Magenprobleme durch Hypersexualität?

  • Hi Sylvi,


    ich hab dir ne Mail geschickt, kann leider auf PN's nicht antworten.


    Liebe Grüße, Bianca



    @ tagakm


    hab erst mal Tante G**** gefragt, was eine Peritonitis ist.
    Ich werde mich morgen mal mit meiner TÄ in Verbindung setzen.



    Liebe Grüße, Biancaüße, Bianca

  • Hat dir deine TA nicht erklaert das die Kastration so ziemlich die einzige Methode ist die Prostata auf Dauer daran zu hindern sich immer wieder zu vergroessern.


    In dem Fall ist's ja noch nicht mal die Hypersexualitaet die zur Kastra fuehrt sondern eine ernste medizinische Indikation.


    Und die Kastra-Fanatiker sollen nur mal anfangen zu schwafeln......vergoesserte Prostata ist Testosteron bedingt....also nix das man mit Training in den Griff bekommt :roll:

  • Hallo Bianca,


    ach ich find das immer so blöde, wenn TA´s nur Vermutung loslassen, woher die Krankheit kommt. Man kann schon konkret nachweisen woher eine Magenschleimhautentzündung herrührt. Ob Bakeriell, viral oder eben sogar Allergisch...


    Aber wenn der Kerlebär schon mal sowas hatte, würde ich da vielleicht doch mal auf ein Futter für Sensible Hunde umstellen, das einfach leichter verdaulich ist oder fütterst du sowas schon? Diese ständig auftretenden MagenDarm Geschichten können entweder chronisch seinn(aufgrund der Vorgeschichte) , oder eben doch Stressbedingt, sowas kann man halt nicht ganz ausschließen. Ich seh halt einfach, wenn der Magen eh schon angekratzt wurde, könnte es einfach besser sein, ein leichteres Futter für ihn einzusetzen.


    Mit der Kastra würde ich auch nicht mehr allzulang warten, das ist doch echt nicht schön, wenn er so leidet und solange er fit und fidel ist ansonsten, verkraftet er eine OP wesentlich besser. Zu warten bis das ganze gravierende Nachwirkungen (ernsthafte Erkrankungen) zeigt, halte ich hier einfach für kontraproduktiv.


    Die chemische Kastra hat ja schon bewiesen dass er wesentlich entspannter durch die Welt wackelt wenn er nicht so unter Druck steht.


    Mach es dir nicht schwerer und deine Freundin hat Recht, DU LIEST wie wir alle einfach zu viel ;)


    Die Gefahr eine Inkontinenz bei Rüden nach einer Kastra ist wesentlich geringer als bei einer Hündin. Kann auftreten, aber muss nicht ... und wenn, gibt es Mittel und Wege die Dichtung wieder hinzukriegen. ;)


    Liebe Grüsse
    Pandora

  • ...die vergrößerte Prostata wurde erst letzte Woche in der Klinik festgestellt. Ich weiß gar nicht, ob meine TÄ mich schon einmal darauf hingewiesen hat. Bestimmt! Ich wollte mich nur nie mit dem Gedanken anfreunden und habe es sicherlich verdrängt.


    Aber ich denke, es führt kein Weg dran vorbei, und ich bin froh, dass ich mich doch "getraut" habe, mein Anliegen zu posten. Ich bin euch für eure Antworten, Meinungen und Ratschläge sehr dankbar und denke jetzt, dass es die richtig Entscheidung ist.


    Zur Zeit bekommt er Arden Grange, das ist ja auch hypoallergen. Ich hatte mir jetzt aber noch Futter von Exclusion angesehen. Vielleicht sollte ich das einmal probieren (nicht ich, sondern natürlich Paul) :D


    Liebe Grüße, Bianca

  • Was die Inkontinenz angeht......alle meine Pflegehunde, maennlich wie weiblich, werden kastriert (ausnahmslos).....und da sind bis jetzt keinerlei Inkontinenzprobleme ans Licht gekommen.

  • :D Ich kann verstehen, dass du gezögert hast, das hier zu Fragen, weil solche Geschichten hier immer mal gern zu Grundsatzdiskussionen führen und dann hier gleich 2 Meinungen auf einander prallen.


    Wegen dem Futter, würde ich mit dem Wechsel dann mal warten, das ist ja praktisch schon MagenDarmschohnend. Lass dich noch mal ausgiebig in der Klinik oder bei der TA deines Vertrauens wegen der Kastra beraten und mit der Futterumstellung bis nach der OP warten. Dann siehst du ja mit dem Heilungsprozess und nachdem sich die Hormone reguliert haben, ob es doch am Stress lag und sich dann auch die Verdauungsprobleme damit regulieren.


    Halt uns mal auf dem Laufenden, wie es deiner Fellnase geht ;)


    Meine Rottimaus wurde wegen einer Gebährmuttervereiterung vor 2 Jahren kastriert und bei ihr ist noch alles Dicht ... (trotz ihres Alters und trotz das Rottimädels nach einer Kastra Statistisch auf den Obersten Rängen sitzen wenns um Inkontinenz geht)


    Liebe Grüsse
    Pandora

  • Inkontintenz nach Kastrationen...betrifft das nicht sowieso nur Hündinnen? Ich zumindest hab in diesem Zusammenhang noch niemals von Rüden gehört... :???:


    Ich halte von Kastrationen ja auch nicht wirklich viel, aber in eurem Fall würde ich es wohl auch machen lassen!

  • Zitat

    Inkontintenz nach Kastrationen...betrifft das nicht sowieso nur Hündinnen? Ich zumindest hab in diesem Zusammenhang noch niemals von Rüden gehört... :???:


    Doch....hormon-gesteuerte Inkontinenz kommt auch bei Rueden vor....manchmal erst Jahre nach einer Kastra aber eindeutig durch die Kastra ausgeloesst. Das Risiko kann man aber minimieren indem man Rueden nicht vor dem 2. Lebensjahr kastriert.


    Nur ist's bei Huendinnen viel viel haeufiger als bei Rueden.

  • Hallo Bianca,


    wenn du dich so unsicher fühlst, was eine Kastration angeht, dann schau doch mal, wie sich eine längere "Hormonausschaltung" auswirkt.
    In D gibts doch seit einiger Zeit ein Suprelorin-Implantat für Rüden, vertriben von Virbac. Dann ist der Hund 6 Monate chemisch kastriert, man kann es danach nochmals einsetzen lassen. Der "Eingriff" entspricht in etwa dem Chippen, die Prostata wird sich in dieser Zeit auch beruhigen, und du kannst sehen, wie sich dein Hund langfristig verändert. Nach 6 Monaten oder einem Jahr solltest du dir dann sicher sein, was das richtige für euch ist.
    Da eine Kastration sich ja auch durchaus negativ auf das Verhalten auswirken kann, wäre das evtl. ein Lösungsweg für euch.
    Ist sein Verhalten dauerhaft besser, kannst du kastrieren. Stellst du negative Auswirkungen fest, kannst du der Prostata immer eine Auszeit gönnen, wenn es problematisch wird.
    Du hast sicherlich einen Hund, bei dem eine Kastration jetzt in Betracht gezogen werden kann und später wahrscheinlich nötig wird, wenn man gar nichts tut. Wenn du dir aber ganz und gar nicht sicher bist und dich unwohl fühlst, informiere dich über Alternativen, denn annähen kann man nichts mehr.
    Wenn du dir sicher bist, dann lass direkt kastrieren, bei euch besteht eine Indikation, es ist nicht nur Bequemlichkeit.


    Aufmunternde Grüße
    das Schnauzermädel

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