ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Das Anzeigen kann ja auch nur eine kurze Sequenz sein und Hund startet dennoch durch. Ist beim Geister jagen bei uns so. Balou zeigt an, ich lobe, auch wenn da nix ist. Und er rennt los. Das passiert ganz selten mal und irgendwie nur, wenn es um Geister geht. Bei echtem Wild ist das verdammt lange her.
Ich belohne kein Anzeigen von Geistern, Blättern oder ähnlichem.
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Hi
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Ich belohne kein Anzeigen von Geistern, Blättern oder ähnlichem.
Hätte ich das bei meinen Grossen gemacht, hätte ich mich und ihn in Teufelsküche gebracht.
Er hatte früher Schiss sogar vor Laubblättern die heruntergesegelt kamen. Es ist ok und gut . Ameisen....neeeeee da wäre ich nicht glücklich geworden mit und auch nicht der Hund. Gerade so Sensibelchen und feinfühlige Hunde brauchen mMn nicht immer ne Anzeige zu machen. Es ok finden und für "gefahrlos" zu sehen, bringt einen da mMn weiter. -
Wenn ich so was bei meinen belohnen würde, dann hätte ich ratzfatz lauter aufgedrehte Glotzjunkies ...
Mir ist eingefallen, dass ich vor Kurzem eine Situation gefilmt habe, in der man auch die Verhaltenskette sieht, wenn meine Hunde was zum Jagen sehen. Mein Nian zeigt sie:
[Externes Medium: https://youtu.be/UUsyvJkj1kU] -
Das typische bestätigen mit clicker und co hat mir bei Tarek zwar etwas Zeit verschafft, aber trotzdem war immer aufregung da ... und loszischen wollte er dann trotzdem ...
Zurückrufen ging aber auch nicht, Abbrechen schon dreimal nicht ... bei uns hat das ruhige loben, mich zu ihm gesellen, körperlich n Rahmen geben, mit ihm in ruhe Wild kucken enorm viel gebracht ... er braucht einfach Zeit diesen Reiz zu verarbeiten ...
Und man merkt ihm dann auch an, wie weich er im körper wird und dann können wir auch an dem Reiz vorbei gehen sich abwenden ...
Ins leere fixieren, altiv Wild suchen brech ich ab und das nimmt er mitlerweile gut an ...
Mitlerweile würde er auch alleine sehr lange stehen, dennoch geh ich eig immer zu ihm hin ... ich kann ihn jetzt , je nach situation, auch mitnehmen und muss nicht immer auf ihn warten ... rückpfiff kommt nun auch besser an ... im Allgemeinen hab ich im Alltag viel mehr Ruhe reingebracht, sorge aber regelmässig dafür dass er sich ausrennen kann ...Er wird mit Wild immer heikel sein, aber wir gehen wieder entspannt spazieren ...
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Ah danke @miamaus2013 ! Jetzt machts mehr Sinn für mich
Wobei ich einen Galoppsprung noch nicht als Durchstarten werten würde
Ich hatte da mehr so das Bild vor Augen, dass der Hund 100m vorprescht und dann die Bremse reinhaut und sich umschaut, ob es dafür eine Belohnung gibt
Vielleicht stand ich mir da mit dem Gedankenkonstrukt selbst im Weg.
ne 100 m vorpreschen würde ich auch nicht mehr belohnen.. Soweit gehe ich dann doch nicht..bei Mia kommt es ganz stark drauf an, wie sie den Galoppsprung macht.. Das, was ich als durchstarten bezeichne, ist schon wirklich dieses losrennen mit der beim jagen typischen Körperhaltung. Mia sieht man das wirklich an, ob es einfach nur loslaufen ist oder ob sie zur Hatz ansetzt.
Bei Mia ist dieses stehen bleiben auch der (selbstgewählte) Abbruch der Hatz. Ihre natürliche Reaktion ist wirklich sofortiges durchstarten, wenn sie was sieht oder riecht.
Wobei das Anzeigen von Spur davon abhängt, ob es in der Gegend nach Wild riecht oder ob wir über ne frische Spur laufen. Laufen wir über ne frische Spur, zeigt sie das durchaus auch durch das stehen an.
