Platz, Zeit... aber welcher Hund ?

Was haltet Ihr den von der Rasse Nova Scotia Duck Tolling Retriever, vielleicht passt die ja.

Gruß Steffi

Hallo,

herzlichen Willkommen im Forum

so ich mische mich jetzt nicht in die ELo- Diskussion ein und ignorier diese einfach.

Letztendlich ist es ja sowieso eure Entscheidung und wie du schon sagst, da gehen wie bei vielen anderen Dingen die MEinungen seeeehhhhr weit auseinander. Ihr müsst schauen, was zu euch und eurem Lebensstil passt. Ich würde euch ja mal die "sanften Riesen" vorschlagen, wie Landseer (klar, ich habe selber einen ), aber auch Leonberger, Neufundländer und viell. Dogge.... Auch hier kann man nicht alle über einen Kamm scheren, aber das mit den sanften Riesen stimmt schon. Klar, auch sie brauchen eine konsequente Erziehung, denn auch bei ihnen wird KEINER erzogen auf die Welt kommen und alle sind unterschiedlich. Aber die Eigenschaften, wie "hohe Reizschwelle", "liebes Wesen", "nicht so bellfreudig" (kommt aber auch hier auf den Hund an) sind schon vorhanden. Man muss nur drauf aufbauen... Sie sind zwar größer als angegeben, aber vielleicht passt es ja trotzdem... So wie ich es gelesen habe, nehmt ihr die kleine ja auch mit ins Büro, oder? Also, mein Freund nimmt unsere auch mit ins Geschäft, da kommen Kunden rein, und sie stört sich nicht dran. Ich denke, dass ist ja auch ein Punkt den ihr überlegen müsst, oder habt ihr keinen Kundenkontakt???

Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg bei der Suche, und den Tipp mit dem Hund aus dem Ausland könnt ihr ja weiter verfolgen, denn auch dort bekommt man ganz entzückende Welpen, weil du ja sagst, deine Frau möchte einen Welpen...

Ich finde als Labbi-Alternative oftmals einen Großpudel sehr passend, da schlau und gelehrig und dazu ein freundliches Wesen

Zitat

Klar, jede Medaille hat zwei Seiten. Auch ich stehe neuen Kreuzungen und Rassen kritisch gegenüber, aber sie gleich als schlechter als "normale" Mischlinge darzustellen???

Hat doch niemand!

So sry wenn ich die Elo Diskussion wieder aufkommen lasse, aber für mich klingt das nach einer allzu sinnlosen Werbekampagne für Vermehrer.
Ist vielleicht am Anfang vom Züchter nicht so vorgesehen, aber wie will er alle Nachzuchten kontrollieren ?

Wenn die Eltern erst immer einen Probewurf machen, man dann abwartet bis der Probewurf 2 Jahr alt ist und man dann erst erneut die Eltern zur Nachzucht zusammensetzt wie alt sind dann die Eltern, und wie oft sollen diese noch Welpen bringen ?

Dann die Frage welche schon gestellt wurde, was passiert mit den Hunden welche den Wesenstest nicht bestehen ?

Für den Autor, mach dir mit deiner Frau eine Liste, was ihr vom Hund erwartet / möchtet oder möglichst vermeiden wollt.
Dann kann man eine ganze Menge eingrenzen.

Danach informieren, jeder hier stellt sowieso seine Rasse vor, was auch alzu menschlich ist.

An alle Tierheimbefürworter, ich finde es toll das ihr einen Hund ein Zuhause gebt, aber es gibt auch Menschen welche den Hund von Anfang an erleben möchen, ihn selbst prägen, und dafür gehe ich persönlich auch gerne alle 2 h mit ihm raus, dafür sind die Glücksmomente mit den kleinen Rackern auch unbezahlbar.

Zitat

Wäller....ja auch wieder ne Kreuzung....und noch nicht so bekannt...allerdings durch die Kreuzung von Briard und Aussie sehr arbeitsfreudig ...

Oh ja, die Wäller....
Ich hab mich mal eine zeitlang ernsthaft mit der Rasse auseinandergesetzt. Die Zottels passen ja rein optisch voll in mein Beuteschema

Allerdings bin ich auch recht schnell wieder davon weg gekommen. Was beim Elo zutrifft, trifft auf den Wäller sogar noch verstärkt zu. Also nicht nur Ü-ei, sondern Ü-ei mit teilweise extremen Anforderungen.
Dahinter steckt, meiner Meinung nach, eine nicht zu unterschätzende Naivität.
Ich nehme einen Briard, der eine gewisse Größe mitbingt, langes aber trotzdem relativ pflegeleichtes Fell hat, der für seine Menschen durchs Feuer gehen würde, allerdings einen stark ausgeprägten Wach- und Schutztrieb hat, gegenüber allem Fremden mißtrauisch ist, bei der Vergabe vom Will-To-Please geschlafen hat, auf Selbstständigkeit gezüchtet wurde und stur wie ein Felsbrocken ist und verpaare ihn mit einem Aussie. Der bringt wunderschöne Fellfarben mit, Will-to-Please, einen nicht zu unterschätzenden Arbeitseifer und ist leicht zu motivieren.
Daraus entsteht dann ein Hund mit einer angenehmen Größe, langem Fell in tollen Farben, unerschütterlicher Loyalität seinen Menschen gegenüber, mit Will-To-Please zum Abwinken und der voller Arbeisteifer leicht zu motivieren ist.
Na super!
Leider wird immer wieder vergessen zu erwähnen, dass sich die Gene nicht immer so zusammenfinden, wie wir Menschen das wollen und hoffen.
Und schon hat man einen Hund, der zwar ein langes Fell in einer tollen Farbe hat, aber dafür vom Briard den nicht vorhanden Will-To-Please, die Sturheit, das Aggressionspotential und die Selbstständigkeit mitbekommen hat, zudem sich dann der Arbeitseifer des Aussies gesellt.
Eine hochexplosive Mischung, der man meiner Meinung nach kaum gerecht werden kann.

Und bevor jemand einwirft "das kann dir auch bei einem Mischling aus dem Tierheim passieren".... klar kann das passieren. Aber wenn ich mir einen Mischling hole, dann bin ich darauf vorbereitet, ein Ü-ei aufzuziehen und mir ist klar, dass ich nicht sagen kann, wie er sich entwickelt und welche Eigenschaften bei ihm im Laufe der Zeit auftauchen.

Und das ist es, was mich an den Züchtern dieser neuen Rassen nervt. Sie preisen ihre "Rasse" als tollen Familienhund an, für Hundesport geeignet, kinderlieb, nicht bellfreudig, etc. an, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt (in 50 Jahren mag das wieder anders aussehen) nicht vorraussagen können, welche Eigenschaften wie stark bei welchem Hund auftreten können.

Sorry, reichlich OT

liebe Grüße
Steffi