Kleine Hunde!
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Hallo zusammen,
muß mir mal Luft machen. Warum holen sich meiner Meinung nach, so viele ängstliche Menschen, einen kleinen Hund?
Weil der ihnen nicht gefährlich werden kann? Weil man halt einen Hund will? Wie oft hör ich den Satz: "Der hat Angst! Da spricht vermutlich der Halter von sich selber. Warum sind so viele kleine Hunde überhaupt nicht erzogen? Wehe ein Großer bellt mal! Sofort wird geschimpft: Der ist ja gar nicht erzogen und sogar gefährlich! Bei den "lieben Kleinen" ist das ja nicht schlimm! Meiner Meinung wie "verzogenen Gören" (mag ich auch nicht). Also ich mag auch kleine Hunde ,bitte nicht falschverstehen, aber diese teilweise unbelehrbaren Halter (Wääääää!)
Ich raste auch aus, wenn diese Hunde auf dem Arm oder in der Handtasche mit rumgetragen werden. Da frag ich manchmal: Ach, hat der "Kleine" keine Beine?
Manno, das sind auch Hunde !!!!!!Teilweise einige mit zuviel Ego! Aber das gibst ja auch beim Menschen! Egal ob kleiner oder großer Hund, sie haben es verdient mit einem souveränen Rudelführer zu leben!
Sollten sich jetzt einige Kleinhundebesitzer angesprochen fühlen?
Gut so! Macht Euch mal Gedanken darüber!
Zum Glück gibt es aber auch noch die suuuuper Ausnahmen! All denen
vielen Dank!Gruß Conny
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Hallo Conny,
ich bezeichne mich nun mal als Kleinhundebesitzer, die Schulterhöhe meiner Hündin ist 42 cm. Zuvor war es ein großer Hund (68cm).
Wir haben uns den kleinen Hund aus sehr einfachen Gründen geholt: er ist klein und dadurch überall hin mitzunehmen. Da wir viel unterwegs sind, ist es deutlich bequemer im Wohnmobil, im Wirtshaus braucht er weniger Platz unterm Tisch, man trifft vor allem im Ausland weniger Leute, die Angst vor dem Hund haben. Teilweise geht mir das nun auch schon wieder auf den Keks, denn permanent wollen fremde Leute meinen Hund streicheln, er wird ständig animiert zum hochspringen, Kellner gehen in die Knie "ach ist der süüüß" Und schon bist Du mittendrin im Kampf. Hundi findet es toll, wenn er hochspringt und auch noch gestreichelt wird, Hundi kann im Wirtshaus kaum erwarten, daß die Bedienung zum Tisch kommt. Hundi rennt irgendwo hin, könnte ja gestreichelt werden. Und irgendwann kommt einer, der meint, der Köter ist ja überhaupt nicht erzogen. Ich habe den Kampf inzwischen insofern aufgegeben, als ich nicht mehr eingreife, wenn mein Hund von irgendjemand angelockt wird. Da soll er nach herzenslust springen, er soll die Kellner abschlabbern.Wir haben mit unserer "Kleinen" das volle Programm durchgezogen, sprich Welpenspielstunde, Hundeplatz usw. Grundsätzlich kann ich von mir sagen, es gibt Momente, die ich mit dem kleinen Hund deutlich ängstlicher erlebe, als mit dem großen Hund. z.B Situation: 2 Weimeraner jagen und mobben meinen 4 monatigen Welpen. Labrador will nur spielen und überrollt in seinem Ungestüm den kleinen Hund einfach. Fremde Leute reißen den Kleinen einfach auf ihren Arm. Ich könnte die Liste gut ausdehnen. Inzwischen gehört mein kleiner Hund leider auch zu der Sorte, die Angst vor großen Hunden haben, vor einem guten Jahr hatten ihn 2 Briards in der Mangel, da hatte er keine Chance. Und ich hatte panische Angst um meinen Hund.
Und es ist wirklich wahr, mit dem kleinen Hund hast Du es in der heutigen Gesellschaft einfacher. Mein damaliger Hund hatte ein pechschwarzes Gesicht, da sind die Leute auf die andere Straßenseite gewechselt. Sowas ist mir mit der "Kleinen" noch nieee passiert.
Wo ich Dir 100% beistimme, der absolute Horror, wenn sie ihre Kleinhunde rumschleppen, hochnehmen. Und ich denke mal, daß viele den kleinen Hund mit Kindersatz verwechslen und nicht überreißen, daß der genauso erzogen werden muß wie ein großer Hund.
