ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Also beschimpfe ich in Zukunft die Hasen und ihre Hinterlassenschaften......?! Großartig. Aber man kennt uns ja schon. Ist der Ruf erst ruiniert...
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Bei meinem hat es geholfen, dass er immer einen Radius hat und den auch nicht überschreiten darf aus eigenen Stücken. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich meine Wahrnehmung so verändern konnte, dass ich ihn im Auge habe, ohne dass ich ihn direkt angucke, aber mittlerweile weiß er, dass ich ihn "immer" (naja - immer in der Realität natürlich nicht, aber fast immer) im Auge habe und korrigiere, wenn er den Radius überschreitet. Zudem haben wir die "heißesten" Gebiete neu verknüpft. Also hingehen, hinsetzen mit dem Hund, alle Außenorientierung negativ markern, alles andere positiv, bis er auch eingeschlafen ist. So hat er unsere "Hasencity" jetzt mit Ruhe verknüpft und nicht mehr mit stöbern und hetzen.
Das hat ungefähr 3 Monate gedauert, aber jetzt können wir in den beliebtesten Gassi-Gebieten ziemlich relaxed laufen, weil er nicht mehr auf "Dauersendung" und "Sucher nach Wild"-Modus ist und ich kann auch mal mit anderen Leuten reden oder telefonieren, ohne dass er stöbern geht.
Ich werfe definitiv nicht die ganze Zeit Leckerlie, aber einmal oder zweimal bekommt er auf dem Spaziergang meistens eine Aufgabe (Fährte, Freiverloren Suche oder so) und den Rest heißt es eben "im lockeren Radius um mich bleiben" und jedes jagdliche Interesse wird untersagt. Dazu hab ich allerdings seine Mimik immer im Blick (also wenn die Nase geht, ist das noch okay, wenn die Augen anfangen zu fixieren oder gar die Ohren auch noch nach vorne gehen und er zielgerichtet wird ist Schluss).Vielleicht hilft euch das ja.
Das finde ich ja super interessant. Habe ich so noch nicht versucht.
Ansonsten läuft es bei uns ähnlich wie bei Hummel. Ein bestimmter Radius darf nicht überschritten werden, es darf aber auch nicht vom Weg runtergegangen werden.
Ich habe zum Anfang der Leinenlos-Zeit meinen Hund fast dauerbespaßt. Es war sehr anstrengend, aber auch hilfreich. Viele Suchspiele, aber auch Unterordnung.
Jetzt ist es bei uns auch so, dass es pro Spaziergang ein paar Nasenspiele gibt, oder es fliegt ab und an der Dummy, mehr nicht.
Auch ich kann jetzt mal stehen bleiben, wenn ich auf dem Feld andere HH treffe und quatschen und Lucy beschäftigt sich in der Zeit allein oder mit dem anderen Hund. Das finden wir Beide sehr entspannend. -
Zitat
BlueSusa: Jein, zum Teil schon, denn ab und zu rennt er z.B. zu Krähen und wartet dann, dass ich was sage, damit er ein Leckerchen bekommt. Und beim "Auf den Weg"-Training hat er dann immer so getan, als würde er in den Wald rennen wollen und dann gewartet, ob von mir was kommt.
Das kommt mir sehr bekannt vor.
Der andere Teil sieht dann so aus, dass er wirklich etwas sieht und hinterher rennt?
Reagierst du unterschiedlich auf die Aktionen? -
Mir fällt gerade auf, dass mir heute vor dem Abendspaziergang graut
Sobald es dunkel wird und die "fiesen Viecher" raus kommen ist Betty nicht mehr ansprechbar. Morgens geht es eigentlich noch ganz gut aber am Abend ist es frustrierend. Da musste ich grad einfahc mal meinen Frsut los werde....
