Kleine Hunde!

  • und ich erst.
    Ich wollte ja nur mal zu bedenken geben, dass es nicht immer nur an den kleinen Hunden liegt. Das kam bei den Posts aber so rüber, meiner Meinung nach. ich kenn aj auch beide Seiten. Bin ja auf dem Terrierplatz bei nus in der Stadt. Da erlebt man einiges. Vor allem so Jack- Russel mässig.
    Liebe Grüße,
    Bianca

    • Neu

    Hi


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    • Moin, moin ...


      ... ich hab lange mit mir gerungen ob ich jetzt was schreibe oder nicht. Aber da mir die Äusserungen von "kakisamo" schwer auf den Zeiger gehen UND wir mit einem Shiba-Inu auch so eine "Fusshupe" haben will ich doch ein paar Gedanken dazu beitragen:


      1. Unser Hund muss es sich von ihm wildfremden Personen permanent gefallen lassen, dass seine persönliche Individualdistanz unterschritten wird.


      2. Unser Hund muss es sich beim Ausgang gefallen lassen, dass völlig "degenerierte Viecher" grundlos über ihn herfallen. Da könnt ich dem Halter dann grad ungebremst ins Gesicht springen. Unserer läuft innerstädtisch meist angeleint, auch wg. eines Kindergartens - die "degenerierten Grosshunde" meist nicht.


      3. Unser Shiba hat vier Füsse und läuft damit auf der Erde - genau da wo er hingehört. Alles andere würde einer artgerechten Haltung nicht entsprechen.


      4. Grade unsere Rasse ist ein Jagdhund, wenn auch im Kompaktformat. Von dessen Nase kann sich manch andere Rasse eine fette Scheibe abschneiden. Ein derartiger Hund vor einem Schlitten würde lächerlich aussehen, keine Frage, und von daher hinkt der gemachte Vergleich auch. Ein Weimaraner würde vor einem Schlitten aber auch "blöd" aussehen, und der bringt es immerhin auf 70 cm. Äpfel und Birnen lassen sich nunmal nicht vernünftig addieren.


      5. Bellen oder gar grundloses "Kläffen" ist hier atypisch und unserer macht dies auch nicht. Im Gegenteil - der Hund wurde bereits von der Züchterin gegenüber Zwei,- wie auch Vierbeinern sozialisiert. Er ist freundlich gegenüber Mensch wie Tier. Und dies ist sicherlich kein Einzelfall. Nach der Welpenschule, bei der ihm übrigens 3 dtsch. Doggen im Verbund ans Leder wollten, geht unserer jetzt "ganz normal" auf den Hundeplatz, und wir sind grade dabei langsam mit der Begleithundeausbildung anzufangen. Kein späterer Hundesport, hier namentlich Fährtenarbeit, ohne Begleithundeprüfung.


      Wir Hundehalter fordern von Gott und der Welt "Toleranz" gegenüber uns und unseren Tieren ein und schaffen es noch nicht mal innerhalb der "Schnittmenge Hundehalter" Toleranz aufzubringen. Im Eröffnungsbeitrag dieser Diskussion wimmelt es nur so von "Prügeln" gegenüber Kleinhundehaltern dass einem schlecht werden könnte. Diese ganze Rede könnte man ungefiltert wie einen Aufschlag beim Tennis an den Schreiber retournieren. Besser wird das Zusammenleben davon auch nicht.


      Ich kann die Haltung von Hunden die im Täschchen durch die Gegend getragen werden auch keinesfalls goutieren und will das auch gar nicht. Aber alle Kleinhundehalter derart über einen Kamm zu barbieren ist zu einfach und zu billig.


      Jeder nach seinem Glück - Wer sich einen Mastin Espanol halten möchte soll das tun. Wer einen Malteser halten möchte soll das auch tun. Gleiches Recht für alle. Ausser Frage steht dass man einen Malteser wie auch einen Mastin Espanol erziehen sollte. Das vereinfacht das Zusammenleben von Hundehaltern / Nichthundehaltern, Hundehaltern / Hundehaltern und Hund / Hund doch sehr ...


      RtR


      P.S. @kakisam


      Alle die mit unserem Hund Gassi gehen (meine Frau, deren Eltern und ich) haben sich noch nicht beim Gassi gehen "in die Hose gemacht" - aber wir haben ja auch kein "Baby" dem etwas passieren könnte, sondern "nur" eine Fusshupe!