Grüße Christine
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Hallo,
da ich mit Hunden trainiere kann ich beide Seiten gut verstehen. Die der Hundebesitzer mit großen und die mit kleinen Hunden.
Natürlich ist ein kläffender kleiner Hund nicht weniger gut erzogen als ein bellender großer Hund. Doch wirkt es auf die Umwelt weitaus weniger gefährlich. Als angebellter Passant kann man wohl davon ausgehen, dass der "Schoßhund" an der Leine zu halten ist. Bei manchen unerzogenen großen Hunden kann man sich da nicht immer sicher sein.
Aber warum bellen die kleinen häufig öfter? Das hat drei Hauptgründe. Der Grund, dass die Besitzer oft nicht so viel Ahnung haben ist aber nur einer von diesen. Oft sind kleine Rassen rassetypisch bellfreudig und große eher ruhig. Aber der Hauptgrund ist ihre Größe. Sie werden oft übersehen. Passanten rennen sie oft um, was ihnen bei einem großen nicht passiert. Auch gehen große Hunde mit den Kleinen beim spielen oft genauso hart um, wie mit ihren größeren Freunden. Die Kleinen leben also immer in der Gefahr umgerannt, getreten, geschupst zu werden und das in einer extrem überdimensionalen Welt. Größenverhältnismäßig sind wir Menschen ihnen stark überlegen und wirken auf manch einen kleinen Hund daher sehr beängstigend. Dazu kommt, dass die Fremden oft die Individualdistanz unterschreiten. "Ach ist der süß, gutschi, gutschi..." - der Kleine fühlt sich bedroht oder belästigt oder angegriffen. Diese vielen negativen "Angriffe" kann er nur abwehren, wenn er hochgehoben wird, nicht in solche Situationen kommt (Isolation!!!) oder ebend auf sich und seinen Unmut überrant oder begrabscht zu werden mit deutlichen Verbellen zeigt. Ein Hundeführer mit einem kleinen Hund muss ihn daher viel mehr schützen, viel mehr in bestimmten Situationen fordern und viel mehr Reaktionen anderer beobachten, als ein Hundeführer mit einem großen Hund, der nur auf diesen achten muss. Wird die Situation für den Hundeführer oder Hund oder beiden zu unübersichtlich z.B. durch zu viel Füßgängerverkehr oder fremde freilaufende große Hunde sieht sich der Schoßhundbesitzer gezwungen zu flüchten oder den Kleinen hoch zu heben. Ja, er weiß nicht ob der andere Hund grob spielt oder gefährlich ist aber es kann sein und beides kann lebensgefährlich für den Kleinen werden. Kurz um, einen Kleinen Hund zum sozialen Stadthund zu erziehen verlangt viel vom Halter und Hund ab, mehr als vom Halter eines größeren. Dennoch sollten die Besitzer es machen. Aber bitte lacht sie nicht aus, wenn sie den Kleinen hochheben.VLG Verena
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Hallo,
wollte nur sagen, wir leben auf dem Land. Bei uns ist keine besondere Bevökerungsdichte. Das Argument, die "Kleinen" müssen sich bemerkbar machen, damit sie nicht niedergetrampelt werden, kann ich so nicht hinnehmen. Auch für einen großen Hund können wir teilweise bedrohlich wirken. Und da ich einige kleine Hunde kenne, die nicht immer gleich alles anbellen was größer ist als sie, sehe ich die Verantwortung für dieses Bellverhalten ganz einfach beim Halter.
Die meisten Probleme die man mit seinem Hund hat, sind "Hausgemacht".
Meine "Großen" können auch mit "Kleinen" spielen, ohne das der Kleine nachher verletzt ist.
Der Retriever meiner Tochter ist jetzt 4 Mon. alt und sie lebt noch, obwohl sie fast jeden Tag mit solch großen Monstern zusammen ist.
Ich denke, man kann durch viel sozialen Kontakt den Hunden beibringen, wie sie sich untereinander zu verhalten haben. Ein älterer kleiner Hund kann einem "Jungspund" schnell klarmachen, was Sache ist. Aber ich denke das funktioniert nicht, da viele Kleinhundehalter sich fast in die Hose machen, weil vielleicht ihrem Baby was passieren könnte.Gruß Conny
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Hallo Conny,
Du siehst es echt zu einseitig. Ein Welpe hat noch "Gummiknochen" das ist was anderes als ein ausgewachsener kleiner Hund. Es gibt wirklich Hunde, deren Rückrad im Spiel mit einem größeren gebrochen wurden. Glaub es einfach, es stimmt. Aber gerade Menschen wie Du, die das nicht wahr haben möchten, machen eben den anderen Hundebesitzern Angst.
