ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Kopfkino: Ein Hase, der mit Boxhandschuhen und Kopfschutz vor nem Hund rumtänzelt und Schläge andeutet
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Hi
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Finya ist leider eine erfahrene Katzenjägerin. Sie hetzt die verdammt gerne, geht im Normalfall aber nicht drauf. Wenn die Katze stehen bleibt, macht sie mitunter sogar eine Spielaufforderung
Allerdings hat sie einmal den Nachbarskater in unserem Garten erwischt. Der hat sich in die Enge getrieben gefühlt und hat nach ihr geschlagen. Sie ist natürlich (ganz Terrier) voll drauf eingestiegen und hat sich gewehrt. Die musste ich damals echt trennen, das war eine absolut beschi****e Situation
GsD hatte keines der Tiere eine Verletzung!
Daher wäre das natürlich denkbar, aber das Verhalten fällt mir erst seit ein paar Wochen auf und der Zwischenfall mit dem Nachbarskater ist schon viel länger her
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Ihr werdet lachen, ich hab ne Bekannte die hat mehrere Deutsche Riesen & einen Podenco! Bei diesen Hasen ist der Podi gaaaanz still, die haben ihn schon mehrfach richtig verhauen als er ihnen zu nahe kam. Inzwischen können die Hasen dem Podi sogar das Essen aus dem Napf klauen er macht nen riesen Bogen um sie. Und immerhin wiegen die um die 12kg! Ich glaube da würden sich auch Emma und Lotte nicht dran trauen!
Aber diese Hasen kenne halt auch Hunde und laufen nicht weg, wenn sie wegrennen würden wären auch Emma und Lotte versucht sie zu erwischen, aber ich glaube die würden dabei ganz schön was abbekommen. -
Keine Ahnung, ob Podencos da ganz anders ticken, aber normalerweise killen Hunde doch nicht die Tiere, die "zur Familie" gehören. Also zumindest die Hofhunde können das ja ganz gut unterscheiden, was im Wald jagbar und was auf dem Hof zu beschützen ist. Ist das bei anderen Hunden nicht so?
Zu den Katzen: Schade, dass sich da niemand mit Ahnung meldet, für mich klingt das schon logisch, dass es sich als Aggression vom Jagdverhalten unterscheidet, dass Spaß am Hetzen da mit reinmischt, kann ich nicht ausschließen, keine Ahnung. Vielleicht ist es auch nur ein sehr nachthaltiges Vertreiben... hm, nee, das klingt jetzt doch irgendwie falsch, wenn ich noch mal drüber nachdenke. Der Unterschied müsste dem Hund eigentlich anzusehen sein. Oder vielleicht doch nicht?
Oh weh, nee, das muss jemand anders beantworten.
Ist das denn wichtig? Verhindern muss man doch eh beides, oder würde man das dann anders trainieren?
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Najaaaa, also bei Lotte würde ich vermuten dass man ihr das Zusammenleben mit Katzen und Kaninchen beibringen könnte.
Oftmals lernen Hofhunde ja schon als Welpe die Tiere kennen, dann wäre das vermutlich auch bei Emma & Lotte kein Problem.
Aber wenn bei uns die Meerschweinchen nicht hinter Gitter säßen dann würden sie hier keine 20 Sekunden überleben. Für die Hunde ist das Beute.
Größere Tiere wie Pferde, Esel, Schafe oder auch Hühner/Gänse sind hier auch kein Problem, aber alles was nach typischer Beute aussieht wäre mit Emma nicht mehr zu vergesellschaften, mit Lotte vielleicht, aber mit Emma nicht. -
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Du bist absolut auf dem richtigen Weg.
Wild beobachten ist sozusagen der Schritt bevor der Hund sich zu dir umorientieren kann.
Meine Hunde dürfen Wild "anzeigen" im Sinne von beobachten, sollen dabei aber ansprechbar sein. Das heisst, die Umorientierung zu mir muss gewährleistet sein. so kann ich mit ihnen weiter kommunizieren.
Die Umorientierung fängt damit an, dass der Hund zwar sehr gespannt Wild beobachtet, seine Ohren aber mal kurz zu dir dreht. Zack - belohnen. Kann sein dass er kein Futter nimmt, weil weiter gucken viel höher im Kurs liegt. Aber mit der Zeit wird immer mehr vom Hund sich zu dir orientieren. Und der Hund wird ansprechbarer.
Ich denke es ist wie mit dem Jagdtrieb: wenn er vorhanden ist, wird er durch das Training nicht stärker, aber lenkbar.
So auch direkt bei Wildsichtung. Interessant sind die Tiere eh, aber das Training an und mit ihnen macht den Hund ansprechbarer.
Vielen, vielen Dank @wildsurf für deine Antwort!
Tut mir leid das ich erst jetzt zurück schreibe! Erst war mein tablet blöd (hat nicht geladen, darum konnte ich es nicht mehr aufdrehen, u natürlich auch nicht schreiben), u als es dann endlich wieder funktioniert hat, hatte ich total vergessen, das ich hier die Frage gestellt hatte.Wie machst du das denn mit dem Umorientieren? Sagst du ein eigenes Umorientierungssignal, od wartest du bis Hund das von selbst macht?
