ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Die Schleppleine ist ganz sicher richtig. Sie darf keinen Erfolg haben. Der Superschlachtruf ist auch gut. Nur sollte man den eben nicht oft brauchen. Und für den "Mittelteil" gibts verschiedene Wege - das macht jeder so, wie er/sie es für richtig hält in der Erziehung.
Bei uns hat es Erfolg gebracht, in einem kleinen Radius (2-3 Meter) zu sein am Anfang und jede jagdliche Außenmotivation abzustellen. Jedes Interesse zu mir, Kommunikationsangebote, habe ich bestätigt mit Aufmerksamkeit, Spiel, Streicheln/Massage oder Leckerlie. Und ich habe am Anfang auch kleine Reize genommen, um ein Verbot für ein Interesse zu festigen. Also: Leckerlie auf den Weg, Schnuffelstellen verboten, zu anderen Hunden hin... all so einen Kleinkram. Das heißt nicht, dass es immer verboten war, nur in dieser Situation. Und natürlich war Interesse fürs Gebüsch/Feld tabu. Und so langsam ist der Radius größer geworden, denn das Verbot durchsetzen ging immer besser, sicherer und auch bei höheren Reizlagen.
Außerdem habe ich unsere "heißesten" und liebsten Gebiete neu verknüpft. Bin hingegangen und hab dort gesessen (mit Kaffee) bis der Hund eingeschlafen ist. Auch mal massiert und so weiter. So, dass die Umgebung nicht mehr mit hetzen und jagen verknüpft ist, sondern mit Ruhe.
Dann ging die Schleppe ab - denn im 5 Meter Radius ging es auch ohne. Und jetzt sind wir bei ca 10 Metern angekommen. So kann man schon - finde ich - gut spazieren gehen. Und Theo bekommt auch auf beinahe jedem Spaziergang ein bisschen Nasenarbeit und ein bisschen Unterordnung und ein bisschen Spielen. Dann hab ich die Signale "Komm", "Sitz", "Platz" und "Such" auf die Pfeife konditioniert. So kommen wir gut klar.Aber es muss jeder seinen Weg finden.
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@ Hummel : super und meinen Respekt für deine Mühe!
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Waaaahuuuuuuuuuuu :ua_clap:
Wir hatten eine UNGLAUBLICHE Woche! Und ich weiß nicht genau woran es liegt. Seit gefühlten Monaten sind wir nur noch and er Schlepp unterwegs. Alles was mir hilfeich erschien wurde positiv belegt, und das in der passenden "TussiStimme" ("Feeeeeeeeeeeeein" :irre:jeder Blick, jedes Vorstehen, jedes freiwillge zu mir kommen, jedes funktionierende Abrufen, jedes Sitz auf Entfernung bis wir und vor einigen Tagen mutig mit SL auf dem Boden auf den Weg gemacht haben. Ohhhhh, ich hätte sie eintüten können :zensur: Schwupp, Hund im Gebüsch und völlige Ignoranz in meine Richtung! Leider war bei mir selbst der Wurm drin und ich war ab diesem Tag am Ende meiner Geduld (mit Mann, Hund, Job und der Welt im Allgemeinen). Die nächsten Tage wurde meine Stimme um einiges schärfer. Ich war einfach am Ende.... Nun ja, was soll ich sagen. Hund war eine Woce etwas irritiert ob meiner Strenge aber sie hat seit langem Mal wieder mit anderen Hunden gespielt ohne die Chance zum Abhauen zu nutzen, orientierte sich mit loser SL an mir und an den Stellen wo sie ganz "nackig" laufen durfte ist sie vor jeder Kurve stehen geblieben, ist in kein Gebüsch rein, hat ihren Lieblingskumpel den Weg rauf und runter gejagt und war einfach ein fröhlicher, wilder Junghund der sehr schön gehört hat. Gestern Abend dann, bei absoluter Dämmerung, habe ich sie (20m von mir entfernt) von 2 weghoppelnden Kaninchen abrufen können. Und zwar in ganz normaler Tonlage. Danach hab ich die Party des Jahrhunderts gefeiert
Ich hoffe, dass dieser Zustand so lang wie irgend möglich anhält -
GLÜCKWUNSCH! :yes:
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Hallo Ihr,
ich lese immer wieder ganz interessiert bei Euch mit, denn bei uns zeigt sich so langsam auch ein Jagdtrieb... Leila ist nun 14 Monate alt und ist bei Sicht fast nicht zu halten - Spuren kann man eher verbieten.
Ich nehme sie also nun mehr an die Flexi (als Schleppersatz immer ganz ausgerollt, den Rest der Leine halte ich immer in Schlaufen) und das freie Spielen in ihren bevorzugten Gebieten ist natürlich auch nicht mehr drinn. Die Rückrufe, die zuverlässig von ihr beachtet werden, werden sofort überschwenglich belohnt - im Gegenzug wird sie bei "Missachtung" näher ranngeholt oder kommt ab da an die Leine.... (Fraule kann voll blöd sein!)
Naja. Wir fangen also an, daran zu arbeiten. Sie muss sitzen, bis sie Äpfel oder so hinterher jagen darf ... Impulskontrolle..... so etwas eben.
Und jetzt: der erste Schnee!
Wir hatten heute morgen:
2 Rehe, die direkt vor uns den Weg kreuzten (Feldweg mit gaaanz wenig Büschen) -> Leila noch an der Leine, habe sie sitzen lassen und das sitzen belohnt - sie fixierte noch eine ganze Weile...