Wie gesagt, ich kenne beide Seiten und ja es stimmt die Mehrzahl der Kleinen ist nicht erzogen und ja das liegt oft daran, dass sie nicht erst genommen werden. Auch mich nerven diese Hunde dann. Aber man muss auch die überängstlichen Kleinhundebesitzer verstehen. Sie passen lieber einmal zuviel als einmal zu wenig auf.
Meine Hündin wurde schon öfter in ihrem Leben gebissen. Bisher nur von größeren Hunden und fast immer von Schäferhunden bzw. Schäferhundmischlingen. Sie mußte auch entsprechend oft genäht bzw. getackert werden. Wäre sie ein kleiner Hund, wäre sie schon totgebissen worden oder ich hätte sie panisch hochgenommen. Das das dann auch, gerade bei unerfahrenen Hundebesitzern mal zu oft sein kann ist nur menschlich.
Wer sagt ihnen denn, dass der große fremde Hund ein supper Sozialverhalten hat, falls es doch zu einem Ernstkampf kommt schnell abrufbar ist und das er nicht zu stark spielt...? Wie würdest Du einen Schoßhundbesitzer finden, der Dir diese ganzen Fragen vorher stellt? Und könntest Du wirklich ohne zu flunkern alle positiv beantworten?
Klar, gibt es auch viele freche kleine Hunde aber dann sei doch einfach froh, dass Deine nett sind und sieh diese als Erregungsübung für Deine Hunde an.
Wie gesagt, viele der kleinen Rassen sind auch schwerer zu erziehen als große und leider auch mutiger. Vielleicht sollte man eher über den Trend schümpfen, dass die Hunde immer kleiner werden.VLG Verena
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Ich schließe mich Verena an.
Meine Bekannte hat ihren Border Terrier verloren, weil dieser beim Toben mit einem großen Hund zusammengestoßen war. Schädelbruch.
Ich kann Kleinhundehalter oft wirklich verstehen.
So blöd sich das anhört und so lächerlich. Wenn meine Schäferin einmal auf einen Yorkie drauf tritt, ist der platt. Und es gibt einfach so ungestüme große Hunde, daß da wirklich schneller was passierne kann, als man denkt.
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Hallo manchmal denke ich ein bischen Einsicht von jeder Seite dann gäbe es nicht so viele Probleme.Laßt doch die Leute ihre Hunde auf den arm nehmen wenn sie sich dann sicherer fühlen ihr wißt doch das es eigentlich nur Angst ist seit freundlich vielleicht ändert dann mancher seine Meinung und denkt ach ja der war aber freundlich-Genauso aber auch umngekehrt wenn ihr doch schon euren Hund unter den Arm klemmt geht doch bitte einfach ohne zu murren an unseren etwas größeren vorbei.Jeder liebt doch seinen Hund egal ob jetzt groß oder klein.Das ist meine Meinung .LG Beate
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Zitat
Oft sind kleine Rassen rassetypisch bellfreudig und große eher ruhig. Aber der Hauptgrund ist ihre Größe. Sie werden oft übersehen. Passanten rennen sie oft um, was ihnen bei einem großen nicht passiert. Auch gehen große Hunde mit den Kleinen beim spielen oft genauso hart um, wie mit ihren größeren Freunden. Die Kleinen leben also immer in der Gefahr umgerannt, getreten, geschupst zu werden und das in einer extrem überdimensionalen Welt. Größenverhältnismäßig sind wir Menschen ihnen stark überlegen und wirken auf manch einen kleinen Hund daher sehr beängstigend. Dazu kommt, dass die Fremden oft die Individualdistanz unterschreiten. "Ach ist der süß, gutschi, gutschi..." - der Kleine fühlt sich bedroht oder belästigt oder angegriffen. Diese vielen negativen "Angriffe" kann er nur abwehren, wenn er hochgehoben wird, nicht in solche Situationen kommt (Isolation!!!) oder ebend auf sich und seinen Unmut überrant oder begrabscht zu werden mit deutlichen Verbellen zeigt.