Riecht es nur nach Wild, schnüffelt sie miest nur in typischer Körperhaltung in der Luft rum. Dann sag ich ihr, dass sie das lassen soll und wir laufen weiter..ich hatte das Video schon mal im Junghundethread gepostet. Hier sieht man Mias Anzeigen bei relativ dichtem Wild, in dem Fall Nilgänse.
Wenn man ganz genau hinschaut (falls es die Videoqualität zulässt) sieht man auch, wie sie in dem Moment in dem sie die Nilgänse hinter der Hütte sieht, die Rute hoch nimmt und aufgeregt wedelt (direkt in den ersten Sekunden des Videos). Das ist bei ihr die Sekunde, bevor sie früher durchgestartet ist.
Heute nimmt sie sich dann zurück und wendet sich zu mir hin. Aber selbst da sieht man noch am Wedeln ihre Aufregung/Erregung. Als wir dann weiter um die Hütte rum laufen, bleibt sie auch in meiner Nähe. Daher ist sie dann auf dem Video auch nicht mehr zu sehen..[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=9gwpwrdFvok] -
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@Michi69 stoppbar und abrufbar ist Balou ja auch. Aber wir landen nicht beim „Ist mir egal“. Das wäre das i-Tüpfelchen.
@flying-paws da ich leider nicht so eine gute Nase wie Herr Hund habe, weiß ich vorher leider nicht, ob er Geister oder eine Spur anzeigt. Deshalb lobe ich das Anzeigen, da gibt es nämlich leider keine Unterschiede in seinem Verhalten, die ich wahrnehme
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Da ich einen Jagdhundmix habe, habe ich von Anfang an das Blätter-, Vögel- oder auch Insektenjagen unterbunden. Das erste Jahr lief sie im Wald nur an der Schleppleine. Sie zeigt nur an, was sich fernab des Weges aufhält, also Tiere, Menschen oder auch Autos. Sie kann sehr genau differenzieren, was normal ist, und was nicht. Würde sie alles anzeigen, käme ich ja gar nicht voran, zu viele Spaziergänger, Jogger, Radfahrer usw.
Wild wird angezeigt, Spur darf sie keine Nase von nehmen, da sie natürlich dazu neigt, voll auf Spur zu gehen. In der Fährtensuche haben wir eine gute Alternative gefunden.
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Sina darf auch keine Blätter und Vögel beim Spaziergang jagen, Spuren auf dem Feldweg darf sie verfolgen, solange sie sich an meine Regeln hält und bei mir bleibt und nicht auf der Spur davonflitzt.
Auch hat sie Spaß an der Fährtensuche, das mache ich mit ihr 2x die Woche, wir sind aber noch ziemlich am Anfang. -
Aktuell lobe ich so ziemlich jede Anzeige, damit Sie merkt was ich will. Ist bei mir wie bei @Juliaundbalou ich kann teil nicht differenzieren ob ich zu blind bin oder der Hund Geister sieht. Aber bis sich das gefestigt hat bau ich das erstmal aus.
Wir haben ja auch angefangen mit Dummytraining. Leider hält sich ihre Begeisterung für den Dummy in Grenzen. Vorallem, wenn Sie bei mir Sitzen soll, und erst auf Kommando das Ding holen soll - hat sie entweder keinen Bock oder nicht verstanden
Kann mir jemand sagen wie ich das für sie interessanter bekomme?
Wenn ich ihn direkt schmeiße ohne dass sie warten muss holt sie ihn mit Freude und bringt mir auch relativ zuverlässig. -
Nach mittlerweile dem 5. Hund in den letzten 2 Jahrzehnten mein Resüme:
1. je mehr Hundeverhalten ich sehe und einschätzen gelernt habe, umso leichter habe ich Jagdverhalten im Ansatz erkannt
2. je ernsthafter ich nicht will, dass mein Hund Jagd, desto intensiver habe ich trainiert und gemanagten.
3. mein erster Hund ist auf mein geniales Rüchruftraining im Wald hinter Bäume gerannt, hat gewartet, bis mein Superrückruf kam und kam dann strahlend zu mir. Verraten hat sie sich im Herbst,,,,,dicker Hund, dünner Baum, keine Blätter.
4. der Durchbruch brachte Z und B, im Zusammenhang mit meinem Verständnis für die Zusammenhänge von Stress beim Hund.Die Gesamtheit plus stimmiges Traing bringts.
Und ein sehr ruhiges und dem Tier gegenüber wertschätzendes Verhalten. -
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