ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Ich glaube, das führt jetzt auch zu nix mehr. (Ich muss auch nicht alles verstehen.)
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Hi,
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Hm, mag sein. Sorry, wenn ich nicht verständlich war für dich. Hab grad zeitgleich mein letztes Posting noch mal editiert.
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Ist grade echt nicht schlimm. Ich hatte heute ´nen langen Tag und bin vielleicht schon etwas gaga in der Birne!
Edit: Okay, EDIT auch noch gelesen.
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Hummel, vielleicht wäre es verständlicher, Dein Vorgehen an ein paar (Alltags-)Beispielen aufzuzeigen, würde mich auch sehr interessieren. Aber Du hast ja geschrieben, dass Dir das gerade zu komplex erscheint, was ich auch verstehe. Vielleicht hast Du ja trotzdem ein anderes Mal Zeit und Lust, aufzuschreiben, wie Du da hinkommst, dass Dein Hund Dich 'fragt'.
Grundsätzlich will glaube ich niemand mit einem Handkoffer voller Equipment mit dem Hund losziehen, aber was mich angeht, habe ich bei meinem Rüden schon längere Zeit die SL und zumindest eine Belohnung dabei gehabt, vor allem solange es darum ging, dass der Hund den Reiz aushalten lernt. Bei der Hündin jetzt ist es ähnlich, wobei ich da noch nicht 100% sicher bin, wo der Weg uns mit ihr noch hinführt.
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Mein Equipment nimmt nicht sehr viel Raum ein, und wenn ich dann das Leuchten in den Augen des passend belohnten Hundes sehe, stört es mich erst recht nicht. Aber Hummel hat schon recht, es ist vieles Einstellungssache, und der Hund wird dann dazu "passend gemacht". Wobei es schon Hundetypen gibt, die sich mehr oder weniger gut eignen dazu.
Ich zum Beispiel arbeite wahnsinnig gern auf der Basis freiwilliger Kooperation, das macht mir einfach Spass und da bin ich auch sehr geduldig. Ich habe auch Abbruchsignale, aber ich hätte die Geduld nicht, eins in Kleinstschritten milde aversiv aufzutrainieren - da arbeite ich in der Zeit lieber an einem positiv bestärkten Signal, das liegt mir einfach mehr. Vielleicht würde es anders aussehen, wenn ich in einem sehr wildreichen Gebiet wohnen würde - keine Ahnung.
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Ich glaube, es gibt grundlegende Unterschiede im Training.
Es gibt Leute, die sich nun mal eine halbe Stunde Zeit nehmen, draußen mit dem Hund an der Impulskontrolle zu arbeiten und es gibt die, die es leben.
Da wird sich keine halbe Stunde Zeit genommen, sondern hier mal beim kochen geübt, dort beim Spaziergang.
Es kann so viel immer wieder statt finden, ohne stumpf ein Trainingsplan zk haben.
gesendet vom Handy
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Ich denke, dass manchen gar nicht klar ist, an welchen Stellen man überall was zur Selbstbeherrschung trainieren kann... Und diejenigen, die das im Alltag schon in einem ähnlichen oder gleichen Weg umsetzen, die können das natürlich auch besser am Wild.
Wenn man es runtereduziert, dann ist es aber bei allen schlichtes Konditionieren. Egal, wie man negative und positive Belohnung und Strafe nutzt und - das ist oft der springende Punkt - wie bewusst dem Mensch das ist. Wenn der Hund versteht, was er soll, dann wurde es richtig benutzt.
Der Vorteil bei denen, die es nicht intuitiv richtig machen ist: Man kann es lernen
Ich habe auch nie was intuitiv richtig gemacht beim Hund. Ich musste alles in kleinen schmerzhaft stolpernden Schritten lernen, auch wenn es heute intuitiv wirkt. Also an alle, die das nicht so nebenher können: Nicht aufgeben
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Zitat
Nein, du hast mich falsch verstanden. Ich habe keine Methode. Ich habe ne Einstellung zur Sache. Techniken sind mir ziemlich egal. Das einzige, was ich nie sinnvoll für mich (!!) finde, ist nur über den Konditionierungsbereich in Sachen Kommandos zu gehen. Aber wer damit genau glücklich ist - für den ist es die Wahrheit.
