Platz, Zeit... aber welcher Hund ?

  • Danke @ Kasha....


    Vorab ist es wohl sicher klar,dass niemand was über die Rasse seinen eigenen Hundes kommen lassen wird und da ihr gute Vorraussetzungen habt kommen einige Hunde in Frage....


    Zu dem Thema "Familienhund"....mir wird schlecht wenn ich höre bzw lese wie "Züchter" ihre Welpen als Familienhunde schon anbieten bzw ihn als "kinderlieb" verkaufen....


    Für mich stellt sich die Frage was ist ein Familienhund bzw ein kinderlieber Hund...
    ich setze jetzt beides mal gleich


    ist "kinderlieb" sein :


    -es sich gefallen zu lassen wenn Kinder an ihm rumzerren,sich an ihm hochziehen,ihm weh tun...ist dass dann "kinderlieb" ?....oder den Hund bei einem Kindergeburtstag jede Menge Geschrei auszusetzen und er erträgt es als wäre nichts?....ist dass dann "kinderlieb"?...
    ich persönlich habe respekt vor solchen Hunden....denn ich finde kein Hund bräuchte sich sowas Gefallen zu lassen...
    es ist auch Aufgabe der Eltern und ebenfalls gleichzeitig des Hundehalters dafür zu sorgen,dass Kinder respektvoll mit einem Hund umgehen...


    Für mich definiert sich das Wort "kinderlieb" darin,dass der Hund auch die "kleineren" akzeptiert in seinem Rudel,sie beschützt und auch die höhere Rangordnung der meist "kleineren" akzeptiert...er keine Machtspielchen mit und an ihnen austrägt und alllgemein sehr freundlich Kindern gegenübertritt....


    Letzteres so bin ich der Meinung kann man bei fast 100% der Welpen oder Hunden ohne schlechte Erfahrung mit Kindern (und die gibt es leider zur genüge...wem kann mans verübeln) erreichen...
    Wichtig ist doch letzendlich die Erziehung des Hundes und der Kinder


    auch immer groß als "Familienhund" angepriesen....Was ist ein Familienhund?
    Ein Hund mit dem man außer Gassi gehen und Kuscheln auf der Couch nixmehr tun muss?...mhhmm ....ich denke jeder Hund sollte seine Aufgabe haben und fast jeder Hunde ist bei richtiger Erziehung und rassespezifischer Auslastung ein "Familienhund",der im Umgang mit andern Menschen gerade mit seinem eigenen Rudel ein richtig guter Begleiter ist....


    wie gesagt ich will hier nicht klugscheißern oder sowas...aber mich machen solche Aussagen wütend....wieviele Hunde gibt es wohl die so "vermarktet" wurden und dann doch im Tierheim gelandet sind,weil die Ansprüche der Hunde doch etwas höher als angegeben waren...weil ein "Familienhund" keine Macken haben darf und vorallem ,weil er doch nicht so "kinderlieb" war....Tschuldigung aber wie gesagt...die meisten Fälle die ich kenne,in denen die Hunde Kinder meiden bzw Aggressionen ihnen gegnüber haben sind von den Kindern ausgegangen....


    Ich finde echt solche Aussagen sollte man doch immer bedenken.....
    Er mag vielleicht ein toller Hund sein....aber ohne Erziehung wird er nicht von allein so...und auch bei jeder Rasse gibt es spezifische und unspezifische Charaktere....

  • Zitat

    Scheint ja beim Thema Hund wie bei allem anderen zu sein...


    jeder erzählt dir was anderes.


    Der eine sagt ein Elo ist ein super Familienhund, der andere sagt er hat Depris... hmpf... :???:


    Ja das wird dir oft passieren, und gerade beim Thema Elo, der ja eine reines Überraschungsei ist!
    Manche haben eben Glück und haben ihrer Meinung nach im Elo den perfekten Hund gefunden,
    die anderen vielleicht nicht so viel und haben einen Elo mit Jagdtrieb und anderen unerwünschten Verhalten bekommen.
    Reine Glückssache würd ich sagen! ;)


    Zitat

    Warum wird hier dauernd der Labrodor oder Golden Retriever vorgeschlagen, wenn der TE keinen möchte?


    Weil diese zwei Rassen meiner Meinung super passen würden.
    Hab aber auch schon mitbekommen, dass die nichts wären, danke ;)



    Zitat

    Finds manchmal komisch, diejenigen, welche den Elo schlecht machen, weil er ein "Mischling" ist, schlagen meist vor, doch mal im Tierheim nach dem "richtigen süßen Mischling zu gucken". Hallo??? Wo ist denn da der Unterschied? Evtl. im Preis, aber der sollte eh zweitrangig sein.
    Ich finde Elos toll, die die ich kenne sind tolle Familienhunde bzw. wurden super dazu erzogen.


    Und Erziehung ist eben das Zauberwort, egal bei welcher Rasse...


    Hi! :D
    Da liegt meiner Meinung ein gaaanz großer Unterschied!
    Angefangen bei dem, wenn man sich einen Elo-Welpen ins Haus holt, man ein Ü-Ei bekommt, obwohl er als perfekten unkomplizierten Familienhund angepriesen wird!
    Und das noch dazu in einem ziemlich übertriebenen Ausmaß! :roll:
    Was bei einem erwachsenen Hund im TH wohl nicht so der Fall ist, da man sein Wesen, seine Stärken und Schwächen schon einschätzen kann!


    Und dann wäre ja der Punkt, dass man einen süßen Vierbeiner ein neues Zuhause schenken kann, und nicht Menschen beim vermehren unterstützt!

