Magenprobleme durch Hypersexualität?

    Hallo ihr Lieben!


    Ich habe mich heute mal wieder durch einige Kastrations-Threads gelesen, da mich dieses Thema nun schon seit ca. 1,5 Jahren beschäftigt.


    Paul hatte ja diesen schlimmen Magen-/Darminfekt, vielleicht haben einige es gelesen. Er hatte eine Magenschleimhautentzündung. Er hat immer mal wieder Magen-/Darmprobleme, wobei ich das Futter eigentlich ausschließen kann.


    Nun stellt sich mir die Frage: Ist es möglich, dass eine Hypersexualität eine Magenschleimhautentzündung verursachen kann? Sprich, kann der Druck/Stress so groß sein, dass ihm es, wie beim Menschen, auf den Magen schlägt?


    Bei dieser ganzen Untersucherei in der Klinik wurde eine vergrößerte Prostata festgestellt. Da er im Dezember erst 3 Jahre alt wird, war die TÄ schon verwundert über diese Größe.


    Hypersexualität äußert sich bei ihm im ständigen Aufreiten wollen, ob Hündin, läufig oder nicht, oder ein kastrierter Rüde. Paul ist dann von Sinnen, sabbert, jammert, steht neben der Spur. Bevor jetzt gesagt wird, es sei reine Erziehungssache.... Ich kann ihn abrufen, meistens, aber der Druck/Stress ist dann immer noch da. Er sitzt/steht dann neben mir, zittert am ganzen Körper vor Anspannung und jammert, hechelt und sabbert.


    Was ich damit sagen will: Sicherlich ist es eine Erziehungssache, dass man ihm am Aufreiten hindert, aber der Trieb ist schließlich nicht erziehbar.


    Meine TÄ riet mir bereits vor einem Jahr zur Kastration. Damals war die Hündin von gegenüber läufig und der Herr hatte einen Dauer...... Er bekam eine Hormonspritze. Das kann natürlich auf Dauer auch keine Lösung sein.


    Mit stellt sich nun die Frage: Tue ich ihm mit einer Kastration einen Gefallen?


    Liebe Grüße, Bianca

    Vielleicht kannst du das vorher mal testen! :???:


    Es gibt doch ne Hormonspritze für Rüden, eine Art chemische Kastra also, aber da drüber weiß ich nix genaueres!
    Vielleicht antwortet dir ja noch jemand, der sich damit auskennt oder du eröffnest notfalls noch nen Thread zur chemischen Kastration! ;)

    Hallo....genau das selber Problem habe ich auch immer wieder mit meinem Rüden...er ist noch unkastriert und du wirst mit Sicherheit hier auch viele finden,die absolut gegen eine Kastration sind,aber schon alleine aufgrund der vergrößerten Prostata würde ich es machen lassen,weil das nicht besser sondern immer schlimmer wird.Der Hund ist mit einem sehr starken Sexualtrieb nicht steuerbar....da setzt die beste Erziehung aus.Alles was so wunderbar eingeübt worden ist und was ansonsten auch gut funktionierte,hat dann keine bedeutung mehr und für den Hund ist es ja auch eine Quälerei,wenn er ständig so unter Strom steht und nie zum Zuge kommen kann.Ich denke in deinem Falle tust du ihm nur Gutes,weil 1.der Hund,gesundheitliche Beschwerden deshalb hat und 2.gibt es nunmal Rüden,die extrem darunter leiden


    Liebe Grüße..

    Huhu!


    Die Spritze hat er letztes Jahr bekommen. Danach war er ausgeglichener, hat auch regelmäßiger gefressen. Das ist nämlich auch ein Problem bei ihm, welches die Magenprobleme sicherlich begünstigt. Ich weiß allerdings nicht, ob er in der Zeit auch Magen-/Darmprobleme hatte, leider.


    Liebe Grüße, Bianca


    @Püschbär


    Ich bin hin und her gerisen. Mal denke, ich lass es machen und dann denke ich wieder....hmm, ob's wirklich gut ist. im Moment bin ich eigentlich soweit, dass ich es machen lassen werde. Aber gerade heute habe ich wieder das Schlagwort Inkontinenz gelesen. Das verunsichert mich wieder total. Zuhause bekomme ich diesbezüglich auch keine Unterstützung, Männer halt. Aber dieses hin und her, mal frisst, mal frisst er nicht macht mich echt fertig. Erst recht seit letzter Woche, in der er zusammengeklappt ist.


    Liebe Grüße, Bianca

    Hallo Paulchen,


    also ob sich die Magengeschichte mit einer Kastra wirklich reguliert steht mal auf nem anderen Blatt. Ist damals festgestellt worden, wodurch die Entzündung kam? Und wie wurde das Futter dabei ausgeschlossen, obwohl immer noch Magen. Darm probs auftreten?