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Es ist der Wahnsinn. Milla war nun ca. 4 Wochen im "Schongang". Erst Kreuzband Zerrung dann Gastritis. In der Zeit haben wir also nichts gemacht. Während ihrer Gastritis war sie auch garnicht dazu in der Lage. Man merkte aber trotzdem dass ihr vor allem die Kopfarbeit fehlte. Jedenfalls waren wir gestern dann das erste mal wieder so "richtig" unterwegs. Sie ist zwar noch recht mager aber sonst wieder fit und ich hatte beschlossen dass sie wieder n bisschen Dummytraining vertragen kann. Wir also auf unsere Dummywiese gegangen, was gleichzeitig die absolute Hasenhochburg ist. Keine 2 Meter auf der Wiese...mein Hund war weg. Ab durchs Gebüsch. Vorstehen? Keine Chance. Das ist seit Ewigkeiten nicht mehr passiert. Nach mehrmaligen Brüllen hat sie sich dann wieder aus dem Unterholz geschält. Das Dummytraining war mehr als chaotisch. Sie war so versessen af den Felldummy. Das ganze lief sehr unkonzentriert ab. Ich hab sie sich dann größtenteils körperlich auspowern lassen und am Schluss ein paar Gehorsamsübungen am Felldummy verlangt. Ging dann auch wieder. Wenn auch nur mit Überredung
Ich habe keine Ahnung wie das manche Leute aushalten bei denen der Weimaraner nur auf der Couch liegt
Der Hund ist unausgelastet wirklich ein Albtraum. -
Hatten heute einen völlig entspannten Spaziergang an der SL!!! Gab nur eine kleine Stelle an der Betty nen Hasen gesichtet hat und erst nach zweimaligen Gucken ("Ist der wirklich weg?!") auf mein Weiter reagiert hat. Aber sonst.... Kein Stöbern wollen in den Büschen, kein hektisches Seitenwechseln, kein komplettes Abschalten/Ignorieren.... Ich weiß nur leider nicht woran es lag
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Tja, und so schnell kann sich wieder alles ändern.....
Leider muss ich sagen, dass bei uns grad der Haussegen gewaltig schief hängt. Aber das nur am Rande. Ich stelle aber deswegen sehr viel in Frage. Auch unser AJT. Leider überträgt sich meine "Laune" derzeit extrem auf unser Training. Betty ist irgendwie....traurig. Sie merkt, wie schlecht es mir geht und wie angespannt GöGa und ich sind. Seit Montag früh ist er beruflich in Tel Aviv und Betty wartet Abends auf sein "Nach Hause Kommen". Draußen ist sie völlig unmotiviert, gefressen wird auch nicht wirklich, Training ist eigentlich gar nicht möglich, drinnen kommt sie kaum zur Ruhe. Ich bin jetzt dazu übergegangen nicht zu viel an der Sl zu verlangen. Wenn ich rufe soll sie kommen, wenn sie die Nase zu weit ins Gebüsch steckt muss sie auf das "raus da" hören. Aber alles andere ist die letzte Woche nicht möglich gewesen.
Brauche grade etwas AufheiterungWas klappt bei euch? Was habt ihr erreichen können? Wer kämpft grade mit Rückschlägen? Was habt ihr neues gelernt? @Manuu: Wie läuft es mit der Trainerin?
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Och, Kopf hoch. Wie weiter vorne geschrieben, wenn ich mal absolut wieder am Nullpunkt war, dann hab ich mir Wege gesucht, die sozusagen Wildfrei waren. Oder ne große Auslaufwiese, oder bei Verwandtschaft mich eingeladen mit Hund und großem Garten. Irgendwas, so dass ich jedenfalls nicht irgendwas in Jagtrichtung machen muss.
Ein paar Tage Minimalprogramm fahren, in jedlicher Hinsicht, in Gassirunden genauso wie in Training, und dann freut man sich auch wieder auf die großen Runden. Ab und zu muss man mal aus sowas Kraft schöpfen, ich weiss wie aufreibend es sein kann.
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wir waren die letzte Zeit meist am Rad unterwegs oder wildfreie Gegenden und einmal sprang uns nen Kanickel vors Rad
aber kurzes Leinenzupfen und sie lief brav weiter -
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