Wir haben zwar ein Umorientierungssignal, aber normalerweise machen wir es so, Plüsch entdeckt zb eine Ente, u in dem Moment marker ich -> weil es stehen bleibt u nicht nach rennt - ob es sich da zu mir umdreht od nicht ist mir in dem Moment gar nicht soo wichtig, hauptsache es bleibt stehen u rennt nicht hin!! Entweder dreht es sich dann eh gleich zu mir um (nach dem ich gemarkert hab) u bekommt was von den Joker-Kexen (Filettos, Käse, oä; jedenfalls was besseres als die 'normalen' Kexe (ich nenne alle Guzzis Kexe)).
Wenn es sich nicht umdreht, weil die Ente viel zu spannend ist, u es sich darum nicht umdrehen will/kann, halt ich ihm den Kex entweder direkt vor die Nase (wenn es den dann trotzdem nicht mag, dann halt nicht), u dazu rede ich ganz ruhig mit ihm. Ungefähr so 'tolles Plüsch! Wo ist der Quack? Super da bleiben! .. '. Einerseits als Lob, u andererseits um gleich das 'da bleiben' u die Ente zu benennen. Meist knie ich mich dabei zu ihm hin, u wir beobachten das Tier gemeinsam.U wenn du diese zb Ente vor dem Hund siehst, machst du ihn dann drauf aufmerksam, od lenkst du ihn eher ab/führst ihn irgendwie dran vorbei, so das er sie vielleicht gar nicht bemerkt?
Glaubst du ist es eine gute Idee einen Jäger nach irgendeinem Fell-Stück (von einem Reh zb, od einem Hoppler) zu fragen, u das dann zum üben zu verwenden? Also zb das Ding an eine Reizangel zu hängen u damit Impulskontrolle zu üben.
Natürlich ist ein Fetzen Fell 'an einem Stock' etwas anderes als ein lebendiges davon rennendes Reh, aber ein normaler Ball zb ist davon ja noch viel weiter entfernt.
Od ist das eher total blöd, weil es dadurch lernt den Geruch mit einem Spiel zu verknüpfen? Klar würde ich ihm das Fell nicht alleine überlassen, dh es wäre ja schon 'riecht-gut=spielen-mit-Mama', aber trotzdem bin ich irgendwie nicht ganz sicher ob die Idee gut ist, od ob ich mir damit vielleicht selbst ein Bein stelle. Weil es eben nicht nur 'riecht-gut=spielen-mit-Mama' wäre, sondern ein 'riecht-gut=spielen-mit-Mama-mit-dem-riecht-gut' !!Vielen Dank nochmal das du dir Zeit nimmst für meine Fragen!!
(Mit 'bösen' Hunden könnt ich im Schlaf arbeiten, aber bei Jagdtrieb bin ich echt ein Dodl..)
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Keine Ahnung, ob Podencos da ganz anders ticken, aber normalerweise killen Hunde doch nicht die Tiere, die "zur Familie" gehören.
Also bei uns hier ist das Zusammenleben meiner Jägerin mit unserer Katze absolut problemlos. Das musste in den ersten Tagen klargestellt werden und war dann kein Thema mehr.
Mit einem Kaninchen könnte ich Paula allerdings sicherlich niieee alleine lassen bzw. überhaupt nah zusammentreffen lassen. Das würde garantiert nicht gutgehen, da könnte ich ihr das Tierchen noch so lange als Familienmitglied verkaufen ... (Ich weiß es natürlich nicht genau, stelle mir das aber so vor.)
Ich finde aber schon auch, dass da ein großer Unterschied besteht zwischen einem Nager und einem anderen "Raubtier". Eine Katze bewegt sich ja auch ganz anders als ein Kaninchen. Katzen sind für Paula draußen auch kein großes Problem. Sie sind halt kein Wild und damit halt nur vom Bewegungsreiz her kurz interessant.
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Wie machst du das denn mit dem Umorientieren? Sagst du ein eigenes Umorientierungssignal, od wartest du bis Hund das von selbst macht?
Ich klickere jegliche Um- oder Wegorientierung:
- Ohr dreht sich kurz zu mir
- Hund guckt kurz woanders hin
- Hund schnüffelt am Boden
- Hund schaut zu mir
(hat es gute Beispiele auf der DVD Antijagdtraining von Pia Gröning)Wir haben zwar ein Umorientierungssignal, aber normalerweise machen wir es so, Plüsch entdeckt zb eine Ente, u in dem Moment marker ich -> weil es stehen bleibt u nicht nach rennt - ob es sich da zu mir umdreht od nicht ist mir in dem Moment gar nicht soo wichtig, hauptsache es bleibt stehen u rennt nicht hin!! Entweder dreht es sich dann eh gleich zu mir um (nach dem ich gemarkert hab) u bekommt was von den Joker-Kexen (Filettos, Käse, oä; jedenfalls was besseres als die 'normalen' Kexe (ich nenne alle Guzzis Kexe)).