Allerdings bleibe ich bei allen Unterschieden von Charakter der Hunde definitiv davon überzeugt, dass es vom Menschen und nicht so sehr vom Hund abhängt. Das habe ich schon sehr oft beobachtet. Wer mit sich selber im Reinen und mit seinem Hund in einem echten Gespräch ist, der merkt automatisch was ansteht - da brauchts keine Schablone X
Finde ich auf den Punkt gebracht.
Anmerken möchte ich, dass es auch einfach ERFAHRUNG ist im Umgang mit den Tieren. Mensche lernt (so er denn will freiwillig, oder an Versuch und Irrtum auf Konditionierungsebene nach Lerngesetzen UNFREIWILLIG sowieso)
..also Mensch lernt hinzu und sammelt Erfahrung.
In dieser Zeit, kann man sich Hilfsmittel bedienen. Und ob das nun der Rucksack voller Dummys, Schleppleinen, Haltis, und abgestuft zur positiven Verstärkung 10 verschiedene Leckerchen sind...egal!
Die Spaziergänge mit dem Hund sollen nicht nur dem Hund, sondern auch dem Menschen gefallen.
Und wenn ich ganz drösig spazierengehe und nicht dauernd gucken möchte, ob mein Jäger mit 70 durch SEINEN Wald rast, dann bleiben die Hunde eben an der Leine und wir dröseln alle vor uns hin. -
Zitat
Ich denke, dass manchen gar nicht klar ist, an welchen Stellen man überall was zur Selbstbeherrschung trainieren kann... Und diejenigen, die das im Alltag schon in einem ähnlichen oder gleichen Weg umsetzen, die können das natürlich auch besser am Wild.
genau das ist esImpulskontrolle kann man wunderbar im Alltag einbringen
- Warten vor Futter/Leckerlie
- Warten vor Tür/Auto rein/raus
- Nicht sofort zu anderen Hunden- Longierarbeit (gleichzeitig gute Arbeit auf Distanz und Training der Aufmerksamkeit)
es sind oft kleine Dinge, die einen wirklich helfen, wie mir inzwischen klar geworden ist
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Zitat
Ich denke, dass manchen gar nicht klar ist, an welchen Stellen man überall was zur Selbstbeherrschung trainieren kann... Und diejenigen, die das im Alltag schon in einem ähnlichen oder gleichen Weg umsetzen, die können das natürlich auch besser am Wild.
Wenn man es runtereduziert, dann ist es aber bei allen schlichtes Konditionieren. Egal, wie man negative und positive Belohnung und Strafe nutzt und - das ist oft der springende Punkt - wie bewusst dem Mensch das ist. Wenn der Hund versteht, was er soll, dann wurde es richtig benutzt.
Der Vorteil bei denen, die es nicht intuitiv richtig machen ist: Man kann es lernen
Ich habe auch nie was intuitiv richtig gemacht beim Hund. Ich musste alles in kleinen schmerzhaft stolpernden Schritten lernen, auch wenn es heute intuitiv wirkt. Also an alle, die das nicht so nebenher können: Nicht aufgeben
DANKE für diesen Beitrag!
Grade das auch du nicht mit intuitivem Wissen um Hundetraining auf die Welt kamst, macht mir persönlich MUT.
Ich denke, es gibt Menschen, die sich leichter tun, weil sie eine ganz klare Körpersprache sprechen. Dennoch muss man auch lernen wie ein Tier tickt. Und als moderer Mensch kann man gut das nutzen was über die Jahrzehnte wissenschaftlich herusgefunden wurde. - Vor einem Moment
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