    • Zitat

      Das die kleinen "Kampfmaschienen" sind stimmt aber nur bedingt. Es wurden und werden Hunde nach Arbeitslinie oder optischer Linie gezüchtet. Gerade Yorkis, um beim Bsp. zu bleiben werden heute oft auf Fell (lang, seidig, glänzend, ...) und extreme Kleinwüchsigkeit gezüchtet. Diese Hunde haben oft auch charakterich nicht mehr viel mit ihren Ahnen zu tun. Mir ist aufgefallen, dass besonders Hunde die auf Miniatur gezüchtet worden sind oft sehr ängstlich, sensibel und neurotisch sind. Der mutige Rattenjäger ist nicht mehr zu erkennen.


      Ich denke das Problem baut sich anders herum auf Verena.
      Der Yorky hatte ursprünglich 12 bis 14, manchmal bis zu 16 Kg. Die charakterlichen Veränderungen ergeben sich aus dem Missverhältnis zwischen Bedürfnis und Fähigkeit.
      Um es mal auf den Menschen zu beziehen: Stell Dir einen hochbegabten und sehr kräftigen Menschen vor. Dieser wird nicht nur nicht gefördert, sondern auch ständig, weil er nicht verstanden wird, als dumm dargestellt. Alles was er sagt wird als falsch dargestellt und man zwingt ihn zu verhältnismäßig primitiven Arbeiten (Casper Hauser). Dieser Mensch wird zwangsläufig psychisch auffällig werden.
      Herdenschutzhunden, Schlittenhunden, Hütehunden, großen Jagdhunden unsw. wird oftmals eine Ersatzbefriedigung in Form von Hundesport etc. geboten. Die Kleinhunde sind meist in Händen von Leuten die sich einen Hund besser als Bild an die Wand hängen sollten. Dazu kommt die dauernde Verniedlichung und die übertriebene Fürsorge (Kindchenchema).


      Wie lange würdest Du brauchen bis Du sauer wirst wenn Dich niemand mehr ernst nimmt und wie lange würde es dauern bis Du Psychosen entwickelst wenn Dich jeder als krank und unzurechnungsfähig behandelt?

    • Hallo!


      Ich mag kleine Hunde auch, unsere Zwei sind ja auch keine Riesen...
      Was mich allerdings WIRKLICH nervt sind solche Kleinhundehalter wie die bei uns in der Siedlung.
      Sie ist so eine aufgetakelte Obertussi (ich hoffe, den Begriff kenn man in Deutschland) für die Wiener: Die könnt am Gürtel stehen!. Ihr Hund ist echt putzig, so was kleines, weißes, wolliges, keine Ahnung, welche Rasse.


      Folgende Situation, die sich mehrmals in der Woche abspielt:


      Ich komm mit unseren beiden um die Ecke - angeleint, seh sie mit ihrem Wuff - unangeleint. Geb unsere beiden ins Sitz und versuch sie abzulenken. Da kommt der Kleine daher, kläfft unsere zwei an, rennt weg, kommt wieder.... Einmal dachte ich mir, ok.. das schaut nach Spielaufforderung aus, lasst mal Hoover auch frei. Bin sowieso kein Freund von ein hund an der leine - andrer Hund frei. Dustin lass ich, wenn ich allein mit ihm unterwegs bin grundsätzlich nicht frei.
      Soweit so gut. Hoover schleicht sich an, geht zum Kleinen hin, will ihn mal abschnofeln, kleiner fängt wie wild an zu keifen, versteckt sich hinter "Mami" und die nimmt ihn hoch. Von oben bellt er dann noch tüchtig weiter.
      Hallo??? Das kanns ja nicht sein.. ich weiß, es gibt auch genug unsozialsierte große Hunde, und die find ich genauso unmöglich. Aber die Tussi da geht mir einfach schwer auf den Senkel.
      Vom Onkel meines Freundes, der seinen Langhaarzwergdackel sowieso nur am Arm herumträgt und nirgends mitnehmen kann, weil er die ganze Zeit bellt, red ich schon mal gar nicht..


      Auf der anderen Seite kenn ich auch genug Kleinhundebesitzer, wo die Hunde echt super sind. Bei uns im Verein sind genug kleine Mischlinge und JR, eine Freundin von mir hat zwei Terrier, mit denen sie THS; Agi & Co macht.