    Die Kastration ist glaub ich ne andere Baustelle hier. Wenn der Kerlebär ehrlich so unter Stress steht und läufige Hündinnen wie Sand am Meer rumrennen, würde ich glaub ich an deiner Stelle auch zur Kastra tendieren, einfach um ihm diesen Stress endlich abzunehmen. Dein Bursche scheint ja enorm drunter zu leiden.


    Ich bin normalerweise auch erstmal grundsätzlich gegen Kastration, egal ob Hündin oder Rüde, aber für mich gibt es schlichtweg eine Gesundheitliche Seite der Münze und die ist hier gegeben. Das ist ja nicht gerade ein qualitativ hochwertiges Leben, stetig so unter Druck zu stehen für den Hundemann. Die erste Zeit danach wird sich was den Stress betrifft erstmal auch nicht so viel tun, da die Hormone ja noch eine ganze Weile weiterhin im Körper rumfeiern.


    Besprich das noch mal mit der TA und lass dich darüber genau beraten, auch was bei der vergrößerten Prostata noch mit zuspielt.


    Liebe Grüsse
    Pandora

    Paulchen....also ich hatte schonmal einen anderen Rüden,der kastriert werden musste und er hatte keine Inkontinenz....man wird natürlich sehr verunsichert wenn man so liest,was alles schief gehen kann bei der Kastration,aber gehe immer vom Positiven aus..



    Du schreibst auch,das als er die Hormonspritze bekommen hatt, besser gefressen hat und ausgeglichener war.....ist doch klar,das wenn er so schlecht oder unregelmäßig frisst,dadurch Magenprobleme entstehen....wie gesagt,das sind einige Faktoren , auch die vergrößerte Prostata ....die für eine Kastra.sprechen würden....



    Liebe Grüße...

    Hi Pandora!


    Die Magenschleimhautentzündung kam aus heiterem Himmel. Es wurde keine Ursache gefunden. Es wurde mir gesagt, dass er sich vielleicht einen Virus o. ä. eingefangen hat. Grundsätzlich wurde das Futter nicht ausgeschlossen, aber ich schließe es aus, da er meiner Meinung nach dann immer diese Probleme haben müsste.


    Im Grunde bin und war ich auch immer gegen Kastration. Unser vorherige Hund Max ist nicht kastriert worden. Der hatte aber auch nicht so einen starken Trieb.


    Ich für meinen Teil könnte auch mit dem jetzigen Verhalten leben, die Frage ist nur: Wie geht's dem Hund dabei, immer zu wollen, aber nie zu dürfen. Dann kommt noch die vergrößerte Prostata hinzu. Die TÄ sagte mir, er würde früher oder später arge Probleme damit bekommen. Somit müsse er früher oder später kastriert werden. Da kommt dann die nächste Frage ins Spiel: Wäre es besser, ihn jetzt kastrieren zu lassen, mit drei Jahren ohne weitere gesundheitliche Probleme, oder erst mit sechs/sieben Jahren, wenn der Gesundheitszustand evtl. nicht mehr so gut ist.


    Hmm.... ich grübel und grübel....aber... die Entscheidung kann mir niemand abnehmen.



    Plüschbär
    Habe heute noch wieder ausführlich mit einer Freundin über dieses Thema gesprochen und ich auch die Geschichte mit der Inkontinenz erzählt. Sie antwortete nur: 1. Würde sie niemals so einen Wind um die Geschichte machen und 2. (das hat sie etwas lauter gesagt) DU LIEST ZU VIEL!!! ;o)


    Ich bin froh, dass ich hier ein bißchen Zuspruch bekomme. Wie gesagt, zuhause nicht unbedingt möglich. Danke


    Liebe Grüße, Bianca

    Also,ich würde die Kastration so schnell wie möglich machen lassen und nicht erst dann,wenn durch die vergrößerte Prostata schon evtl.Krebs entstanden ist,denn das kann dadurch entstehen.....und bedenke,je später du es machen lässt um so länger muss er sich noch mit seinem Trieb rum quälen....ausserdem ist ein Eingriff,egal welcher Art immer riskanter,je älter das Tier ist....



    So,jetzt bin ich auch ruhig und habe alles dazu gesagt....:-)))



    Liebe Grüße...

    Zitat

    Nun stellt sich mir die Frage: Ist es möglich, dass eine Hypersexualität eine Magenschleimhautentzündung verursachen kann?


    Noe...das eher nicht, aber die vergroesserte Prostata fuehr sehr oft zu Peritonitis und bei Durchwanderungsperitonitis gelangen Keime und Bakterien in den Magen und Darm.


    Ich wuerde den Hund so schnell wie moeglich kastrieren lassen um das Prostataproblem in den Griff zu bekommen.

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