frauchen/ Herrchen ist, liegt wohl eher darin begründet, dass der Hund nun nach solch einer für ihn völlig unverständlichen Handlung bemüht ist, die soziale Sicherheit wiederherzustellen.
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ZitatAlles anzeigen
geruchlich, ja. Im Verhalten, ja. Ich hab mal von nem Jäger gehört, der sich zu einem Windhund geäußert hat, dass dieser genau unterscheiden könne, dass Kaninchen schnell im Bau sind, während Hasen erstmal flitzen.
Dieser Windhund würde wissen, was sich lohnt und was nicht.
Also sehe ich da durchaus auch die Möglichkeit einer Unterscheidung.
Zudem kann es doch auch einfach sein, dass der Wind schlecht stand (oder für die Rehe gut).
Dann kommts drauf an, wie deine beiden jagen.
Auf Sicht?
Wo wäre der Reiz bei hockenden Kaninchen und stehenden Rehen gewesen?
klingt ja spannend
hatten letzte Tage auch springende ReheKira jagt rein auf Sicht
Luna zum einen auf Sicht, allerdings wohl auch Spuren (sonst kann ich mir nicht erklären, wie sie schnurstraks ins Feld rennt und "zufällig" auf nen Hasen in gerader Linie trifft) -
Ja, also das mit dem Wegscheuchen und nicht so nah an sich ranlassen finde ich jetzt auch etwas krass.
Ich glaub das könnte ich bei meinem nicht machen, der würde die Welt nicht mehr verstehen.Aber wenn er nicht kommt, weil er auf mein rufen nicht reagiert und dann erst irgendwann von alleine kommt, belohne ich ihn nicht.
Er wird dann erst mal angeleint. U.U. ist dann auch die Chance auf Fressen vorbei, denn das gibt es bei uns nur fürs Kommen.Wenn ich ihn sogar abholen muss, weil er nicht mal hinterherkommt, wenn wir weglaufen (das hatten wir gestern) dann rede ich überhaupt nicht mit ihm.
Ich weiß, dass man Hunde jetzt nicht 1 zu 1 mit Wölfen vergleichen kann.
Aber angenommen ein (Jung)Tier entfernt sich vom Rudel, weil es etwas total interessantes entdeckt hat. Es ist so fasziniert, dass es nicht sofort zurückkommt. Was würde denn das Rudel machen?
Weiterziehen?
Sich dann freuen, wenn das Tier doch wieder zurück kommt?(Ob diese Situation realistisch ist, lassen wir mal dahin gestellt
Wahrscheinlich würde sich ein Jungtier nicht von seinem Rudel entfernen...) -
Ich könnte mir schon vorstellen, dass das mit dem "den-Hund-auf-Distanz-halte" klappen kann. Nicht weil der Hund die "strafe" mit der "Tat" verknüpft, sondern weil man damit die Nähe zum Halter zu einer knappen und damit begehrten Ressouce macht.
Allerdings bin ich immer so erleichtert, wenn der verloren geglaubte Hund wieder da ist, daß ich das nicht glaubwürdig durchziehen könnte.
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Zitat
Ich könnte mir schon vorstellen, dass das mit dem "den-Hund-auf-Distanz-halte" klappen kann. Nicht weil der Hund die "strafe" mit der "Tat" verknüpft, sondern weil man damit die Nähe zum Halter zu einer knappen und damit begehrten Ressouce macht.
Genau das, was ich geschrieben hab und was anderes wäre auch extrem weit hergeholt.
Der Hund ist verunsichert, weil er das Verhalten nicht versteht und sieht sich selbstredend seiner "Ressource" beraubt.
Was wäre die logischste Konsequenz? Lieber da bleiben und schauen, wies weitergeht.
Jap.
Die Frage ist... will ich, dass mein Hund kommt und bleibt, weil er das möchte oder weil ich ihn dadurch "psychisch" zwinge?Muss ich Missy holen, wird nicht belohnt, um Gottes WIllen. ABer... hnm, mags glauben, wer will... sowas gibt es einfach bei uns nicht.
Und dazu beigetragen hat sicherlich auch, dass ich immer möglichst durchsichtig und verständlich für den Hund bin und nicht einem zu spät kommendem Hund entgegenlaufe, um ihn "meinen Missmut spüren zu lassen"... völliger Quatsch, sorry, aber ist einfach so.
- Vor einem Moment
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