      Aber die Mehrzahl der wirklich affigen Leute hat halt eher nen kleinen Hund als nen großen. Und bei denen krieg ich einfach die Krise, sorry..


      lg
      schnupp

    • Ich hab jetzt gar nicht alle Beiträge gelesen, weils einfach sooo viele waren, aber ich sage einfach mal meine Meinung zu kleinen Hunden:


      Mir ist es schon so oft passiert, dass kleine Hunde schnappen, sobald man sie anfassen will, und der Besitzer dann sagt: "Ist er nicht süß? Er weiß was er will!". Würde ein Schäferhund mal schnappen wenn er nicht angefasst werden will, würden sofort alle vom aggressiven unberechenbaren Schäferhund sprechen, der ja eh sooooo gefährlich ist, weil die ja schließlich auch als Schutzhunde genommen werden- Schwachsinn.
      Meiner Erfahrung nach sind kleine Hunde einfach die giftigeren und die aggressiveren.

    • Das finde ich aber nicht! Mein Hund (bissiger Jack-Russel :lol: ) bellt ja auch nicht jeden an! Klar ist, wenn ihn ein großer Hund die ganze Zeit anknurrt und anbellt, dass es ihm dann auch mal zu viel wird und er anfängt sich zu wehren! Das finde ich dann aber auch absolut berechtigt! Es gibt dann leider auch wieder Leute (so ist das jedenfalls bei uns) die meinen, dass mein Hund angefangen hat, weil der große, liebe Hund ja NIE so etwas tun würde! Das sind auch typische Vorurteile Jack-Russeln über!!! :<
      Bei den Geschichten mit den kleinen, übervorsichtigen Hundebesitzern kann ich auch zustimmen, ABER das ist auch nicht bei jedem so! Wir gehen zur Hundeschule und da gibt es NUR große Hunde mit denen Elvis spielt! und das macht ihm gar nix aus :cool:

    • Ich stimme Wakan voll zu!


      Außerdem sollte man als Großhundbesitzer nicht immer vorschnell über kleine kläffende und evtl. auch aggressive Hunde urteilen.Man weiß doch gar nicht,was dahintersteckt!


      Ich sag doch auch nicht:alle großen Hunde sind gefährlich!Und das,obwohl meine alte Jack-Russell Hündin 3mal von großen Hunden gebissen wurde.Sie hatte halt einfach nur Pech und war zur falschen Zeit am falschen Ort.


      Liebe Grüße,Tamora

    • an riotheRat:
      Hab das mit den kleinen Rassen auch nur spaßig gemeint, finde es schade daß hier einige denken ich sprech von allen Kleinhundehaltern.
      Hab nur meine Erlebnisse geschildert, aber ich glaub das haben einige nicht verstanden (ich kehre nicht alle über einen Kamm), außerdem finde ich auch alle anderen Hunde die nicht erzogen sind unmöglich, hätte ich am Anfang erwähnen sollen. Bitte nochmals um Verzeihung :flehan:
      falls ich jemanden verletzt haben sollte. War niiiiieeee meine Absicht!


      LG Conny

    • Ich habe nun 5 Seiten durchgelesen und denke egal ob groß oder klein, jeder hat sich aus bestimmten Gründen seinen Hund angeschafft und ist mit ihm glücklich. Gelingt es uns wirklich nicht, und ich gehe hier davon aus, daß wir ALLE Hunde mögen, jeden zu akzeptieren. Egal ob groß oder klein. Ist es für einen Groß Hundehalter so unmöglich zu akzeptieren, daß Klein Hund vielleicht Angst hat. (Bei uns durch Groß verursacht) Kann ich nicht jeden nach seiner Fasson gücklich werden lassen, ohne ihn ständig ummodeln zu wollen.
      Für mich krankt daran unsere gesamte Gesellschaft, jeder ist sich selbst der nächste und keiner ist bereit auch nur irgendeinen Millimeter von seiner Überzeugung abzurücken.


      Ich treffe immer wieder unerzogene Großhunde und unerzogene Kleinhunde. Da können sich sicher beide die Hand reichen.


      Ich würde mich tierisch freuen, wenn endlich beide Seiten aufeinander Rücksicht nehmen würden.


      Grüße Christine

    • Ich würde das Thema auch gerne ad Acta legen ... denn in einem muss ich Kristine zustimmen ... egal wie gross/klein der Hund auch sein mag - Rücksichtnahme sollte ein "muss", bzw. eine Selbstveständlichkeit für alle Beteiligten sein.


      RtR

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