Bis hier her muss ich Verena zustimmen, möchte es aber noch aus einer anderen Sichtweise ergänzen. Fangen wir mit verhaltensbiologischen Grundsätzen und der Rassegeschichte an.
Ursprünglich sind alle kleinen Rassen entweder als reine Wachhunde oder als hochgradig spezialisierte Killer und Jäger gezüchtet worden. Die Selektion begann aber nicht erst mit der Zucht einer bestimmten Rasse, sondern schon viel früher. Die Zucht einer Rasse begann also mit der Kreuzung von Hunden, die schon über sehr stark ausgeprägte Verhaltensweisen und körperliche eigenschaften verfügten, die dem Bedarf/dem Zuchtziel entsprachen. Nehmen wir das Paradebeispiel, den Yorkshire Terrier. Die britischen Inseln wurden vor einigen Jahrhunderten von eine Rattenplage heimgesucht. Die Folge war. das sich Katzen in einem Maß vermehrten, das völlig untragbar war. Die Wirtschaftlichen Schäden und die Seuchengefahr waren enorm. Man brauchte also einen ausgesprochen selbstständigen, ineteligenten und mutigen Jäger mit einer ebenso ausgeprägten Beuteaggression (ich hasse dieses Unwort), dessen Populationsentwicklung kontrolierbar war. Die "Beute" musste aufgespürt und aufgescheucht werden. Daher musste der Hund bellfreudig sein. Mehrere Ratten können auch für einen Hund gefährlich sein. Daher war es wichtig das der Hund auch den Kampf mit mehreren Gegnern gleichzeitig aufnehmen und sein Überleben konnte nur duch kompromisslose Tötungsbereitschaft sichergestellt werden. Der Yorkschire Terrier verfügte- und verfügt noch heute über eine ausgeprägte Verteidigungs- und Angriffsbereitschaft gepaart mit einer niedrigen Hemmschwelle zur Eskalation. Diese Verhaltensmerkmale sind in sich viel älter als der Yorkshire Terrier selbst und werden nur zum Teil durch gegenteilige Eigenschaften relativiert. Insgesamt sind die Wesens- und Verhaltensmerkmale das Produkt von Jahrtausenden der Entwicklungsgeschichte. Es ist also völlig absurd anzunehmen, diese Eigenschaften durch seltive Zucht innerhalb weniger Jahre in ausreichendem Maße abschwächen zu können. Um etablierte Verhaltenmerkmale mit relativer Sicherheit zu variieren oder zu eliminieren, sind im Minimum 40 bis 50 Generationen selektiver Zucht notwendig. Geht man davon aus das die Eigenschaften und die Persönlichkeit eines Hundes mit dem dritten Lebensjahr endgültig gefestigt sind, muss man also von 120 bis 150 Jahren strengster Selektionszucht ausgehen, bis Eigenschaften wie Bellfreude, Beutetrieb, Schutztrieb, Jagdtrieb unsw. nachhaltig verändert sind.
Der Anspruch an das Verhalten der Hunde hat sich aber erst in den letzten 30 bis 40 Jahre verändert. Wir stehen also vor einer Minimaldifferenz von 80 Jahren Selektionszucht.
Ich versuche das Prinzip anhand des Angriffsverhaltens von Rottweilern zu erklären. Der Rottweiler hat seinen Ursprung im vorchristlichen Rom. Schon die Römer ließen die Herden die zur Versorgung der Legionen mitgeführt wurden, von Hunden begleiten und treiben. Dazu war es notwendig die Herden zu flankieren. Später begleiteten spätere Nachfahren der römischen Herdentreibhunde Handelskaravanen. Auch hier wurden die Kolonnen flankiert. Der Rottweiler diente dann vorrangig der Kontrolle von Vieh. Einem ausgewachsenen Bullen ist kein Hund gewachsen. Es war daher notwendig die Rinder im Notfall außerhalb des Blickwinkels anzugehen. Also wieder von der Flanke her. Der Rottweiler ist als Rasse schon über 400 Jahre alt und wird seit rund 200 Jahren nicht mehr zu ursprünglichen Zweck gezüchtet. Trotzdem greift ein Rottweiler immer noch von der Seite her an. Selbst bei scheinbaren Frontalangriffen oder Angriffen aus einer Verfolgung heraus, dreht ein Rottweiler im letzten Augenblick leicht ab und beißßt von der Seite her zu.Zurück zu den kleinen Hunden. Sie sind ausnahmslos auf Grund eines hohen Bedarfsanspruchs gezüchtet worden- meist mit dem Anspruch an eine effektive Tötung anderer Tiere oder höchster Wachsamkeit. Alle diese Merkmale sind heute noch aktiv und nur minimal abgeschwächt.