2 dicke fette Hasen - Gottseidank waren die Hunde blind...
8 Rehe weit entfernt auf einer weissverschneiten Anhöhe - freie Sicht über zig Meter...... und der Weg führte genau darauf zu. Wir die Hundis an die Leine genommen - gut.
1 Fuchs: der den 8 Rehen hinterherschlich... die sich dann gaaaanz gemächlich in Richtung Buschwerk verabschiedeten. Der Fuchs in riesiger Entfernung hinterher...
1 Reh.... sprang direkt dem Hund meiner Nachbarin "vor die Linse" - der ging mit, Leila war "bei mir"
2 Rehe am Ende unseres Spazierganges, ca. 20 Meter vor der Ortsbebauung. Und dann war auch Leila weg. :zensur:
Kam dann ja auch wieder.... Aber irgendwie haben wir hier Rund um den Ort soviel Wild.... sogar auch in den Grünflächen die eigentlich die totalen Rennstrecken sind..
Wo kommt denn das ganz Wild her? gehts Euch auch so?
LG
Astrid mit Leila -
Eleanor: Dankööö! Ich freu mich immer noch
Aber wieso habt ihr alle so viel Wild?! Bei uns ist es grad wirklich ruhig und ich geniiiiiieße das! Bis auf die beiden dicken Kaninchen von denen die Tussi sich gestern brav hat abrufen alssen hab ich hier seit Tagen kaum was gesehen. Aber das knackige Wetter lässt unsere Fellnasen hier alle ganz ausgelassen spielen und selbst die beiden Beagel Rüden den 2. Frühling entdecken -
hallo an alle
da ich auf meinen vorigen post so gar keine resonanz bekommen hab(ich hätt so sehr mal eine meinung dazu gelesen),versuche ich es noch einmal,denn so langsam weiß ich nicht mehr wie ich weitermachen kann.
gestern waren wir mit sam an einem rückhaltebecken mit weg dum herum und rund rum feld,eine seite die hauptstrasse.
alles super,schleppleine,sam super abrufbar,auch vom feldrand.nur ein kurzes "hier weiter " und sam lief artig mit uns weiter.
dann sind wir den angrenzenden feldweg ein stück,da war dann alles vorbei,er hat nur noch richtig knick gezogen.also mußten wir die leine kurz nehmen,dort fahren auch schon mal autos.wir sind dann auf eine koppel damit er noch mal richtig laufen und toben konnte(wir wollten nach lüneburg unsere tochter besuchen u. hatten noch ne längere autofahrt vor uns)
sam ist(an der schlepp) gerannt was das zeug hält,er hat unheimlichen spaß am rennen.
dann gings los,sam immer spuren nach mit der nase am boden.
mein mann hat sich dann umgedreht und ist einfach in die andere richtung.kurzes zögern,sam wie ein wilder hinterher...klasse..dann wieder nase zu boden,spuren verfolgt
ich hab mich dann hinter silageballen versteckt.mein mann hat gerufen"oh,wo ist denn frauchen"
sam hat sich suchend immer wieder umgedreht.als er mich gesehen hat ,ist er stehengeblieben und hat gewartet das mein mann ihn "freigibt" bzw ich ihn rufe.
hab ihn dann zu mir gerufen und meinem mann zugerufen er solle mal die leine loslassen,aber in bereitschaft zum drauftreten bleiben.sam hat kurz vor mir dann gezögert,irgendwas war im knick,ist aber nach einem weiteren "sam hier ger" gekommen,wenn auch recht langsam,immer den blick mal richtung knick.
ich bin zur zeit wirklich etwas ratlos wie wir da weiterrabeiten können.
würde es sinn machen wenn man sam mit den tieren,die uns ja fast täglich begegnen ,vetraut machen würde.
etwa so das er deren geruch kennt?wir sind oft im wildpark unterwegs.dort zeigt er am gehege mit sikawild(kleine hirschart) eher hüteverhalten als jagdverhalten.
bei rotwild hält er sogar abstand,die scheinen ihm eine nummer zu groß zu sein.
ziegen ,und shetlandfohlen werden zum spielen aufgefordert.wo und vor allem wie setze ich denn nun bloß an???
lg kirsten
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Meiner Meinung wird es nicht klappen, sich interessanter machen zu wollen als Wild. Bei uns hat es (wie schon mal beschrieben - schau einfach mal - ich hab echt des öfteren dazu geschrieben) erst geklappt, als ich in der Lage war, ihm Außenmotivationen zu verbieten - und zwar so, dass er es akzeptiert und nicht nur wartet.
Lies doch mal meine Posts, vielleichthilft dir das.
Ansonsten kann ich nur sagen: Einen Trainer aufsuchen, der von Jagdhunden Ahnung hat (haben leider nicht alle, viele kennen die auch nur aus der "Theorie"). Das ist das Beste.
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so, mag Lunchen mal loben
Samstag waren wir mit dem Rad im Wald und ich hab sie 400m in etwa mal abgeleint und es klappte super auf dem Weg :)und heute hab ich sie im Schnee abgeleint.
Erst blieb sie brav auf dem Weg und dann hab ich beide Damen absitzen lassen, bin weggegangen, hab sie mehrfach ran gerufen und auch mal nen Wettrennen gemachtund anschließend hab ich beide kurz da toben lassen, wo sonst immer Kanickel saßen
und sie kamen mir hinterher
:wolke7: :wolke7: :wolke7: -
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