ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Bei Finja kam der Jagdtrieb erst so richtig zur Geltung mit ca 1 Jahr.
Rehen hat sie nur hinterhergekuckt und ich konnte sie anleinen.
Bis zu dem Tag als 10m neben uns ein Reh den Berg hinunter rannte. Da wars dann aus und sie ist hinterher. -
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Bei uns ist es auch ähnlich. Jagdtrieb war schon früh erkennbar (Katzen), jedoch völlig harmlos. Dann tickte Junior (jetzt 2 Jahre alt) wegen Eichhörnchen aus (Eichhörnchen Hot-Spots meiden wir inzwischen). Raben aufscheuchen machte Spass
. Im Wald konnte ich jedoch entspannt spazieren gehen. Vor ein paar Monaten entdeckte er die Rehe für sich. Die rennen ja auf jeden Fall immer weg
Seitdem ist es im Wald echt anstrengend für uns beide. Raben sind gerade wieder out, dafür möchte er gerne dem Graureiher in die Luft helfen. Heute dachte er, was auf dem Feldboden gesehen zu haben (Katze oder sonst was) und ist abgedüst. Da war zwar nichts, trotzdem
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Interesse an Bewegung, an Gerüchen - das ist ja bei einigen Hunden vorhanden, auch im Junghundalter.
Aber wirklich eigenständig vom Halter weg - ich habe die Erfahrung gemacht, dass hier die Hunde oft älter waren. Sicher fühlen kannst du dich mit einem 10-Monate-alten Hund auf jeden Fall nicht. Möglich, dass er einfach noch nicht erwachsen genug ist, flöten zu gehen.
Wenn dein Hund das Verhalten, das du beschreibst in einem Jahr noch so zeigt - dann würde ich sagen: Unwahrscheinlich, dass der noch heftige Jagd-Probleme macht.
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Mir kam es im Nachhinein so vor, als ob Finja endlich rausgefunden hatte, was im Wald immer so toll riecht.
Also, als ob sie den Geruch, den sie immer im Wald wahrgenommen hat, ab da mit dem Reh verbinden konnte.
Ab da war sie im Wald immer am Stöbern. -
Und das möchte ich natürlich auf jeden Fall verhindern, daher meine Frage. Dann werde ich mal davon ausgehen, dass sich das noch ändert, sicherheitshalber
Ich wohne quasi in der Pampa, da gibts von Rehe über Füchse und Hasen so ziemlich alles. So siehts bei mir aus, alles von Wälder umgeben:Spoiler anzeigen
Externer Inhalt image.ibb.coInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt image.ibb.coInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.PS: Dein Vater wurde von einem Reh umgerannt??
Sehr schön bei euch
Wo ist das?Ich sag mal, es schadet ja auch nicht, wenn er lernt auch an der Schleppleine und/oder Flexi zu laufen. Kann man immer mal brauchen.
Ja, die lieben Bambis waren scheinbar auf der Flucht, sind durch eine Hecke durchgesprungen und auf der anderen Seite ging mein Vater spazieren. Dummer Zufall
Aber er hatte Glück im Unglück. Es hätte schlimmer ausgehen können. -
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Enna hat auch erst mit eineinhalb Jahren den Jagdtrieb ausgepackt.
Singvögel & Enten sind gar kein Problem. Rehe und Hasen sind der EndgegnerWir haben am Wochenende einen Ridgeback Rüden kennengelernt, der gerade mal 8 Monate alt war, aber schon wusste, dass Rehe hetzen total geil ist. Die Trainerin hat der Halterin prophezeit, dass da noch einiges an Jagdtrieb oben drauf kommen wird bis der Hund erwachsen ist
@day-flying moth
Es kann noch was kommen, muss aber nicht. Ich würde den Hund im Wald unter Beobachtung halten & gucken wie er sich verhält. Wie er schnuppert, ob er ggf mal am Rand innehält & in den Wald starrt & wie easy du ihn davon abrufen kannst.
Präventiv, wenn du dir Sorgen machst, könntest du natürlich seine Impulskontrolle stärken. Das ist auch für andere Sachen sehr nützlich.Was ist Ernie denn eigentlich für ein niedliches Ding?
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Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich das noch ändert? Hatten eure Hunde schon von Anfang an einen starken Jagdtrieb oder hat sich der erst später entwickelt?
