ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde

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    Ich habe da mal eine Frage an Euch, ich habe mir überlegt, dass ich für die erste Zeit des Radiustrainings nun am besten mit einer ganz leichten SL arbeiten möchte, die am Boden schleifen soll. Ich arbeite bisher mit Biothane-SL´s und bin damit an sich sehr zufrieden, nur sind die recht schwer und nun habe ich für das weitere Vorgehen die hier im Auge, sie scheint recht leicht zu sein, nichts bleibt hängen und sie saugt kein Wasser auf, die einzige Frage die sich mir stellt ist, kann ich da notfalls drauftreten oder rutscht die mir unter dem Schuh durch? Hat zufällig jemand die Leine und kann berichten? Danke!


    Ich habe diese Leine ebenfalls in verschiedenen Längen. Mache dir einen Knoten rein, damit sie nicht rutscht- ansonsten kommt es ein bißchen auf dein Schuhprofil an und wenn du sie in den Händen hast, empfehle ich Radhandschuhe zu tragen.
    Die Leine ist zwar leichter als die Biothane, aber wenn du sie z. B. zum Ausschleichen benutzen willst, ist sie immernoch zu schwer...
    Ansonsten ist sie sehr gut, weil sie sich nicht so schnell verheddert und eben bei Nässe nur abzuwischen ist- fertig!
    Ich empfehle diese Leine sehr gerne!

    PS.: ...falls du sie kaufst, kannst du dich schonmal auf blöde Bemerkungen der Leute gefasst machen, die glauben alle, es ist eine Wäscheleine.... :roll:

    L.G., Claudia.

  • Für alle "Gefrusteten". Habt ihr schon mal versucht, in euren "berüchtigten" Wildgebieten nichts weiter zu machen als Ruhe bis der Hund schläft? Auch, wenn das durchaus 2-3 Stunden dauern kann?

    Das haben wir ganz am Anfang auf der "Haus und Hof" Gassistrecke super viel gemacht. Damit dieses Gebiet inklusive den Wildgerüchen (oder auch der Sichtung) schon mit Ruhe verknüpft ist und nicht mit Extase. Das hat schon viel gebracht. Ich saß allerdings auch ein paar Wochen fast täglich da rum. Aber für die ersten Trainingsschritte war es super, weil es den ganzen Hund weniger elektrisch gemacht hat.

  • Ich habe gerade beim Spaziergang nochmal über das schlafen, bzw. Ruhe lernen nachgedacht. Ich glaube, das ist nicht so sehr unser Problem. Mein Hund ist ja nicht ständig auf der Suche nach Spuren oder so, er geht auch gemütlich spazieren. Allerdings ist er eben rasend schnell auf 180 wenn er Wild flitzen sieht, das geht wie auf Knopfdruck bei ihm. Dein Hund ist mehr der Typ Stöberer oder?

  • Zitat

    Für alle "Gefrusteten". Habt ihr schon mal versucht, in euren "berüchtigten" Wildgebieten nichts weiter zu machen als Ruhe bis der Hund schläft? Auch, wenn das durchaus 2-3 Stunden dauern kann?

    Das haben wir ganz am Anfang auf der "Haus und Hof" Gassistrecke super viel gemacht. Damit dieses Gebiet inklusive den Wildgerüchen (oder auch der Sichtung) schon mit Ruhe verknüpft ist und nicht mit Extase. Das hat schon viel gebracht. Ich saß allerdings auch ein paar Wochen fast täglich da rum. Aber für die ersten Trainingsschritte war es super, weil es den ganzen Hund weniger elektrisch gemacht hat.


    Ist eine allgemeine, sehr empfehlenswerte Strategie.
    Die meisten HH haben ja mehr oder weniger die gleichen Spazierwege und viele Hunde verknüpfen bestimmte Umgebungen mit "Erlebnissen", wie z. B. Wildduft, Wildsichtung etc.
    Sie brauchen manchmal noch garnix in der Nase zu haben, da sind sie in dem bekannten Gebiet schon aufgeregt am Suchen und das kann man ein bißchen eindämpfen, indem man durch Ruhe bewahren b.z.w. längeres, ruhiges Verweilen in diesem Gebiet es neu belegt..., ach schwierig, das in Worte zu fassen.

    L.G., Claudia.

  • Ja, das ist eine gute Sache, werde das vermehrt machen. Aus diesem Grund sollte man nach einer Wildsichtung den Hund möglichst noch an Ort und Stelle wieder entspannen - das Entspannungssignal ist da sehr hilfreich. Muss nicht bis zum Schlafen gehen, wer hat schon immer soviel Zeit.... Aber mit einem hocherregten, jagdgeilen Hund fluchtartig den Ort des Geschehens verlassen ist fast eine Garantie dafür, dass er das nächste Mal am selben Ort wieder hochfährt.

  • kann nur bestätigen, dass es sinnvoll ist ;)

    Luna ist dadurch viel ruhiger und entspannter geworden und auch nach Wildsichtung, kann ich sie ablegen und sie entspannt sich relativ schnell (zumindest viel schneller als früher)

  • Seufz, ab dieser Woche ist unser Hasentrainingsgebiet zum Landschaftspark erklärt worden, was auch Leinenzwang mit einschließt. Das ist sowas von ärgerlich, jetzt kann ich wieder nicht ohne Leine laufen. In allen anderen Gebieten sieht man nur ab und zu eher selten mal Wild, da kann ich doch garnicht ordentlich trainieren... :verzweifelt:

  • Zitat

    Mein Hund ist ja nicht ständig auf der Suche nach Spuren oder so, er geht auch gemütlich spazieren. Allerdings ist er eben rasend schnell auf 180 wenn er Wild flitzen sieht, das geht wie auf Knopfdruck bei ihm.

    Zitat

    Seufz, ab dieser Woche ist unser Hasentrainingsgebiet zum Landschaftspark erklärt worden, was auch Leinenzwang mit einschließt. Das ist sowas von ärgerlich, jetzt kann ich wieder nicht ohne Leine laufen. In allen anderen Gebieten sieht man nur ab und zu eher selten mal Wild, da kann ich doch garnicht ordentlich trainieren...


    wieso findest du es schade, dass du nicht ableinen kannst in Gebieten, wo dein Hund eh schnell auf 180 ist?

    gerade da ist es doch nett, an langer Leine zu üben oder?

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