ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde

  • Oh Mann! Heute war ich mit Paula mal wieder früh dran, so ca. 5.30 Uhr, und sie war echt richtig irre wegen all dem Getier und der Spuren ...
    Die SL war ständig auf Spannung und ich hatte das Gefühl, wir hätten noch nie was trainiert.
    Die war einfach nur gaga und triebig ohne Ende.
    Und morgen nochmal ... :omg:

  • Hallo zusammen,

    kann ich noch einmal das Thema von vor ein paar Seiten aufgreifen? Ich meine, es hat noch niemand darauf geantwortet oder ich habe es überlesen. Mich würde interessieren, wie ihr euren Hunden, die auf dem Weg bleiben, erklärt habt, dass Spielen auf dem Weg okay ist, aber dabei der Weg nicht verlassen werden darf (beim Spiel).

    Der Hintergrund:
    Loki bleibt, wenn wir allein sind, perfekt auf dem Weg, hält den Radius. Vogel und Fuchs bringen ihn dann nicht aus dem Konzept. Gehe ich mit einem Spiel- Hundefreund gassi ..... tjaaaaa. (Wobei ich ihm, wenn er nicht im Spielmodus ist, mittlerweile tatsächlich "verbieten" kann, hinterher zu stürmen, wenn andere Hunde in den Wald springen)

    Ich bin gespannt!

    Beste Grüße
    Geckolina

  • [quote='Maanu','https://www.dogforum.de/index.php/Thre…57#post12935757']

    Und was soll man machen, wenn der Hund genau solche Spaziergänge, bei denen er nicht vom Frauchen abgelenkt wird, als tollste Jagdausflüge sieht obwohl nix passiert? Er schaut und schnuppert und ist im 7. Himmel.
    Wie bekommt man solche Hunde runter?

    Hallo Janoschi,

    ich habe ja auch eine kleine griechische Jagdrakete (fast im gleichen Alter). Hab neben dem ganzen AJT und JET -Training am Anfang ganz viel im Wald gemacht. Rückblickend viel zu viel. Ich dachte, wenn ich keine Action mache, geht der Brackerich seiner Wege. Womit ich ihn jetzt (wie schon beschrieben, wenn ich ohne 2. Hund laufe) ruhiger bekommen habe, sind sehr "langweilige" Sachen.
    Ich nehme z.B. sein Abendessen in einer Plastikdose mit. Hocke mich hin und lasse ein Stück Fleisch fallen. Da er dieses Prinzip kennt, kommt er dann zu mir, wenn ich irgendwo stehen bleibe. Oder ich stecke ein Stück Fleisch ins Moos, oder in einen Baumstumpf. Das Ganze hat dann gar nicht diesen Schnüffel-Fieber-Charakter, sondern ist sehr entschleunigt. Nebenher schaut der Hund nun mehr nach mir, versucht mich zu "lesen". Zusammen mit auf dem Weg bleiben und der Radiuskontrolle hat uns das recht weit gebracht.

    Vielleicht hilft's! Beste Grüße
    Geckolina

  • Hallo zusammen,

    kann ich noch einmal das Thema von vor ein paar Seiten aufgreifen? Ich meine, es hat noch niemand darauf geantwortet oder ich habe es überlesen. Mich würde interessieren, wie ihr euren Hunden, die auf dem Weg bleiben, erklärt habt, dass Spielen auf dem Weg okay ist, aber dabei der Weg nicht verlassen werden darf (beim Spiel).

    Ich mach da nix anders als sonst auch.

  • bääähäähhhää :(

    Diese Hasen sind einfach doof! Es lief alles so toll, heute haben wir aber alles getroffen was auf unseren Felder so rumläuft -.-


    Aber von vorne:

    Alles cool, wir dümpeln so unseres Weges bis wir auf einen Feldweg abbiegen wo links ein Graben und rechts ein sehr hubbeliges Feld ist.
    Gerade dieses Feld ist mir nicht geheuer und wir waren gerade so schlau die Leinen kürzer zu nehmen, als 10m vor uns aus dem Graben Hase 1 hochgeht. Ich sag zu meiner Mama gerade "Achtu…", da rennt Hase 2 direkt neben Rider weg. Das war wirklich kein Meter. BÄM, Plüschihirn komplett rausgehauen. Rider hängt in der Leine, Roonie frustet richtig "schön" so mit allem drum und dran. :muede:

    Ok, wir fangen uns, wir legen Plüschis ein paar Minuten ab bis der Puls wieder einigermaßen auf einer normalen Frequenz ist.

    Ok, wir können mehr oder weniger entspannt weiter laufen. Wir kommen nur leider keine 3m weit, geht Hase 3 direkt vor Ronnies Nase hoch. Wieder beide volles Rohr in die Leine, Roonie langsam wirklich fertig schon wieder fast am schreien. Gerade als ich Rider bei mir hatte geht etwas weiter Hase 4 hoch. Rider stand nah genug bei mir und der Hase war weit genug weg, er konnte gut schauen. Roonie aber voll am Ende nur noch am schreien. :ugly:

    Also wieder ein bisschen liegen bis wir weiter können.