Kann plötzlich kommen.
Als wir Attila bekamen, war er ein Jahr alt und laut Vorbesitzer sollte er keinen Jagdtrieb haben. Darauf schwörten sie Stein und Bein. Er war ca 1 Monat bei uns und zeigte uns da, was er kann. Atti jagte alles, was nicht bei 3 auf dem Baum war. Hätte ich das gewusst........Faro kam mit 1 1/2 Jahren und da er auch ein BC ist, wusste ich Bescheid, was Jagdinstinkt angeht.
Heute Morgen war Faro hinter den Enten herExterner Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.und ließ sich abrufen.
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Ich lasse Oskar auch nicht hochfahren. Im Wald muss er auf den Wegen bleiben und jedes umorientieren wird von mir bestätigt. Heute bin ich extra nochmal an den See, die Enten haben ihn null interessiert. Daher verstehe ich dieses Verhalten ja nicht. Am See sind wir oft.
Wenn ich mit ihm allein unterwegs bin läuft es eh besser. Aber die Strecke wo er gejagt hat sind wir schon oft gelaufen. Manchmal habe ich eh das Gefühl er lernt schlecht.
Wenn ich merke, dass er abdriften möchte, rufe ich ihn ran und er muss bei mir bleiben. Fällt ihm manchmal schwer. Er gehört zu den Scannern, da hat es ewig gedauert, bis er sich mal umorientieren konnte, aber mit clicker läuft's immer besser.
Ich versuche eh ruhige Spaziergänge zu machen, oft gibt's auch nur Schnüffelrunden an der Schlepp. Ballspielen machen wir nie, interessiert ihn auch nicht. Dummysuche im Wald findet er klasse, aber nur mit Futterbeutel. Auch Fährten findet er toll.
Dieser Hund macht mir echt graue Haare. Was ich mit dem schon trainiert habe, und trotzdem ist er nicht zuverlässig. Das frustriert manchmal echt.
LG Sabine
Das kenne ich so gut. Ich hab ja ein paar Seiten vorher beschrieben, wie unsere Baustellen so aussehen, und es ist genau das - dieses Unberechenbare und das Gefühl, dass es im Hundehirn irgendwie nicht richtig ankommt.
Ich würde mich so gerne auf meinen Hund verlassen können.Ich finde manchmal auch das Bestätigen schwierig, denn Spielzeug interessiert Elin nicht. Den Futterbeutel hetzen oder ruhig suchen lassen klappt teils ganz gut. Leckerlis nimmt er nur, wenn er hungrig ist und die Ablenkung nicht zu groß ist. Ich lass ihn nach dem Click oft weiter schauen als Belohnung, aber wenn die Rehe davon zischen und er bebend und schreiend in der Leine hängt, seh ich wenig Möglichkeiten aus der Situation raus ne Belohnung zu bieten. Das funktioniert nur, wenn z.B. irgendwo eine Katze ruhig sitzt, die darf er dann lang angucken.
Suchspiele findet Elin auch gut, bauen wir viel ein, aber ich hab nicht den Eindruck, dass es uns beim Jagdthema wirklich weiterbringt.
Liebe Grüße!
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Thema Radiustraining: Ich will das nochmal gründlich aufbauen und bin mir sehr unsicher bzgl. der optimalen Schleppleinenlänge.
Elin hat ca. 25 kg auf 55 cm und ist ziemlich bewegungsfreudig, er bewegt sich eigentlich permanent in einem zügigen Trab möglichst weit voraus, sodass er mir bei kürzeren Schleppleinen fast pausenlos vorn in die Leine läuft. Dann dreht er sich kurz um, aber 5 Sekunden später fordert er wieder mehr Bewegungsfreiheit.
Er sucht selten aktiv nach Wild, aber wenn irgendwo was hochgeht, kracht er momentan definitiv in die Leine.
Auf Waldwegen geht es, er hört ganz gut auf "raus da" und durch das viele Schnüffeln rechts und links läuft er weniger oft vorn in die Leine. Bzw. es ist nur diese eine Richtung, wo ich ihn einbremsen muss.