  • hübsch ist er ja allemale der Elo....
    aber es gibt wohl noch nicht all zu viele Halter dieser Rasse um jetzt ne "Statistik" zu erstellen.....


    aber ich find auch Tierheim ne klasse Idee...
    hab auch auf der Suche nach nem Aussie auf den Tierheimseiten und bei Aussies in Not geschaut..an findet eigentlich immer was passendes...auch wenn man dann manchma etwas weiter fahren muss...mir isses das wert ;)
    Es warten so viele tolle Hunde auf ein neues zuhause....

  • Ich muß mich mal einmischen.


    Der Elo ist äußerlich mit Sicherheit ein absolutes Ü-Ei.


    Beim Charakter muß ich jedoch widersprechen. OBERSTES Zuchtziel ist nun mal ein charaktermäßig super ausgeglichener und eher ruhiger Hund. Die Zuchttiere werden darauf hin genauestens überprüft und auch die Vorfahren. Es wird die komplette Nachzucht im Auge behalten und jede Hünding sowie Rüden müssen erst mal Probewürfe machen, bei denen genau geguckt wird, wie die sich verhaltensmäßig entwickeln. Beim Elo wird auf das Wesen deutlich mehr Wert gelegt, wie bei jedem durchschnittlichen Rassehund. Von daher ist das Risiko bei einem Elo einen Griff ins Klo zu tun deutlich geringer, als bei jedem anderen Rassehund...


    Was mir dabei noch einfällt:


    Wie wäre es mit einem Wäller???


    Und wieso werden hier Neuschaffungen von Rassen so verurteilt??? Jede Rasse hat mal mit Kreuzungen begonnen, und warum soll nicht, wenn es gewissenhaft betrieben wird, eine neue Rasse geschaffen werden, die sich in die heutige Gesellschaft besser eingliedern kann????


    Es kommt ja immer auf das Wie an..

  • Huhu!
    ich gestehe, ich war zu faul, den ganzen thread zu lesen...
    Hat Euch schon jemand den Berger blanc suisse ans Herz gelegt? :^^:


    Edit:

    Zitat

    und jede Hünding sowie Rüden müssen erst mal Probewürfe machen, bei denen genau geguckt wird, wie die sich verhaltensmäßig entwickeln.


    Wie ist das denn zu verstehen? :???: Und was passiert dann mit den "Probewürfen"? Vor allem, wenn sie nicht die gewünschten Eigenschaften aufweisen... :???:

  • Wäller....ja auch wieder ne Kreuzung....und noch nicht so bekannt...allerdings durch die Kreuzung von Briard und Aussie sehr arbeitsfreudig ....kenne eine Familie,die einen hält...schein ganz gut zu klappen,allerdings kenn ich die nicht so gut,dass ich wüsste in wie weit diese den Hund auslasten...aussehen tunse ja so garnicht nach Aussie,aber wenn ihr so einen möchtet denk ich is Hundesport angesagt....


    aber das habt ihr auch bei einem durchschnittlichen Rassehund ;)

  • Probewürfe: Der erste Wurf muß (keine Ahnung, nur ein Beispiel) 2 Jahre alt sein, also voll entwickelt, dann wird geguckt, wie sie sich entwickelt haben. Sind sie ok, dürfen Hündin und Rüde erneut für Nachwuchs sorgen. Gerade bei Verwendung von Rüden ist so ein Verfahren sehr wichtig, und auch in anderen Rassen durchaus üblich.... Beim Elo wird darauf aber vermehrt Wert gelegt. Da kommen auch nur Hunde zur Zucht, deren Geschwister alle einwandfrei sind, um eben erbliche Wesensauffälligkeiten auszuschließen.


    Der Wäller ist wohl auch agiler, aber auch beim Wäller werden nur eher ruhige und familientaugliche Indivuen eingesetzt. Procedere sehr ähnlich wie beim Elo...

  • ist denn ein Arbeitshund nich familientauglich bei richtiger Auslastung deiner Meinung nach? @Fräuleinwolle ?
    und welchen Gefallen tut man einem Hund wenn man 2 Arbeitslinien kreuzt und ihn zur Couchpotatoe erzieht?....

  • Natürlich ist auch ein Arbeitshund (je nach Erziehung und Auslastung eben) familientauglich. Aber nehme ich beispielsweise meinen Großen (Australian Cattle Dog, Worcaholic), frage ich mich, welche Familie so viel Zeit und Energie für ihn aufbringen könnte, damit er eben familientauglich wäre???


    Und nun ja, in meinem Verein gibt es super viele Aussies und auch viele Briards. Und ich kann sagen, daß davon auch die meisten eher ruhige Hunde sind, die nicht besonders arbeiten müssen, sogar meist lieber ruhig auf der Couch liegen, sogar beim Agi richtig motiviert werden müssen. Es kommt also auch immer auf die Linie und das Individuum und natürlich die Erziehung an. Aber Briard und Aussie wurden ja unter anderem wegen dem geringen Jagdtrieb, der Unterordnungsbereitschaft, dem Will to please vom Aussie, dem Vermögen , sich eng an den Menschen anzu schließen miteinander verpaart...


    Klar, jede Medaille hat zwei Seiten. Auch ich stehe neuen Kreuzungen und Rassen kritisch gegenüber, aber sie gleich als schlechter als "normale" Mischlinge darzustellen???

  • nein nein...es wurde ja auch hier erwähnt,dass es sozusagen ja auch einfach nur ein Mischling ist...mit Sicherheit ist es sogar besser,wenn das stimmt wie du sagst mit den Auswahlen usw....denn wenn man "nur" einen "normalen" Mischling hat,da hat man eben doch ne Wundertüte....ich denke aber,da beide Rassen Elos und Wäller noch nicht so verbreitet sind ist es eben auch mit Erfahrungen etwas dürftig....

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