    Diesmal kamen wir ganze 10m bis Hase 5 hoch geht. Naja, ähnliches Spiel wie die Male vorher :dead:

    Danach war an Leinenführigkeit nicht mehr zu denken :hust: Als wir dann einigermaßen gesittet laufen konnten, wer hätte es gedacht, kamen Rehe zu Besuch :ugly:

    Maaaan, und die Jäger erzählen was von wenig Wild :ugly:


    Naja, einen Fortschritt kann man aber immerhin sehen: sie kommen viel schneller runter! Früher hätten wir beim 1. Hasen schon umdrehen können, Heute kamen sie eigentlich jedes Mal wieder gut runter. Die letzten 10min des Spaziergangs war sogar die Leinenführigkeit wieder ok.


    Immerhin schlafen die jetzt einen komatösen Schlaf, aber aua meine Hand :hust:

  • Ich reihe mich nun auch einmal hier ein :ugly:

    Meine allerliebste Lieblings-Hündin hat ja ordentlich Jagdtrieb gegen alles was so im Feld kreucht und fleucht. Wir sind das zwar direkt angegangen, aber man merkt das ich hier den Mt. Everest erklimmen möchte
    Wir arbeiten mit viel Impulskontrolle, Motivation, Dummyarbeit und hoffentlich auch demnächst mit sportlicher Auslastung dagegen an.
    Und auch wenn sie mir in den letzten 5monaten so oft wie noch nie ausgebüchst ist (4mal!) wie in der gesamten Laufzeit des AJT zeigen sich erste Erfolge :hurra:
    Sie rennt nicht mehr wie bekloppt direkt hinterherr, nei-hein! Sie setzt an, stoppt, rennt zurück, dreht wieder um, kommt doch wieder zu mir usw. usw. Wenn Her Hase oder Frau Reh extra langsam weglaufen müssen, zieh ich meistens doch noch den kürzen und es wird in die Leine gesprungen.

    Was bei uns viel hilft ist Impulskontrolle, weswegen ich auch Sitz/Platz/Steh nochmal neu aufbaue und festigen werde. Was gar nicht geklappt hat war den Dummy als Alternative zu benutzen. Sobald der lag dreht Shira um und prescht doch dem Hasen nach, schön mit Anlauf in die Schlepp rein. Frauchen dankt.

    Solangsam lern ich was ich als Alternative anbieten kann, bei welchen Tieren es besonders schlimm ist & welche Komandos auch in solchen Sitiation nutzbar sind.
    Also: Es wird, wenn auch nur in Babyschritten! :applaus:

  • Wir hatten gestern Training im Hasengebiet und was soll ich sagen, Janosch war wirklich super. Unsere Trainerin sagte, er schaut mich schon ganz anders an als noch vor 4 Monaten und als ich durchs Dickicht liefen und er sogar von sich aus zu mir kam und sich gefreut hat, meinte sie, dass würde ihre Dackelhündin hier nicht tun, dazu hätte sie bei den ganzen Gerüchen keine Zeit :D :gut:
    Wir haben dann vergebens einen Fasan gesucht, um das "lossprinten" zu provozieren, damit sie mir zeigen kann, was ich dann tun soll. Das konnten wir dann nur in der Theorie durchsprechen.
    Was wir ganz viel üben sollen ist der Sitz-Pfiff. Janosch kennt ihn, ich übe den aber nur sehr selten und das soll ich ändern. Dafür bekommt er Käse und richtig Party, damit er sich voller Erwartung hinsetzt, sobald ich pfeife.
    Im Sommer nehmen wir an ihrem Jagdhundekurs teil, ich dachte schon, es klappt nicht, denn zu der Zeit sind wir im Urlaub. Da sie aber so viele Anfragen hat, macht sie im Juni noch einen und das passt super, ich freu mich total und bin sehr stolz auf den kleinen Griechen :applaus:

  • Also so langsam...
    Wir stehen am Rand vom Feld und schauen einem Hasen zu wie er seelenruhig übers Feld hoppelt, so ca 15m von uns weg. Alles gut, Plüschis shauen brav, alles gut.
    Doch irgendwann "Ehm Hase, was machst du da? HASE?!"
    Hoppelt der doch seelenruhig auf uns zu, 2m (!!!!!) an uns vorbei um ins nächste Feld zu gehen. Ab und zu bleibt er stehen, also absolut keine Eile :ugly:
    Habe Rider am Geschirr gepackt, aber der Hase hat sich auch nicht die Bohne von den hüpfenden Plüschis irritieren lassen.
    Könnten die bitte wieder natürliche Feinde haben?! :ugly:

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