Der heutige Anspruch ist ein ganz anderer. Im Grunde sollen die Hunde nur da sein und keine besonderen Aufgaben mehr erfüllen und aggressiv sollen sie schon gar nicht mehr sein. Die Halter haben oft keine Kenntnis von Hunden überhaupt und erst recht nicht von den Ansprüchen und Verhaltensweisen der Hunde. Die Situation ist gerade in Konfliktfällen die, das ein extremes Missverhältnis der psychologigeschen Dispositionen von Hund und Halter. Der Hund sieht sich unter mangelhafter Erfahrung, Selbsterfahrung und einem Missverhältnis zwischen Bedürfnis und Erwartung mit der Situation konfrontiert, ein aus seiner Sicht unterlegenes Rudelmitglied von dem er abhängig ist, verteidigen zu müssen.
Im Prinzip leiden kleine Hunde ein Leben lang unter Überforderung auf der einen Seite und der Unterdrückung natürlicher Verhaltensweisen auf der anderen Seite.
Es eigentlich überhaupt nicht möglich, das diese Hunde in Konfliktfällen angemessen und arttypisch reagieren. -
Nochmal, ich mag kleine Hunde, nur die teilweise bekloppten Halter kann ich nicht ab.
Hab mal nen Vorschlag, warum züchtet man nicht nur noch kleine Hunde? Handlich, überall mitzunehmen, keiner hat mehr Angst und das Bellen hat sich ja dann auch erledigt, da es ja keine großen Hunde gibt. Das mit dem Border Terrier ist furchtbar, passiert aber auch bestimmt nicht täglich.
Ich stell mir gerade einen Hundeschlittenführer mit seinen 8 bis 10 Westies am Schlitten vor, oder die Hundestaffel der Polizei bei einer Demo mit ihren gefährlichen Dackeln,
noch ein paar Ideen,
ein Jack Russel der "seine" Schafherde hütet!
Der Zwergpudel der eine Herde beschützt! Niedlich gell!
Auch an den Farben könnten wir dann noch was drehen, beige und weiss
das sieht dann auch nicht so gefährlich aus. Würde mir dann aber lieber noch ein paar Katzen zulegen!Bitte nicht falsch verstehen! Aber man kann doch mal träumen!
Gruß Conny -
Hallo,
ja das stimmt teilweise. Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass die kleinen bellfreudiger sind und schlechter zu erziehen. Der typische Ersthundebesitzer der sich einen großen Hund holt wird meißt weniger Erziehungsprobleme mit diesen haben, als wenn er sich einen kleinen geholt hätte.
Das die kleinen "Kampfmaschienen" sind stimmt aber nur bedingt. Es wurden und werden Hunde nach Arbeitslinie oder optischer Linie gezüchtet. Gerade Yorkis, um beim Bsp. zu bleiben werden heute oft auf Fell (lang, seidig, glänzend, ...) und extreme Kleinwüchsigkeit gezüchtet. Diese Hunde haben oft auch charakterich nicht mehr viel mit ihren Ahnen zu tun. Mir ist aufgefallen, dass besonders Hunde die auf Miniatur gezüchtet worden sind oft sehr ängstlich, sensibel und neurotisch sind. Der mutige Rattenjäger ist nicht mehr zu erkennen.
Das kleine HundeZitatausnahmslos auf Grund eines hohen Bedarfsanspruchs gezüchtet worden- meist mit dem Anspruch an eine effektive Tötung anderer Tiere oder höchster Wachsamkeit
sind stimmt nicht. Nehmen wir z.B. den Mops, der von Anfang an ein Gesellschaftshund war.
Das im Prinzip fast (dieses Wort muss rein) alle HundeZitatein Leben lang unter Überforderung auf der einen Seite und der Unterdrückung natürlicher Verhaltensweisen auf der anderen Seite
leben stimmt. Dazu kommt aber gleichzeitig die Überforderung andererseits. So sind sie nicht zu absoluten Gehorsam und zur Unterordnung gezüchtet worden. Das gepaart mit Vermenschlichung und den auch teilweise berechtigten Ängsten der Besitzer wird zum Problem.
VLG Verena
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