Meiner Meinung nach ist das bereits prima. Er ist still, er kläfft nicht, er rennt nicht los - erstes Etappenziel erreicht.
Wenn es sich nicht umdreht, weil die Ente viel zu spannend ist, u es sich darum nicht umdrehen will/kann, halt ich ihm den Kex entweder direkt vor die Nase (wenn es den dann trotzdem nicht mag, dann halt nicht), u dazu rede ich ganz ruhig mit ihm. Ungefähr so 'tolles Plüsch! Wo ist der Quack? Super da bleiben! .. '. Einerseits als Lob, u andererseits um gleich das 'da bleiben' u die Ente zu benennen. Meist knie ich mich dabei zu ihm hin, u wir beobachten das Tier gemeinsam.
Ich hab aufgehört, Dinge zu benennen. Ich weiss dass einige total begeistert sind von zeigen und benennen. Mir ist es bloss zu blöd geworden, alles zu benennen. Ich quatsch auch so schon zu viel mit meinen Hunden
Hund soll lieber lernen, Frust auszuhalten (er darf nicht hin), steady zu sein (er darf nicht los rennen) und im weiteren Verlauf auf mein Kommando weiter zu gehen und das "Ding" zu ignorieren.
U wenn du diese zb Ente vor dem Hund siehst, machst du ihn dann drauf aufmerksam, od lenkst du ihn eher ab/führst ihn irgendwie dran vorbei, so das er sie vielleicht gar nicht bemerkt?
Nein, ich mache ihn auf nichts aufmerksam und hoffe inständig, dass er es nie entdeckt
Ich mache dann lieber eine Abrufübung unter Stress (für mich) weil ich ja unbedingt will dass er sofort herkommt. Also super zum üben für michGlaubst du ist es eine gute Idee einen Jäger nach irgendeinem Fell-Stück (von einem Reh zb, od einem Hoppler) zu fragen, u das dann zum üben zu verwenden? Also zb das Ding an eine Reizangel zu hängen u damit Impulskontrolle zu üben.
Nein, ich denke das ist nicht sehr sinnvoll. Du möchtest ihn ja nicht jagdlich führen. Also würde ich auch nicht mit Fell arbeiten. Reizangel muss jeder selber wissen. Wichtig dabei ist, sie sehr genau aufzubauen, nicht einfach sinnlos und ohne Verstand den Hund an der Reizangel hetzen zu lassen. Und es kommt auf den Hund an. Je nach Hund ist es auch kontraproduktiv.
Natürlich ist ein Fetzen Fell 'an einem Stock' etwas anderes als ein lebendiges davon rennendes Reh, aber ein normaler Ball zb ist davon ja noch viel weiter entfernt.
Od ist das eher total blöd, weil es dadurch lernt den Geruch mit einem Spiel zu verknüpfen? Klar würde ich ihm das Fell nicht alleine überlassen, dh es wäre ja schon 'riecht-gut=spielen-mit-Mama', aber trotzdem bin ich irgendwie nicht ganz sicher ob die Idee gut ist, od ob ich mir damit vielleicht selbst ein Bein stelle. Weil es eben nicht nur 'riecht-gut=spielen-mit-Mama' wäre, sondern ein 'riecht-gut=spielen-mit-Mama-mit-dem-riecht-gut' !!Vielen Dank nochmal das du dir Zeit nimmst für meine Fragen!!
Ich bin auch immer froh wenn mir jemand irgendwo weiterhelfen kann :-)
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Ich reihe mich mal bei euch ein. Hier habe ich schon mal Eddys und meine Problematik geschildert.
Eddy´s Dauerbrenner -
Rider war heute im Jagdglück
Wir sind heute auf einer kurz gemähten Wiese lang gegangen, an den Rändern jeweils "Wildgebüsch". Womit wir nicht gerechnet haben, ist dass da SO viele Mäuse unterwegs sind! Echt mal, die sind mir fast auf den Füßen rumgelaufen. Dementsprechend war Rider drauf. Mäuschensprung hier hin, in der Luft rumgewirbelt da hin, etc . Mäuse darf er ja jagen (er krigt sie nicht, wenn doch lässt er sie wieder unbeschadet weglaufen) wenn er sich an gewissen Regeln hält. Was soll ich sagen, er war toll!
Dann zwischendurch das Gebüsch abgecheckt (und sich an die Regeln gehalten!) und dann haben wir noch ein Reh gesehen. Wir haben das Reh im Gebüsch vorher gesehen und wollten gerade einen Bogen drum machen als es dann doch aus dem Gebüsch kam. Rider relativ weit vorne, sieht es, bleibt stehen, glotzt, dreht sich rum und holt sich seine Kekse
Roonie hat sich zwar nicht abwenden können, blieb aber auch ohne Druck von der Leine stehen und schaute mehr oder weniger ruhig.Dafür sind die Plüschis jetzt total alle und strecken alle Viere von sich
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