Wir haben hier aber vor allem Wiesen, wo wir querfeldein gehen, und da hängt er dann vor mir, rechts und links dauernd in der Leine, weil er einfach viel Fläche ablaufen will. Er hat auch wie gesagt ein sehr flottes Tempo drauf und ich krieg ihn kaum gebremst. Nach Suchspielen oder kleinen Spiel-/Tricks-/Unterordnungsphasen düst er sofort wieder im Stechtrab los und hängt am Leinenende, dreht sich kurz um, läuft seitlich bis zum Ende der Leine, flitzt auf die andere Seite, rennt wieder vor, ... Ich bekomm ihn nicht in einen ruhigen Modus, vom Tempo und irgendwie auch vom Kopf her.
Auf den Wiesen fehlt mir dann auch noch die Wegrandbegrenzung, sodass er noch flotter und wuseliger ist.Ist es für uns sinnvoller, wenn wir wie früher bei der normalen Leinenführigkeit erstmal mit wenigen Metern Leine und auch vielen Richtungswechseln und allem drum und dran trainieren, und das dann bei Erfolgen nach und nach ausweiten und er mehr Freiraum bekommt?
Oder sollte ich mich auf sein hohes Tempo und sein Rumgewusel einstellen und ihm 20 m oder mehr geben?
Von früheren Freilaufversuchen weiß ich, dass er gern 50 oder 100 oder 300 m Radius hätte, da kennt er nix. Sofern er noch ne uuuungefähre Ahnung hat, wo ich bin, geht er ganz gezielt auch weit weg. Meine längste Schleppleine hat knappe 25 m, die nutzt er absolut aus.Ich hab schon von so vielen Ansätzen gelesen, erst kleiner und dann größerer Radius, genau umgekehrt den Radius mit der Zeit verkleinern, oder von Anfang an einen Radius festlegen und diesen für immer beibehalten ...
Ich hab grad gar keine Ahnung mehr.Sorry für den langen Text.
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Wie trainiert ihr eigentlich dass Stopp Signal ?
Wir haben das an der kurzen Leine aufgebaut. Stopp in einem reizarmen Moment so gerufen (Betonung), dass der Hund sich umguckt. Im gleichen Moment geht die Hand, die die Leine hält, zu und verhindert ein Weitergehen. Gleichzeitig rollt die andere Hand einen Keks zum Hund. Das immer mehr generalisiert und dann erst an die 3m und dann Schleppe übertragen. Der nächste Schritt ist das Sitz direkt nach dem Stopp. Wir sind auf dem Stand, dass sie sich mit Sichtzeichen auf Stopp hinsetzt an der 3m-Leine. Anstelle des Sitz könnte man auch das Down aufbauen.
Habe gerade die 100%ige Beschreibung meiner Finja gefunden. Ist aus einer Beschreibung über ein Seminar mit Bracken/Laufhunden.:
Doch viele Halter stellen bald fest, ihre Hunde sind irgendwie anders, als die anderen in der Hundeschule. Die Nase meist am Boden, draußen nahezu nicht ansprechbar und wenn abgeleint schnell und lange weg. Jagen wie der Teufel, schonen sich dabei nicht, aber gegenüber dem Hundeführer oder auch Alltagsreizen oft sehr sensibel, fast schon ängstlich. In Haus und Garten anhänglich, schmusig, fast schon kooperativ, draußen Bohnen in den Ohren…
Ich habe mich bei Anke angemeldet. Ich glaube was Bracken und Laufhunde angeht (und dann noch recht positives Training) sucht man ihresgleichen. Ich bin schon sehr gespannt. Eine mir bekannte Brackenhalterin ist auch dabei.
Ich werfe hier mal eine doofe Frage ein, vielleicht kann sie mir jemand beantworten:
Mein Hund zeigt bis jetzt (10 Monate alt) fast keinen Jagdtrieb, ich kann ihn im Wald ohne weiteres ableinen, er bleibt bei mir auch wenn er Hühner in der Ferne sieht - da haltet er eher einen Sicherheitsabstand
Vögel rennt er zwar schon nach, aber er versucht sie nicht zu fangen, wenn sie am Boden sind.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich das noch ändert? Hatten eure Hunde schon von Anfang an einen starken Jagdtrieb oder hat sich der erst später entwickelt?
Jetzt anfangen zu üben. Es KANN sich auch von selber geben. Ich würde allerdings nicht drauf vertrauen. Kann man manchmal ja auch etwas aus der Rassedisposition ablesen.
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